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… damit der neue Bischof unbeschwert seinen Dienst aufnehmen kann

6. April 2014 in Deutschland, 35 Lesermeinungen
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Bistum Limburg soll nach dem Rücktritt von Bischof Tebartz-van Elst zur alten Geschlossenheit zurückfinden – Apostolischer Administrator Grothe schreibt den Gläubigen in der Diözese - Brief im Wortlaut


Limburg (kath.net/pbl) Weihbischof Manfred Grothe, der Apostolische Administrator für das Bistum Limburg, lädt die Gläubigen in der Diözese dazu ein, die Zeit, in der der Bischofsstuhl nicht besetzt ist, mit ihm zu nutzen, einem neuen Bischof den Weg zu ebnen, dass er zu seiner Zeit seinen Dienst in der Diözese unbeschwert aufnehmen kann. „Es wäre eine schöne Frucht unserer gemeinsamen Arbeit, wenn das Bistum zu der alten Geschlossenheit zurückfindet und mit der Phase des Neubeginns auch erkennbar wird, was es für eine Diözese bedeuten kann, nach einer Krise, die sie zutiefst erschüttert hat, zu neuen Ufern aufzubrechen“, schreibt Weihbischof Grothe in einem Brief an alle Gläubigen im Bistum. Das Schreiben soll an diesem Wochenende in allen Gottesdiensten verlesen werden.

Grothe blickt hoffnungsvoll auf seine Zeit als Apostolischer Administrator im Bistum Limburg. Die herzliche Aufnahme und der freundliche Empfang, die er in den ersten Tagen in Limburg erfahren habe, hätten ihn sehr berührt. Jetzt bitte er alle um Unterstützung und um ihr Vertrauen. „Ich kam hierher in das Bistum Limburg in dem Bewusstsein, auf Menschen zu stoßen, die geprüft wurden und in den letzten Monaten sehr gelitten haben. Und ich kam hierher in der Hoffnung, Menschen zu treffen, welche die Bereitschaft zeigen, das alles mit der jetzigen Entscheidung des Heiligen Vaters hinter sich zu lassen und neu aufzubrechen“, so Weihbischof Manfred Grothe. Diese Hoffnung sei nicht enttäuscht worden.

In seinem Brief dankt Grothe auch dem emeritierten Bischof von Limburg, Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst. „Er hat mit seinem Bischofsamt eine große Hoffnung verbunden und ist seinen Weg in Fleiß und mit großem Einsatz gegangen. Und er hat dieses Amt zurückgelegt in die Hände von Papst Franziskus“, schreibt Grothe. Dies sei ihm sicherlich nicht leicht gefallen. Dass sich Tebartz-van Elst auch für die begangenen Fehler entschuldigt und sein Bedauern ausgedrückt habe, dass durch sein Handeln viel Vertrauen verloren gegangen sei, sei eine Geste, die nicht einfach übergangen werden sollte. „In Gedanken bin ich auch bei dem ehemaligen Generalvikar Prälat Dr. Franz Kaspar. Seine Mitverantwortung an den Geschehnissen der Vergangenheit hat er angenommen. Dafür, aber auch für seinen großen Einsatz in der Diözese und an verschiedenen anderen Stellen in den letzten Jahrzehnten möchte ich ihm Dank sagen. Wo ihm Unrecht widerfahren ist, spreche ich ihm meine Solidarität aus“, so Grothe.

In den vergangenen Monaten habe sich im Bistum, bei aller Unsicherheit und trotz der offenen Situation, sehr viel Positives entwickelt. Dabei denke der Administrator nicht zuerst an Zahlen und rechtliche Fragen. „Uns ist es aufgetragen, in der Wahrheit zu stehen und durch Versöhnung und durch die Haltung der Barmherzigkeit zu reifen“, so Grothe. Den Anfang hierzu habe das Bistum in überzeugender Weise gemacht.


Die Fastenzeit sieht Grothe als eine Zeit der Neuausrichtung, die zu einem neuen Denken führen kann. Der Weg in der Nachfolge Christi sei kein leichter Weg. „Aber im Glauben gestärkt können wir ihn gehen, befreit von Angst und Hoffnungslosigkeit. Limburg ist ein Bistum von gesundem Selbstvertrauen und mit einer eigenen Geschichte“, so Grothe. Die Diözese sei in den vergangenen Monaten weltweit bekannt geworden. Jetzt gelte es deutlich zu machen, dass der Neuanfang in der Diözese gelungen ist, weil sie eine Krise angenommen habe und darin gereift sei. Und es gelte, dem Auftrag als Kirche von Limburg gerecht zu werden, für die Menschen da zu sein, Ihnen zu helfen, ihr Leben im Geheimnis Gottes zu verankern und seinen Plan mit ihnen in der Geschichte ihres Lebens zu finden.

kath.net dokumentiert den Brief in voller Länge:

Limburg an der Lahn, im April 2014

Liebe Schwestern und Brüder im Bistum Limburg,

Papst Franziskus hat mir die Möglichkeit eröffnet, in einer reifen Phase meines Lebens eine Erfahrung besonderer Art machen zu können, in der das eigentlich nicht mehr üblich ist. Er hat mich gebeten, nach dem Amtsverzicht von Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst als Apostolischer Administrator die Diözese Limburg zu leiten. Seit zehn Jahren bekleide ich das Bischofsamt, nachdem ich zuvor 30 Jahre an verantwortlicher Stelle in der bischöflichen Verwaltung in Paderborn gearbeitet habe.

Mein Auftrag ist von Natur aus zeitlich begrenzt. Ich möchte versuchen, ihn gemäß meinen Kräften zu erfüllen.

Neben meinem Dienst hier in Limburg werde ich weiterhin Verantwortung als Weihbischof und Domprobst in Paderborn wahrzunehmen haben. Mein Erzbischof und meine Mitbrüder haben mir zugesagt, mich bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Deshalb bin ich guten Mutes. Unabhängig davon aber kann ich sagen, dass die herzliche Aufnahme und der freundliche Empfang, die ich in diesen ersten Tagen hier in Limburg erfahren habe, mich sehr berührt haben. Alle Priester und pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die synodalen Gremien, die Menschen in der bischöflichen Verwaltung und auch die ehrenamtlich Engagierten bitte ich nun um ihre Unterstützung und um ihr Vertrauen. Dem bisherigen Generalvikar, Herrn Pfarrer Wolfgang Rösch, danke ich, dass er sofort bereit war, die Aufgabe des Ständigen Vertreters zu übernehmen.

Ich kam hierher in das Bistum Limburg in dem Bewusstsein, auf Menschen zu stoßen, die geprüft wurden und in den letzten Monaten sehr gelitten haben. Und ich kam hierher in der Hoffnung, Menschen zu treffen, welche die Bereitschaft zeigen, das alles mit der jetzigen Entscheidung des Heiligen Vaters hinter sich zu lassen und neu aufzubrechen. Diese Hoffnung ist nicht enttäuscht worden. Gerne möchte ich Sie einladen, die Zeit der Administration mit mir zu nutzen, einem neuen Bischof den Weg zu ebnen, dass er zu seiner Zeit seinen Dienst unbeschwert aufnehmen kann. Es wäre eine schöne Frucht unserer gemeinsamen Arbeit, wenn das Bistum zu der alten Geschlossenheit zurückfindet und mit dieser Phase des Neubeginns auch erkennbar wird, was es für eine Diözese bedeuten kann, nach einer Krise, die sie zutiefst erschüttert hat, zu neuen Ufern aufzubrechen.

Bei allem, was geschehen ist und auch soviel Unverständnis ausgelöst hat, möchte ich doch auch meinen Mitbruder Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst nicht unerwähnt lassen und ihm für seine Jahre im Bistum danken und für seine jetzige Entscheidung meinen Respekt ausdrücken. Er hat mit seinem Bischofsamt eine große Hoffnung verbunden und ist seinen Weg in Fleiß und mit großem Einsatz gegangen. Und er hat dieses Amt zurückgelegt in die Hände von Papst Franziskus. Ich weiß, dass es ihm sehr schwer fallen muss, wenn er nun die Diözese verlässt. Dass er sich zuletzt auch für die begangenen Fehler entschuldigt hat und sein Bedauern ausdrückt, dass durch sein Handeln viel Vertrauen verloren ging, ist eine Geste, die nicht einfach übergangen werden sollte.

In Gedanken bin ich auch bei dem ehemaligen Generalvikar Prälat Dr. Franz Kaspar. Seine Mitverantwortung an den Geschehnissen der Vergangenheit hat er angenommen. Dafür, aber auch für seinen großen Einsatz in der Diözese und an verschiedenen anderen Stellen in den letzten Jahrzehnten möchte ich ihm Dank sagen. Wo ihm Unrecht widerfahren ist, spreche ich ihm meine Solidarität aus.

Mir kommt ein Bild aus der Geschichte des Volkes Gottes in den Sinn, nämlich der Zug Israels durch die Wüste in das verheißene Land. Diese Pilgerschaft ist voller Mühen und kennt viele Umwege. Aber das Volk hat eine Verheißung, es hat ein Ziel vor Augen. Und Gott hat sein Volk nie fallen lassen, selbst wenn es sich noch so verlaufen hatte.

Wir brauchen solche Bilder und Visionen für uns selber und für unseren gemeinsamen Weg. Mich begleitet der Weihespruch meiner Bischofsweihe vor zehn Jahren: „christus autem caput est – Christus aber ist das Haupt“. Um Christus geht es. So habe ich immer versucht, meinen Dienst zu verstehen. Es geht nicht um mich als Person, es geht um uns als Kirche, und es geht um Christus als den eigentlichen Hirten der Kirche. Darum wollen wir uns bemühen zu verstehen, was er von uns erwartet. Und je mehr wir ihn verstehen, umso mehr werden wir der Wirklichkeit gerecht, in die er uns gestellt hat.

In den vergangenen Monaten, bei aller Unsicherheit und trotz der offenen Situation, hat sich schon sehr viel Positives im Bistum entwickelt. Dabei denke ich nicht zuerst an Zahlen und rechtliche Fragen. Uns ist es aufgetragen, in der Wahrheit zu stehen und durch Versöhnung und durch die Haltung der Barmherzigkeit zu reifen. Den Anfang hierzu hat das Bistum in überzeugender Weise gemacht. Das ermutigt und freut mich.

Sehr gerne möchte ich diesen Weg weiter mit Ihnen gehen und bitte Sie auch hierbei um Ihre Hilfe und Ihre Unterstützung.

Wir gehen in der Fastenzeit Ostern entgegen. Die Fastenzeit ist von ihrem Wesen her eine Zeit der Neuausrichtung und kann uns deshalb zu einem neuen Denken helfen. Der Weg der Jüngerinnen und Jünger Jesu ist kein leichter Weg. Aber im Glauben gestärkt können wir ihn gehen, befreit von Angst und Hoffnungslosigkeit. Limburg ist ein Bistum von gesundem Selbstvertrauen und mit einer eigenen Geschichte. Es ist in den letzten Monaten in aller Welt bekannt geworden. Möge sich dies künftig auch daraus ableiten, dass ihm ein Neuanfang gelungen ist, weil es eine Krise angenommen hat und darin gereift ist. Und weil wir als Kirche von Limburg dieser Stunde und unserem Auftrag gerecht geworden sind: für die Menschen da zu sein; ihnen zu helfen, ihr Leben im Geheimnis Gottes zu verankern und seinen Plan mit ihnen in der Geschichte ihres Lebens zu finden. Es ist der Weg Jesu, und Christus ist das Haupt.

Für diesen Weg bete ich gestützt auf die Fürbitte des Diözesanpatrons, des Heiligen Georg, um Gottes Segen für uns alle und bitte Sie um Ihr Gebet.
+ Manfred Grothe
Weihbischof und Apostolischer Administrator

Pressekonferenz Bistum Limburg: Statements von Administrator WB Grothe und seines Stellvertreters Rösch


Foto Limburger Domberg (c) Bistum Limburg


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Lesermeinungen

 Helena_WW 10. April 2014 
 

Und wieder tatkräftig in der Disziplin nachtreten, entgültige Vernichtung

des Rufs eines Menschen, betätigt sich wieder eifrig Daniel Deckers FAZ auf seine spezielle Art an einem Neuanfang für Limburg oder auch nicht. Wir wissen ja auch alle dass Daniel Deckers Bf. Lehmanns "Junge" ist.


2
 
 fenstergucker 9. April 2014 
 

Jetzt geht`s erst richtig los.

hessenschau vom 8.4.2014
Offener Brief an Weihbischof
Pfarrer geht Dank an Tebartz zu weit.

Es kommen wieder alle richtig aus den Löchern gekrochen. Das einzig Positive daran ist, das WB Grothe jetzt selbst erkennen kann, welche Verhältnisse in unserem Bistum herrschen.
Von Versöhnung wirklich keine Spur. Und das ist unser Klerus !!


5
 
  9. April 2014 
 

Bentheim - Engagement

Ich spreche hier von einem bestimmten Selbstverständnis von Engagement. Wenn Engagement so verstanden wird, wie es z.B. "Wir sind Kirche" explizit versteht, dann wende ich mich entschieden dagegen, denn solches Engagement ist nicht selbstlos, sondern fordernd im Sinne von Einfluss nehmen wollen auf Glaubensinhalte. Übrigens ist die Argumentation nicht neu und findet sich schon in den Anfängen der Krise um den Protestantismus Mitte des 16. Jahrhunderts. Die Synodalstruktur mit weitreichenden Mitspracherechten der Laien in der Glaubensverkündigung war ein elementares Anliegen des Calvinismus. Insofern darf man den Begriff "Engagement" natürlich auch hinterfragen und seine jeweiligen Motive beleuchten.

