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Kurienkardinal Burke: Mit dem Text von Kasper gibt es Schwierigkeiten24. März 2014 in Weltkirche, 29 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kurienkardinal Raymond Burke, Präfekt der Apostolischen Signatur: Jesus lehrte die Unauflöslichkeit der Ehe, eine Sakramentenzulassung für wiederverheiratete Geschiedene ist meiner Einschätzung als Kirchenrechtler nach nicht möglich
Vatikan (kath.net) Ich sage es offen: Mit dem Text von Kardinal Kasper gibt es viele Schwierigkeiten, auch wenn er zu einem Sammelplatz für jene Menschen wird, die zu Unrecht glauben, dass die Kirche ihre Praxis in diesem Punkt ändern könne. Ich vertraue darauf, dass der Irrtum von Kaspers Annäherung an die Problematik noch klarer [gesehen] wird. Dies sagte Kurienkardinal Raymond Burke, Präfekt der Apostolischen Signatur, im Interview mit Raymond Arroyo (EWTN) im Hinblick auf die Diskussion um die Sakramentenzulassung für geschiedene Katholiken, die in einer zweiten, nur zivilrechtlichen Ehe leben. Der emeritierte Kurienkardinal Walter Kasper hatte im Februar beim Konsistorium auf Einladung von Papst Franziskus vor den Kardinälen als der Hauptredner einen knapp zweistündigen Vortrag über Familie und Ehe gehalten, kath.net hat berichtet. Über den Text von Kardinal Kasper habe es beim Konsistorium natürlich Auseinandersetzungen gegeben, so Burke weiter, und dass Kasper den Text vor dem Kardinalskollegium vorgetragen habe, bedeutet keineswegs, dass ihn alle Kardinäle gut aufgenommen haben.
Zur Zulassung von Menschen, die in einer nichtannullierten Ehe leben und gleichzeitig eine zweite, nur zivilrechtliche Ehe eingegangen sind, zu den Sakramenten der Beichte und der Eucharistie, stellte der US-Amerikaner Burke fest: das ist, meiner Einschätzung als Kirchenrechtler nach, nicht möglich und es bringt eine Menge möglicher Enttäuschung mit sich, wenn man den Menschen die Idee vermittelt, dass wir die Wahrheit über die Ehe trotzdem aufrecht erhalten könnten. Man rede hier, betonte der Kurienkardinal, nicht über einen Wahrheitsbegriff, der sich im Lauf der Zeit entwickelt habe, sondern über die eigenen Worte Jesu im Evangelium. Und Jesus lehrte die Unauflöslichkeit der Ehe. Burke sprach sich ebenso gegen vorschnelle Vereinfachungen der Annullierungsprozesse aus. Es müsse klar sein, dass der Annullierungsprozess nicht einfach eine Prozedur sei, sondern dass der Prozess essentiell mit der Wahrheit der Lehre verbunden ist. Er zitierte Can.1141 des CIC: Die gültige und vollzogene Ehe kann durch keine menschliche Gewalt und aus keinem Grunde, außer durch den Tod, aufgelöst werden. Burke zitierte die Warnung des seligen Papstes Johannes Paul II. vor falscher Barmherzigkeit, welche sich nicht um die Wahrheit sorgt und deshalb nicht der Nächstenliebe dienen kann, deren einziges Ziel die Rettung der Seelen ist. Kurzversion - Kardinal Burke in EWTN über das Statement von Kardinal Kasper (engl.)
Langversion - Kardinal Raymond Burke im EWTN-Interview mit Raymond Arroyo (engl.)
Der vieldiskutierte Kardinal-Kasper-Beitrag: Das Evangelium von der Familie Die Rede vor dem Konsistorium Von Walter Kardinal Kasper Kartoniert, ca. 96 Seiten Herder 2014 ISBN 978-3-451-31245-8 Preis 12,40 Euro Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.
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Lesermeinungen | Hadrianus Antonius 25. März 2014 | | | @Kant "Bibbia,Eros e Famiglia" II Zähneknirschend war dann der Osservatore Romano gezwungen 2 Tage später das Referat ebenfalls zu drucken, wobei inzwischen der Kommentar von Roberto de Mattei schon weltweit verbreitet wurde.
Der Artikel befindet sich auf italienisch frei im Internet unter:
http: www.ilfoglio.it/media/uploads/2011/VaticanoEsclusivo.pdf
Besonders interessant scheint nach Hören sagen die Reaktion v. Kard. Kasper, nachdem eine sehr intensive und herzhafte Diskussion über sein Referat losging: Er sollte gesagt haben "...daß, wenn man nicht vorhatte, Veränderungen an dieses pastorale Problem vorzunehmen, es nicht nötig wäre es auf der Agenda der kommenden Synode setzen..."
In diesem Fall würde es sich bei dem Referat um einen Versuchsballon handeln, in wieweit die Lehre und die Tradition adaptiert werden können an die jetzige und lokale Verhältnisse- das erklärt auch warum immer mehr große Hirten Profil zeigen. | 1
| | | Hadrianus Antonius 25. März 2014 | | | @Kant "Bibbia, eros e familia" I Geehrter @Kant,
Das Referat v. Kard. Kasper vor den Kardinälen wurde- trotz anfänglichem lobenden Kommentar von hoher Stelle- lange unter Verschluß gehalten; die kritische und exegetisch, sakramentaltheologisch und kirchenrechtlich tief fundierte ablehnende Haltung vieler Kardinäle ließ eine frühe Veröffentlichung nicht ratsam erscheinen: zu viele hohe und fachlich hochangesehene Kardinäle äusserten sich mit einer sehr selten erlebten Offenherzigkeit, mit Mut und Kampfgeist.
Inzwischen wurde von engagierten Laien sehr lebhaft und fachlich hochstehend diskutiert (Großer Dank an kath.net!), weltweit und sehr stark vernetzt.Insoweit lag Kard. Marx mit seiner Aussage nicht falsch, daß dieses Referat sich nicht ewig unter Verschluß halten lassen würde.
Am Samstag 1. März 2014 erschien dann das Referat auf 4 vollen Seiten der ital. Zeitung "Il Foglio" mit dem Titel "Bibbia, Eros e Famiglia". (ff) | 2
| | | Hadrianus Antonius 25. März 2014 | | | @Antigone Kernige Sprache Geehrte @Antigone, ich habe früher im südwestdeutschem Raum häufig erlebt daß der bestimmte Artikel vor einem Familiennamen gesetzt wurde und wohl nicht mit unflätigem Beigeschmack sondern eher wo ein persönliche oder indirekte intensivere Beziehung vorlag.
Das gilt möglicherweise auch für die Reminiszenz an das Tier des Hl. Antonius Eremita- daß im Schwäbischen und Bayerischem zu Paß und zu Unpaß bemüht wird.
Aber in der Sache hat de geehrte @Kant völlig recht. (ff) | 3
| | | 25. März 2014 | | | Nur Mut,, denkt an Humanae Vitae. Ich habe gehört, vor "Humanae Vitae" waren auch viele Bischöfe für die Freigabe der "Pille". Der Heilige Vater hat gebetet, und dann hat er geschrieben. - Raus kam was anderes, als der Zeitgeist wünschte!
Beten und fasten wir doch für die Synode, dann wird nichts Falsches passieren! Dann kommt es nicht zu selbstherrlichen "Kommunionzulassungen" für Leute, die noch nicht so weit sind, sondern die Bischöfe finden einen Weg, uns wieder die Ehrfurcht vor der Heiligen Kommunion zu lehren. | 5
| | | jadwiga 25. März 2014 | | |
Ich glaube Nicht daran, dass die Kirche ganz offiziell sagt, WVG dürfen zu den Sakramenten zugelassen werden, liebe(r) @Steve Acker. Die Kirche versucht eine Stellung zu diesem umstrittenen Thema zu nehmen und ich vermute, dass die Kirche nochmal betonen wird wie schwerwiegend das Ehebrechen ist. Gleichzeitig wird sie auch darauf hinweisen, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Das was schon.
Die Menschen, denke ich, müssen endlich begreifen, dass sie den Titel "der große Sünder" nicht durch Änderungen von kirchlichen Gesetzen los werden können, sondern, dass der Gott barmherzig ist und den schlimmsten Sünder liebt und ihn retten möchte.
Jesus sagte: " Mögen die größten Sünder ihre Hoffnung in Meine Barmherzigkeit legen. Sie haben vor allen anderen das Recht, auf den Abgrund Meiner Barmherzigkeit..."
"Ich kann nicht strafen, auch wenn es den größten Sünder beträfe; wenn er sich auf mein Erbarmen beruft..." | 1
| | | 25. März 2014 | | | Liebe Antigone, es geht aber auch um Inhalte Sich allein an der Form zu stoßen, wäre doch zu wenig. Natürlich sollte man seinen Ärger über die steten Versuche, die katholische Lehre zu relativieren und somit zu zersetzen, mäßigen, doch davon unberührt bleibt der Stein des Anstoßes.
Mancher Bischof will halt seine Schäfchen nicht mitnehmen, sondern lediglich vor vollendete Tatsachen stellen, wobei die Schäfchen sich fragen, was der "gute" Hirte ihnen denn da eigentlich antun möchte.
Es ist in der Tat traurig, dass wir in unserer Kirche derartige Spannungen und Spaltungen erleben, die von einzelnen Bischöfen auch noch vorangetrieben werden. Wir sind Sünder und so kann uns schon mal eine Bemerkung herausrutschen, die natürlich nicht in Ordnung ist. Das mit der Barmherzigkeit, wie sie Kardinal Kasper einseitig verengt, ist ein verzwickt Ding, am Ende kommt etwas ganz anderes heraus, als man sich vorstellte. | 5
| | | 25. März 2014 | | | Lieber Kostadinov, Sie brauchen durchaus keine Eulen nach Athen zu tragen!
Um die Form geht's eben trotzdem. Wir sind hier öffentlich. | 1
| | | Kostadinov 25. März 2014 | | | @ Antigone "Liebe deine Feinde" ist sicher das mit am schwersten zu befolgende Gebot. Ich muss gestehen, ich hab mich in einem anderen Post auch schon zu dem Wortspiel "Kasper(l)-Theater" verstiegen. Und trotzdem ist es genau das, wenn der Herr Kardinal mit seinem alten 70er-Käse die Kirche beglücken will, der von mindestens zwei Päpsten verworfen wurde. Ist es wirklich Barmherzigkeit, wenn man Leute, die das 6. Gebot brechen, nicht nur nicht zur Umkehr auffordert, sondern ihnen auch noch die Kommunion hinterträgt? (hatte erst hinterherwirft schreiben wollen, will aber die Diskussion nicht verunsachlichen)
Kasper scheint mir in der Tradition der Spätzle-Connection zu stehen, wo schon Kardinal Bea während des Konzils alles abgelehnt hat, was die Protestanten stören könnte. Dummerweise sind wir aber die katholische Kirche... | 7
| | | 25. März 2014 | | | Lieber Kant! Sie drücken sich für mein Empfinden nicht "etwas hart" aus sondern geradezu unflätig. "Der Kasper" gehört sich einfach nicht.
Ihren Wunsch, dass besagter Vortrag kostenfrei zugänglich gemacht werden möge, unterstütze ich indessen. | 3
| | | Steve Acker 25. März 2014 | | | Seehofer (an Stiller, Martryria) Ich bezweifle dass Papst Benedikt wusste,
dass Seehofer schon mal verheiratet war.
Ich glaub das war vielen neu. Die meisten wusste nur dass er später mal eine Affäre hatte.
Generell ist zu sagen: ein Geistlicher der die Kommunion austeilt, kann nicht die Lebenssituation von jedem einzelnen kennen, der vor ihn tritt.
Da kann es durchaus sein, dass der eine oder andere die Kommunion erhält wo es nicht hätte sein dürfen.
Die jetzige Diskussion ist aber ein völlig anderes paar Stiefel.Hier geht es darum dass verlangt wird, dass die Kirche ganz offiziell sagt, WVG dürfen zu den Sakramenten zugelassen werden.
Und wenn sie das täte, würde sie praktisch die Unauflöslichkeit der Ehe aufgeben. | 10
| | | Scotus 24. März 2014 | | | Im Unterschied zum Philosophen gefallen Sie mir, geehrter @Kant :-) | 4
| | | carl eugen 24. März 2014 | | | Lieber @Kant! Sie drücken sich für mein Befinden zwar etwas hart aus, aber ich muss sagen, Sie haben absolut recht! Ich bitte Sie, beten Sie für die Bischofssynode, dass der Heilige Geist sie leiten möge, und die Kirche vor grossem Schaden von Seiten einschlägiger Würdenträger bewahrt bleibt. | 5
| | | 24. März 2014 | | | Bitte die Riesensauerei schnell ins Internet stellen! Es ist eine Riesensauerei, ...
1. daß der Kasper mit einem Vortrag groß herauskommt, in dem er JP II, B XV. und die klaren und unmißverständlichen Argumente der Glaubenskongregation zur Frage Kommunion-Empfangs für wvhGsch. widerspricht,
2. daß es sich dabei letztlich um „olle Kamellen“ handelt, für die der Kasper vor 30 Jahren schon einmal zurückgepfiffen wurde,
3. daß man stolze 12,40 € bezahlen soll, um die bescheidenen, wahrscheinlich ganz groß gedruckten 96 Seiten lesen zu können,
4. daß der liebe Kasper, und der „untadelige“ Herder-Verlag sich damit auch noch eine goldene Nase verdienen,
5. daß der Vortrag nicht einfach im Internet veröffentlicht wird, um allen die Möglichkeit zu geben, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Riesensauerei! Meine Bitte an kompetente und mutige Leute: bitte, den Vortrag schnell ins Internet stellen!
@kath.net: fragen Sie doch einmal den Kasper, ob er Ihnen den Text des Vortrags nicht zur Verfügung stellen könnte! | 14
| | | edithusluxus 24. März 2014 | | | Kurienkardinal Burke Danke, ich sehe das auch so.
Was Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen. Mit dem Wort Barmherzigkeit kann man keine Sünde gutheißen. Die Kath. Kirche darf sich nicht noch mehr von Wichtigem ablösen. Der Islam hat Gebote, warum wir nicht? | 8
| | | jadwiga 24. März 2014 | | | @Kostadinov Ja, da haben Sie Recht; Die Kirche kann nicht aus Barmherzigkeit die Sünden abschaffen. Sie kann aber auch nicht mit Sicherheit sagen, dass die reuigen Geschiedenen, die mit Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit zur Kommunion gehen, verdammt werden.
Barmherzigkeit Gottes ist im Kampf zwischen Gut und Böse wie eine Pattsituation im Schach. Die Kirche hat keine Möglichkeit einen Manöver auszuführen und das Böse ist auch gesperrt. Mit diesem kleinem Unterschied, dass der Sünder, also unsere Schachfigur, selbst entscheiden kann in welche Richtung er einen Schritt macht. Bleibt er stehen, oder wendet er sich nur dem Bösen zu, so kostet ihn das das ewige Leben.
Jesus sagte:" Die Liebe ist eine Blume, die Barmherzigkeit ist davon die Frucht. Wenn eine Seele zweifelt, möge sie die ANRUFUNGEN an die göttliche Barmherzigkeit beten, und sie wird Vertrauen finden". | 3
| | | Kostadinov 24. März 2014 | | | @jadwiga ich bin mit Ihrer Einleitung einverstanden, nicht jedoch mit der Schlußfolgerung. Natürlich kann man auf Gottes Barmherzigkeit vertrauen, aber Kardinal Kasper macht einen Freifahrtschein draus. Man kann nicht sagen, Gott ist barmherzig, also ehebrecht (oder sündigt anderweitig) mal munter drauf los.
Was Gott beim Gericht mal aus jedem Sünder (inklusive mir, aber auch inkl. der WvG) macht, können wir uns natürlich nicht anmassen zu wissen, da nur er in die Menschen reinschauen kann.
Aber deswegen kann die Kirche doch nicht aus Barmherzigkeit die Sünden abschaffen | 14
| | | jadwiga 24. März 2014 | | | Was wissen wir wirklich über Barmherzigkeit Gottes? Sie ist "weder vom Verstand der Menschen noch dem der Engel ergründet!"
Sie ist "eine Verwunderung der Engel, unbegreiflich für die Heiligen!"
Sie kann man weder ermessen noch mit Gesetzen umfassen. Da bleibt nur ein Weg; Auf sie zu vertrauen und zwar jede Seele "auf eigene Faust"
Mit Sicherheit kann man nur sagen; Kasper hat ein großes Vertrauen in Gottes Barmherzigkeit. | 7
| | | Martyria 24. März 2014 | | | @Stiller Können wir beurteilen, wie es sich bei Herrn Seehofer wirklich verhält? Hat er vielleicht aufrichtig bereut und Buße getan? Sind ihm seine Fehltritte im Sakrament der Buße und Versöhnung vergeben worden? Wir wissen es nicht - aber vielleicht wusste es Benedikt. | 11
| | | Viator Hungaricus 24. März 2014 | | | Lieber @Carl Eugen, Das von Ihnen befürchtete kann niemals geschehen, so oder so. Kein Papst kann sich gegen die klaren Worte des HERRN stellen und er kann auch nichts tun, um an diesen vorbeizukommen, oder unter ihnen durchzuschlüpfen, oder über sie darüber zu steigen. Es geht nicht und es ist vielleicht notwendig an die Erwägungen des Hl. Robert Bellarmin zu erinnern, was denn in dem Fall geschehen würde, wo ein Inhaber des Stuhles Petri sich gegen die immerwährende und unveränderliche Lehre der Kirche ausspräche. Er wäre dann ipso facto nicht mehr Papst, sagt der Hl. Bellarmin. Allerdings glaube ich keineswegs, dass es zu so etwas überhaupt kommen wird bzw. kann und schon gar nicht auf Grund der Einlassungen einer Em. Kasper. | 7
| | | 24. März 2014 | | | Zum Glück wird es endlich klar gesagt Wir haben es bei den Thesen von Kard. Kasper mit einem "Irrtum" zu tun, mit einer irrenden Lehre, die in ihrem Irrtum verhängnisvoll sein kann, auch wenn die Claque natürlich ihr eigenes Ding drehen will, aus welchen Gründen auch immer.
Nicht nur Burke bestätigt Kasper sein Irren, auch andere wie die Kardinäle Ruini, Caffarra, Brandmüller, Sarah, Piacenza, Re.... Dies Uniformierung der öffentlichen Meinung nach dem Kaspa-Schema ist unbegreiflich und auch skandalös. | 20
| | | 24. März 2014 | | | @carl eugen - Der Papst ist an Gottes Wort gebunden Ein Papst ist ja kein Autokrat, der nach eigenem Gusto die Lehre der Kirche über den Haufen werfen könnte. Wie Kardinal Müller schon mehrfach betonte, kann die Pastoral nicht gegen die katholische Lehre stehen, ein solcher innerer Widerspruch konterkarierte das Anliegen des Papstes, nach einer Festigung des Glaubens. Mag sein, dass der Papst erst sukzessive die ganze Problematik der Lehre im Zusammenhang mit dem Sakrament der Ehe erfasst und entsprechend handelt. Ich glaube nicht, dass sich Papst Franziskus eindeutig gegen die Lehre der Kirche stellt, das wäre ein schlimmer Makel seines Pontifikates und unterstellte ihm Gleichgültigkeit gegen die Worte Jesu Christi. Der sicher profundeste Kirchenlehrer der Neuzeit, Papst Benedikt XVI. emeritus, hat mehrfach sehr deutlich erklärt, dass ein Empfang der Kommunion für "Wiederverheiratet Geschiedene" ausgeschlossen ist, da gegen die Lehre der Kirche stehend. In der Kirche wirkt der Heilige Geist und wir werden es sehen. | 15
| | | 24. März 2014 | | | Zum Glück | 0
| | | 24. März 2014 | | | Das mag alles so sein - und ich habe größten Respekt vor der zum Thema Eucharistie für zivilrechtlich wieder verheirate Geschiedene oder nicht.
Warum aber konnte Seehofer anlässlich des 85. Geburtstags des großen Benedikt XVI. von diesem die hl. Kommunion empfangen? Von einem bayrischen Papst, der die Vita Seehofers doch genau kennt.
Nichts generalisieren ist gut - vielleicht. Pastoral handeln oder opportunistisch?
Ich kann es nicht einordnen. | 7
| | | Leandra 24. März 2014 | | | Ich gebe zu... ich mochte den Kasper-Text. Es ist natürlich immer eine Gratwanderung zwischen Dogma und Barmkerzigkeit. Eine Änderung darf kein Freibrief für alles sein. Dennoch... | 5
| | | Kathole 24. März 2014 | | | Die Warnung des seligen Papst Johannes Paul II. vor „falscher Barmherzigkeit, ... ... welche sich nicht um die Wahrheit sorgt und deshalb nicht der Nächstenliebe dienen kann, deren einziges Ziel die Rettung der Seelen ist“, ist heute dringender nötig denn je zuvor in der Kirchengeschichte.
Dem umtriebigen und stolzen Schwaben ist es durch geschicktes Netzwerken und ausgiebiger Reisetätigkeit während des vorangegangenen Pontifikates gelungen, denjenigen Kardinal mit freundschaftlichen Bindungen für sich einzunehmen, der im jüngsten Konklave zum Nachfolger Petri gewählt werden sollte, nachdem er im Konklave 2005 noch mit den Stimmen der Martini-Anhänger unterlegen war, wie berichtet wird.
Kasper nahm an interreligiösen und ökumenischen Veranstaltungen in Buenos Aires teil, die Kardinal Bergoglio am Herzen lagen und nutzte die Gelegenheit natürlich auch, um sich selbst vorzustellen. Seither hat er bei Bergoglio "einen Stein im Brett". Noch während der Sedisvakanz schenkt er ihm sein neues Buch zur "Barmherzigkeit", bekanntermaßen Bergoglios Lieblingsthema. vaticaninsider.lastampa.it/en/inquiries-and-interviews/detail/articolo/benedetto-xvi-benedict-xvi-benedicto-xvi-conclave-concalve-conclave-2234 | 10
| | | carl eugen 24. März 2014 | | | Seiner Eminenz ist vorbehaltlos zu zustimmen! Ich fürchte nur, die Bischöfe und Kardinäle, die ihr Fundament auf der katholischen Lehre aufgebaut haben, werden sich in der Frage der Zulassung WvG. zu den Sakramenten nicht durchsetzen können. Kardinal Kasper hat sich eine solch starke Phalanx aufgebaut, und weiss die Unterstützung des Heiligen Vaters auf seiner Seite, dass er alles unternehmen wird, die Unauflöslichkeit der Ehe zu untergraben. Die Zeit ist auf der Seite Kardinal Kaspers, und ich fürchte, die Kommunion und Beichte für WvG wird kommen, da bin ich mir sicher! LEIDER! | 9
| | | 24. März 2014 | | | Der Relativismus zerstört den Glauben Wo Wahrheit flexibel handhabbar wird, wo sie einmal dies und dann wieder das umfasst, wo sie sich nach den jeweiligen Befindlichkeiten des Zeitgeistes auszurichten hat, wird der Glaube leer, eine bloße Veranstaltung des Scheins, der nichteinmal seine verganene Schönheit retten könnte. Insofern haftet dem Begriff der Barmherzigkeit im Zusammenhang mit den Relativierungsversuchen des Sakramentes der Ehe etwas Erschreckendes an, was unseren ganzen katholischne Glauben im Fundament erschüttern kann. Die Lehre der Kirche verlöre gänzlich ihren Sinn, wollte man ein Sakrament auf den Status einer Idee reduzieren. | 18
| | | 24. März 2014 | | | Es geht nicht um das Kirchenrecht, es geht um die Sünde.
Ich schlage vor: Keinen Kommunionempfang für:
* Geschiedene, die wieder verheiratet sind.
* Geschiedene, die in einer ehe-ähnlichen Verbindung leben (aber nicht verheiratet sind).
* Unverheiratete, die in einer Beziehung leben (und bisweilen wechseln)
* Verheiratete, die (regelmäßig) zum Ehebruch neigen und diesen auch vollziehen,
* alle Menschen, die (regelmäßig) auch in Gedanken (lüstern Ansehen) Ehebruch begehen.
Dies betrifft Frauen und Männer jedes Standes - Laien oder Geistliche, verheiratet, geschieden oder unverheiratet.
Die Sünde muss beim Namen genannt werden. Eine Reduktion auf das reine Kirchenrecht eine Farce angesichts der praktischen Realität der Sünden.
Das nur zum 6. Gebot. Nun muss alles auf alle anderen Gebote erweitert werden.
Was bleibt übrig (wenn wir ehrlich sind)?
Praktisches Aufhören des Empfanges der Hl. Kommunion (auch für viele Priester!) und Rückkehr zur (euchar.) Anbetung. | 8
| | | reconquista 24. März 2014 | | | Amen Amen Amen! Danke Kardinal Burke. Sie bringen meine Sorgen und Gedanken genau auf den Punkt!
Kardinal Burke durchblickt den heute so um sich greifenden, zeitgeist-geprägten Begriff der "Barmherzigkeit" und warnt richtigerweise vor dem falschen Verstädnis und der falschen Anwendung des Begriffs:
"Burke zitierte die Warnung des seligen Papstes Johannes Paul II. vor „falscher Barmherzigkeit, welche sich nicht um die Wahrheit sorgt und deshalb nicht der Nächstenliebe dienen kann, deren einziges Ziel die Rettung der Seelen ist“."
Bravo Kardinal! | 21
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