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Heiligsprechung von Johannes Paul II.: Das offiziell anerkannte Wunder

22. April 2014 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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Ärzte gaben Floribeth Mora Díaz aus Costa Rica noch eine Lebenserwartung von etwa einem Monat. Am Tag der Seligsprechung des Papstes aus Polen bat sie um seine Fürsprache. Ihre Heilung wurde von der Kirche als Wunder anerkannt. Von Petra Lorleberg


San José-Vatikan (kath.net/pl) Floribeth Mora Díaz (Foto) aus Costa Rica ist die Frau, deren Heilung auf die Fürsprache von Johannes Paul II. von der katholischen Kirche als Wunder anerkannt wurde. Dieses Wunder hat die Heiligsprechung von Papst Johannes Paul II. ermöglicht. Die Lateinamerikanerin wird bei der feierlichen Heiligsprechung auf dem Petersplatz am 27.4.2014 eine Blutreliquie des verstorbenen Papstes tragen dürfen. Das Wunder für die Seligsprechung im Jahr 2011 war die Heilung der französischen Ordensfrau Sr. Marie Simon-Pierre gewesen, auch sie durfte dann bei der Seligsprechungszeremonie 2011 eine Reliquie tragen.

Mora Díaz hatte an einer Gefäßerweiterung im Gehirn gelitten, einem sogenannten Aneurysma, mit offenbar steigender Gefahr einer Gehirnblutung. Dies hatte sich durch migräneartige Kopfschmerzen bemerkbar gemacht, nach Untersuchungen verzichteten die Ärzte wegen des zu hohen Risikos auf eine Operation und sagten ihr, dass sie noch ungefähr einen Monat Lebenserwartung habe.


Wegen dieser Diagnose habe sie zu Hause verzweifelt in ihrem Bett geweint, „weil ich Angst hatte zu sterben und meine Kinder allein zu lassen“. Sie hatte sich sogar schon von ihrer Familie verabschiedet, doch „am 1. Mai hat mich Johannes Paul II. gesund gemacht“, erzählte die jetzt 56-jährige Mutter von fünf fast erwachsenen Kinder bereits im vergangenen Jahr.

Mora Díaz hatte den verstorbenen Papst Johannes Paul II. am 1. Mai 2011 – dem Tag der seiner Seligsprechung – um Hilfe angefleht. Danach sei sie eingeschlafen und habe im Traum die Stimme von Papst Johannes Paul II. gehört, die energisch zu ihr sagte: „Steh auf. Hab keine Angst!“.

Der Arzt Alejandro Vargas erläuterte, wie überrascht er gewesen sei, als er feststellte, dass das Aneurysma tatsächlich verschwunden war. „So etwas hat es noch nie gegeben. Gott vollbrachte ein Wunder, damit wir an seine Existenz glauben, … wir sollen nie den Glauben verlieren“.

„Steh auf. Hab keine Angst!“ Diese Worte hatte Mora Díaz schon einmal gehört: 1983 war der Papst aus Polen zu Besuch in Costa Rica gewesen und Mora Díaz hatte sich unter den Gläubigen im Nationalstadion befunden, zu denen Johannes Paul II. dies gesagt hatte.

Petra Lorleberg auf Twitter folgen!

Das Wunder für die Heiligsprechung von Johannes Paul II.: Die Heilung von Floribeth Mora Díaz aus Costa Rica (deutschsprachiges Video):


Das Wunder für die Seligsprechung 2011: Zeugnis von Sr. Marie Simon-Pierre bei Gebetsvigil 2011 für Johannes Paul II. (mit deutscher Übersetzung)



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