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Der Papst und der Teufel

15. Mai 2014 in Aktuelles, 26 Lesermeinungen
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Papst Franziskus spricht öfter vom Teufel als seine unmittelbaren Vorgänger. Möglicherweise reagiert er damit auf eine Entwicklung in der Kirche. Viele progressive Bischöfe und Priester leugnen die Existenz des Teufels.


Vatikan (kath.net/jg)
Papst Franziskus mag der Liebling liberaler Katholiken sein. Doch wenn er über den ältesten Feind Gottes und der Schöpfung spricht, gehört er der „alten Schule“ an, schreibt Anthony Faiola in der Washington Post.

Der Papst habe dem Teufel nicht nur mehr Raum in seinen Predigten und Ansprachen gegeben, sondern auch daran erinnert dass es sich bei ihm um ein übernatürliches Wesen handle, das den Mächten der Finsternis vorstehe.

Die Kirche habe stets die Existenz des Teufels gelehrt, schreibt Faiola. In den letzten Jahrzehnten hätten progressive Priester und Bischöfe, vor allem in den USA und Westeuropa, den Satan mehr in allegorischen Begriffen behandelt. Das Böse habe nach deren Ansicht seinen Ursprung weniger in der Unterwelt, sondern sei ein unangenehmes Nebenprodukt des freien Willens.


Bereits als Erzbischof von Buenos Aires sei der jetzige Papst für seine deutlichen Warnungen vor dem „Versucher“ und dem „Vater der Lüge“ bekannt gewesen. Für viele im Vatikan sei es ungewöhnlich, dass er das Thema so oft anspreche, schreibt Faiola.

Doch, fährt der Journalist fort, wie mit so vielen seiner Handlungen könnte Franziskus einfach die Zeichen der Zeit für die katholische Kirche richtig deuten.

Obwohl es schwer zu messen sei, sei aus dem Vatikan zu hören, dass die Nachfrage nach Exorzismen steige, schreibt Faiola. Die Erzbischöfe von Mailand, Turin und Madrid hätten die Zahl der Exorzisten in ihren Diözesen erhöht, um der Zunahme an Anfragen entsprechen zu können.

Für viele Exorzisten sei Papst Franziskus ein Vorkämpfer gegen Skeptiker geworden, von denen nicht wenige in der katholischen Kirche seien, berichtet Faiola. Viele liberale Bischöfe würden die Tätigkeit der Exorzisten ablehnen. „Die traurige Wahrheit ist, dass es viele Bischöfe und Priester in unserer Kirche gibt, die nicht wirklich an die Existenz des Teufels glauben“, zitiert er den bekannten, mittlerweile 89 Jahre alten Exorzisten Gabriele Amorth.

Für betroffene Personen sei es nicht immer einfach, die Dienste eines Exorzisten in Anspruch nehmen zu können, schreibt Faiola. Eine Frau, bei der Amorth einen Exorzismus durchgeführt habe, habe mehrmals darum ansuchen müssen. „Der Teufel existiert und dank dieser Behandlung habe ich meinen Glauben zurück bekommen“, zitiert sie Faiola.


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