SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
- Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
- Stille Nacht, Heilige Nacht
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
- Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
- Noel
|
Europäischer Gerichtshof: Tote Babys sind keine Klinikabfälle17. Juni 2014 in Chronik, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz begrüßt das Urteil
Straßburg (kath.net/idea) Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Menschenwürde totgeborener Kinder gestärkt. Ihre Körper dürften nicht als Klinikabfall entsorgt werden, stellten die Straßburger Richter am 12. Juni fest. Geklagt hatte ein Kroate, dessen Kind in einem Krankenhaus in Split leblos zur Welt kam. Als die Eltern sich nach dem Verbleib der sterblichen Überreste erkundigten, erfuhren sie, dass ihr Kind in einem Krematorium zusammen mit Klinikabfällen verbrannt worden war. Das Gericht verurteilte den kroatischen Staat wegen Verletzung des Rechts auf Privat- und Familienleben und sprach dem Kläger 12.300 Euro Schmerzensgeld zu. Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz und Vorsitzende des Treffens Christlicher Lebensrecht-Gruppen, Hartmut Steeb (Stuttgart), begrüßte das Urteil. Es zeige, dass die Menschenwürde auch nach dem Tod einzuhalten sei, sagte er der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Ein menschliches Leben darf nie zur Sache werden, betonte er. Dies müsse generell gelten, auch für die Kinder, die schon vor der Geburt getötet würden.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | 17. Juni 2014 | | | ein Mensch wird verwendet tot - zu kosmetischen Zwecken,
sterbend - zu Transplantationszwecken
Ein Mensch solte geliebt, getröstet, gepflegt etc. werden, also alles zu seinem Besten, aber niemals verwendet wie eine Sache und am Schlechtesten für ihn. Wann erkennen wir endlich, dass jeder Tod in unserer Todeskultur ein Geschäft ist - es geht immer nur um das Geld, nie um den Menschen, der wird nur als Feigenblatt benützt. | 0
| | | PPQR 17. Juni 2014 | | | Rechtliche Situation In Deutschland regelt das Personenstandsgesetz (PStG) und die dazugehörige Ausführungsverordnung (PStV) das Personenstandswesen. Das PStG legt einen Bestattungszwang fest, der durch die Ländergesetze und –verordnungen (Bestattungsgesetze)näher beschrieben wird. Deshalb gibt es keine einheitlichen Regelungen; dies wird im Einzelfall entschieden.
In Brandenburg z.B. gilt:
Ab 500g gilt das Totgeborene als Leiche, darunter als Fehlgeburt.
Bis 1000g muss nicht bestattet werden, darf aber wenn dies gewünscht wird.
Sollte dies nicht gewünscht werden, sind die Totgeburten "hygienisch einwandfrei und dem sittlichen Empfinden entsprechend zu beseitigen, sofern sie nicht rechtmäßig zu wissenschaftlichen, pharmazeutischen und medizinischen Zwecken verwendet werden"... | 0
| | | Der Nürnberger 17. Juni 2014 | | | Dann hoffen wir mal, daß diese Regelung Eingang in die nationalen Gesetze bekommt. Wie sieht es da eigentlich in Deutschland aus? Oder muß unsere Bundesregierung erst wieder darauf verklagt werden? | 0
| | | geistlicher rat 17. Juni 2014 | | |
Daß das Gericht so entschieden hat ist bemerkenswert, zumal wenn man sich andere Entscheidungen dieses Gerichtes so anschaut.
Nichts desto trotz stellt sich aber die Frage, wie es überhaupt so weit kommen konnte, daß menschliche Wesen wie "Abfall" behandelt werden? Was für eine Verrohung!
Wie einige Medien berichten wird in der EU bereits diskutiert, ob es nicht Zeit wird auch solche "Bestattungen" zuzulassen, bei denen der Körper einfach in Natronlauge aufgelöst und durch die Kanalisation entsorgt wird. Anscheinend ist diese Art der "Entsorgung" bereits in einigen Staaten der USA und in Großbritannien erlaubt - dort alkalische Hydrolyse oder Resomation genannt.
Man versieht es sogar mit einem "Bio-Siegel", da keine "Treibhausgase" entstehen, wie bei der Verbrennung.
Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub scheint irgendwie ausgedient zu haben! Dabei zeigt vor allem die Bestattungskultur wie eine Gesellschaft "so drauf" ist - erschreckend! | 3
| | | 17. Juni 2014 | | | Einfach "entsorgt"? Zitat:
"Es zeige, dass die Menschenwürde auch nach dem Tod einzuhalten sei,..."
Dem stimme ich voll zu. Als ich diese traurige Nachricht las, kam mir eine frühere Meldung aus Kath.net aus Irland in den Sinn:
http://www.kath.net/news/46330 | 0
| | | Bastet 17. Juni 2014 | | |
Vollst Zustimmung!! | 3
| | | Antas 17. Juni 2014 | | |
Der Körper eines Menschen ist heilig! Wie kann man diesen verbrennen? Vor allem dann auch noch mit anderem Klinikabfall...als wäre es nichts Wert! | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuEU- Europa ist ‚ein müder, unterwürfiger und sogar ein wenig verwöhnter Kontinent’
- Europäischer Familiendachverband mit heftiger Kritik an Macron
- Dunkle Stunde für den europäischen Rechtsstaat
- EU-Initiative begünstigt Leihmutterschaft "durch die Hintertür"
- Europäisches Parlament: Abstimmung über neue Abtreibungs-Entschließung steht bevor
- EU-Parlament brüskiert Polen und Ungarn und erklärt Europa zur ‚LGBTIQ-Freiheitsraum’
- EU: Angriff auf konservatives polnisches Institut
- EU-Abgeordnete der ÖVP für Recht auf Abtreibung?
- EU-Kommissions-Vize: Europa braucht mehr christliche Werte
- Chaldäischer Kardinal-Patriarch Sako appelliert an die EU
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
- O clavis David
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- O Rex gentium
- Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
- Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
- O Oriens, lucis aeternae
|