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Roms Bürgermeister: 1,5 Millionen Besucher bei Heiligsprechung

28. April 2014 in Chronik, 1 Lesermeinung
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Keine Vorkommnisse laut Polizeiangaben - Pilgerstrom zu Papstgräbern nach Messe


Vatikanstadt – Rom (kath.net/KAP) An der Heiligsprechung der beiden Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. haben nach Worten von Roms Bürgermeister Ignazio Marino 1,5 Millionen Menschen teilgenommen. Die Stadt Rom hatte zuvor von einer Million Teilnehmern gesprochen, der Vatikan von rund 800.000. Von den Teilnehmern der Messe hätten sich rund 500.000 auf dem Petersplatz und in den anschließenden Straßen befunden, so Vatikansprecher Federico Lombardi. Die übrigen hätten die Zeremonie an verschiedenen Plätzen Roms über Bildschirme verfolgt.

Nach Angaben der römischen Polizei gab es keine kritischen Momente. "Unsere Dienste haben ein gutes Ergebnis erreicht, der Ausgang war sehr positiv", betonte der Leiter der römischen Quästur, Massimo Mazza, nach Abschluss der Feierlichkeiten im Vatikan.

Erwartungsgemäß kam es nach dem Ende der Messe am Mittag zu Gedränge an den Stationen der Metro, die in diesen Tagen einen 24-Stunden-Fahrplan garantierte. Auch der Busverkehr entlang der seit Samstag gesperrten Zone um den Vatikan setzte erst im späteren Verlauf des Nachmittags wieder ein.


Im Interview des TV-Senders RAI 24 äußerte sich Bürgermeister Marino am Sonntagnachmittag bewegt, dass Papst Franziskus ihm und der Stadt beim Abschluss der Zeremonie für ihren Einsatz gedankt habe. Seine Mitarbeiter und viele Organisationen und Helfer hätten in den vergangenen Monaten und Wochen intensiv für das große Kirchenereignis gearbeitet. Er sei sehr zufrieden, dass die Stadt dieses Ereignis habe unterstützen und begleiten können.

Pilgerstrom zu Papstgräbern

Nach der großen Heiligsprechungsfeier hat am Sonntagnachmittag ein Strom von Pilgern zu den Gräbern der neuen heiligen Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. im Petersdom eingesetzt. In langen Reihen begaben sich vor allem polnische Besucher, aber auch viele Italiener zur Vatikanbasilika, die am Nachmittag wieder ihre Pforten öffnete. Nachdem bei der Papstmesse am Vormittag das schlechte Wetter entgegen den Prognosen ausgeblieben war, fing es am Nachmittag schließlich doch an zu regnen.

Der italienische Zivilschutz teilte indes mit, dass am Wochenende 1,5 Millionen Wasserflaschen an die Pilger verteilt worden sein. Die Aktion solle am Montagvormittag fortgesetzt werden, wenn ein Dankgottesdienst für die neuen Heiligen gefeiert wird.

Der Morgen vor der Heiligsprechung - Stimmungsbild vom Petersplatz von Natalie Nordio


Der Einlass auf den Petersplatz wurde aber teilweise doch als nicht ungefährlich eingestuft. Stimmungsbericht von P. Roderick Vonhögen (engl.)


Petersdom am Nachmittag nach der Heiligsprechung: völlig überflutet von Pilgern - Neue Namenstafel bei Johannes Paul II. nennt ihn heilig/RomeReports


Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.
Foto (c) CTV/Screenshot


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Lesermeinungen

 Diadochus 28. April 2014 
 

Vorbildlich

Der reibungslose Ablauf der Feierlichkeit spricht für das Verhalten der Christen. Christen sind anders. Sie sind geduldiger, friedfertiger und hilfsbereiter. Bei Großereignissen bei Muslimen oder Hinduisten wären wieder Dutzende Menschen totgetrampelt worden. Der Unterschied wundert mich immer wieder aufs Neue.


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