Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  5. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  6. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  7. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

Sachsen: 'Schweigemarsch für das Leben' von Protesten begleitet

28. Mai 2014 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


500 Christen demonstrierten in Annaberg-Buchholz – 50 Linke störten - „Christdemokraten für das Leben“ in Sachsen beklagt mangelnde Unterstützung durch EKD in Lebensrechtsfragen: EKD leiste nicht Hilfe zum Leben, sondern Hilfe zum Töten.


Annaberg-Buchholz (kath.net/idea) An einem „Schweigemarsch für das Leben“ im sächsischen Annaberg-Buchholz haben sich am 26. Mai rund 500 Christen beteiligt. Sie demonstrierten für das Lebensrecht ungeborener Kinder, Alter und Kranker. Am Rande der Veranstaltung kam es zu Protesten. Dazu aufgerufen hatte die feministische Gruppierung e*vibes (Dresden). Die rund 50 Linksradikalen skandierten Parolen wie „Mein Körper gehört weder Kirche noch Deutschland – Weg mit §218“ oder „Kein Gott, kein Staat, kein Gebärautomat“. Um Zusammenstöße zu vermeiden, hatte der Veranstalter des Marsches – die Vereinigung „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) im Erzgebirge – die Abschlusskundgebung vom Marktplatz an die St. Annenkirche verlegt. Wie deren Vorsitzender, Thomas Schneider (Breitenbrunn), der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, verhinderte die Polizei Übergriffe der Störer.


Steeb: Abtreibung ist die verheerendste Todesursache

Mit dem Schweigemarsch wolle man deutlich machen, dass es auch in Deutschland und Europa Menschen gibt, denen die Freiheit zum Leben vorenthalten wird, erklärte der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), bei der Abschlusskundgebung. Er bezeichnete Abtreibungen als „verheerendste Todesursache weltweit“.

Steeb: „Wir müssen doch sagen dürfen, dass die Zahl der Tötungen im Mutterleib durch die Hand von Ärzten in Deutschland mindestens 30-mal so hoch ist wie die der Verkehrstoten.“ Laut offizieller Statistik werden jährlich über 100.000 ungeborene Kinder getötet. „Das ist Jahr für Jahr fünfmal die ganze Einwohnerschaft von Annaberg-Buchholz.“

Steeb forderte einen Lebensschutzgipfel, auf dem nach Wegen gesucht werden müsse, der massenhaften Tötung ungeborener Kinder Einhalt zu gebieten.

Der Vorsitzende der „Christdemokraten für das Leben“ in Sachsen, Joachim Hadlich (Elterlein), beklagte die mangelnde Unterstützung durch die EKD, wenn es um Fragen des Lebensrechts gehe: „Der Ratsvorsitzende, Präses Schneider, hat uns mitteilen lassen, dass wir bei unseren Bemühungen zur Änderung der Schwangerenkonfliktberatung nicht mit seiner Unterstützung rechnen können.“ Damit leiste die EKD nicht Hilfe zum Leben, sondern Hilfe zum Töten.

„Abtreibung war der größte Fehler meines Lebens“

Die Gesundheitsberaterin und fünffache Mutter Susanne Georgi (Zwönitz) berichtete von einer Abtreibung, der sie vor 18 Jahren zugestimmt habe. „Das war der größte Fehler meines Lebens.“ Die Ärzte hätten ihr damals erklärt, angesichts ihrer angespannten gesundheitlichen Situation wäre eine Abtreibung „das Vernünftigste“. Georgi: „Ich hätte mir damals ein Gespräch aus der Sicht des Glaubens gewünscht.“ Es brauche eine Gesellschaft, die Kinder wieder als Freude und nicht als Last empfindet, sagte sie. Auch dürfe die Entscheidung für oder gegen ein Kind nicht von den äußeren Umständen abhängen: „Dafür ist es nötig, dass wir das Thema stärker in die Öffentlichkeit tragen.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  28. Mai 2014 
 

Genau das ist der Punkt ,wir Katholiken zeigen einfach zu wenig Flagge in der Öffentlichkeit unsere Geistlichkeit inbegriffen.Ich sehe immer wieder wie schwer es ist schon im Freundeskreis zu seiner Überzeugung zu stehen.


9
 
 Der Nürnberger 28. Mai 2014 

Georgi: „Ich hätte mir damals ein Gespräch aus der Sicht des Glaubens gewünscht.“
Was hat Sie damals davon abgehalten, ein solches Gespräch zu suchen?


1
 
 SpatzInDerHand 28. Mai 2014 

Nur so am Rande bemerkt: Allzuweit weg von der Haltung der EKD sind unsere katholischen Bischöfe

gelegentlich leider ebenfalls nicht... Ob sich dieses Jahr wohl katholische Bischöfe auf dem Berliner Marsch des Lebens trauen werden? Direkt vor Ort, leibhaftig??


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  2. US-Abtreibungszahlen sinken nach Aufhebung des Abtreibungsurteils ‚Roe v. Wade‘
  3. US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus
  4. Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
  5. ‚The Satanic Temple’ eröffnet ‚Abtreibungsklinik’ in Virginia
  6. Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung
  7. ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
  8. UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt
  9. Lebensschutz hat höchste Priorität für US-Bischöfe
  10. ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  4. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  10. O Adonai, et Dux domus Israel
  11. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  12. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  13. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. O radix Jesse

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz