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Seehofer: Die Kreuze bleiben in den Klassenzimmern

10. Juni 2014 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
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Grundlage der sittlichen Ordnung in Bayern soll auch künftig der christliche Glauben bleiben. „Wir sind seit Jahrhunderten ein christlich geprägtes Land und wollen es auch bleiben – bei allem Respekt vor Muslimen und anderen Religionsgemeinschaften“


Dinkelsbühl (kath.net/idea) Grundlage der sittlichen Ordnung in Bayern soll auch künftig der christliche Glauben bleiben. Das hat Ministerpräsident Horst Seehofer (Foto) beim evangelischen Bayerischen Kirchentag am Pfingstmontag auf dem Hesselberg bei Dinkelsbühl (Mittelfranken) betont. An dem Treffen unter dem Motto „Salz der Erde“ nahmen rund 10.000 Personen teil. „Wir sind seit Jahrhunderten ein christlich geprägtes Land und wollen es auch bleiben – bei allem Respekt vor Muslimen und anderen Religionsgemeinschaften“, sagte der Katholik und CSU-Politiker.

Deshalb blieben die Kreuze auf den Berggipfeln, in den Klassenzimmern und den Amtsstuben. Seehofer zeigte sich überzeugt, dass Bayern sich gerade wegen seiner christlichen Prägung so positiv entwickelt habe. Er habe in 40 Jahren als Politiker gelernt: „Keine Gesellschaft kann blühen, wenn sie nicht auf einem klaren Wertefundament steht.“ Seehofer diskutierte auf dem Kirchentag mit Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (München). Dieser sprach sich ebenfalls dafür aus, religiöse Symbole in öffentlichen Räumen zu belassen: „Religion darf nicht in die Privatsphäre verbannt werden.“ Dies müsse aber auch für Muslime gelten, wo sie über öffentliche Räume verfügten.


Für Wiedereinführung des Buß- und Bettags

Der Landesbischof – er ist auch EKD-Ratsmitglied – sprach sich ferner dafür aus, den Buß- und Bettag wieder als gesetzlichen Feiertag einzuführen. Er war zugunsten der Finanzierung der Pflegeversicherung 1995 abgeschafft worden – mit Ausnahme in Sachsen. Laut Bedford-Strohm haben viele Menschen den Eindruck, dass die Streichung dieses gesetzlichen Feiertags ein Fehler gewesen sei, der rückgängig gemacht werden müsse. Man werde Seehofer jedenfalls weiter mit dieser Forderung „nerven“.

Der Ministerpräsident sagte dazu: „Wenn etwas abgeschafft wurde, ist es sehr schwer, es wieder einzuführen.“ Weder der Koalitionspartner SPD in der Bundesregierung noch die Schwesterpartei CDU seien dazu im Blick auf den Buß- und Bettag bereit. Er wolle sich aber weiter dafür einsetzen, so Seehofer.

Bedford-Strohm wandte sich ferner gegen Forderungen, das Kirchensteuersystem durch freiwillige Beiträge der Mitglieder – wie bei den Freikirchen – zu ersetzen. Dann wäre ein Großteil der „segensreichen Arbeit“ der Volkskirchen, die auch dem Gemeinwohl zugute komme, nicht mehr finanzierbar. An dem Kirchentag nahm auch Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) teil.

Foto Ministerpräsident Seehofer (c) www.seehofer-direkt.de


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Lesermeinungen

 Josef49 27. November 2014 
 

er hat Recht was die Kreuze in den Schule etc. angeht

aber was heute ein Schwur ist wird morgen schnell zum Meineid.


0
 
 speedy 11. Juni 2014 
 

lieber peter och, wenn sie jemand kennen der eine Petition Kirchensteuer abschaffen gründet, und sie brauchen Unterschriften- meine bekommen sie!
mir wurde 2mal die mundkommuniuon so unfreundlich gegeben, das ich mich echt abgewertet fühlte, vielleicht würde dann endlich wieder anständig die hl. messe gefeiert, anstatt von kirchensteuerbeamten


3
 
 J. von Prackwitz 11. Juni 2014 
 

@Martyria

Ich gebe Ihnen völlig recht: Das von Seehofer zur Schau getragene Christentum ist genau so viel wert wie die Sorge von Frau Merkel um christliche Werte! Da geht es nur um Wählerstimmen, und das Volk ist so doof und glaubt es auch noch.


4
 
 willibald reichert 11. Juni 2014 
 

Martyria

Wenn die Darstellung nicht stimmt, dann
bitte ich Sie, um Gegenbeweise. Ich bin
sicher kein Freund dieser Blätter, aber
das sagt noch lange nicht aus, das alles,
was diese berichten, unwahr ist. Der
Grundsachverhalt, daß Seehofer es nicht
so genau nimmt, wird ja auch dahingehend
belegt, daß er in seiner Berliner Zeit
außerehelich ein Kind zeugte und ich bin
mir wirklich nicht sicher, ob seine Wie-
derverheiratung heute noch bestehen würde, wenn er dies in Bayern aus wahl-
taktischen Gründen nicht als vorteilhaf-
ter angesehen hätte. Ich bleibe aufgrund
meiner eigenen jahrzehntelangen Beobach-
tung der Meinung, daß Seehofer sich sehr
wohl danach ausrichtet, woher der Wind weht.


3
 
 J. von Prackwitz 11. Juni 2014 
 

@speedy: Nachtrag zu Fronleichnam

Wer hat denn dieses zutiefst katholische Fest sinnentstellt und sinnentleert, daß vom eigentlichen Festgeheimnis nichts mehr übrig geblieben ist? Das war weder Gerhard Schröder noch sonst ein Politiker, das waren die konzilsbesessenen Kleriker, angefangen bei Kard.Döpfner bis zu Leo Suenens und Karl Rahner! Erst haben die liturgischen Neuerer die Abbruchbirne betätigt, angefangen von der Streichung der Oktav (1956) bis zur Verstümmelung der liturgischen Texte. Dann wurde die Prozession in Frage gestellt, in vielen Orten einfach abgeschafft, übrig blieb ein Gottesdienst auf freiem Feld nach dem Motto "wir haben uns doch alle lieb", mit Händchenhalten und und ähnlichen Geschmacklosigkeiten. Wer kennt sie noch, die herrliche Sequenz des hl. Thomas von Aquin: LAUDA SION SALVATOREM? Sie steht zwar noch, verstümmelt und um die Kernaussagen gebracht, in einigen Büchern, aber Verwendung findet sie so gut wie nie. Dabei war darin der ganze Glaubensschatz an den verborgenen Gott herrlich gesagt


5
 
 Martyria 11. Juni 2014 

@willibald reichert

Die "Bunte" als seriöse Referenz zu zitieren ist aber schon ein bisschen gewagt, oder?


2
 
 Ulrich Motte 11. Juni 2014 
 

Herr Dr. Seehofer

Ist seine erste, weltlich geschiedene Ehe nicht kirchlich annulliert worden wie auch etwa die des Us-Außenministers John Kerry?


0
 
 Peter Och 11. Juni 2014 
 

Kirchensteuer

Das Kirchensteuersystem hat viele Nachteile. Zentralistisch verwaltet, hat der einfache Christ keine Steuerungsmöglichkeiten, wohin sein Geld fließt: zu sinnvollen glaubensfördernden Aktionen, oder in Gremien und kirchenschädigende Institutionen wie den ZdK. Mein Wunsch daher: Ausstieg aus dem Kirchensteuersystem, hin zu einem spendenfinanzierten Modell. Mal sehen, wie viel Geld dann 1000plus, wie viel Geld der ZdK bekommt.


5
 
 willibald reichert 11. Juni 2014 
 

Regensburger Kindl

Seehofer ist sehr wohl geschieden!!! Im
Jahre 2007 äußerte sich seine erste Frau
in der Bunten wie folgt:"Er war n i e besonders ehrlich.
Er hat n i e ehrlich mit mir geredet -
weder über politische Probleme noch
über private. Ich ahnte ja längst, daß es eine andere Frau gab. Aber auf Fragen
bekam ich k e i n e Antworten. Es ist
doch v e r l o g e n, wenn man als Poli-
tiker stets mit einer angeblich intakten Familie wirbt und in Wahrheit
schon seit Jahren eine
Affäre hat". Dies Erfahrung durfte dann
ja auch seine zweite Frau machen!
Der Bayer und katholische Christ Seehofer ist für mich eine Glaubenszu-
mutung, der mit diesen Attributen auf
politischen Stimmenfang geht. Ungeachtet
meiner persönlichen Einschätzung hat der
bayerische Ministerpräsident in Politi-
kerkreisen sicher nicht zu unrecht den
Namen Drehhofer. Die bayerische Version
unser alternativlos agierenden und re-
gierenden Kanzlerin.


4
 
 Wuna 10. Juni 2014 
 

@Regensburger Kindl

Sie können noch so viele Ausrufezeichen machen. Tatsache ist: Horst Seehofer ist geschieden. Seine gegenwärtige Ehefrau ist seine zweite Frau.


1
 
 Regensburger Kindl 10. Juni 2014 

@suarez

Wieso darf Herr Seehofer nicht zur Kommunion??? Meines Wissens ist er r.k. und nicht geschieden/wiederverheiratet! Natürlich hatte er ein Verhältnis mit einer Frau, mit der er nicht verheiratet war aber, wissen wir, ob er das nicht gebeichtet hat (beim Sakrament mein ich)? Er ist schon mal seltsam bei seinen politischen Entscheidungen aber, was den Glauben und die christl. Symbole betrifft, hat er sich noch nie anders geäußert und wird es auch in Zukunft nicht tun, weil er ein Bayer ist und kath. Christ dazu!!! Punkt!!!!!!!!!!


3
 
 Regensburger Kindl 10. Juni 2014 

Danke lieber Landesvater

Ich bin froh, dass Herr Seehofer die Aussage nochmal wiederholt hat, das erste mal war ja bei der Eröffnung des Katholikentages!! Wenn ich daran denke, dass Muslimische Touristen sich beschwert haben, dass auf Flyern, Postkarten oder eigenen Fotos das Kreuz auf der Zugspitze zu sehen ist und das, wenn es nach ihnen ginge auch entfernt werden solle, weil ihre relig. Gefühle verletzt würden, bekomm ich heute noch einen Hals!!! Wir verlangen ja auch nicht, dass in Jerusalem der Felsendom weg muss, weil er auf Fotos oder Karten stört! Oder??!!


2
 
 Suarez 10. Juni 2014 

Seehofer macht seine eigenen Regeln

Obwohl Seehofer nach gültigem Kirchenrecht nicht hätte zur Kommunion gehen dürfen, hat er Papst Benedikt bloßgestellt, indem er ihn in Kenntnis der kirchenrechtlichen Praxis austrickste und zur Kommunion ging. Einem solchen Mann glaube ich kein Wort.


7
 
 OStR Peter Rösch 10. Juni 2014 
 

Wie man bemerkt . . .,

. . . die AfD wirkt bereits.


12
 
 J. von Prackwitz 10. Juni 2014 
 

@speedy

Lieber speedy,
Ihre Empörung in allen Ehren, aber m.W. war Fronleichnam in Niedersachsen seit Bestehen dieses Landes (1946) niemals gesetzlicher Feiertag. Und erst recht nicht Mariä Himmelfahrt! Dieses Fest ist gesetzlich geschützter Feiertag nur im Saarland und in Bayern, im letztgenannten Land sogar nur in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung. In allen übrigen Bundesländern, alten wie neuen, war der 15. August seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland niemals gesetzlicher Feiertag.


3
 
 Der Nürnberger 10. Juni 2014 

Lieber Herr Seehofer,

da nehmen wir Sie beim Wort und werden beobachten, wenn die Diskussion wieder auflebt, daß Kreuze in Klassenzimmern etc. entfernt werden sollen.

Daß Herr Bedford-Strohm das Kirchensteuer-Modell behalten möchte, wundert mich nicht. Wie wäre es denn mit der "segensreichen Arbeit"? Dann könnte sich ja die Kirche hinstellen und den Staat zur Kasse bitten. Ein mir gefälligerer Gedanke, als das derzeitige System.


5
 
 Ulrich Motte 10. Juni 2014 
 

Nach 35 Jahren in München

bin ich mir leider nicht so sicher, ob die Mehrheit der Menschen in Bayern wirklich noch die christliche Sittenordnung bejaht- aber möge Herr Dr. Seehofer recht haben und zukünftig bekommen!


10
 

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