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Danken wir dem Herrn für die Heiligen des Alltags!

14. Mai 2014 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Papst Franziskus betrachtet bei der Generalaudienz die vierte Gabe des Heiligen Geistes: die Stärke. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Herr, ich suche Zuflucht bei dir. / Lass mich doch niemals scheitern! Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit, / wende dein Ohr mir zu und hilf mir! Sei mir ein sicherer Hort, / zu dem ich allzeit kommen darf. Du hast mir versprochen zu helfen; / denn du bist mein Fels und meine Burg” (Ps 71,1-3).

Papst Franziskus setzte bei der heutigen Generalaudienz seine Katechesenreihe zu den sieben Gaben des Heiligen Geistes fort und befasste sich mit der Gabe der Stärke.

Das Gleichnis vom Sämann (vgl. Mk 4,3-9;Mt 13,3-9; Lk 8,4-8), dessen Same auch auf dornigen und felsigen Boden sowie auf den Weg falle und dort keine Frucht bringen könne, zeige uns, wie wichtig guter Boden sei. Mit der Gabe der Stärke „befreit der Heilige Geist unser Herz von aller Trägheit, Unsicherheit und Angst“.

Das Wort, das der Vater aussäe, ersticke dann nicht in den Dornen, vertrockne nicht auf dem Fels oder werde auf dem Weg dann gleichsam nicht hinweggenommen, „sondern kann auf gutem Boden reiche Frucht bringen“.


Viele Brüder und Schwestern im Glauben zeigten uns tagtäglich, dass sie bereit seien, im Geist des Evangeliums und mit Freude und Überzeugung ihr eigenes Lebens hinzugeben. Das bewirke der Geist der Stärke.

Es gebe Männer und Frauen, so der Papst, „die keinen Namen haben, aber unser Volk, unsere Kirche ehren, weil sie stark sind, ihr Leben voranzubringen, ihre Familie, ihre Arbeit, ihren Glauben“. Diese Brüder und Schwestern „sind Heilige, Heilige des Alltags, verborgene Heilige mitten unter uns: sie haben die Gabe der Stärke, um ihre Pflicht als Personen, als Väter, als Mütter, als Brüder, als Schwestern, als Bürger zu erfüllen. Viele haben wir, viele! Danken wir dem Herrn für diese Christen, die von einer verborgenen Heiligkeit sind, doch es ist der Geist, den sie in sich tragen, der sie vorwärts bringt! Und es wird uns gut tun, an diese Menschen zu denken: wenn sie dies tun, wenn sie dies tun können, warum dann nicht auch ich? Und den Herrn bitten, dass er uns die Gabe der Stärke gebe“.

Der Herr komme immer, um uns in unserer Schwachheit mit der Stärke zu stützen, einer Gabe, die von vielen Hindernissen befreie. „Es gibt schwierige Momente und extreme Situationen“, betonte Franziskus, „in denen sich die Gabe der Stärke auf außerordentliche, beispielhafte Weise zeigt“. Dies sei der Fall bei jenen, die besonders harten und schmerzvollen Erfahrungen entgegentreten müssten, die ihr Leben und das der ihnen teuren Menschen erschütterten.

Die Kirche erglänze im Licht des Zeugnisses vieler Brüder und Schwestern, die nicht gezögert hätten, ihr Leben hinzugeben, um dem Herrn und seinem Evangelium treu zu bleiben. Auch heute fehle es nicht an Christen, die in vielen Teilen der Welt weiter ihren Glauben feierten und bezeugten, „mit tiefer Überzeugung und Ruhe, und die auch dann aushalten, wenn sie wissen, dass diese einen sehr hohen Preis fordern kann“.

Zugleich solle diese Gabe der Stärke unsere beständige Grundhaltung sein, „unser innerer Friede, der uns anspornt, nicht für uns selbst, sondern für Gott und die Menschen immer Großes zu tun. Wie der Apostel Paulus sagt: ‚Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt‘“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Ein herzliches Willkommen sage ich den Brüdern und Schwestern deutscher Sprache, insbesondere den Pilgern aus Krems in Österreich, die von ihrem Diözesanbischof Dr. Klaus Küng begleitet werden und in diesem Jahr das 1000-jährige Bestehen ihrer Pfarrei St. Veit feiern. Bitten wir den Heiligen Geist, dass er unser Herz mit der Gabe der Stärke belebe und unserem Leben und unserer Christusnachfolge neue Kraft und Begeisterung schenke. Gott segne euch!


Video der Generalaudienz




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