Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
  2. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  3. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  4. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  5. Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil
  6. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  7. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  8. Nächster Islamisten-Anschlag - diesmal in Villach - 14-jähriger Bub ist tot
  9. Erzbischof Magri entschuldigte sich für „unbeabsichtigte Verletzung der liturgischen Normen“
  10. Kommt Papst-Rücktritt?
  11. Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
  12. US-Bischofskonferenz verklagt die Regierung Trump
  13. Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
  14. Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
  15. Phil Lawler: Der Brief des Papstes an die US-Bischöfe zur Migrationspolitik war ‚katastrophal‘

Danken wir dem Herrn für die Heiligen des Alltags!

14. Mai 2014 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papst Franziskus betrachtet bei der Generalaudienz die vierte Gabe des Heiligen Geistes: die Stärke. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Herr, ich suche Zuflucht bei dir. / Lass mich doch niemals scheitern! Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit, / wende dein Ohr mir zu und hilf mir! Sei mir ein sicherer Hort, / zu dem ich allzeit kommen darf. Du hast mir versprochen zu helfen; / denn du bist mein Fels und meine Burg” (Ps 71,1-3).

Papst Franziskus setzte bei der heutigen Generalaudienz seine Katechesenreihe zu den sieben Gaben des Heiligen Geistes fort und befasste sich mit der Gabe der Stärke.

Das Gleichnis vom Sämann (vgl. Mk 4,3-9;Mt 13,3-9; Lk 8,4-8), dessen Same auch auf dornigen und felsigen Boden sowie auf den Weg falle und dort keine Frucht bringen könne, zeige uns, wie wichtig guter Boden sei. Mit der Gabe der Stärke „befreit der Heilige Geist unser Herz von aller Trägheit, Unsicherheit und Angst“.

Das Wort, das der Vater aussäe, ersticke dann nicht in den Dornen, vertrockne nicht auf dem Fels oder werde auf dem Weg dann gleichsam nicht hinweggenommen, „sondern kann auf gutem Boden reiche Frucht bringen“.


Viele Brüder und Schwestern im Glauben zeigten uns tagtäglich, dass sie bereit seien, im Geist des Evangeliums und mit Freude und Überzeugung ihr eigenes Lebens hinzugeben. Das bewirke der Geist der Stärke.

Es gebe Männer und Frauen, so der Papst, „die keinen Namen haben, aber unser Volk, unsere Kirche ehren, weil sie stark sind, ihr Leben voranzubringen, ihre Familie, ihre Arbeit, ihren Glauben“. Diese Brüder und Schwestern „sind Heilige, Heilige des Alltags, verborgene Heilige mitten unter uns: sie haben die Gabe der Stärke, um ihre Pflicht als Personen, als Väter, als Mütter, als Brüder, als Schwestern, als Bürger zu erfüllen. Viele haben wir, viele! Danken wir dem Herrn für diese Christen, die von einer verborgenen Heiligkeit sind, doch es ist der Geist, den sie in sich tragen, der sie vorwärts bringt! Und es wird uns gut tun, an diese Menschen zu denken: wenn sie dies tun, wenn sie dies tun können, warum dann nicht auch ich? Und den Herrn bitten, dass er uns die Gabe der Stärke gebe“.

Der Herr komme immer, um uns in unserer Schwachheit mit der Stärke zu stützen, einer Gabe, die von vielen Hindernissen befreie. „Es gibt schwierige Momente und extreme Situationen“, betonte Franziskus, „in denen sich die Gabe der Stärke auf außerordentliche, beispielhafte Weise zeigt“. Dies sei der Fall bei jenen, die besonders harten und schmerzvollen Erfahrungen entgegentreten müssten, die ihr Leben und das der ihnen teuren Menschen erschütterten.

Die Kirche erglänze im Licht des Zeugnisses vieler Brüder und Schwestern, die nicht gezögert hätten, ihr Leben hinzugeben, um dem Herrn und seinem Evangelium treu zu bleiben. Auch heute fehle es nicht an Christen, die in vielen Teilen der Welt weiter ihren Glauben feierten und bezeugten, „mit tiefer Überzeugung und Ruhe, und die auch dann aushalten, wenn sie wissen, dass diese einen sehr hohen Preis fordern kann“.

Zugleich solle diese Gabe der Stärke unsere beständige Grundhaltung sein, „unser innerer Friede, der uns anspornt, nicht für uns selbst, sondern für Gott und die Menschen immer Großes zu tun. Wie der Apostel Paulus sagt: ‚Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt‘“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Ein herzliches Willkommen sage ich den Brüdern und Schwestern deutscher Sprache, insbesondere den Pilgern aus Krems in Österreich, die von ihrem Diözesanbischof Dr. Klaus Küng begleitet werden und in diesem Jahr das 1000-jährige Bestehen ihrer Pfarrei St. Veit feiern. Bitten wir den Heiligen Geist, dass er unser Herz mit der Gabe der Stärke belebe und unserem Leben und unserer Christusnachfolge neue Kraft und Begeisterung schenke. Gott segne euch!


Video der Generalaudienz




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
  3. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  4. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  5. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  6. Kommt Papst-Rücktritt?
  7. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  8. Dikasterium für die Heiligsprechungen: „Lasst uns für unseren Papst Franziskus beten“
  9. Wie schwer ist der Papst wirklich erkrankt? - Krankheit ist "komplex": Therapie erneut angepasst
  10. Papst weiter im Spital: Kaum Kommunikation über Zustand - Ist sein Zustand ernst?
  11. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  12. Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
  13. Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
  14. Die Selbststrangulation der Kirche in den deutschsprachigen Ländern
  15. Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz