Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  2. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  5. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  6. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  7. Der alte und künftige römische Ritus
  8. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  9. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  10. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
  11. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  12. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  15. Nicaragua: Bischofskonferenz-Vorsitzender wurde ins Exil geschickt

‚Der Teufel ist erfinderisch und Sex ist sein Lieblinsthema’

14. März 2014 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In einem Brief an seinen Sohn Michael hat J.R.R. Tolkien wertvolle Ratschläge über den rechten Umgang mit der Sexualität niedergeschrieben.


Oxford (kath.net/LSN/jg)
„Diese Welt ist gefallen“, schreibt J.R.R. Tolkien 1941 in einem Brief an seinen Sohn Michael. Er fährt fort: „Die Störung des Sexualtriebes ist eines der Hauptmerkmale des Falles.“

Tolkien ist als Autor von Romanen wie „Der Herr der Ringe“ und „Der kleine Hobbit“ weltweit bekannt. Nur wenige wissen, dass er ein ebenso eifriger wie begnadeter Verfasser vieler Briefe war. Albert Mohler, Präsident des Southern Baptist Theological Seminar in Louisville (US-Bundesstaat Kentucky) hat den zitierten Brief Tolkiens an seinen damals 21-jährigen Sohn analysiert.

Der Brief ist in der von Humphrey Carpenter und Christopher Tolkien herausgegebenen Sammlung veröffentlicht. Mohler bezeichnet ihn als „meisterhaft“. Er zeige Tolkiens christliche Weltsicht und seine tiefe Liebe zu seinen Söhnen. Gleichzeitig warne er vor den Gefahren einer ungezügelt ausgelebten Sexualität, schreibt Mohler.


„Der Teufel ist unendlich erfinderisch, und Sex ist sein Lieblingsthema“, schreibt Tolkien weiter. Auf verschiedenen Wegen versuche er, die Menschen zu verführen. Dazu gehörten auch romantische oder zärtliche Gefühle. Tolkien warnte seinen Sohn davor, sich einer Frau hinzugeben, nur weil er sie sympathisch finde.

Tolkien habe die Notwendigkeit für Grenzen und Zurückhaltung gut verstanden, schreibt Mohler weiter. Seine Einschätzung des Sexualtriebes in der gefallenen Welt sei profund. Diejenigen, die sich der sexuellen Lust am meisten hingeben, hätten langfristig die wenigste Freude und Erfüllung darin gefunden, zitiert er einen Brief von Tolkien an seinen Freund C.S. Lewis. Die christliche Ehe sei hinsichtlich der Sexualität der Weg des rechten Maßes.

Sie verlange eine ständige Übung des Willens, schreibt Tolkien an seinen Sohn Michael. Sie sei ohne Entsagung nicht möglich. Für den Mann bedeute dies einen ständigen Kampf um die Reinheit.

Aus der Sicht des 21. Jahrhunderts erscheine Tolkien als unzeitgemäß. Tolkien selbst würde das wohl als wirkliches, wenn auch vielleicht unbeabsichtigtes Kompliment sehen. Er wusste schon zu seinen Lebzeiten, dass seine Ansichten nicht zeitgemäß waren und weigerte sich, seinen moralischen Kompass an die modernen Entwicklungen anzupassen, schreibt Mohler abschließend.

Link zum Artikel von Albert Mohler auf LifeSiteNews (englisch):
http://www.lifesitenews.com/news/from-father-to-son-j.r.r.-tolkien-on-sex


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 unwissend 16. März 2014 

D A N K E

http://www.kathtube.at/player.php?id=26572


0
 
  14. März 2014 
 

Reaktion auf Lieblosigkeit

Zuviel Sex oder dem Alter und der Beziehung unangepasster Sex ist wohl der Ausdruck einer Sehnsucht nach Liebe. Also der geistigen Liebe, welche wir auch Gott nennen, denn Gott ist Liebe (1. Johannesbrief). Tatsaechlich ist unsere Gesellschaft uebersexualisiert, also unterverliebt. Doch was war zuerst, das Fehlen der Liebe oder zuviel Sex? Klar, das Fehlen der Liebe. Und dies kommt aus dem Verlust des Glaubens. Hat man aber die Liebe, dann ist die Sexualitaet eine wundervolle Art, diese Liebe mit einem anderen Menschen zu teilen.


5
 
 Fink 14. März 2014 
 

Der "freie Sex"

...wird seit 1968 als neue Heilslehre verkündet. Von Risiken und Nebenwirkungen will man nichts wissen. Seltsam, alles darf kritisiert werden. Aber die Schattenseiten der Sexualität, das ist das neue Tabu. Die offizielle Suchtmedizin weiß nichts von einer Porno-Sucht ("dazu gibt es keine Studien"...-so ein bekannter Suchtmediziner)


11
 
 unwissend 14. März 2014 

anpassen oder kämpfen,

aber bei Gott gibt es noch eine dritte Möglichkeit: SICH VON IHM HELFEN ZU LASSEN. Wie soll das funktionieren?


4
 
 Chris2 14. März 2014 
 

Diese Analyse

des großartigen Schriftstellers hat offensichtlich nichts von Ihrer Aktualität eingebüßt, wie die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahrzehnte zur Genüge beweist. Diese zeigt im Übrigen vortrefflich, daß eine Fixierung auf die Lenden die Sinne trübt und die Birne erweicht...


18
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sexualität

  1. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  2. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  3. Nach Elternprotesten: Katholischer Kindergarten stoppt ‚sexualpädagogisches Konzept’
  4. USA: Sommerlager mit Sexualaufklärung für 8-10jährige Kinder
  5. USA: Schulbehörde zieht Planned Parenthood Flugblatt zur Sexualerziehung zurück
  6. 'Kirche, Sex und Sünde' - Fake-News-Alarm durch Kardinal Marx & Friends
  7. "Sex ist gut, aber nicht beliebig"
  8. In Israel gilt seit dem 10. Juli ein generelles Sexkaufverbot
  9. Zeitschrift EMMA: Frauen berichten über Rückkehr aus der Transgender-Identität
  10. Online lieben lernen?– Sexualerziehung in digitalisierter Gesellschaft







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  5. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  6. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  7. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  8. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  9. Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
  10. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  11. Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
  12. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  13. „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“
  14. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  15. Bischof Barron will Synode für „überwältigende Mehrheit der Laien“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz