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Nordkoreas Tyrann lässt sich wie ein Gott verehren

13. März 2014 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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33 Christen wegen Kontakten zu einem Missionar hingerichtet


Pjöngjang (kath.net/idea) Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un hat sich bei Scheinwahlen zur Volksversammlung am 9. März angeblich der hundertprozentigen Unterstützung des Volkes für seine Schreckensherrschaft versichert. In jedem der 687 Wahlkreise gab es nur einen Kandidaten des kommunistischen Regimes. Der seit 2011 regierende 30-Jährige übt eine Schreckensherrschaft aus und lässt sich als gottähnlichen Führer verehren wie bereits sein Vater Kim Jong Il (1941-2011) und sein Großvater Kim Il Sung (1912-1994). Das Regime ist laut einem UN-Bericht für Gräueltaten verantwortlich, die von Mord, Folter, sexueller Gewalt bis zur Sklaverei reichen. Christen gelten als Staatsfeinde, weil sie Gott anbeten und nicht die Herrscher-Dynastie. Menschenrechtlern zufolge befinden sich mindestens 30.000 Christen in Straflagern. Gleichwohl wachsen die Untergrundgemeinden, in denen sich schätzungsweise 100.000 Christen versammeln. Offiziellen Angaben zufolge sind von den 24 Millionen Einwohnern etwa 12.000 Protestanten und 800 Katholiken.


Steinbach: „Unerträgliches Ausmaß der Christenverfolgung“

Wegen Kontakten zu einem im Oktober festgenommenen südkoreanischen Missionar hat das Regime jetzt 33 Nordkoreaner hinrichten lassen. Der 50 Jahre alte Baptist Kim Jung Wook legte am 27. Februar vor der Presse ein „Geständnis“ ab, wonach er im Auftrag des südkoreanischen Geheimdienstes Hausgemeinden im Norden aufgebaut habe, um Spione anzuwerben. Beobachtern zufolge werden ausländische Häftlinge zu öffentlichen Geständnissen gezwungen; man verspreche ihnen eine zügigere Freilassung.

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach – Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der Unionsfraktion – hat die jüngsten Hinrichtungen scharf verurteilt. Sie seien ein Beleg für das „unerträgliche Ausmaß der Christenverfolgung“.

75-Jähriger wird täglich vier Stunden verhört

Kim Jung Wook ist nicht der einzige ausländische Christ, den das nordkoreanische Regime eingesperrt hat. Der in Hongkong lebende australische Missionar John Short gab jetzt bekannt, dass er nach seiner Festnahme am 16. Februar in Pjöngjang täglich vier Stunden verhört worden sei. Zur inneren Stärkung habe er sich immer wieder Bibelverse aufgesagt. Schließlich habe er bekannt, die Gesetze Nordkoreas gebrochen zu haben. Die Verbreitung der christlichen Botschaft ist außerhalb von vier staatlich kontrollierten Kirchen streng verboten. Der 75-Jährige hatte christliche Traktate in einem buddhistischen Tempel hinterlassen. Er wurde am 3. März nach eigenen Angaben vor allem wegen seines fortgeschrittenen Alters nach China abgeschoben.

Weiter in einem nordkoreanischen Straflager befindet sich der 46 Jahre alte US-Amerikaner Kenneth Bae. Er war am 3. November 2012 im Nordosten des Landes unter dem Vorwurf festgenommen worden, er plane einen Umsturz. Er wurde zu 15 Jahren Straflager verurteilt. US-Präsident Barack Obama fordert seine sofortige Freilassung.


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