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Die Gabe der Einsicht — Geschenk, das in die Tiefen Gottes führt

30. April 2014 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Franziskus: der Heilige Geist erschließt uns den wahren Sinn unseres Lebens und der Geschichte. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben. Denn uns hat es Gott enthüllt durch den Geist. Der Geist ergründet nämlich alles, auch die Tiefen Gottes. Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott stammt, damit wir das erkennen, was uns von Gott geschenkt worden ist“ (1 Kor 2,9-10.12).

Bei der heutigen Generalaudienz setzte Papst Franziskus vor rund 100.000 Pilgern und Besuchern seine Katechesenreihe zu den sieben Gaben des Heiligen Geistes fort und beschäftigte sich mit der Gabe der Einsicht.

Diese Gnade, die der Geist eingieße, „befähigt den Christen, über das Äußere der Dinge hinauszusehen und die Tiefen der Gedanken Gottes und seines Heilsplans zu ergründen“.


Dies bedeute nicht, dass der Christ alles verstehen und die Pläne Gottes vollständig erkennen könne. Wir aber der Name „Ein-sicht“ selbst sage, gehe es um die Fähigkeit, hineinzusehen, eine innere Sicht zu erlangen.

Jesus habe uns den Heiligen Geist senden wollen, „damit wir diese Gabe haben, damit wir alle die Dinge verstehen können, wie Gott sie versteht, mit der Einsicht Gottes. Das ist ein schönes Geschenk, das der Herr uns allen gemacht hat“. Durch die Gabe der Einsicht führe uns der Heilige Geist in die Vertrautheit mit Gott und lasse uns am Plan seiner Liebe teilhaben. Er erschließe uns den wahren Sinn unseres Lebens und der Geschichte.

Die Gabe der Einsicht „ist eng verbunden mit dem Glauben. Wenn der Heilige Geist in uns wohnt, lässt er uns Tag für Tag im Verständnis der Worte und Taten des Herrn wachsen. Wie bei den Emmausjüngern hinderten uns die Last Lebens, die Sorgen des Alltags und die eigene Schwachheit daran, Christus an unserer Seite wahrzunehmen. Der Herr jedoch wolle uns die Gabe der Einsicht schenken, um ihn zu erkennen und alles in seinem Licht zu sehen.

„Das ist es, was der Heilige Geist mit uns macht“, so der Papst abschließend: „Er öffnet uns den Sinn, er öffnet uns, um besser zu verstehen, um die Dinge Gottes, die menschlichen Dinge, die Situationen, alle Dinge besser zu verstehen. Die Gabe der Einsicht ist für unser christliches Leben wichtig. Bitten wir den Herrn, dass er uns allen diese Gabe schenke, um zu verstehen, wie er versteht, die Dinge, die geschehen, und um vor allem das Wort Gottes im Evangelium zu verstehen. Danke“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich grüße ich die Pilger aus den Ländern deutscher Sprache, vor allem die zahlreichen jungen Menschen und insbesondere die Gruppe der Katholischen Johannesschule Meppen. Bitten wir den Heiligen Geist, uns mit der Gabe der Einsicht zu helfen, dass wir Gottes Plan für unser Leben immer besser verstehen. Der auferstandene Herr schenke euch Hoffnung und seinen österlichen Frieden.





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Lesermeinungen

 Ehrmann 1. Mai 2014 

Die ganze Tiefe und Not-Wendigkeit deieser Sinngebung

-sie wird erschreckend deutlich durch den Abschiedsbrief eines 12.Jährigen, der Selbstmord beging, :"macht euch keine Vorwürfe, liebe Eltern, es war alles in Ordnung (er war auch einguter Schüler)- ABER ICH HALTE DIE SINNLOSIGKEIT ES LEBENS NICHT AUS" - nain, es war eben nicht alles in Ordnung - das Wissen um den Sinn und das Ziel des Lebens wurde diesem Knaben nich vermittelt - da genügz nicht "die Gemeinschaft", "das Teilen", "der Spaß" - da ist der Heilige Geist und die Vermittlung des Glaubens an ihn nötig.


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 Ehrmann 1. Mai 2014 

Makarioi hoi ptochoi to pneumati (Mt.5,3)

Diese erste Seligpreisung könnte man auch übersetzen "selig die Bettler um den (heiligen)Geist" - entsprechend Lk 11,13.."der himmlische Vater wird denen den heiligen Geist geben, die ihn darum bitten"
Danke, Heiliger Vater Franziskus, - jetzt gibst du den wirklich Armen, was sie brauchen! Denn das Wissen um seinen Sinn ist für das Leben wichtiger als Brot.


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