Ich habe mich übrigens auch schon durch Mithilfe "engagiert", würde dies aber nie als etwas ansehen, was herauszustellen wäre. Was mir nicht behagt, ist die Exklusivität, die sich einige durch ihr "Engagement" zusprechen. Jeder Gottesdienstbesucher ist für mich gleich.


2
 
  9. April 2014 
 

Von wegen ordentlich II

Oh jaaaa... aus meiner Zeit in Frankfurt fallen mir noch VIELE Beispiele ein... Bsp.Der Pfarrer ersetzt unangekündigt die heilige Messe durch einen Bußgottesdienst. Auf ein vorsichtig bedauernde Aussage hin, dass man die heilige Messe aber vermisse, sagt er nur, lächelnd: "Tja... wenn Sie damit überfordert sind..." Grundsätzlich herrscht in allen Einleitungen, Predigten und Fürbitten ein deutlicher links-grüner, politischer Unterton. Gegen plötzliche, unkanonische "kreative" Änderungen des Ablaufes ist man nirgends sicher (vor allem nicht in Familienmessen) und hat kein Einspruchsrecht. Ich kenne Leute, die gehen, obwohl sie der Sprache nicht mächtig sind, lieber zu kroatischen Messen, weil die "normal zelebriert" werden... (und nicht zu den Piusbrüdern, wie hier unterstellt wurde.) Normal katholisch sein können in Frankfurt, darum geht's.


4
 
  9. April 2014 
 

Von wegen ordentlich zelebriert

@Kostadinov: "Ein Bistum, in dessen größter Stadt kaum eine ordentlich zelebrierte Messe gefunden werden kann..."
Volle Zustimmung aus eigener Erfahrung!
@myschkin: Mit Ihrer Kritik daran bin ich nicht einverstanden. - Oder sollten sich die Dinge in dieser Stadt seit meinem Wegzug 2010 so geändert haben?? Wenn ein Gottesdienste überhaupt "ordentlich" war, dann aber wirklich nicht mehr - (das Karlsamt mag da eine Ausnahme sein)- von erhebend, mit Liebe, begeisternd keine Spur. Wegducken muss man sich grundsätzlich, wenn es zur Predigt kommt - sogar bei der Frühmesse (!) in Liebfrauen wird vom Priester (!) schon auf die kirchliche Ehelehre eingedroschen. Andere Innenstadtpfarreri: Wenn die Kinder nach dem Kindergottesdienst vor dem Hochgebet ins Kirchenschiff einziehen, wird schallend geklatscht (auf Anregung des Pfarrers). Die Lesung bei kfd-Messen wird schon mal durch ein feministisches Manifest ersetzt. Werktags im Jesuitenhaus sitzt man grundsätzlich während der ganzen Messe. Usw....


3
 
 Bentheim 8. April 2014 
 

Suarez: Glaubenskonsumenten — Ist Glaube für Sie ein Konsumartikel…?

Beide Begriffe hat Klaffer doch gar nicht in dem von Ihnen unterstellten Sinne gebraucht. Ihre barsche Frage geht daraus auch gar nicht hervor: „Was haben Sie für eine Vorstellung von Kirche und Glaube?“
Sie sollten sich diese Frage in diesem Zusammenhang des Mittuns selbst einmal stellen! „Ist man erst ein vollwertiger Katholik, wenn man sich in einem PGR "engagiert"?“ Es muss ja nicht ein PGR sein. Wenn ein Gremium inakzeptable Positionen vertritt, dann steht Ihnen der Austritt doch jeder Zeit frei. Es muss überhaupt kein Gremium sein. Es gibt viele gremienfreie Aufgaben! Eggi hat sich hierzu überzeugend geäußert. Sie geraten in die verständliche Gefahr, Ihr anerkennenswertes Engagement gegen die Limburger Verhältnisse nun überall für notwendig zu erachten, indem Sie Ihre Formulierungen verallgemeinern. Hoffen wir deshalb, dass der Schlusssatz Ihres Postings doch Ihre eigentliche Meinung ist!


3
 
 eggi 8. April 2014 

@klaffer und suarez

@ dir Klaffer gebe ich uneingeschränkt Recht. Gemeinde lebt durch Gemeinde. @ suarez Bei uns in der Gemeinde habe ich noch keine Selbstdarsteller entdeckt, eher die Gottesdienstbesucher die schnellst möglich den Kirchraum verlassen, bei der Vermeldung, das Freiwillige gesucht werden für z.B. das Stellen des Christbaums, für Gartenarbeiten rund um die Kirche oder einfach nur Vorbereitungen für Fronleichnam/Pfarrfest. Ich finde es toll wenn sich auch „normale“ Gottesdienstbesucher im Ortsausschuss (Pfarrgemeinde neuen Typs) ehrenamtlich einbringen, und damit den PGR unterstützen und auch „Feedback“ geben. Vielleicht solltest du dich da engagieren , damit du nicht Gefahr läufst dich Selbst darzustellen. In einer Weise gebe ich dir Recht Ehrenamt ist immer eine Form von Selbstdarstellung, man möchte Gutes tun oder einfach nur sich für etwas einsetzen aber stell dir Gemeinde vor ohne Ehrenamtliche und Laien.


3
 
  8. April 2014 
 

Konsument

@Suarez Bei Ihnen ist die Situation möglicherweise so, wie ich sie nicht kenne. Sie, aber nicht nur Sie, schreiben immer wieder von Selbstdarstellung, …
Ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll, dass wir vielleicht doch eine Übereinstimmung finden. Damit der Priester die Hl. Messe lesen kann, braucht es Leute im Hintergrund, die ihn dabei unterstützen. Ich denke da an Lektoren, Ministranten, aber auch an so profane Dinge wie Kirchenputz, Blumenschmuck, …
Können wir uns vielleicht darauf einigen, daß dies keine „Selbstdarsteller“ sind?
Zum Begriff „Konsument“: Wenn jemand nie bereit ist, sich irgendwie gebrauchen zu lassen, auch wenn er angesprochen wird, dann ich würde ihn als Konsumenten bezeichnen. Ich bin davon überzeugt, dass es auch Menschen geben muss, die bereit sind zur Mitarbeit, damit andere in der Hl. Messe Gott begegnen können. Vielleicht ist der Begriff „Konsument“ unglücklich gewählt. Fällt Ihnen ein besserer ein?


3
 
  8. April 2014 
 

@Klaffer - Glaubenskonsumenten?

Ist Glaube für Sie ein Konsumartikel, den die Kirche sonntäglich feilbietet und sind für Sie alle, die sonntäglich die Heilige Messe besuchen, um Gott zu begegnen und die Eucharistie zu empfangen, daher bloße Konsumenten, wenn Sie nicht noch ein Amt in der Kirche bekleiden?

Was haben Sie für eine Vorstellung von Kirche und Glaube?

Ist man erst ein vollwertiger Katholik, wenn man sich in einem PGR "engagiert"?

Und wie sieht es bitte aus, wenn dieser PGR Glaubenspositionen durchsetzen will, die eindeutig gegen Katholizität stehen? Bin ich dann ein "Glaubenskonsument", weil ich da nicht mittun möchte?

Ehrenamtliches Engagement ist gut und ich mag es auch nicht schmälern, nur darf ein solches nie zur Selbstdarstellung oder zur Durchsetzung ideologischer Positionen genutzt werden.


5
 
  8. April 2014 
 

Innerkirchliche Konflikte gibt es in vielen Diözesen. Ich nehme z.B. meine Diözese (Linz) her. Unser früherer Bischof hatte sehr unter Anfeindungen einer kleinen Gruppe (Sie verwenden immer wieder den Begriff „innerkirchliche Guerillakämpfer“) zu leiden. Letzten Endes war er froh, dass er die Altersgrenze erreicht hatte und in Pension gehen konnte. Nun arbeitet er als gern gesehener Aushilfspriester.
Administrator Grothe will in der begrenzten Zeit, die ihm zur Verfügung steht (vielleicht 1 Jahr) ein Klima schaffen, das es dem neuen Bischof ermöglicht, möglichst unbeschwert seinen Dienst aufzunehmen. Und da bittet er alle, die bereit sind, in der Kirche mitzuarbeiten, um ihr Vertrauen, das offenbar bei vielen gestört ist.
Ich weiß, daß wir das unterschiedlich sehen, aber ich glaube, daß eine Pfarre nur überleben kann, wenn es Menschen gibt, die bereit sind, den Pfarrer zu unterstützen (im PGR oder in anderer Form). Nur mit „Konsumenten“ alleine ist eine Pfarre nicht überlebensfähig.


4
 
  8. April 2014 
 

Lieber Kostadinov, bleiben Sie bitte bei Ihrer bayerischen Direktheit

Ein klares ehrliches Wort ist immer eine Wohltat. Die Wahrheit muss nicht immer im Gewande der Nettigkeit daherkommen, sondern darf, ja muss auch mal wehtun, damit wir aus dem Dornröschenschlaf der Gleichgültigkeit erwachen und erkennen, dass wir unseren Glauben nur leben können, wenn wir ihn auch zu verteidigen bereit sind. In Frankfurt am Main herrscht traditionell ein eher kirchenfeindliches Klima.


4
 
 Kostadinov 8. April 2014 

@myschkin

Alles in Ordnung, Sie müssen sich nicht entschuldigen. Ich verstehe, dass Sie als Frankfurter Katholik allergisch reagieren, wenn ein Zugereister über die Liturgie meckert ;-)

Ich schreib hier vielleicht auch oft zu bayerisch-direkt...


3
 
 myschkin 7. April 2014 
 

@Kostadinov

Verzeihen Sie mir bitte, wenn ich Ihnen gegenüber polemisch und ungehalten war. Soll nicht wieder vorkommen. Ich kann verstehen, wenn es Ihnen in Liebfrauen besser gefallen hat als im Kaiserdom.
Liebfrauen ist im besten Sinne Frankfurter Volkskirche, den Franziskanern sei Dank.

Im Kaiserdom geht es hingegen offiziöser zu. Freilich ist das Karlsamt im Dom immer eine grandiose Feier zur höchsten Ehre unseres Herrgotts.


1
 
  7. April 2014 
 

@Klaffer - Die Wahrheit lässt sich nicht unter den Teppich kehren

Auch wenn das einige so wollen, es wird ihnen nicht gelingen. Der Glaube lebt von der Wahrheit und nicht von Relativismus. Die innerkirchlichen Konflikte im Bistum um den wahren Glauben, um Katholizität, kann Weihbischof Grothe mit seinem Brief sicher nicht aus der Welt schaffen.

"Alle Priester und pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die synodalen Gremien, die Menschen in der bischöflichen Verwaltung und auch die ehrenamtlich Engagierten bitte ich nun um ihre Unterstützung und um ihr Vertrauen."

Warum erwähnt Weihbischof Grothe nicht die einfachen Gläubigen, also all diejenigen, die Sonntags in die Heilige Messe gehen, darum aber sich nicht notwendig in einem PGR oder sonstigem Gremium "engagieren"? Muss man einem Gremium angehören, um als Katholik von Weihbischof Grothe wahrgenommen zu werden? Hier steht mir wieder einmal viel zu stark das Institutionelle im Vordergrund.


11
 
 Hörbuch 7. April 2014 
 

@Suarez +@wormwood

Ihnen kann ich nur voll und ganz zustimmen.
@chriseeb74 Er ist darum gebeten worden "objektiv" - und da setzt mein Fragezeichen ein. Schon bei der Vorstellung des Berichtes betonte WB Grothe die "Auftraggeber".
Als ich den Namen Grothe hörte, hatte ich-auch zu Paderborn gehörend-genau wie Sie die gleiche Vorstellung, denn auch GV Kresing ist mir ein Begriff.
Aber ich finde es besonders abstoßend, dass das Verhalten der eigentlichen Drahtzieher anscheinend unter den berühmten Teppich gekehrt wird.
Man muß doch einmal das Interview mit dem Stadtdekan genau analysieren, um zu merken, welche Atmosphäre seit 2008 dem Bischof gegenüber verbreitet wurde.


8
 
 myschkin 7. April 2014 
 

@Kostadinow

Wenn Sie unter "ordentlich zelebriert" meinen, was die papstfeindlichen Piusbrüder so treiben, das finden sie in der Tat in Frankfurt eher nicht. Es ist aber eine ärgerliche Unterstellung, wenn sie behaupten, dass im Kaiserdom oder sonstwo in Frankfurt nicht ordentlich Messe gehalten wird. Ich zumindest habe in Frankfurt noch keine liturgischen Schludrigkeiten erlebt. Vielleicht sind Sie ja in einer protestantischen Kirche mit ihren anderen liturgischen Gebräuchen gelandet, und haben es bloß nicht gemerkt. In den katholischen Kirchen Frankfurts wird Gott nicht weniger verherrlicht und angebetet als sonst wo in katholischen Kirchen. Ich bitte sie weder unsere Geistlichen, noch uns Frankfurter Gläubige herabsetzen.


2
 
 Kostadinov 7. April 2014 

beten wir für den neuen Bischof...

Ein Bistum, in dessen größter Stadt kaum eine ordentlich zelebrierte Messe gefunden werden kann...


7
 
 chriseeb74 7. April 2014 
 

@Mnich

Und warum nicht? Er ist darum gebeten worden objektiv den Bau und die Verwaltungsakten in Limburg zu untersuchen.
Und er hat dies in seiner sehr zurückhaltenden Art, aber mit hohem Sachverstand gelöst.
Und dies ist m.E. sehr wichtig: Er gilt als absolut rom- und papsttreu und ist dahingehend außerordentlich loyal.
Wer so lange unter Kardinal Degenhardt und GV Kresing gedient hat kann auch gar nicht anders ;-))
Die Paderborner hier werden mir das sicherlich bestätigen.
Fakt: WB Grothe hat seine Arbeit immer mit allerhöchster Sorgfalt gemacht und gilt nicht nur in der Erzdiözese als Finanzfachmann sondergleichen. Es gab keinen besseren zur Aufklärung in Limburg!


5
 
  7. April 2014 
 

Geschlossenheit

Geschlossenheit in diesem Intrigantenstadel ? Das glaubt doch keiner. Wer sich der Wahrheit verpflichtet weiß, der kann da nicht JA sagen. Grothe hätte das Amt alks Vorsitzender der sogenannten Prüfungskommission übrigens nie antreten dürfen.


6
 
 chriseeb74 7. April 2014 
 

@ alle

Was soll der apostolische Administrator denn anderes machen als zur Versöhnung und zu einem Neuanfang aufrufen?
Wenn Teile der Limburger Diözese dies anders sehen oder gar Revolutionäres fordern, wird die Bistumsleitung dies sicherlich nicht gutheißen oder gar fördern. WB Grothe ist ein Mann der leisen Töne, steht aber mit ganzem Herzen zur Lehre der Kirche. Er gehört noch zur alten Garde von Kardinal Degenhardt u. Exgeneral Kresing. Eine romtreuere Leitung eines (Erz-)Bistums hat es sicherlich in den letzten 50 Jahren in Deutschland kaum gegeben.
Sollten sich Teile des Bistums Limburg gegen Grothes Kurs (und damit auch gegen Papst Franziskus) stellen, müssen sie sich darüber im klaren sein, dass immer noch ein letztes Gericht folgen wird!


4
 
  7. April 2014 
 

Mit enormem Selbstbewußtsein

trat einst Kassenwart Judas Iskariot auf um das teure Nardenöl einzusparen und an "die Armen" zu verteilen. Er konnte sich der öffentlichen Zustimmung sicher sein. Geld ist so herrlich unmoralisch - nun hat man es gekreuzigt, erhöht und potenziert - der vordergründig nachvollziehbaren Plausibilität einen unbequemen Bischof loszuwerden ist genüge getan. Hat man erst mehrheitsfähige Plausibilitäten gefunden kann man die Ursache getrost zu Grabe tragen.

Auf diesen Neuanfang darf man gespannt sein.


8
 
  7. April 2014 
 

Politische Rhetorik

Der Brief von Weihbischof Grothe wurde gestern in unserer Gemeinde in der Hl.Messe verlesen. Schon in der Einleitung spürte ich das deutliche Unbehagen, dass ich nun mit politischer Rhetorik konfrontiert werde, die das Ziel verfolgt, die seit jahrzehnten schwelenden Konflikte im Bistum, die von Kardinal Lajolo bei seinem Besuch im Bistum so klar benannt wurden, einfach auszublenden. Die wohlwollenden Worte gegenüber dem Limburger Bischof wirken nur floskelhaft, wie man es aus der Politik gewohnt ist. Überhaupt ist dieses Schreiben ohne Tiefe und man fragt sich, wer damit angesprochen werden soll, wahrscheinlich die Kräfte, die in den letzten Jahren den Kurs in Richtung Glaubensrelativismus im Bistum forciert haben. Das Wirken Tebartz-van Elst wird auf eine Episode reduziert, wobei der Eindruck erweckt wird, man müsse glücklich sein, dass sie nun endlich überwunden wurde. Angesichts der Realität im Bistum wirkt die Beschwörung, zur "alten Geschlossenheit" zurückzufinden, nur grotesk.


14
 
 Linus 6. April 2014 
 

Ich denke, ein guter und ausgeglichener Brief!


3
 
  6. April 2014 
 

Schisma!

Ein übles Wort von üblem Denken.
Nein. Kirche lebt.

omdg


1
 
 Paddel 6. April 2014 

Kaspar hat seine Mitverantwortung angenommen.

Ich denke, das hat Kaspar öffentlich gemacht?!


1
 
 fenstergucker 6. April 2014 
 

Alte Gegebenheiten

Vor allem sollte WB Grothe sich mal die Predigttexte der einzelnen Priester anschauen. Dringendst erforderlich!!! HEUTE BEI UNS, UNFASSBAR!! Von Versöhnung keine Spur. Sogar gibt der Priester die Anmerkung, evtl. weibl. Kandidatinnen zu nominieren. Diese Predigt hat ein ganz bekannter Priester heute in unsere Pfarrkirche gehalten.
Soviel zu den Zuständen in unserem Bistum.


30
 
 Chris2 6. April 2014 
 

Ich erlaube mir, zu ergänzen

“Wo ihm Unrecht widerfahren ist, spreche ich ihm meine Solidarität aus“ sollte natürlich auch für Tebartz-van Elst gelten. Und des Unrechts hat er - und haben seine Unterstützer und sogar Verwandte - definitiv mehr als genug abbekommen. Aber Hauptsache, keiner redet mehr von der Berliner Bauruine oder anderen Milliardengräbern unserer Protz- und Lügenpolitiker...


19
 
 waghäusler 6. April 2014 
 

An einen gesunden Selbstbewußtsein,wird es in Limburg bestimmt nicht fehlen.


8
 
  6. April 2014 
 

Alte Geschlossenheit oder alte Seilschaft

wenn ich jetzt die dummen Sprüche und abartigen Witze über unseren ,,Ex-Bischof,, von unseren Gemeindemitgliedern höre.......
....fällt mir alles ein, nur kein Neuanfang!


25
 
 cati 6. April 2014 
 

Neuanfang ja - sind die 'alten' Fesseln ab - dann ja!!!

Bei allem Schlimmen, was hier an und mit Menschen im vergangenen Zeitraum geschehen ist, bin ich offen für den Neuanfang! Allerdings: ohne groß Zurückzuschauen und sich im Leid zu suhlen, ist
1. ein Aufarbeiten mit allen Betroffenen, also den Leitenden und den Laien unabdingbar.
2. Das Entschulden, Versöhnung möglich machen, kann nicht von einer Seite aus geschehen. Hier nützt wenig, den Deckmantel des Oberflächlichen um der
falschen Harmonie willen zu breiten.
3. Was ist mit der 'Spaltung' - oder
sind sämtliche 'Moderne' in der neuen
Aufbruchstimmung verschmolzen?
4. WIR SIND KIRCHE , und gehören zu der
einen Heiligen Katholischen Kirche, dessen Haupt Christus und Papst Franziskus der jetztige Stellvertreter auf Erden ist. So verstehe ich einen
Neuanfang. cc


6
 
 humb 6. April 2014 
 

Selbstbewußtsein

Weihbischof Grothe spricht von einem gesunden Selbsbewußtsein in Limburg. Unterstellen wir einem neuen Bischof dort doch nicht, dass auch die Gläubigen gute Ratgeber für ihn sein können. Dies muss doch nicht prinzipiell seinem gläubigen Herzen widersprechen.


2
 
 Helena_WW 6. April 2014 
 

@Siri : Ok dann halt im Sinne Bf. Dirichs. Sich auf den Weg

machen gemeinsam neu anfangen, aus den Trümmern des Medieninferno, neu aufbauen.

Jedenfalls ist mir sehr danach nicht noch weitere Runden des Streitens folgen zu lassen, sondern sich auf den Weg zu machen als Mitchristen der einen römisch katholischen Weltkirche, wo viele Mitchristen unserer Hilfe bedürfen nicht unserer Zänkereien.


5
 
 Schimmelreiter 6. April 2014 

@ Siri

Genau das habe ich mich auch gefragt. Und was hat sich positiv im Bistum entwickelt? Daß der Bf. weg ist und das DK noch da? Der Patient ist schwer krank und er wird nicht gesund, indem er den Arzt wechselt, weil der ihm die Wahrheit gesagt hatte. Wenn es hier keine radikalen Schnitte gibt, wird das Bistum kaputtgehen und als Beispiel (dafür sorgt die Presse) die gesamte deutschsprachige Kirche nach sich ziehen. Dominoeffekt.


22
 
  6. April 2014 
 

den Weg ebnen

Ich versuchte, so unvoreingenommen wie möglich diesen Brief des Weibischof Grothe zu lesen.
Er hat sich sicher seine Worte gut überlegt und ist sichtlich um Ausgleich bemüht.
Aber über einige seiner Formulierungen bin ich doch gestolpert.
Aber grundsätzlich: Wurde Bischof Tebartz-van Elst auch diese schon im Vorfeld so wohlmeinende Vorbereitung eines positiven Einstiegs in seinen zukünftigen Wirkungsbereich zuteil? Ich weiß es nicht!
Aber ich möchte jetzt auch nicht zurück-, sondern nach vorne schauen.
WB Grothe schreibt: "Limburg ist ein Bistum von gesundem Selbstvertrauen."
Dies wird ein zukünftiger Bischof zu berücksichtigen haben.
Entweder ist er ebenso selbstbewusst und handelt so, wie es seinem gläubigen Herzen entspricht und der Lehre zukommt, oder er passt sich dem Selbstbewusstsein seines Bistums an und tut, was dieses wünscht.


10
 
 Siri 6. April 2014 
 

Alte Geschlossenheit?

Ich frage mich, von welcher "alten Geschlossenheit" der Apost. Admin. redet? Schon Bischof Kamphaus hat das Bistum tief gespalten. Mächtige Teile des Klerus ("Hofheimer Kreis") leben im offenen Schisma. "Geschlossenheit" gab es im Bistum Limburg zuletzt unter Bischof Dirichs.


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