![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||||||||||||||||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Sexualwissenschaftler: Bisher wurde kein 'schwules Gen' entdeckt23. Mai 2014 in Deutschland, 2 Lesermeinungen Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sexualwissenschaftliche Sexualforschung, Jakob Pastötter bei Kongress in Kassel: Menschen mit einer homosexuellen Neigung, die diese nicht ausleben wollen, haben ein Recht auf Beratung Kassel (kath.net/idea) Die sexuelle Orientierung eines Menschen ist nach heutiger wissenschaftlicher Kenntnis nicht genetisch vorbestimmt. Sie entwickelt sich teils vorgeburtlich und teils nach der Geburt, unter anderem durch den Einfluss von Hormonen. Die genauen Wirkmechanismen sind aber nicht bekannt. Das berichtete der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sexualwissenschaftliche Sexualforschung, Jakob Pastötter (Düsseldorf), am 23. Mai auf dem Kongress Sexualethik und Seelsorge in Kassel. Veranstalter ist der evangelikal orientierte Fachverband Weißes Kreuz (Ahnatal bei Kassel). Wie der in den USA lehrende Professor sagte, wird immer wieder behauptet, dass etwa Homosexualität angeboren sei: Aber die Wissenschaft weiß es nicht. Die Hoffnung, ein schwules Gen zu finden, habe sich bisher nicht erfüllt. Pastötter hält dies auch nicht für wünschenswert, weil es der Euthanasie Tür und Tor öffnen könnte, da in manchen Kulturen Homosexualität abgelehnt wird, sagte er gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Zur Frage, ob eine sexuelle Orientierung veränderbar sei, verwies der Wissenschaftler auf Erkenntnisse des US-Sexualforschers Alfred C. Kinsey (1894-1956). Danach entwickle sich die Sexualität eines Menschen ständig weiter. Es gebe nur wenige Menschen, so Pastötter, die im Laufe ihres Lebens ausschließlich homo- oder Hilfesuchende Homosexuelle nicht alleinlassen Nach seinen Worten hat jeder das Recht, Beratung in Anspruch zu nehmen, wenn er Probleme mit seiner Sexualität hat. Dies gelte auch für Menschen mit einer homosexuellen Neigung, die sie nicht ausleben wollten: Ich kann doch nicht jemanden alleinlassen, wenn er nach Lösung seiner Konflikte sucht. Allerdings müsse der Betroffene bestimmen, in welche Richtung die Beratung gehen soll und nicht der Berater. Homosexuellen-Gruppen und Vertreter von Parteien darunter Bündnis 90/Die Grünen üben scharfe Kritik an dem Kongress, weil daran auch Berater von Personen mitwirken, die unter einer homosexuellen Neigung leiden. Die Kritiker bezeichnen die Referenten als Homo-Heiler. Das Weiße Kreuz betonte dagegen, dass es Homosexualität nicht als Krankheit ansehe und man deshalb auch nicht von Heilung sprechen könne. Pastötter zufolge kommt die Kritik nicht von sexualwissenschaftlicher, sondern politischer Seite. Er wandte sich in seinem Vortrag ferner dagegen, Sexualität als etwas Isoliertes zu betrachten, das man wie eine Schublade herausziehen könne. Sie sei in komplexer Weise mit der gesamten Persönlichkeit verbunden. Eine erfüllte Sexualität stärke die persönliche Identität, weil sie erdet. Sie fördere auch das Selbstwertgefühl und sorge für Wohlbefinden. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuHomosexualität
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||
![]() | ||||||||||||||||||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |