Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  2. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  3. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  4. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  5. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  6. CDU-Politiker Kiesewetter äußert Grundsatzkritik an Luftbrücke mit Hilfe für den Gazastreifen
  7. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  8. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?
  9. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  10. „Ich bin wertvoll, weil ich bin“
  11. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  12. "Du hast mir den Weg nach Ars gezeigt; ich werde dir den Weg in den Himmel zeigen"
  13. Jede Sekunde beginnen fünf heilige Messen irgendwo auf der Welt
  14. Bisher unveröffentlichter Brief von Benedikt XVI.: „Ich habe auch auf das munus verzichtet“
  15. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!

Benedikt XVI. über Vorgänger: Ich wusste, dass er ein Heiliger war

7. März 2014 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der emeritierte Papst Benedikt XVI. war schon zu Lebzeiten seines Vorgängers Johannes Paul II. (1920-2005) von dessen Heiligkeit überzeugt.


Rom (kath.net/KNA) Der emeritierte Papst Benedikt XVI. war schon zu Lebzeiten seines Vorgängers Johannes Paul II. (1920-2005) von dessen Heiligkeit überzeugt. Im Laufe der langen Zusammenarbeit habe er immer deutlicher seine enge Gottverbundenheit und seinen Mut auch in schwierigsten Momenten bewundert, betonte Joseph Ratzinger im ersten Interview nach seinem Amtsverzicht Ende Februar 2013.

Der Einsatz und das Programm des polnischen Papstes seien unermüdlich gewesen, so Benedikt XVI. Dabei habe dieser sich nicht von Applaus oder Zustimmung leiten lassen, betonte er in einem Buch des polnischen Journalisten Wlodzimierz Redzioch zur bevorstehenden Heiligsprechung von Johannes Paul II. Die Mailänder Tageszeitung «Corriere della Sera» (Freitag) veröffentlichte Auszüge aus dem Interview-Beitrag des emeritierten Papstes.


Als Hauptkriterium der Heiligkeit von Johannes Paul II. bezeichnete Ratzinger in dem Interview dessen «Mut zur Wahrheit». Nur aus seiner engen Gottesbeziehung heraus könne man seinen unermüdlichen pastoralen Einsatz verstehen: «Er hat sich mit einer Radikalität hingegeben, die man sich anders nicht erklären kann».

Die Gottesbeziehung sei für den polnischen Papst auch Grund seiner Fröhlichkeit inmitten größter Probleme gewesen, hebt Benedikt XVI. in dem Buchbeitrag hervor. «Johannes Paul II. hat nicht Applaus gesucht, er hat nie besorgt geschaut, wie seine Entscheidungen aufgenommen wurden. Er hat aus seinem Glauben heraus und aufgrund seiner Überzeugungen gehandelt und war bereit, dafür Schläge einzustecken.»

Benedikt XVI. berichtet, dass er mit dem polnischen Kardinal Karol Wojtyla erstmals vor der Wahl von Johannes Paul I. im Sommer 1978 zusammengetroffen sei. Er sei von dessen Analyse des Kommunismus, vor allem aber von dessen persönlicher Ausstrahlung fasziniert gewesen. Während der Konzilszeit hätten sie beide in unterschiedlichen Bereichen gearbeitet. Doch er habe Wojtyla von dessen Schriften gekannt, ebenso wie dieser seine «Einführung in das Christentum» gelesen und auch zitiert habe, berichtet der emeritierte Papst.

Benedikt XVI. bestätigte in dem Interview, dass der Papst ihn bereits 1979 an den Vatikan rufen und mit der Leitung der Bildungskongregation habe betrauen wollen. Er habe ihn jedoch gebeten, die Versetzung mit Blick auf seine erst kurze Amtszeit als Erzbischof in München und Freising aufzuschieben. Als Johannes Paul II. ihn dann zwei Jahre später an die Glaubenskongregation berufen wollte, habe er sich in der Pflicht gefühlt. Seine einzige Bitte sei gewesen, auch weiter theologisch arbeiten und publizieren zu können.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Johannes Paul II.

  1. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  2. Studie entdeckt ‚Johannes Paul II. – Effekt‘ auf Geburtenrate in Lateinamerika
  3. Die geheimnisvolle Nonne, die half, die Ermordung von Papst Johannes Paul II. zu verhindern
  4. ‚Veritatis splendor – der 30. Jahrestag einer vergessenen Enzyklika’
  5. IRRE! - Theologe der 'Päpstlichen Akadamie für das Leben' für Abtreibung bis Schmerzempfinden
  6. Unfassbar - Weiteres Mitglied der "Päpstlichen Akademie für das Leben" für Abtreibung
  7. Wie im Vatikan das Erbe von Johannes Paul II. zerstört wird
  8. 13. Mai: vor 105 Jahren das Geheimnis von Fatima
  9. Dziwisz 40 Jahre nach Papst-Attentat: Höre die Schüsse noch immer
  10. Der Papst war unbequem






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  5. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  6. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  7. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  8. John Henry Newman – Lehrer der Kirche und warum er katholisch wurde
  9. Norwegen: Eine neue Generation von Katholiken wächst heran
  10. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  11. Bisher unveröffentlichter Brief von Benedikt XVI.: „Ich habe auch auf das munus verzichtet“
  12. Ein Durst, den kein Wasser stillt. Der Grund der Wirklichkeit
  13. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  14. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  15. Tallinn: Namen sämtlicher Kommunismus-Opfer werden vor Profittlich-Seligsprechung verlesen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz