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Kardinal Marx ist der neue DBK-Vorsitzende!

12. März 2014 in Deutschland, 56 Lesermeinungen
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Münchner Erzbischof und Papstberater wurde von den zur Frühjahrskonferenz in Münster versammelten Bischöfen zum neuen Vorsitzenden gewählt.


Münster (kath.net/kathpedia) Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Mitglied im achtköpfigen Beratungsteam von Papst Franziskus, wurde am Mittwochvormittag von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) in Münster zum neuen Vorsitzenden gewählt. Die Amtsperiode beträgt sechs Jahre.

In seiner Predigt in der Morgenmesse hatte Kardinal Marx die Evangelisierung als die große Herausforderung für die heutige Kirche bezeichnet. „Denn in Deutschland sind vielleicht viele Menschen getauft, aber sind sie wirklich schon ‚evangelisiert‘?“, fragt Marx und fügte hinzu: „Sind wir wirklich schon ‚evangelisiert‘?“ In Pastoral und Verkündigung gehe es „nicht um eine Veränderung von Glaubensinhalten, nicht um falsche Anpassung an den sogenannten Zeitgeist, sondern um eine neue Schwerpunktsetzung auf das Zentrum des Glaubens, auf das Kerygma, wie es Papst Franziskus in Evangelii Gaudium unterstreicht (Nr. 164). Erst von dieser Mitte her können sich der Glaube und das Leben der Christen entfalten. Dazu müssen wir uns mit Mut und Entschiedenheit neu auf den Weg machen.“

Die Deutsche Bischofskonferenz wählte am Mittwochvormittag auch Pater Hans Langendörfer SJ erneut zu ihrem Sekretär. Langendörfer leitet das Sekretariat bereits seit achtzehn Jahren.

Biografie von Reinhard Kardinal Marx:
Reinhard Marx (* 21. September 1953 in Geseke/Westfalen) ist Kardinal und Erzbischof von München und Freising und damit 73. Nachfolger des Hl. Korbinian.

Reinhard Marx wuchs als Sohn eines Schlossermeisters in Geseke auf und besuchte dort das Gymnasium Antoniaum das er 1972 mit dem Abitur abschloss. Anschließend studierte er Philosophie Theologie und in Paderborn, Paris, Münster und Bochum. Die Diakonenweihe empfing er am am 11. Februar 1978 und das Sakrament der Priesterweihe 1979 durch Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt in Paderborn. In den Jahren 1979 bis 1981 diente er als Vikar in Bad Arolsen. 1981 bis 1986 fungierte er als Geistlicher Rektor des Sozialinstituts Kommende des Erzbistums Paderborn mit Sitz in Dortmund und war Diözesanbeauftragter für die Betriebsseelsorge im Erzbistum Paderborn. Ein Aufbaustudium erfolgte 1981-1988 in Münster und Bochum. 1989 promovierte er bei dem Fundamentaltheologen Hermann Josef Pottmeyer zum Doktor der Theologie mit dem Titel der Dissertation: Titel der Dissertation „Ist Kirche anders?: Möglichkeiten und Grenzen einer soziologischen Betrachtungsweise“. Als Professor lehrte er Christliche Gesellschaftslehre in Paderborn. Von 1989 - 1996 war er Direktor des Sozialinstituts Kommende in Dortmund. Im Jahre 1993 wurde er zum Päpstlichen Ehrenkaplan ernannt. Von 1996 bis zum Jahre 2002 war ihm der Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre an der Theologischen Fakultät in Paderborn inne.


Bischof

Papst Johannes Paul II. ernannte Reinhard Marx am 23. Juli 1996 zum Titularbischof von Pedena und Weihbischof in Paderborn. Sein bischöflicher Wahlspruch lautet: Ubi spiritus domini ibi libertas (= "Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit"; 2. Kor 3,17). Die Bischofsweihe empfing er durch Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt im Hohen Dom zu Paderborn am 21. September 1996. 1997 wurde er zum Bischofsvikar für Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft ernannt und vier Jahre später in das Domkapitel berufen.

Am 20. Dezember 2001 erfolgte die Ernennung zum Bischof von Trier. Die Amtseinführung fand am 1. April 2002 statt. Marx ist bei kirchlichen Fragen konsequent und als Experte in Sozialfragen. In seinem Bistum Trier hatte er 2003 den Saarbrücker Theologieprofessor Gotthold Hasenhüttl suspendiert, nachdem dieser bei einem Kirchentag provozieren wollte und auch evangelischen Christen zum Empfang der Heiligsten Eucharistie aufrief. In seinem Bistum vertrat er ebenso konsequent einen Sparkus. Marx gilt auch als Musikfan und Fan von Johnny Cash.
Erzbischof und Kardinal

Am 30. November 2007 wurde er durch Papst Benedikt XVI. zum Erzbischof von München und Freising ernannt. Die Amtseinführung erfolgte am 2. Februar 2008. Im April 2008 wurde er Mitglied im Päpstlichen Rat für die Laien. Seit März 2009 wurde er zum Vizepräsidenten der COMECE gewählt. Am 20. November 2010 wurde er im dritten ordentlichen Konsistorium Papst Benedikts XVI. zum Kardinalspriester kreiert. Er erhielt die neu erbaute und erstmals vergebene Titelkirche »San Corbiniano«, die er am 5. Juni 2011 in Besitz nahm.[1] Er ist seit am 11. Dezember 2011 in der Kongregation für das Katholische Bildungswesen.

Besondere Aufgaben (Auswahl)

- 1999 - 2008: Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken.


2001: Stellvertretender Vorsitzender der Kommission für weltkirchliche Fragen der Deutschen Bischofskonferenz.

- 2002 - 2009: Mitglied des Stiftungsrats der Carl Friedrich von Weizsäcker-Stiftung

- 2002: Berufung in den Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden

- 2004 Vorsitzender der Kommission für Gesellschaftliche und Soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz.

- 2008: Berufung in Päpstlichen Rat für die Laien.

- März 2009: Wahl zum Vizepräsidenten der COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft).

Pressekonferenz der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) - Kardinal Marx wird als neuer DBK-Vorsitzender vorgestellt


Münchner Kardinal Reinhard Marx - Katechese für junge Christen an Pfingsten 2013 (Jugend 2000)



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