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Petrus und Paulus: Vorbilder für die verwandelnde Kraft des Glaubens

29. Juni 2014 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Franziskus: Das Kostbarste, was wir haben: die Macht des Namens Jesu Christi. Appell für Einheit und Frieden im Irak: ‚Gewalt erzeugt weitere Gewalt. Der Dialog ist der einzige Weg zum Frieden!’. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am Hochfest der heiligen Apostelfürsten Petrus und Paulus. In seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet erinnerte Papst Franziskus daran, dass die Kirche von Rom die beiden Apostel seit Alters her an einem Tag feiere, da sie der Glaube an Jesus Christus zu Brüdern und das Martyrium eins werden lassen habe. In ihrer Verschiedenheit seien sie von Christus auserwählt worden und hätten auf seinen Ruf geantwortet, indem sie ihr Leben hingegeben hätten. Beide seien durch die Gnade Christi verwandelt worden. So sprächen sie zur Kirche und „weisen uns noch heute den Weg des Heils“. Jesus verwandle die Finsternis unserer Sünde in ein Morgengrauen des Lichts.


Das Buch der Apostelgeschichte zeige viele Züge ihres Zeugnisses. So lehre Petrus, auf die Armen mit dem Blick des Glaubens zu schauen und ihnen das zu geben, „was wir an Kostbarstem haben: die Macht des Namens Jesu Christi“.

Von Paulus werde das Damaskus-Ereignis berichtet. Vorher sei Paulus ein bitterer Feind der Kirche gewesen. Nachher „stellt er sein ganzes Leben in den Dienst des Evangeliums“. Auch bei uns könne die Begegnung mit dem Wort Christi unser Leben und unser Herzvöllig verwandeln: „Es ist nicht möglich, dieses Wort zu hören und still an seinem Platz und in den Gewohnheiten blockiert zu bleiben. Es drängt uns dazu, den Egoismus zu besiegen, den wir im Herzen tragen, um entschlossen jenem Meister nachzufolgen, der sein Leben für seine Freunde hingegeben hat“.

„Liebe Brüder und Schwestern“, so Franziskus, „dieses Fest erweckt in uns eine große Freude, weil es uns vor das Werk der Barmherzigkeit Gottes im Herzen zweier Männer stellt, zweier Sünder“. Gott wolle auch uns mit seiner Gnade erfüllen, so Franziskus abschließend, wie er dies mit Petrus und Paulus getan habe. Der Papst bat die Jungfrau Maria um ein besonderes Fürbittgebet für die Metropolitanerzbischöfe, denen er heute das Pallium zum Zeichen der besonderen Einheit mit dem Stuhl Petri überreicht hatte.

Nach dem Angelus erinnerte der Papst an die dramatische Situation im Irak und appellierte an die Regierenden, dass durch den Dialog die Einheit des Landes bewahrt und der Krieg vermieden werden könne. Franziskus bekundete seine Nähe den Tausenden von Familien, besonders den christlichen, die ihr Haus verlassen mussten und nun in schwerer Gefahr sind: „Gewalt erzeugt weitere Gewalt. Der Dialog ist der einzige Weg zum Frieden! Beten wir zur Gottesmutter, dass sie das Volk des Iraks behüte: 'Gegrüßt seist du, Maria...'".




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Lesermeinungen

 Fink 30. Juni 2014 
 

Danke @ Der Nürnberger und@ Antigone

Ich haben keine Zugang zu einer Sakristei oder einem "Direktorium".
Also doch, das Hochfest Peter und Paul "verdrängt" den gewöhnlichen Sonntag 13.So. i.JK ?!


2
 
  30. Juni 2014 
 

@Nürnberger

Oi, ok! Hatte es so gelernt: Hochfeste verdrängen den normalen Sonntag. Es geht ja um die Liturgie. Wenn man Peter und Paul feiert, fällt der 13. Sonntag liturgisch eben aus, oder nicht?


2
 
 Der Nürnberger 30. Juni 2014 

@Spatz + Antigone

Ich habe den Begriff Direktorium bewußt vermieden, da ich nicht weiß, ob @Fink damit was anfangen kann. Aber danke für Ihren liebgemeinten Zusatz.

Es wird nichts verdrängt oder ersetzt, sondern das Hochfest oder derlei Anlässe fallen auf einen Tag, der dann jeweils gefeiert wird. Eine Frage des Vorranges oder Verdrängung oder Ersatz stellt sich nicht, sonst würde sich das Kirchenjahr verschieben, und das wollen wir doch nicht wirklich. :-))


1
 
 SpatzInDerHand 30. Juni 2014 

@Nürnberger: Sie meinen das "Direktorium".


0
 
 AlbinoL 29. Juni 2014 

wo ist der Bericht zur Bischofsweihe in freiburg?


0
 
  29. Juni 2014 
 

@Fink

Das Heiligenfest verdrängt den normalen Sonntag.


1
 
 Der Nürnberger 29. Juni 2014 

@Fink

Kleiner Tipp: bei uns im Bistum Eichstätt gibt es einen Kalender in Form einer Loseblattsammlung für jede Pfarrei, natürlich auch einen kleinen Ordner dazu, da sind alle 365 Tage des Jahres beschrieben. Welcher Anlaß, ob Hochamt, welche liturgische Farbe etc. Gibt es sowas auch bei Ihnen in der Pfarrei? Wird meist in der Sakristei aufbewahrt. Ich weiß aber nicht, ob diesen Ordner jede Pfarrei automatisch bekommt, oder anfordern kann. Der Ordner und die Blätter ist etwa Format DIN A6.
Nun zu heute: die Frage nach einem Vorrang stellt sich eigentlich nicht. Der 13. Sonntag im Jahreskreis IST das Hochfest Peter und Paul. Wir haben jetzt das Lesejahr A.
Bei uns war es ein sehr schöner Gottesdienst heute. Ich wünsche Ihnen, daß der Gottesdienst in Ihrer Gemeinde auch erbauend war und entbiete Ihnen den Friedensgruß Gottes.


0
 
 mapa 29. Juni 2014 
 

Dialog

"Der Dialog ist der einzige Weg zum Frieden"
Wie wahr. Wenn das nur alle verstehen würden.


1
 
 CATHOLICOS 29. Juni 2014 
 

Catholicos

Wir sind teil einer Geschichte Gottes mit den Menschen,die überführt wird in die Präsenz unseres Wesens vor die Heiligkeit unseres Gottes Jesus Christus,der selbst im Tode und Marthyrium uns nahe ist


1
 
 Fink 29. Juni 2014 
 

Hochfest "Peter und Paul"

Wird dieses wichtige Fest in unseren Pfarreien angemessen begangen ? Nach meiner Erfahrung "nein" ! Wie ist das eigentlich, wenn der 29. Juni auf einen Sonntag fällt wie heute, was hat liturgisch Vorrang, das Heiligenfest oder der "13.Sonntag im Jahreskreis (A)" ?


0
 

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