Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

Deutschschweizer 'Lehrplan 21' streicht den Begriff 'gender'

14. April 2014 in Schweiz, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Außerdem werden die religiösen Feste Weihnachten und Ostern und weitere jüdisch-christliche Überlieferungen im Lehrplan wieder explizit genannt


Zürich (kath.net) Der umstrittene „Lehrplan 21“ für die Schüler der deutschsprachigen Schweiz wird inhaltlich überarbeitet, dabei wird der Begriff „Gender“ gestrichen, sagte die Zürcher Regierungsrätin Regine Aeppli, wie der „Tagesanzeiger“ berichtete. Das Wort habe zu sehr provoziert, stellte Aeppli weiter fest. Die unterschiedlichen Rollen von Mann und Frau blieben aber ein Thema. Überall da, wo der Lehrplan Werte und Haltungen thematisiert – also zum Beispiel die Menschenrechte oder Nachhaltigkeit –, geriet er in der Konsultation unter Ideologieverdacht. Rechtsbürgerliche Kreise – so die Bezeichnung im „Tagesanzeiger“ – befürchten beispielsweise, dass die Schule den Schülern „linke Ansichten aufdränge. „Wir wollen den Schülern keine Werte eintrichtern“, so Aeppli.


Auch religiöse Feste wie Weihnachten und Ostern werden wieder im Lehrplan 21 verankert. Man habe den Wünschen mehrerer Glaubensvertreter Rechnung getragen und christlicher Feste und jüdisch-christlichen Überlieferungen wieder explizit genannt, sagte Christian Amsler, Präsident der Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) der „Schweiz am Sonntag“, wie die Schweizer katholische Nachrichtenagentur „kipa“ berichtete. Konfessioneller Religionsunterricht sei allerdings weiterhin Angelegenheit der Glaubensgemeinschaften. Im Dezember 2013 hatten sich die Schweizer Bischofskonferenz (SBK), die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) und der frühere Bischof von Basel, Kurienkardinal Kurt Koch, gegen die bevorstehenden Änderungen im Lehrplan ausgesprochen. Sie hatten unter anderem kritisiert, dass die jüdisch-christliche Tradition im neuen Lehrplan keinen Schwerpunkt bilde. Der Kurienkardinal hatte es im Interview mit der „Schweiz am Sonntag“ als tragisch bezeichnet, dass nicht auf die christliche Botschaft verwiesen werde. „Es ist ein typisches Phänomen, nicht nur in der Schweiz, sondern in ganz Europa. Europa ist ja kein geografischer oder ethnischer Begriff, sondern ein kultureller. Zur Kultur Europas gehört das Christentum. Wenn sich Europa von den eigenen christlichen Wurzeln abschneidet, verliert es seine Identität“, zitierte die „kipa“ wörtlich.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  16. April 2014 
 

@friederschaefer

Hier und auch schon auf anderen Seiten habe ich mich zu diesem Thema mehrfach geäussert.
Vielleicht liegt die mangelnde Kommentierfreudigkeit auch darin begründet, dass solchen angeblichen Korrektur-Ankündigungen nicht mehr von vornherein getraut wird.

"Das Wort habe zu sehr provoziert," steht im obigen Bericht.
Heißt das nicht, dass man eigentlich nichts zu ändern gedenkt, sondern nur darauf achtet, denselben Inhalt sprachlich nur gefälliger zu verpacken.
Ähnliches gilt auch für den Bildungsplan Baden-Württemberg.
Gesundes Misstrauen ist also durchaus angebracht!
Aber Sie haben schon recht, "Sich wehren lohnt sich!"


0
 
 friederschaefer 16. April 2014 
 

Widerstand lohnt sich

Mich wundert es allerdings, dass ich am 3. Tag nach dieser Meldung der 1. Leserbriefschreiber bin. Ist das Eintreten für menschliche und christliche Werte nur dann attraktiv, wenn es was zum Aufregen gibt?


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. US-Studie zeigt: Transgender wird unter jungen Leuten unmodern!
  2. Katholische US-Bischöfe stellen sich gegen Transhype: Nur biologische Frauen in Schulsportteams!
  3. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  4. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  5. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  6. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  7. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  8. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  9. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  10. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz