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Noah wird Held eines Action-Epos aus Hollywood

19. März 2014 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Russell Crowe spielt Titelrolle in der vor Ostern anlaufenden Bibelverfilmung - Auch Moses und Jesus bald auf Kinoleinwand zu sehen


Wien (kath.net/KAP) "In Anlehnung an die biblische Geschichte der Rettung der Menschheit durch die Arche Noah entstand ein Action-Epos, das spannender, moderner und mitreißender nicht sein könnte": Mit diesen Worten wirbt "Paramount Pictures" für seine jüngste Bibelverfilmung "Noah", die am 4. April 2014, eine Woche nach dem US-Start, in den österreichischen Kinos anläuft. Hollywoodstar Russell Crowe - in Streifen wie "Gladiator", "Robin Hood" oder zuletzt "Winter's Tale" erprobt als Action-Held - spielt die Titelrolle, Jennifer Connelly seine Frau Naameh, Anthony Hopkins seinen Schwiegervater Methuselah/Methusalem.

Inhaltlich schmückt Regisseur und Drehbuch-Co-Autor Darren Aronofsky" ("Black Swan", "The Wrestler") die biblische Vorlage der Kapitel 5 bis 10 des Buches Exodus aus: Noah erscheint als ehemaliger Krieger, der angesichts einer lebensfeindlichen Umwelt voller Gewalt und Tyrannei Frieden für sich und die Seinen sucht. Nachts wird dieser einzige aufrichtige Mann unter Mördern von Visionen einer großen Flut heimgesucht, die der Welt und ihrem gottlosen Treiben ein Ende setzen soll. Gemäß dem Auftrag Gottes baut Noah eine riesige Arche, die das Überleben von Menschheit und Tierwelt sichern soll. Gedreht wurde in Mexiko, in den USA und auf Island, neben beeindruckenden Landschaftsaufnahmen prägen jedoch vor allem computeranimierte Tierwelten und Weltuntergangsszenarien den Film.


Regisseur Darren Aronofsky, schon seit früher Kindheit von Noah fasziniert, betrachtet ihn laut eigener Aussage als einen "düsteren, komplexen Menschen", der echte Überlebensschuldgefühle verspürt. Der Kritik christlicher Gruppierungen in den USA, die recht freie Interpretation des Stoffes mache aus biblischem Stoff seichte Massenunterhaltung, begegnete Aronofsky jüngst bei der Europa-Premiere in Berlin: "Erstens ist 'Noah' kein Action-Film, und zweitens glaube ich, dass alle Skeptiker anderer Meinung sein werden, wenn sie den Film erst einmal gesehen haben." Paramount Pictures ließ dem Film eine textliche Ergänzung hinzufügen, wonach der Film "durch die Geschichte von Noah inspiriert" sei. Trotz mancher künstlerischer Freiheiten entspreche der Film im Kern jener Geschichte, die einen Grundpfeiler des Glaubens für Millionen von Menschen weltweit bilde.

In mehreren islamisch geprägten Ländern wurde die Aufführung des Filmes von den Zensurbehörden dennoch untersagt, da er den Lehren des Islams widerspreche, indem er "heilige Personen abbildet". Die al-Azhar-Universität in Kairo, die als höchste religiöse Autorität der Sunniten gilt, erteilte eine entsprechende Fatwa.

Renaissance des Bibelfilms

Aronofsky hatte die Rolle des Noah ursprünglich Christian Bale ("Batman") angeboten, der jedoch wegen seiner Rolle des Moses in Ridley Scotts Filmversion der Exodus-Erzählung (ab Dezember 2014 in den Kinos) absagte.

Für das Kinojahr 2014 ortet das katholische deutsche Fachmedium "Film-Dienst" in seiner jüngsten Ausgabe 2014/6 eine Renaissance des Bibelfilms: "Die in den letzten Jahrzehnten weitgehend in Vergessenheit geratene Gattung ist plötzlich wieder zeitgemäß." In der Rubrik "e-mail aus hollywood" wird als Beispiel auch auf "Son of God" verwiesen, die in den USA bereits Ende Februar gestartete verfilmte Lebens- und Leidensgeschichte Jesu - übrigens die erste seit Mel Gibsons "Die Passion Christi" aus dem Jahr 2004. Wann der Streifen hierzulande in die Kinos kommt, ist noch unklar. "Son of God" beruhe auf einer erfolgreichen Miniserie des History Channels, auch andere Bibelstoffe seien zuletzt im amerikanischen Fernsehen und in Sondervorführungen ländlicher und Vorstadtkinos zu sehen gewesen, berichtet der "Film-Dienst": "Wen wundert es da noch, dass die wieder erstarkende MGM einen neuen "Ben Hur" in Planung hat?"

Deutschsprachiger Trailer zum Film Noah


Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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