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| ![]() Bischof Ackermann gegen starre Nulltoleranz bei Missbrauch31. Mai 2014 in Deutschland, 37 Lesermeinungen Auch der Missbrauchstäter bleibe Mensch und habe Anspruch auf ein gerechtes Urteil, betonte Ackermann, der Missbrauchsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz ist, am Freitag in Regensburg. Regensburg (kath.net/KNA) Gegen eine starre Nulltoleranzlinie bei der kirchlichen Bestrafung von Missbrauchstätern hat sich der Trierer Bischof Stephan Ackermann (Foto) ausgesprochen. Auch der Missbrauchstäter bleibe Mensch und habe Anspruch auf ein gerechtes Urteil, betonte Ackermann, der Missbrauchsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz ist, am Freitag in Regensburg. Ausdrücklich nahm er den Präfekten der vatikanischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Müller, in Schutz. Müller setze die konsequente Linie der Glaubenskongregation gegen Missbrauchsfälle in aller Welt fort, die seit dem Pontifikat von Papst Benedikt XVI. praktiziert werde. Insgesamt seien schon mehr als 2.000 Priester wegen sexuellen Missbrauchs aus dem Amt entlassen worden, betonte Ackermann. Unter Beifall des Publikums war Müller von Teilnehmern des Podiums in Abwesenheit kritisiert worden, weil er sich als Regensburger Bischof mit der Verfolgung von Missbrauchtätern schwergetan habe. Bei derselben Veranstaltung forderte Jesuitenpater Klaus Mertes eine Ausweitung des Präventionsgedankens. Die kirchliche Sprachlosigkeit in Sachen Sexualität müsse überwunden werden. Auch müssten rechtsfreie Räume unter den Jugendlichen durchbrochen werden, damit keine «black boxes» entstünden, in denen sexuelle Gewalt unter Minderjährigen geduldet werde. Der Sprecher der Opfer-Vereinigung «Eckiger Tisch», Matthias Katsch, forderte die deutschen Bischöfe auf, endlich mit den Missbrauchsopfern in einen «strukturierten Dialog» einzutreten. Einzelbegegnungen reichten nicht aus. Ackermann sagte zu, diese Anregung aufzunehmen. (C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMissbrauch
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