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Churer Bischof Huonder zum Apostolischen Hauptvisitator ernannt

28. März 2014 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Bischof Huonder wurde von der Päpstlichen Kommission „Ecclesia Dei“ mit der Apostolischen Visitation der Petrusbruderschaft beauftragt – Churer Medienbeauftragter nannte dies gegenüber kath.net einen „großen Vertrauensbeweis“


Chur-Vatikan (kath.net) Der Bischof von Chur, Vitus Huonder, wurde von der Päpstlichen Kommission „Ecclesia Dei“ mit der Apostolischen Visitation der Priesterbruderschaft Sankt Petrus beauftragt. Dies gab das Bistum Chur am Freitag in einer Pressemeldung bekannt. Es handelt sich um eine ordentliche Visitiation, wie sie auch bei anderen Gemeinschaften durchgeführt wird. Bischof Vitus Huonder wird als Hauptvisitator wirken, in Zusammenarbeit mit weiteren Beauftragten in Europa und den USA.

Giuseppe Gracia, Medienbeauftragter des Bistums Chur, sagte dazu gegenüber kath.net: „Unter den zahlreichen möglichen Bischöfen der Weltkirche, die für eine solche Aufgabe in Frage kommen, hat Rom den Bischof von Chur ausgewählt. Das ist ein grosser Vertrauensbeweis, zu einem wichtigen Zeitpunkt, was uns ausserordentlich freut.“ In dieser Entscheidung zeige sich auch „die diplomatische Klugheit des Apostolischen Stuhls“, so Gracia weiter. „Es ist bekannt, dass der Bischof von Chur bei der Petrusbruderschaft Vertrauen geniesst und dass die Visitation unter seiner Führung mit offenen Türen stattfinden wird.“


Bischof Huonder dankte dem Apostolischen Stuhl herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen. Er wird durch die Visitation bis Ende 2014 in Anspruch genommen sein. Ein mit der Petrusbruderschaft noch zu planendes Vorgehen wird gewährleisten, dass der Bischof seine Hauptaufgaben im Bistum während dieser Zeit dennoch wahrnehmen und sich in einzelnen Bereichen vertreten lassen kann.

Der Päpstlichen Kommission „Ecclesia Dei“ ist die Sorge für verschiedene Gemeinschaften übertragen, die als eigenen liturgischen Ritus die ausserordentliche Form des römischen Ritus besitzen. Präsident von Ecclesia Dei ist der Präfekt der Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Kardinal Müller.

Papst Franziskus und der Churer Bischof Vitus Huonder


Foto (c) Bistum Chur


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Lesermeinungen

 Aschermittwoch 30. März 2014 
 

Aschermittwoch

Herr Bischof Vitus Huonder gratuliere ich von Herzen. Diese Ehrung hat er verdient.
Das Gesicht von Bischof Büchel möchte ich sehen, wenn er an der Bischofskonferenz das Protestschreiben vom Sonntag 9. März in St. Gallen,das er dankend entgegen nahm und in dem der Rücktritt von Bischof Huonder gefordert wird, zur Diskussion stellt. Vielleicht legt das Gremium einem andern Bischof den Rücktritt nahe. Herr Präsident, Sie haben das Ansehen verloren.


3
 
 Philosophus 29. März 2014 
 

Das sei allen ins Stammbuch geschrieben,

die Papst Franziskus für einen Gegner des alten Ritus und der Tradition halten! Bischof Huonder ist einer der wenigen deutschsprachigen Bischöfe, die den außerordentlichen Ritus pflegen.


6
 
 goegy 28. März 2014 
 

Wir werden sehen, ob die Tamedia/Coninx Presse nun ihre mediale Hatz gegen Huonder auch auf Papst Franziskus ausdehnen wird.
Dort lauert man schon lange darauf, den neuen Pontifex bei einem Irrtum, einer Fehlentscheidung, zu ertappen.


4
 
 Stefan Fleischer 28. März 2014 

Ich gehe davon aus

dass sich unser Heiliger Vater sehr wohl bewusst war, dass diese Ernennung von verschiedenen Leuten, z.B. den Protesttanten (bewusster Druckfehler) von St. Gallen, als Ohrfeige empfunden werden kann. Persönlich würde ich sagen, ich würde dem nicht widersprechen.


7
 
  28. März 2014 
 

ich darf daran erinnern

was das ergebnis der gleichen "ordentlichen Visitation´" bei einer anderen Ecclesia Dei Gemeinschaft war nämlich beim Institut vom guten Hirten, und diese hatte nichts mit der Krise im Istitut zu tun die folgte danach bitte also nicht verwechseln
die Visitation brachte folgende Auflagen:
1.) Aufzugeben ausschließlich nach den Büchern von 1962 zu zelebrieren(dasw urde dem Institut so wie der FSSP bei der Gründung zugesagt nur diese Bücher zu verwenden)
2.) die Lehren des II Vatikanums positivin der Priesterausbildung einzubringen (Dem Institut wurde bei seiner Gründung erlaubt "Sachliche Kritik am Konzil zu üben")
Ich dene der Bischof von Chur ist sicher der richtige Man für die Visitation :)


5
 
 Kostadinov 28. März 2014 

Deo gratias

Bischof Huonder (@speedy: nicht Holunder) ist der einzige von den Schweizer Bischöfen, der in der Öffentlichkeit Flagge pro Rom, pro Familien etc. zeigt. Und die Messen der FSSP sind wahrlich eine Oase in der liturgischen Einöde Zürich...


7
 
 Bichler 28. März 2014 

Gratuliere, Exzellenz!!!

Tatsächlich ein riesiger Vertrauensbeweis, möchte ich sagen!


8
 
 placeat tibi 28. März 2014 
 

Good news,

grazie Roma!


10
 

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