Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
  2. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  3. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  4. Biograf Peter Seewald korrigiert Papst Franziskus: Papst Benedikt XVI. hat Geschichte geschrieben
  5. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  6. Anhaltende Proteste gegen Ausstellung in einer Kirche in Italien
  7. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  8. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  11. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  12. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  13. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Treten Sie wie Papst Franziskus mutig für "Wir töten unsere Kinder nicht!" ein!

«What a Feeling» - Ordensfrau wird italienischer Rockstar!

6. Juni 2014 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ordensfrau gewinnt Gesangsshow «Die Stimme Italiens». Ursulinen-Schwester stimmte nach ihrem Sieg auf der Bühne ein "Vater unser" an. Von Thomas Jansen (KNA)


Rom (kath.net/KNA) Cristina Scuccia hat nichts von der gespielten Coolness ihrer Konkurrenten. Sie beißt die Lippen zusammen, wippt mit den Füßen, auf ihrer Stirn rinnen Schweißperlen. Dann ist es endlich soweit: «Das Publikum hat entschieden, dass die Edition 2014 von 'The Voice of Italy' Schwester Cristina gewinnt», verkündet der Moderator der Talentshow am Freitag kurz nach Mitternacht mit feierlicher Stimme. Die Sensation ist perfekt: Eine 25 Jahre alte katholische Ordensfrau aus Sizilien ist die «Stimme Italiens».

Im Finale setzte sich die stimmgewaltige Sängerin in schwarzer Ordenstracht inklusive Schleier nach mehr als drei Stunden und fünf Gesangseinlagen gegen drei Mitbewerber durch. Und auch diesmal rockte die Ordensfrau, deren erster Auftritt im März mittlerweile auf dem Videoportal Youtube mehr als 50 Millionen Mal aufgerufen wurde, dass der Schleier wippte. Zuletzt bot sie mit dem Hit «What a Feeling» eine Show, die selbst Whoopi Goldberg, das filmische Urbild der rockenden Nonne, fast alt aussehen ließ.

Ebenso spektakulär wie ihr Debüt vor drei Monaten, als Jury und Publikum kaum glauben konnten, dass sie eine leibhaftige Ordensfrau vor sich hatten, endete der Wettbewerb schließlich auch. Suor Cristina stimmte nach der Bekanntgabe ihres Sieges zur Verblüffung des Moderators auf der Bühne ein Vaterunser an und lud das Publikum ein mitzubeten.


Ob sie denn schon mal jemand hinten auf dem Roller mitgenommen habe, wie sie es eben besungen habe, wollte der Moderator von Scuccia wissen. Die Antwort: «Selbstverständlich, in meiner Vergangenheit.» In dieser Vergangenheit vor ihrem Eintritt in den Ursulinen-Orden sang die Jugendliche in ihrer sizilianischen Heimat in einer Band auf Hochzeiten. Auch einen Freund hatte sie. Sängerin zu werden war ihr Mädchentraum.

Und so führte ihr Weg in einen katholischen Frauenorden denn auch über eine Schauspiel- und Gesangsschule. Scuccia absolvierte eine Musical-Ausbildung an der «Star Rose Academy», die der Ursulinen-Orden in Rom unterhält. Angeblich soll sie ihre geistliche Berufung verspürt haben, als sie in einem Musical die Ordensgründerin verkörperte. Ihr zweijähriges Noviziat verbrachte die Sizilianerin in Brasilien. Heute lebt «Suor Cristina» in einer Niederlassung der Ursulinen in Mailand und betreut Kinder.

Auch auf ihrem Weg ins Finale sang Scuccia meist von Dingen, die im Leben einer Ordensfrau keine Rolle spielen sollten. Nach ihrem Debüt mit «No One» von Alicia Keys überzeugte sie etwa mit «Girls Just Want to Have Fun» von Cyndi Lauper. Mit Kylie Minogue sang sie im Duett deren Hit «Can't Get You Out Of My Head». Mehr zu tun mit ihrem Alltag hatte zumindest dem Titel nach «Living on a Prayer» von Bon Jovi. Zuletzt setzte sie sich im Halbfinale mit «The Time of My Life» aus dem Film «Dirty Dancing» durch.

