Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  2. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  3. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  4. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  5. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  6. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  7. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  8. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  9. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  10. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  11. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  12. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  13. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  14. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  15. Dziwisz: "Das Leiden von Franziskus war fast eine Nachahmung dessen, was Johannes Paul II. erlitt"

Politik und Medien dürfen nicht in die Kirche hineinregieren

18. März 2014 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Forum Deutscher Katholiken: „Demokratische Mehrheitsentscheidungen erfahren ihre Grenzen, wenn sie dem Naturrecht und der göttlichen Offenbarung widersprechen“


Fulda (kath.net/Forum Deutscher Katholiken) „Weder Vertreter von politischen Parteien, von politischen Gruppen oder Medien“ dürften „bestimmen, was in der Kirche zu gelten hat“. Auch „demokratische Mehrheitsentscheidungen“ erführen „ihre Grenzen, wenn sie dem Naturrecht und der göttlichen Offenbarung widersprechen“. Das stellte Hubert Gindert, der erste Vorsitzende des „Forum Deutscher Katholiken“, in der „Fuldaer Erklärung“ am Sonntag fest. Anlässlich der Jahreshauptversammlung in Fulda wies Gindert auf die Kehrseite der sogenannten „Lebenswirklichkeiten“ hin, an welche sich die Kirche nach Meinung von Vertetern des Zeitgeistes der Kirche anpassen solle.

kath.net dokumentiert die „Fuldaer Erklärung“ des Forums Deutscher Katholiken vom 16.3.2014:


Die in Fulda versammelten Mitglieder des „Forums Deutscher Katholiken“ und Vertreter befreundeter Gemeinschaften sprechen Papst Franziskus und den mit ihm verbundenen Bischöfen ihre uneingeschränkte Treue aus.

Die Lehre der Kirche gibt uns Orientierung und ist der Maßstab unseres Handelns. Wir sind überzeugt, dass die Einhaltung der Gebote Gottes am besten die menschliche Würde und eine humane Gesellschaft gewährleistet. Demokratische Mehrheitsentscheidungen erfahren ihre Grenzen, wenn sie dem Naturrecht und der göttlichen Offenbarung widersprechen.

Wenn Vertreter des Zeitgeistes der Kirche nahe legen, sie solle sich den so genannten „Lebenswirklichkeiten“ anpassen, so wollen wir auf die Kehrseite dieser „Lebenswirklichkeiten“ hinweisen:

- Nicht wer die Ehescheidung verharmlost, tut etwas für die Menschen, sondern wer den Ehepartnern hilft, Krisen gemeinsam zu bewältigen. Die Trennung bringt Leid für den verlassenen Ehepartner und für die betroffenen Kinder. Sie ist nicht eine „Befreiung“, sondern eine Niederlage.

- Nicht wer Abtreibung als Recht der Frau proklamiert, tut etwas für sie, sondern wer ihr hilft und sie ermutigt, das Kind auszutragen. Wir fordern die Wiederherstellung des uneingeschränkten Lebensschutzes.

- Nicht wer den Schulunterricht sexualisiert, stärkt das Wohl des Kindes, sondern wer das Erziehungsrecht der Eltern achtet.

- Nicht wer das „Zusammenleben ohne Trauschein“ als gegebene Realität hinnimmt, tut etwas für die Menschen und die Zukunft unserer Gesellschaft, sondern wer ihnen Mut macht, ein Ja zu Ehe und Kindern zu sagen, hilft ihnen wirklich.

In unserem Land herrscht Religionsfreiheit. Andererseits dürfen weder Vertreter von politischen Parteien, von politischen Gruppen oder Medien bestimmen, was in der Kirche zu gelten hat. Das können ausschließlich die durch göttliche Vollmacht eingesetzten Autoritäten, nämlich der Papst und die mit ihm verbundenen Bischöfe.

K-TV-Interview: Gerhard Stumpf im Gespräch mit Prof. Hubert Gindert



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  2. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  3. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  4. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  5. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  6. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  7. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  8. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  9. Für eine Kirche ohne Privilegien
  10. ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  3. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  4. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  5. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  6. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  7. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  8. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  9. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  10. Der Volkspapst – Was bleibt vom Franziskus-Pontifikat?
  11. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  12. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  13. Papst Franziskus wurde nun in Santa Maria Maggiore beigesetzt
  14. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  15. Papst-Beerdigung findet im kleinen Kreis statt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz