Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  2. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  3. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  4. Covid - Ex-BND-Chef wirft Merkel Vertuschung vor!
  5. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  6. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  7. Marienfest statt Frauentag
  8. Äbtissin kritisiert vorgeschriebene Schließung kleiner Frauenklöster
  9. Messe im Alten Ritus zum Abschluss der Wallfahrt Paris – Chartres wurde bestätigt
  10. „Eines Tages bat mich die katholische Mutter, ihren schwer an Corona erkrankten Sohn zu taufen“
  11. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  12. Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
  13. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  14. „Unsere wichtigste Aufgabe als Kirche: Jesus Christus, den Quell der Liebe, zu verkünden“
  15. Bischof González: Politiker, die Abtreibung legalisiert haben, sind exkommuniziert

Vatikan verurteilt Entführungen durch Boko Haram in Nigeria

8. Mai 2014 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sprecher Lombardi und Erzbischof Kaigama fordern Freilassung der 200 Schülerinnen und verurteilen die Verbrechen der islamistischen Terrorgruppe


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat die Verbrechen der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram in Nigeria verurteilt. Boko-Haram-Mitglieder verübten am Montag ein Massaker in der nordnigerianischen Kleinstadt Gamboru-Ngala mit mehr als 300 Toten, und vor zwei Wochen verschleppten sie mehr als 200 Schülerinnen.

Vatikansprecher P. Federico Lombardi sprach am Donnerstag von "schrecklichen Gewaltverbrechen". Die Täter zeigten nicht einmal Respekt vor dem Leben und der Menschwürde der Schwächsten und Unschuldigsten, so Lombardi. Der Vatikan schließe sich den Forderungen nach einer sofortigen Freilassung der Mädchen an, sagte
er.


Boko-Haram-Chef Abubakar Shekau hat in einer Videobotschaft angedroht, die Opfer als Bräute zu verkaufen und zu versklaven. Mädchen sollten keine Schulen besuchen, auf denen sie mit westlicher Bildung in Berührung kämen, sondern sich verheiraten.

In Radio Vatikan forderte Erzbischof Ignatius Kaigama am Donnerstag von der Regierung seines Landes stärkeren Einsatz gegen die Terrorgruppe. Der Erzbischof von Jos und Vorsitzende der Nigerianischen Bischofskonferenz klagte, seit Jahren verübe Boko Haram ihre Gräueltaten wie jüngst das Massaker im Nordosten und die Entführung von Schulmädchen, ohne dass Militär und Sicherheitskräfte sie behinderten. Er sprach auch die Unterstützung der Islamisten durch das Ausland an.

"Ihre Führer sprechen über das Internet, aber keiner will wissen, wo sie sich befinden. Woher haben sie die Mittel, um ihren Krieg zu führen? Von wem bekommen sie Hilfe? Etwa von anderen Ländern?", so der Erzbischof. Die Zentralregierung müsse schnell und effektiv handeln.

Kaigama forderte die Terroristen auf, die rund 200 in letzter Zeit entführten Mädchen freizulassen. Noch am Vortag zwangen sie elf Schülerinnen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren in ihre Gewalt. "Sie sagen, sie führen einen Krieg im Namen Gottes", so Kaigama, "aber ich weiß nicht, welche Art Gott das sein soll".


Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Herbert Klupp 9. Mai 2014 
 

Vom Satan inspiriert

Nicht einen Gottesstaat, wie immer wieder berichtet, streben die Boku Haram an, sondern einen Teufelsstaat. Diese Al-Kaida-Sekte mordet systematisch. Sie rauben junge Frauen, die sie als Eigentum ansehen wie Autos oder Kamele. Wieso gibt es überhaupt Sklavenmärkte, wo die Mädchen für ca 10 Euro das „Stück" verkauft werden sollen ? Der Besitzer kann sie dann schlagen, sexuell ausbeuten, zu jeder Arbeit zwingen, töten oder auch weiterverkaufen, ganz wie es ihm beliebt. Wieviele solcher Märkte gibt es, und wo, und wer betreibt diese ? Wo sind Journalisten, die darüber berichten, wo die Polizei (oder UN-Verbände) die eingreifen und dieses vorchristliche Tun unterbinden ? Diese Islamisten kennen den wahren Gott nicht, sonst würden sie nicht so handeln. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  2. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  3. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  4. Progressive Imamin Ateş: Österreich ist ein ‚Hotspot für Islamisten‘ geworden
  5. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales
  6. ‚Mädelsabend in der Moschee‘: Seminarreihe für Mädchen und Frauen ab 13 zur Vorbereitung auf die Ehe
  7. Ideologie des politischen Islam ist zum Mainstream des Islam geworden
  8. Wiener Schuldirektor: ‚Mädchen tragen aus Angst Kopftuch’
  9. Deutsche Lehrer: Kopftuch bei Mädchen beeinträchtigt persönliche Entwicklung
  10. Zahl der Mädchen mit Kopftuch nimmt an Berlins Schulen zu






Top-15

meist-gelesen

  1. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  2. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  3. Der heilige Josef, Vater der Christen
  4. Wie aus einem ehemaligen Satanisten ein Apostel des Rosenkranzes wurde
  5. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  6. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  7. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  8. Marienfest statt Frauentag
  9. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  10. Weißes Haus: Biden hat Millionen für Transgender-Tierversuche ausgegeben
  11. Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
  12. 'Liebe Eltern, das Beste, das ihr euren Kindern geben könnt, ist Gott'
  13. "Die Ehe ist kein privates Ding"
  14. Große Bitte an die Leser - Fastenspende für kath.net
  15. Erste Audiobotschaft des kranken Papstes seit Spitalseinlieferung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz