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Bildungsplan ist Großattacke der grün-roten Regierung

23. Juni 2014 in Interview, 24 Lesermeinungen
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Hedwig Beverfoerde im kath.net-Interview: „Eines ist klar: So schnell gibt Grün-Rot seine Pläne nicht auf, alle Kinder mit der Gender-Ideologie zu indoktrinieren“ – „Demo für alle“ in Stuttgart am 28.6. – Von Michael Hageböck


Stuttgart (kath.net) „Der Bildungsplan ist eine Groß-Attacke der grün-roten Regierung auf die Seelen der Kinder und auf das elterliche Erziehungsrecht. Alle Kinder, und zwar bereits ab der 1. Klasse, sollen fächerübergreifend an Lebensweisen und Begegnungsstätten von LSBTTI-Personen (lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender und intersexuell) gewöhnt werden, diese kennenlernen und diese nicht nur tolerieren sondern akzeptieren, also alles unterschiedslos als gut, normal und richtig werten.“ Dies erläutert Hedwig von Beverfoerde (Foto) im kath.net-Interview über den von der rot-grünen Landesregierung Baden-Württembergs gepuschten Bildungsplan. Die Sprecherin der Initiative Familienschutz hat inzwischen ein beeindruckendes Aktionsbündnis organisiert und ruft für den 28.6. zur „Demo für alle“ in Stuttgart auf.

kath.net: Nach französischem Vorbild organisieren Sie eine „Demo für alle“ gegen den neuen Bildungsplan von Baden-Württemberg. Was treibt Sie dazu an?

Hedwig von Beverfoerde:
Der Bildungsplan ist eine Groß-Attacke der grün-roten Regierung auf die Seelen der Kinder und auf das elterliche Erziehungsrecht. Alle Kinder, und zwar bereits ab der 1. Klasse, sollen fächerübergreifend an Lebensweisen und Begegnungsstätten von LSBTTI-Personen (lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender und intersexuell) gewöhnt werden, diese kennenlernen und diese nicht nur tolerieren sondern akzeptieren, also alles unterschiedslos als gut, normal und richtig werten.

Gemäß Gender-Ideologie sollen die Kinder lernen, ihre geschlechtliche Identität in Frage zu stellen und das natürliche Familienbild von Vater, Mutter und Kind(ern) zu hinterfragen.

Die Eltern haben aufgrund der Schulpflicht keine Möglichkeit, ihre Kinder vor dieser staatlichen Indoktrination und Sexualisierung zu bewahren. Das dürfen wir nicht zulassen.

Zwar ist dies keine neue Entwicklung in Deutschland – in Berlin und NRW findet solches ebenfalls seit einigen Jahren in Schulen statt – neu ist aber, daß es jetzt endlich hörbaren Widerstand dagegen von Eltern und Lehrern gibt. In Baden-Württemberg sorgte eine Elterninitiative mit zwei Demonstrationen für Aufsehen und parallel dazu der Lehrer Gabriel Stängle mit einer sehr erfolgreichen Petition gegen dieses „Bildungs“vorhaben. So viel entschlossenes persönliches Engagement von Familien und Bürgern hat mich sehr beeindruckt und gab den Impuls, den Widerstand auf eine breite Basis zu stellen nach dem Vorbild von La Manif Pour Tous (dt.: Demo für alle) in Frankreich. Diese von deutschen Medien fast totgeschwiegene französische Massenbewegung aus dem ganz normalen Bürgertum, gegründet zur Verteidigung der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau und des Rechts jeden Kindes auf Vater und Mutter (gegen ein Adoptionsrecht für Gleichgeschlechtliche), hat in den letzten zwei Jahren mehrfach bis weit über eine Million Franzosen gleichzeitig auf die Straße gebracht! Auch wir Deutschen brauchen dringend eine große gesellschaftliche Bewegung gegen die von oben organisierte Familienzerstörung und die Ideologie des Gender Mainstreaming.

kath.net: Der Streit um den Bildungsplan entzündete sich vor allem an dem ursprünglich geplanten Erziehungsziel zu „Akzeptanz von sexueller Vielfalt“. Was ist Ihrer Meinung nach falsch daran?

Beverfoerde:
Der Staat hat kein Recht, ein solches Erziehungsziel für Schulkinder zu postulieren. Erziehung im Bereich der Sexualität berührt zwingend die schutzbedürftige Intimsphäre eines Kindes und ist zutiefst abhängig von den moralischen Wertvorstellungen der Eltern, die von Natur aus die erste und hauptsächliche Verantwortung für die Erziehung ihre Kinder tragen. Das ergibt sich allein schon aus der großen Tragweite sexueller Betätigung, die ja dazu da ist, neues Leben zu zeugen.


Die Erziehung zum rechten Umgang mit der Sexualität ist deshalb Elternsache – und die Bandbreite elterlicher Wertvorstellungen ist hier durchaus groß. Dies muß die Schule respektieren. Sie darf keine Werterziehung gegen die Vorstellungen der Eltern betreiben. Das ist unstrittig.

Dem Elternrecht zu genügen ist aber nur möglich, wenn die Schule sich beim Thema Sexualität weitestgehend zurückhält und sich, soweit es den Pflichtunterricht für alle betrifft, ab ca. 6. Klasse im wesentlichen auf die biologischen Vorgänge menschlicher Fortpflanzung beschränkt. Alles was darüber hinaus geht, muß die Schule entweder von den Eltern individuell genehmigen lassen oder die Möglichkeit einräumen, Kinder von diesen Unterrichtsstunden freistellen zu lassen.

Der Begriff „sexuelle Vielfalt“ klingt zunächst harmlos positiv und wurde gewiß genau deshalb so gewählt. Aber was bedeutet das eigentlich, sexuelle Vielfalt? Darunter können – rein begriffslogisch, da es sich um einen offenen und vollkommen wertneutralen Begriff handelt, - sämtliche denkbaren sexuellen Vorlieben und Betätigungen verstanden werden, also auch solche, die als besonders verwerflich betrachtet werden und strafrechtlich relevant sind, wie z.B. Inzest oder Pädophilie, selbst wenn die grün-rote Landesregierung dies nicht beabsichtigt. Ein Begriff, der so etwas zuläßt, ist schon allein deshalb als Erziehungsziel indiskutabel. Und weiter: Um eine „Vielfalt“ von sexuellen Vorlieben und Betätigungen tolerieren und gar akzeptieren zu können, müssen die Schüler diese logischerweise zunächst genauer kennenlernen. Da hilft seitens Ministerpräsident Kretschmann und Kultusminister Stoch kein Abstreiten dessen, daß in der Schule dann auch Sexualpraktiken gelehrt werden.

Vor allem aber sind die Begriffe Toleranz und Akzeptanz sauber auseinanderzuhalten. Toleranz bedeutet, daß ich etwas dulde, auch wenn ich es nicht teile, es also hinnehme, ohne es zu bekämpfen, Akzeptanz dagegen, daß ich etwas annehme oder übernehme. Ohne Toleranz für andere Menschen, Meinungen und Lebensweisen könnten wir in unserer freiheitlichen Gesellschaft gar nicht existieren. Das einzuüben gehört für mich zur Kindererziehung selbstverständlich dazu. Die Schule kann hier unterstützen. Der bisherige Bildungsplan in Baden-Württemberg hat dem, soweit ich weiß, in hinreichender Form Rechnung getragen.

Den Kindern allerdings Akzeptanz aufzunötigen, geht weit darüber hinaus und ist deshalb verfassungswidrig. Dies bestätigte vor wenigen Wochen bei der Anhörung der CDU-Fraktion zum Bildungsplan der Rechtswissenschaftlers Prof. Ulrich Palm. Das „Einfordern von Akzeptanz sexueller Vielfalt verstößt gegen das Indoktrinationsverbot“, da Schüler dazu gebracht werden sollen, ihre eigene Überzeugungen aufzugeben. Palm berief sich dabei auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts von 2008 wonach „Schule zu Zurückhaltung, Toleranz und Offenheit für unterschiedliche Wertungen“ verpflichtet sei und nicht indoktrinieren dürfe (AZ: 6B64/07).

kath.net: Mittlerweile ruderte Kultusminister Stoch zurück. Im neuen Entwurf des Bildungsplans ist nicht mehr von der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ die Rede. Es heißt jetzt nur mehr „Akzeptanz von Vielfalt“. Warum wollen Sie am 28. Juni abermals demonstrieren?

Beverfoerde:
Weil die Begriffs-Entschärfung ein rein taktisches Manöver ist. In der Sache ist die Landesregierung noch keinen Deut von ihrem Ziel abgerückt.

Unser Protest hat Grün-Rot allerdings schon gehörig ins Schleudern gebracht. Nur zwei Tage nach unserer DEMO FÜR ALLE Anfang April wurde das Thema „sexuelle Vielfalt“ plötzlich und ohne Vorankündigung in der Kabinettssitzung der baden-württembergischen Regierung beraten und der Bildungsplan um ein Jahr verschoben. Auch wurde das Arbeitspapier zum neuen Bildungsplan inzwischen überarbeitet und Reizworte wie „sexuell“ kurzerhand gestrichen.

Das sind allerdings nur scheinbare Zugeständnisse um den Protest zu zähmen und die Eltern von der Straße zu holen. „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ soll – eingebettet in die neue Leitperspektive – weiterhin Bestandteil des Bildungsplans und als solche verbindlich für den künftigen Unterricht werden. Kultusminister Stoch betonte ausdrücklich, er habe die Änderungen „in enger Absprache mit den Lesben- und Schwulenverbänden“ vereinbart.

Auch Herr Kretschmann hat mehrfach darauf hingewiesen, daß die Überarbeitung kein Zurückrudern sei und man am Ziel der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ auch weiterhin festhalte. Gerade deshalb ist die nächste DEMO FÜR ALLE am 28. Juni ganz besonders wichtig. Wir müssen jetzt zeigen, daß wir uns nicht einlullen lassen, sondern in Stuttgart so lange weiter demonstrieren bis die Indoktrinierungs-Ziele aus dem Bildungsplan endgültig gestrichen sind.

kath.net: Sie haben ein beeindruckendes Aktionsbündnis mobilisiert. Wer trägt die „Demo für alle“ mit?

Beverfoerde:
Das Aktionsbündnis DEMO FÜR ALLE ist ein Zusammenschluß verschiedener Familienorganisationen, politischer und kirchlicher Vereine, engagierter Einzelpersonen und Initiativen aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Mit dabei sind u.a. die Elterninitiative Schützt unsere Kinder, Verantwortung für die Familie e.V., DVCK, das Bündnis Rettet die Familie, der Evangelische Arbeitskreis der CDU-Kreisverbände Heilbronn, Mannheim und Rems-Murr, Birgit Kelle mit Frau2000plus e.V., Gabriele Kuby, La Manif Pour Tous, die Schweizer Initiative Starke Mütter, meine Initiative Familienschutz und das Forum deutscher Katholiken. Eine Auflistung aller Bündnispartner finden Sie auf unserer Seite www.demofueralle.de.

kath.net: „La Manif pour tous“ brachte in Frankreich 1,5 Millionen Menschen auf die Straße. Mit welchen Argumenten wollen Sie unsere Bürger dazu bringen, am 28. Juni zu Ihrer nächsten DEMO FÜR ALLE nach Stuttgart zu kommen?

Beverfoerde:
Baden-Württembergs Bildungswesen hatte immer Vorbildfunktion für andere Bundesländer. Deswegen müssen wir gerade hier den Kampf gegen die gezielte VERbildung und Seelenschädigung der Kinder mit aller Entschlossenheit zum Erfolg führen. Denn eines ist klar: So schnell gibt Grün-Rot seine Pläne nicht auf, alle Kinder mit der Gender-Ideologie zu indoktrinieren. Bereits heute sind die Verstörung und Sexualisierung von Schülern vielerorts traurige Realität. Ein von „Experten“ empfohlenes Standardwerk zur „Sexualpädagogik der Vielfalt“ enthält z.B. Übungen, in denen 15jährige Schüler einen Puff modernisieren sollen oder Siebtklässler sich damit auseinandersetzen sollen, ob „Sadomasochismus und Fetischismus eigentlich nur sexuelle Vorlieben oder auch Identitätsbausteine sind“, mit dem Lernziel ihre „Heterosexualität als Norm in Frage zu stellen“. Schulbücher werden in Baden-Württemberg seit 2007 nur noch zugelassen, wenn sie den Richtlinien des Gender-Mainstreaming entsprechen.

kath.net: Richtet sich Ihr Demonstrations-Appell nur an die Einwohner Baden-Württembergs?

Beverfoerde: Nein, natürlich nicht. Wie gesagt, ist der Gender-Kurs ja in ganz Deutschland auf dem Vormarsch. Mit der DEMO FÜR ALLE haben wir eine echte Chance, das Blatt zu wenden, dies hat das formale Einlenken von Grün-Rot nach unserer letzten Demo deutlich gezeigt. Deshalb rufen wir Familien und Bürger aller religiösen Bekenntnisse, gemäßigten politischen Parteien und Weltanschauungen dazu auf, gemeinsam am 28. Juni in Stuttgart ab 15 Uhr auf dem Schillerplatz erneut für Ehe und Familie, gegen die Gender-Ideologie und Sexualisierung der Kinder zu demonstrieren.

kath.net: Herzlichen Dank für das Interview und Gottes Segen für Ihr Engagement!

Hedwig von Beverfoerde ist Sprecherin der Initiative Familienschutz. Alle Infos zur Demo finden sich unter www.demofueralle.de.

CDU-Fraktionsvorsitzender Peter Hauk MdL - Rede im Stuttgarter Landtag: Grün-Rot bevormundet die Menschen im Land!


Prof. Ulrich Palm: Bildungsplananhörung der CDU/Stuttgarter Landtag - Werben für Akzeptanz sexueller Vielfalt in Schule verstößt gegen Grundgesetz


Foto Beverfoerde © Hedwig von Beverfoerde


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Lesermeinungen

  28. Juni 2014 
 

Typisch Sozialismus

Sowohl im Nationalsozialismus als auch später in der DDR gab es totalitäre Gehirnwäsche in der Schule. Der Sozialismus ist totalitär. Hat es den keiner gemerkt. Viele Parteien sind linksgerichtet, offiziell oder inoffiziell. Ich frAge mich wozu Wählen noch gut ist. Macht es doch wie die linken, unterwandert ihre Parteien und kommt an die Spitze und eine neue Partei für die traditionelle Familie mit Mitgliedern, die mindestens 3 Kinder haben brauchen wir.


2
 
  27. Juni 2014 
 

Linke Begriffsmanipulation

@Paddel:
Das ist die typische Begriffsmanipulation der Linken. Sie sagen "Bildung" und meinen Indoktrination.

@doda:
So ist es. Es gibt nur eine Schulpflicht. Die Schule vermittelt Lesen, Schreiben, Rechnen, naturwissenschaftliche Fakten, und darf nicht politisch indoktrinieren.


2
 
 doda 27. Juni 2014 

Eine Korrektur:

Eine Bildungspflicht ist mir auch für Schüler nicht bekannt.


2
 
 doda 27. Juni 2014 

Kann es eine gesetzliche Bildungspflicht geben?

Es gibt in Deutschland, soweit mir bekannt ist, für Adressaten nur eine
Schulpflicht.
Bürger einer bestimmten Altersspanne müssen zur offiziellen Schulzeit in einer Schule physisch anwesend sein.
Eine Bildungs- oder Erziehungspflicht ist mir für Schulen nicht bekannt.
Die Erziehungspflicht obliegt den Erziehungsberechtigten, oder bei nicht Erfüllung dem Jugendamt.
Habe ich eine Bildungslücke?


2
 
 Paddel 26. Juni 2014 

Lieber Antares

Schlau sind sie schon, deswegen redet ja auch keiner mehr von Erziehung, sondern von Bildung!!

Bildungseinrichtungen, Bildungsauftrag, Bildung schon im Kleinkindalter usw.

Kindergärten sind Bildungseinrichtungen!!! Einen Bildungsauftrag gibt es eben schon. Auf die Wortwahl kommt es an!


3
 
  25. Juni 2014 
 

Die Schule hat KEINEN Erziehungsauftrag!

Dieser Professor scheint selbst dem Irrtum erlegen zu sein, der Staat hätte einen Erziehungsauftrag.

Aus Artikel 7 GG läßt sich nichts derartiges herleiten!

Artikel 7 stellt lediglich das Schulwesen unter der Aufsicht des Staates. Schulen sind Bildungseinrichtungen, und nicht für die Erziehung zuständig. Aufgabe der Schule ist, objektives Wissen zu vermitteln. Sie hat sich aus der Erziehung herauszuhalten.

Daß die Schule einen Erziehungsauftrag hätte, ist ein sich hartnäckig haltendes Gerücht aus obrigkeitsstaatlichen Zeiten.


4
 
 Paddel 25. Juni 2014 

Frech, frecher am Frechsten

Es wird immer bunter. Jetzt schreiben sie in unserer lokalen Presse schon von der Heiligen Conchita. Es wird dabei Bezug genommen auf Kardinal Schönborn und dem Ortspfarrer der Heimatgemeinde des Herrn Conchita Wurst (er ist und bleibt in meiner Wahrnehmung ein Mann).Da diese seinen Sieg begrüßen und wie die Ortskirche diesen Sieg feiert, wie seine Eltern Sonntags zur Messe gehen usw.
Interessant, sein Vater spricht von einem "er" wenn er seinen Sohn meint.

Was jetzt????

Da ja die Schüler, wie man aus regierenden politischen Kreisen vernimmt nicht von heterosexuellen Lehrkräften in der Sexuellen Vielfalt unterrichtet werden sollten sondern im besten Fall von homosexuellen. Soll das keine Indoktrination sein?


6
 
 mkh 24. Juni 2014 

"Freakshow" (Neues Deutschland)

Die Roten sind sich hinsichtlich Gendermainstreaming keineswegs grün. Am 12. Mai schrieb Tobias Riegel im "Neuen Deutschland" (ehemals DDR-Parteiorgan der SED) über den Sieg Conchita Wurst beim ESC:

"Der Exot auf der Bühne wurde schon immer eher geduldet als der in der eigenen Nachbarschaft. Was sich in Wursts Sieg manifestiert, ist keine plötzliche Schwulenbegeisterung, sondern die Lust an der fernen Freakshow."


4
 
 Paddel 24. Juni 2014 

Der nächste Bitte...

Tamar Iveri hat nun ihren Job bei der Australischen Oper los. Grund: Eine Homofeindliche Äußerung.

Wer ist der Nächste?


7
 
 mkh 24. Juni 2014 

Gender geht gegen Familie

Das Ziel von Gender ist nicht Toleranz bunter Lebensentwürfe, sondern die Zerstörung von Familie, um den totalen Zugriff auf die nächste Generation zu haben.

Deswegen werden Scheidungen mittlerweile als Feste zelebriert:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/scheidungspartys-wenn-das-ende-der-ehe-zum-fest-wird-a-950375.html

Gender liegt der Hass gegen die Familie und insbesondere gegen den Vater zugrunde:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/mutteralarm-in-deutschland-eine-hoelle-namens-familie-a-413260.html

Leider ist dies nicht lustig, sondern reine Gehirnwäsche:
http://www.netzplanet.net/genderwahn-gehirnwaesche-an-deutschen-schulen/9878

Damit beschleunigt sich noch weiter unser demografischer Niedergang, der im Grunde gar nicht mehr zu stoppen ist. Seit 40 Jahren haben wir zu wenig Kinder - die jetzt 30 bis 40jährigen können im Alter nicht mehr versorgt werden:
http://www.spiegel.de/flash/flash-24759.html


5
 
 mkh 24. Juni 2014 

Verkehrte Welt

Nachdem Frauen die Hosen anhaben
zwängen sich nun Männer in Röcke.
Während die Linke früher für Arbeiterfamilien kämpfte,
kämpfen sie nun dafür, dass Mutter arbeiten müssen.

Gender sollte erst ernstgenommen werden,
wenn ein Schwuler seine Mutter sagt,
er hätte lieber zwei Väter gehabt.
Und wenn ich als Mann selbstverständlich
auf dem Frauenparkplatz parken darf.


6
 
 gert 24. Juni 2014 
 

gert

Der Genderismus ist mit Riesenschritten und sehr massiv in ganz Deutschland auf dem Vormarsch. Er hat mit seinem roten Koffer auch Rheinland Pfalz erreicht. In der Westerwaldausgabe, 27.05.2014, der Rhein-Zeitung Koblenz wurde er angekündigt, hinterhältig und harmlos, unter der Überschrift: Kita-Kinder sollen Familienvielfalt kennen.
Auf einen Leserbrief hatte ich ein gutes Echo. Doch es sollte mehr geschehen. Ich hoffe, dass sich auch in Rheinland-Pfalz Menschen zum Protest zusammen finden. Ich fühle mich im Alter von über 80 Jahren nicht mehr in der Lage. Denen die den Mut dazu haben wünsche ich viel Erfolg.


10
 
 Paddel 23. Juni 2014 

Regenbogenfahne in Berlin beim Familienministerium

Ja, genau, dort wurde sie gehisst. Von unserer Familienministerin Schwesig persönlich!!

Nun ja, jetzt heißt es bald nicht mehr:
Einigkeit und Recht und Freiheit ... sondern: Rot, Orange, Gelb und Grün ...

Deutschland, schläfst du??


10
 
 Paddel 23. Juni 2014 

Mut!

Jetzt mutig sein und sich zur Wehr setzen!


8
 
 Talitha kumi 23. Juni 2014 
 

Früher hieß es bei den 68ern noch „Das Private ist politisch“. Mittlerweile ist dies zum „Das Sexuelle ist staatspolitisch“, und zwar vom Kleinkind an, mutiert. Während dem Macho vorgeworfen wird, die Frau nur als Sexualobjekt zu sehen, soll sich durch Erziehung nun sogar jeder von klein auf als („vielfältiges“) Sexualobjekt verstehen. Der aufdringlichste Sexismus soll – solange er kein heterosexueller ist – altersunabhängig nicht nur salonfähig gemacht werden, sondern Staatsdoktrin werden.


6
 
 Paddel 23. Juni 2014 

Bus, Zug, Auto, Fahrrad, zu Fuß

egal wie, Hauptsache dabei sein!!!


6
 
 Giovanni Bosco 23. Juni 2014 

Besorgte Eltern I

Eben bekam ich folgende mail:

Liebe besorgte Eltern, liebe besorgte Bürger,
unsere Demonstration am letzten Samstag (21.06.14) in Frankfurt war ein großer Erfolg. Da wir sie vorher nicht groß ankündigten, bekam die "Gegenseite" nichts davon mit und es gab nicht einen einzigen Gegendemonstranten. Wir hatten zwischen 2000-3000 Teilnehmer und trafen auf viele aufgeschlossene Bürger. Es wurden mehrere Tausend Flyer und Infoblätter verteilt und die Bürger reagierten sehr positiv auf unsere Demo, die durch 3 Liedbeiträge eine völlig neue Form erlangte.
Taxifahrer stiegen aus und jubelten uns zu, andere schlossen sich an, wieder andere standen noch lange vertieft im Gespräch mit unseren Demonstranten.... Das russische Fernsehen übertrug live und selbst der Hessische Rundfunk berichtete objektiv über die Veranstaltung.


9
 
  23. Juni 2014 
 

Ministerpräsident Kretschmann soll katholisch sein?

Katholisch ist der, der den vollständigen Glauben der katholischen Kirche vollständig annimmt und in seinem Leben ernsthaft versucht , den Willen Gottes zu tun - und das ist in der Regel zu sehen, zu hören, zumindest bei einem Politiker - was habe ich überhört, übersehen?


4
 
  23. Juni 2014 
 

@Giovanni Bosco

Zugegeben, ich bin voreingenommen, aber es ist leider so, dass ich in Sachen Sexualität, Genderismus, Volksumerziehung u.a. den Grünen -und nicht nur ihnen- inzwischen fast alles zutraue.
Dass aber Ministerpräsident Kretschmann, dazu als Katholik, voll dahintersteht, kann ich kaum nachvollziehen.
Er muss sich doch im Klaren darüber sein, was da in die Kinderseelen eingepflanzt werden soll.
Was ist ihm wichtiger:
Die Psyche der Kinder und die Sorgen der Eltern oder das Programm, das man durchzusetzen gedenkt?
Wie mächtig doch manche Lobbygruppen inzwischen geworden sind, um einer Mehrheit ihre Vorstellungen aufzudrücken!


12
 
 Giovanni Bosco 23. Juni 2014 

Was mich beunruhigt ist,

dass in BW Gender und somit jede sexuelle Verirrung den Kindern aufgezwungen wird. Kinderseelen werden dadurch in ihrer Entwicklung nachhaltig gestört!
Gleichzeitig wird in sog. "Präventionsprogrammen" gelehrt, dass Kinder lernen sollen "Stopp" zu sagen. (Dabei werden schrittweise Grenzüberschreitungen erprobt und die Kinder sollen sagen, wo ihre Grenze ist!!)

1. Welches Kind sagt im Ernstfall Stopp, wenn es bedroht und manipuliert wird?
2. Wenn Kinder doch Stopp sagen, z.B. zur Sexualaufklärung an Grundschulen, dann bekommen sie und ihre Eltern ernsthafte Schwierigkeiten mit den Schulbehörden.

Das ist doch paradox!

Vielleicht denke ich zu weit, wenn mir auffällt, dass gerade die Partei der Grünen, die ihre Vergangenheit im Bezug auf organisierte (!) Pädophilie immer noch nicht aufgearbeitet hat, an diesem Bildungsplan mitarbeitet und unter ihrer Landesr. solche "Präventionsprogr." ausgearbeitet werden?

Heilige M. Gottes, Königin und Siegerin der Familien, schütze unsere Kinder!


13
 
  23. Juni 2014 
 

Absichten!

AUSZUG aus einem Text des "Sozialwissenschaftlichen Instituts SOWIT", das den Gender-Plan für Kigas und Kitas mit erstellt hat):

„Geschlechter werden gemacht, können aber auch neu ausgebildet und
verbessert werden.
Es gilt, Geschlechterpotenziale zu nutzen!
Wir sehen Geschlechter besonders in ihren gestaltbaren Seiten und nutzen dieses Potenzial bei der Entwicklung von Organisationen und Unternehmen.“

Ist Gender Mainstreaming also nur ein weiterer manipulativer Baustein in der um sich greifenden Denkart, Menschen
restlos für die Wirtschaft verwertbar und optimierbar zu machen?

Noch eine Kostprobe, bitte sehr!:
"biolgisch programmierte Geschlechtsmaschinen"

Hört sich das nicht "hübsch" an?
Welch eine abgründige Sprache!

Es gibt doch tatsächlich Menschen, Gruppen, Institutionen, Parteien - denen es ein Anliegen ist, alles kaputt zu machen, was den Menschen wichtig ist und was ihnen Identität, Sicherheit und Geborgenheit gibt.


10
 
 Jaii der Herr 23. Juni 2014 
 

@stellamaris

Das mit dem Christlichen Menschenbild ist aus säkularer Sicht leider alles andere als eindeutig, seit sich die Evangelischen Kirchen immer weiter von dem Glauben der Katholischen Kirche entfernen.


4
 
 stellamaris 23. Juni 2014 
 

Landesverfassung

Das gewichtigste Argument kommt meiner Meinung nach bei dem Interview mit Frau von Beverförde und allgemein in der Diskussion zu kurz. Der Landesverfassung Baden Württemberg ist das Christliche Menschenbild zugrunde gelegt. Und dagegen spricht das grün-rote Arbeitspapier zum Bildungsplan. Das ist schlichtweg rechtswidrig. Dies
müsste noch mehr in den Argumentationsmittelpunkt gerückt werden als bisher geschehen.


13
 
 Giovanni Bosco 23. Juni 2014 

Der Protest muss weiter gehen

Danke Frau Beverfoerde!!

Wir dürfen uns nicht durch die kleinen kosmetischen Korrekturen der Landesregierung blenden lassen.

Der Protest muss weiter gehen. Bitte alle zur Demo kommen und Nachbarn, Freunde und Verwandte mitbringen.

Wir dürfen mit dem Protest nicht auf halber Strecke stehen bleiben.


16
 

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