Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  2. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  3. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  4. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  5. Ich fühlte mich endlich zu Hause!“
  6. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  7. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  8. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  9. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  10. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  11. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  12. „Die christliche Caritas ist eine wirksame Methode der Evangelisierung“
  13. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  14. UN-Sonderberichterstatterin: Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen und Kinder
  15. Großbritannien: König Charles III. besucht das Arbeitszimmer von John Henry Newman

Ungarn: Staatssekretär für Kirchenangelegenheiten wird abgelöst

13. März 2003 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Istvan Szalay werden nicht viele "Erfolge" nachgesagt. Mit der Kirche hatte er bis zu seiner Ernennung zum Staatsekretär für kirchliche Angelegenheiten wenig zu tun.


Budapest (www.kath.net,gk) Der für kirchliche Kontakte verantwortliche ungarische Staatsekretär Istvan Szalay soll demnächst abgelöst werden. Das berichtete die ungarische Zeitung "Népszabadság". Der für seine gute Bildung bekannte Mathematiker durchlief bis 1990 eine akademische Laufbahn. Seit 1968 bis zur Wende war er Mitglied der Kommunistischen Partei. Seine politische Betätigung setzte erst nach der Wende ein. Szalay war Bürgermeister von Szeged und Parlamentsabgeordneter der ungarischen sozialistischen Partei MSZP, mit der Kirche hatte er wenig Kontakt. Es erregte daher großes Aufsehen, als Ministerpräsident Péter Medgyessy ihn auf diesen Posten berief.

Vertreter der Regierungs- und der Oppositionsparteien sowie kirchliche Führer sind der Ansicht, dass es dem Staatssekretär seit seiner Ernennung im vergangenen Juli nicht gelungen ist, sich fachliches Ansehen zu erringen. Innerhalb der sozialistischen Partei wirft man ihm vor, dass jedesmal, wenn die Regierung in materiellen Dingen offensichtliche Gesten des Entgegenkommens gegenüber den Kirchen setzte, die öffentliche Meinung nur ein schlechtes Verhältnis zwischen Staat und Kirche wahrzunehmen vermeinte. Die Zeitung "Magyar hírlap" erwähnte in diesem Zusammenhang die Aussage Szalays, dass er es für vorstellbar halte, den historischen Ausdruck "Kirche" aufzugeben.

Wer neuer Kirchenstaatssekretär werden soll, ist derzeit noch unklar. In den postkommunistischen Ländern Osteuropas spielt ein Kirchenstaatssekretär eine politisch - derzeit noch - bedeutende Rolle, weil der Kommunismus noch immer viele ungelöste Fragen hinterlassen hat. Das betrifft vor allem das kirchliche Schulwesen, die Rückgabe von Kirchengütern sowie kirchliche Sozialeinrichtungen.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ungarn

  1. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  2. Ungarn: Bischof für Kultur der Lebensbejahung statt Sterbehilfe
  3. Kein Segen für Paare in einer nichtehelichen Partnerschaft oder gleichgeschlechtlichen Beziehung
  4. Ungarischer Ministerpräsident Viktor Orban übernimmt die Kriegslügen von Putin
  5. Die Realität aufzeigen
  6. Erdö vor Papstbesuch: Budapest eine Brücke zwischen Ost und West
  7. Bischof Veres: Kirche auch in Ungarn in radikalem Wandel
  8. Serbischer Patriarch ehrt Viktor Orban mit höchster Auszeichnung
  9. Ungarisches Referendum: Über 90 % lehnen schulische Propagierung von Homo-/Transsexualität ab
  10. Bischof Veres: Ungarns Christen sollen Verantwortung wahrnehmen






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  4. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  5. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  6. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  7. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  8. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  9. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  10. Wer hat Angst vor großen Wundern?
  11. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  12. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  13. Bischof Fernandes: Schwerpunkte sind Evangelisation und Berufungen
  14. Klima-Terroristen verüben Anschlag auf Basilika Sagrada Familia in Barcelona
  15. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz