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Streit um Religionsunterricht in Luxemburg10. Mai 2014 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Neue Regierung will staatlichen Werteunterricht einführen.
Luxemburg (kath.net/ idea) In Luxemburg ist ein Streit um den Religionsunterricht entbrannt. Bisher hatten die Schüler die Wahl zwischen den Fächern Katholische Religion und Moral. Die neue Regierungskoalition von Liberalen, Sozialdemokraten und Grünen unter Ministerpräsident Xavier Bettel will die Fächer durch einen einheitlichen staatlichen Werteunterricht ersetzen. Dagegen erhebt sich Widerstand. So wehrt sich die Bürgerinitiative Fir de Choix (Für die Wahl) mit Unterschriftenaktionen und Schülerdemonstrationen gegen eine staatliche Bevormundung; sie tritt für die Beibehaltung der Wahlfreiheit ein. Auch die katholische Kirche wendet sich gegen den Einheitsbrei. Erzbischof Jean-Claude Hollerich sprach von einer Missachtung der Demokratie.
Umfragen zufolge sind mehr als 70 Prozent der Bevölkerung für die Wahlfreiheit. Allerdings hatte auch die zuvor regierende Christlich-Soziale Volkspartei unter Jean-Claude Juncker in ihrem Wahlprogramm geplant, in der Sekundarstufe nur noch einen Werte- und Zivilisationsunterricht anzubieten. Bisher haben sich rund 60 Prozent der Schüler in der Sekundarstufe für den Religionsunterricht entschieden. Die Evangelische Kirche von Luxemburg ist daran nicht beteiligt. Lediglich an den beiden Europaschulen im Großherzogtum ist es möglich, das Fach evangelische Religion zu erteilen. Die Kirche bietet aber in ihren Gemeinden Bibelkurse für Kinder und Konfirmandenunterricht an. Von den rund 550.000 Einwohnern Luxemburgs sind etwa69 Prozent katholisch; knapp vier Prozent gehören evangelischen und orthodoxen Kirchen sowie Freikirchen an. Etwa 25 Prozent sind konfessionslos, und die übrigen gehören anderen Religionen an.
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Lesermeinungen | rowantree 12. Mai 2014 | | | @Faustyna-Maria Sie haben ja so recht.Und ich möchte noch etwas hinzufügen:als vor ca 25,30 Jahren die meisten Deutschen noch von einem christlichen Hintergrund kamen, selbst wenn sie behaupteten,mit Kirche nichts mehr am Hut zu haben,meinten meine Schüler (Erw.bildung)oft,man könne doch,auch ohne gläubig zu sein, ein guter Mensch sein.Ich stimmte damals ganz naiv zu.Unser geliebter Papa em. hat aber immer wieder darauf hingewiesen,dass "Gewissen" an GOTT rückgekoppelt sein MUSS.Ich sehe an meinem komplett atheistisch-materialistisch erzogenen Neffen u.seiner Schwester,dass Werte ohne Gott nichts bringen,weil die Kinder fragen:"Warum soll das u.das nicht fair sein,warum soll das u.das böse sein? WER bestimmt das? ICH!!Und wenn mir halt nach Treten und Fluchen ist,warum soll ich das nicht tun? ICH bin mein Wertemaßstab, sonst keiner!" So sieht's aus - ein Graus! Gott segne Sie, liebe Faustyna.Maria | 1
| | | Cosinus 11. Mai 2014 | | | Da sieht man die Verlogenheit von Herrn J. | 0
| | | Faustyna-Maria 10. Mai 2014 | | | Wie soll man die Kinder bewahren? Ich krieg das nackte Grauen. Wie könnten die Werte aussehen, die in einem solchen Werteunterricht vermittelt werden? In so einem Werteunterricht wird Kindern dann wahrscheinlich erzählt, dass Homosexualität und Gender (soziales Geschlecht) ganz natürlich und gut sind. Und dass es böse Homophobe gibt, die diese Menschen immer noch diskriminieren wollen, wie bspw. die bösen konservativen Flügel der Kirche. Das es etwas das Recht jeder Frau sei, über ihren Körper frei zu entscheiden und auch ABtreibung zu begehen (auch wenn das den Körper einer anderen Person vernichtet, nämlich des Kindes). Schließlich sollte jede Frau die Wahl haben und zu nichts genötigt werden.
Ich wünschte, das wäre ein Albtraum, aber es ist wohl eher eine Vision der Zukunft.
Da fällt mir der Begriff von der "Banalität des Bösen" ein, das zutiefst Böse erscheint im Kleid des sanftmütigen Wohltäters, aber wehe DU stellst Dich dagegen. | 2
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