Ihr Auftritt in der Talentshow sei lediglich eine andere Form, um die christliche Botschaft zu verbreiten, erklärte die Ordensfrau bei ihrem ersten Auftritt. Sie wolle zeigen, dass «die Kirche überall und bei allen ist».

Dafür gab es auch aus dem Vatikan ein dickes Lob. «Recht so! Mögen viele das tun», schrieb der Präsident des Päpstlichen Kulturrates, Kardinal Gianfranco Ravasi, via Twitter. Nur ihr Wunsch nach einem Segen von höchster Stelle blieb bislang unerfüllt: Der Papst griff noch nicht zum Telefonhörer. Dabei hatte sich Scuccia ausdrücklich auf Franziskus berufen. Der hatte den Ordensleuten schließlich vor einem halben Jahr zugerufen: «Weckt die Welt auf!»

Beworben hatte sich die Sizilianerin für den Gesangswettbewerb nicht. Die Talent-Scouts von «The Voice of Italy» wurden auf sie aufmerksam durch ein Video von einem ihrer Auftritte beim «Good News Festival», das von der Italienischen Bischofskonferenz organisiert wird.

«Mein Ziel ist es nicht, Erfolg zu haben», hatte Scucia noch einen Tag vor dem Finale verkündet. Doch den hat sie nun - und dazu noch das Angebot für einen Plattenvertrag. Auch Anfragen nach Konzerttourneen dürften nicht lange auf sich warten lassen. Aber Suor Cristina nimmt ihr Gehorsamsgelübde ernst: «Wenn meine Oberinnen Nein sagen sollten, dann werde ich glücklich sein, zu den Kindern in den Gebetssaal zurückkehren zu können».

Suor Cristina hat das Finale gewonnen! Lied: ´Beautiful that way´ - Die ´Stimme Italiens´ ist eine Ordensfrau!


Suor Cristina singt im Finale ´Lungo la riva´


Mit diesem Stück hatte Suor Cristina den Durchbruch geschafft - Unglaublicher Auftritt!!


kath.net-Buchtipp
Glaubenswege: Mein Weg ins Ordensleben
Herausgeber: Petra Lorleberg
Vorwort von Abt Maximilian Heim OCist
154 Seiten; Paperback
Dip3 Bildungsservice Gmbh 2013
ISBN 978-3-902686-85-5
Preis 9.80 EUR

Bestellmöglichkeit im kathShop

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 chronotech 6. Juni 2014 

BRAVA RAGAZZA!

Und hat mit allen gebetet - stark!


3
 
 gebsy 6. Juni 2014 

Gott segne

den versprochenen Gehorsam und die dazugehörige Oberin ;-) ;-) ;-)


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Orden

  1. Vatikan sichert sich weitere Befugnisse bei Ordensneugründung
  2. Demokratische Republik Kongo: Entführte Ordensschwester wieder frei
  3. Demokratische Republik Kongo: Ordensschwester entführt
  4. Sie diente der Kirche - Mutter Julia Verhaeghe
  5. Mosambik: Vermisste Ordensfrauen und Gläubige „gesund und sicher“ zurück
  6. Mosambik: Ordensfrauen und Gemeindemitglieder nach Angriff vermisst
  7. Heimatgefühle in einer fremden Großstadt
  8. Pakistan zeichnet an Covid-19 verstorbene Ordensfrau aus
  9. Der Hl. Bruno – ein fast vergessener Sohn des „hilligen Köln“?
  10. Bischof Alois Schwarz weiht zwei neue Ordens-Diakone






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Biograf Peter Seewald korrigiert Papst Franziskus: Papst Benedikt XVI. hat Geschichte geschrieben
  3. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. ,Meine letzte Mahlzeit wird das Mahl des Lammes sein‘
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  11. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien
  12. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  13. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  14. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  15. Lebensrecht ist nicht nur eine religiöse Frage, sondern es geht um die Grundlagen der Menschheit

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz