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Papst: Abtreibungen sind 'verabscheuungswürdige Verbrechen'

11. April 2014 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Vor Mitgliedern einer italienischen Lebensschutzinitiative sprach er am Freitag im Vatikan von einem «direkten Anschlag auf das Leben», dem man mit «entschiedenstem Widerstand» entgegentreten müsse.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat Abtreibungen als «verabscheuungswürdige Verbrechen» verurteilt. Vor Mitgliedern einer italienischen Lebensschutzinitiative sprach er am Freitag im Vatikan von einem «direkten Anschlag auf das Leben», dem man mit «entschiedenstem Widerstand» entgegentreten müsse.


Franziskus forderte, unschuldiges und schutzloses Leben stärker zu verteidigen. Dies gelte besonders für das ungeborene Kind im Mutterleib. Jeder Christ sei aufgerufen, «mit Mut und Liebe das Leben in allen seinen Phasen zu schützen». Dabei müssten auch Frauen in einem Schwangerschaftskonflikt sich «als Person betrachtet, angehört und begleitet fühlen».

Weiter kritisierte der Papst, durch neue Techniken würden grundlegende ethische Normen immer stärker «verdunkelt». Ohne die Reproduktionsmedizin ausdrücklich zu nennen, sagte er, Markt und Moral drifteten immer weiter auseinander.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Martin Lohmann 11. April 2014 
 

Danke, Heiliger Vater!

Es ist sehr gut, dass Papst Franziskus den Einsatz für das Leben so stark und klar unterstützt. Auch hier unterscheidet er sich in keiner Weise von seinen Vorgängern, namentlich Benedikt XVI. und Johannes Paul II. Wunderbar! Danke, heiliger Vater!


4
 
  11. April 2014 
 

Abtreibung und Tötung der Kinder im Mutterleib

Papst Franziskus hat mit seiner Ver-
urteilung der Abtreibung recht.
Es ist ein weltweiter Skandal, dass
Kinder im Mutterleib in Krankenhäusern
abgetrieben werden.
Und Deutschland ist da nicht ausge-
nommen.
Es geht da um Notlagen, menschliche
Tragödien und auch um einen Gewinn der
Lust des Mannes.
Und vor allem dies ist eine Schande der
Ehefrau, Partnerin und Freundin gegen-
über.
Es muss einmal dies immer wieder ange-
prangert werden. Jeder Mensch hat ein
Lebensrecht. Und Eltern sollten sich
der Zeugung ihrer Kinder bewusst
werden, weil sie ja menschliches Leben
weitergegeben haben.
Auch besonders junge Menschen müssen in
diesen Fragen besser aufgeklärt werden.
Und da hat eben auch die Kirche eine
Aufgabe zu leisten, wenn dies angeblich
Eltern nicht mehr tun können.
Es muss weltweit, in Europa und auch in
Deutschland ein Ruck durch die Gesell-
schaft gegeh, dass Abtreibung ange-
prangert und verurteilt werden muss.
So geht es nicht weiter.
H. Kraft


4
 
 Stanley 11. April 2014 
 

"Abtreibung und Tötung des Kindes

sind verabscheuungswürdige Verbrechen", so zitiert der Weltkatechismus aus "Gaudium et spes", 51,3, und fährt unter Pkt. 2272 fort: "Die formelle Mitwirkung an einer Abtreibung ist ein schweres Vergehen. Die Kirche ahndet dieses Vergehen gegen das menschliche Leben mit der Kirchenstrafe der Exkommunikation." Und das von Benedikt XVI. 2005 herausgegebene Kompendium stellt "die Mitwirkung daran" (an einer Abtreibung) unter die Exkommunikation (Pkt. 470). Was aber muss jemand tun, damit der Straftatbestand einer "formellen Mitwirkung" erfüllt ist? Ist das Ausstellen von Beratungsscheinen, die eine Abtreibung auf Kosten und unter Mithilfe des Staates straffrei ermöglichen, schon eine "formelle Mitwirkung" oder ist es eine "materielle Mitwirkung", die ebenfalls die sofortige Exkommunikation nach sich zieht? Und wie steht es mit einer Duldung oder gar einer Erlaubnis der "Pille danach"? Bislang gibt der Vatikan dazu leider kein verbindliches Urteil ab, was in der Sache sehr hilfreich wäre.


3
 

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