
Die Queer-Schläge des Nikolaus Schneider9. April 2014 in Deutschland, 36 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Ratsvorsitzende der EKD hat bei der Eröffnung des umstrittenen "Gender"-Zentrums der Evangelischen Kirche die katholische Journalistin Birgit Kelle attackiert
Hannover (kath.net/red/idea) Nikolaus Schneider, der Ratsvorsitzende der EKD, hat am Montag bei der Eröffnung des umstrittenen "Gender"-Zentrums der Evangelischen Kirche die katholische Journalistin Birgit Kelle attackiert. Dies berichtet das Magazin PRO. Kelle hatte in jüngster Zeit mehrfach das umstrittene Gender-Mainstreaming kritisiert und als "wirre Ideologie" bezeichnet, der sich Christen entgegenstellen müssten. "Solche polemische Kritik und die Zustimmung zu ihr lassen darauf schließen, dass mit Gender Gefühle und Ängste bei Menschen angesprochen werden, meinte Schneider. Kelles Aufschrei gegen einen vermeintlichen Genderwahn verstehe er als eine populistische Anbiederei an veränderungsunwillige konservative Kreise. Birgit Kelle erklärte zur Eröffnung des EKD-Genderzentrums: Bald wundert einen gar nichts mehr in der evangelischen Kirche. Erst die viel kritisierte Orientierungshilfe zur Familie, die eher Verwirrung als Orientierung schaffte, jetzt ein Studienzentrum für Genderfragen. Man frage sich, ob die EKD ein verlängerter Arm der Genderforschung an Universitäten werden wolle. Die Eröffnung des Zentrums sei aber konsequent: Denn wer die Familie aus Vater-Mutter-Kindern aufgegeben hat und die traditionelle Familie nur noch als belastende Rollenerwartung an Mütter und Väter begreift, der muss sich natürlich ans Werk machen, uns alle endlich aus unserer belastenden Geschlechtlichkeit zu befreien. Die Kirche unterwerfe sich der seltsamen und ideologischen Genderforschung, die nichts anderes vorhabe, als das christliche Menschenbild zu zersetzen. 
E-Mail an den Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider E-Mail an die EKD kath.net-Buchtipp Dann mach doch die Bluse zu Ein Aufschrei gegen den Gleichheitswahn Von Birgit Kelle Gebundene Ausgabe, 192 Seiten 2013 Adeo ISBN 978-3-942208-09-3 Preis 18.50 EUR Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten. Birgit Kelle: Ehe und Familie - der Schlüssel für eine bessere Zukunft

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |