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Stift Melk: Abt bei Glaubenskongregation angezeigt

18. Juli 2014 in Österreich, 35 Lesermeinungen
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Eugen Drewermann hat auf Einladung des Abtes die Jahresexerzitien für die Mönche des Stiftes Melk gehalten. Gläubige haben dies bei Kardinal Gerhard Ludwig Müller angezeigt.


Vatikan/Melk (kath.net/jg)
Die Affäre um Eugen Drewermanns Auftritt bei den Jahresexerzitien der Benediktiner des Stiftes Melk hat zu einer Anzeige bei der Glaubenskongregation geführt. Gläubige haben Kardinal Gerhard Ludwig Müller, den Vorsitzenden der Glaubenskongregation, in einem Brief über die von Eugen Drewermann auf Einladung von Abt Gerhard Wilfinger gehaltenen Jahresexerzitien informiert. kath.net hat berichtet.


Der kath.net vorliegende Brief erwähnt weitere Verfehlungen des Melker Abtes. Dieser habe Mönche, welche die Einladung Drewermanns kritisiert hätten, „mundtot“ gemacht. Wilfinger lege in der Öffentlichkeit eine wenig katholische Haltung an den Tag und kritisiere regelmäßig die Bischöfe von St. Pölten und Wien. Andererseits habe er auf Missstände, die sein Kloster beträfen, nicht reagiert. Einer der Mönche des Stiftes lebe mit einer Frau zusammen und habe dies auch in den Medien bestätigt. Beschwerden von Seiten der Gläubigen habe Abt Wilfinger einfach ignoriert, heißt es in dem Schreiben.

Die Diözese St. Pölten wollte sich nach einer Anfrage von kath.net zu der Sache nicht äußern. Bischof Küng hat allerdings kein direktes Weisungsrecht über die Verantwortlichen des Stiftes Melk.


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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 19. Juli 2014 

Au contraire, @Suarez: Ich hatte mir das Impressum der bewussten Seite natürlich angesehen

Bei kath.net braucht man keine zwei Sekunden (runterscrollen, "Impressum" klicken), um die Redaktionsadresse zu finden. Genauso beim 'Spiegel', genauso bei der SZ und bei jedem Medium, das für voll genommen werden will. Bei k.i. endet die Spur bei dieser Agentur, die die Seite "vermarktet"(?), ganz wie Sie sagen. Oder können Sie die gesuchte Adresse nennen?

Dass das rechtlich gerade noch gedeckt ist, davon gehe ich aus. Dieses verdeckte Agieren ist trotzdem ein Grund für mein großes Misstrauen. Der andere ist der schauderbare Journalismus, der dort betrieben wird und den jeder sieht.

Siehe dazu mein zweites Posting an @Marienzweig, aus dem Sie auch entnehmen, dass ich keinesfalls angetreten bin, den 'Spiegel' zu verteidigen oder die FAZ. Da dürfen sie zitieren und widersprechen, was immer Sie möchten. Meinerseits wäre ich allerdings vorsichtig, diesen Medien freie Erfindungen zu unterstellen.


3
 
 Marienzweig 19. Juli 2014 

@Adson_von Melk!

Ich habe ein ganz praktisches Beispiel für "korrekte" Nachrichten-Vermittlung aus naher Umgebung.
Schon mehrfach habe ich es hier erwähnt.

Ein Priester der nahen Umgebung geriet vor wenigen Jahren in den hässlichen Verdacht des sex. Missbrauchs.
Die Lokalpresse sorgte dafür -was ja auch ihre Aufgabe ist- diese Meldung bis in letzte Dorf zu verbreiten.
Ich war damals in einem Gebetskreis, an dem auch dieser Priester ziemlich regelmäßig teilnahm.
Er war zutiefst unglücklich und dazu sehr getroffen, da er u.a. keine Messen mehr lesen durfte.
Von der Kirche fühlte er sich absolut alleingelassen.

Nach Abschluß der Untersuchungen wurde Pfarrer X vollständig und zweifelsfrei rehabilitiert.
Die selbe Presse, die den Fall so ausgeschlachtet hatte, brachte darüber nur einen unauffällig gestalteten Bericht.
Aus der Überschrift ging nicht hervor, dass sein Ruf wiederhergestellt war. Wer nicht den ganzen Bericht las, erfuhr nichts über die veränderte Sachlage.
Ideal und Realität!


15
 
 Suarez 19. Juli 2014 

@Adson_von_Melk - Katholisches.info / Impressum

"Versuchen Sie doch mal, bei k.info die Adresse der Redaktion rauszubekommen, wo man einen eventuellen Brief vom Anwalt/Gericht zustellen könnte."

Gehen Sie auf Impressum, da finden Sie die Angabe einer verantwortlichen Agentur. Es gibt einen direkten Mail-Link zu der Agentur, man kann die Adresse dann in wenigen Minuten ohne großen Aufwand finden.

Ein versierter Anwalt lässt das seine Sekretärin machen, ansonsten taugt er sein Geld nicht.

Wären tatsächlich keine Kontaktdaten angegeben, könnte das zur zwangsweisen Schließung des Portals führen, was aber ganz offensichtlich bis heute nicht geschehen ist, obwohl doch sicher einige das ganz gerne so hätten.

Sie sollten etwas vorsichtiger sein, mit dem, was Sie behaupten, das könnte man Ihnen als bewusste Irreführung anderer Leser auslegen.


11
 
 Suarez 19. Juli 2014 

@Adson_von_Melk - Anbei ein heutige Beispiel von möglichst neutrale und wahrheitsgetreue Information

SPIEGEL ONLINE:

"Bischof Bling-Bling", wie das französische Magazin "Le Point" Tebartz-van Elst getauft hat, übt sich in Bescheidenheit. Millionen hat er verschwendet beim Ausbau seines Limburger Sitzes, der statt geplanter 5,5 Millionen Euro am Ende mehr als 30 Millionen Euro gekostet hat. Auch tiefgläubige Katholiken und Pfarrer waren entsetzt über den autoritären Würdenträger, der sich in die Bischofsresidenz einen mindestens 18.000 Euro teuren Seilzug für einen Adventskranz installieren lässt...Im Oktober 2013 suspendiert(!!) Papst Franziskus Tebartz-van Elst vom Amt; am 26. März 2014 nimmt er sein Rücktrittsgesuch(!!) an, beruft ihn endgültig als Bischof von Limburg ab...Im kleinen Rom will Tebartz-van Elst nun auf neue Aufgaben aus dem großen Rom warten..."Viele Gläubige hier waren entsetzt, als sie hörten, dass Tebartz zu uns kommt", sagt Sigrid Grabmeier von der Reformgruppe "Wir sind Kirche" zu SPIEGEL ONLINE.

Ein Musterbeispiel objektiver Berichterstattung!


11
 
 Suarez 19. Juli 2014 

@Adson_von_Melk -

"Man kann sich bei Veröffentlichungen vom 'Spiegel' bis zur tradit. Website auf die inhaltliche Korrektheit in der Regel verlassen. Allzu leicht sonst, eine Gegendarstellung zu verlangen und durchzusetzen."

Wo haben Sie denn diese Weisheit her? Aus der Praxis?

Der SPIEGEL bringt mitnichten nur nüchterne Fakten, ebensowenig wie die FAZ. Im Gegenteil, das Suggestive ist nur subtiler und vorher durch spezialisierte Anwälte unter dem Schutzschirm der Pressefreiheit abgeklopft. Da heißt es dann, eine Aussage sei nicht verbürgt, was aber beim Leser nicht unbedingt so wahrgenommen wird. Das Ganze kann dann auch einfach freie Erfindung sein, die Redaktion hat halt nur das wiedergegeben, was ihr aus nicht näher bezeichneten Quellen zugetragen wurde. Eine andere Taktik ist die, reine Vermutungen anzustellen. So spekulierte jüngst der berüchtigte Daniel Deckers über massive Verletzungen von Kirchenrecht in Limburg, die eigentlich verfolgt werden müssten. Belege und Fakten? Keine!


10
 
 Adson_von_Melk 19. Juli 2014 

@Marienzweig(2): Was Medien jeder Richtung selbst bei strenger Beachtung

von Faktentreue und Trennung Bericht/Kommentar noch tun können und sehr gern tun, ist ein selektiver Filter, was berichtet wird und was nicht. Eine sehr elegante Methode, gegen die man von außen nur schwer ankommt, Gott und der Spiegel-Redaktion sei's geklagt. ;-)

Als ganz konkretes Beispiel darf ich Sie auf mein Posting unter http://www.kath.net/news/46797 hinweisen.

Es geht um die Sache "Ciudad del Este", ein Poster beziehtt sich auf den Artikel einer bekannten Tradi-Webseite. Faktentreue werde ich den dortigen Autoren bis zum Erweis des Gegenteils zugestehen, Trennung von Bericht und Kommentar auf keinen Fall.

Aber es geht um die AUSWAHL in dem Tradi-Artikel:
Die Vorwürfe gegen den EB von Asuncion (der in zwei Monaten 75 wird) sind breit ausgewalzt, aber nur durch das Pfeifen der berühmten Spatzen belegt.
Die Vorwürfe gegen den Generalvikar der visitierten Diözese werden dort schlichtweg verschwiegen.

Dieser Schieflage sollte mein Posting drüben aufhelfen.


2
 
 Adson_von_Melk 19. Juli 2014 

... sind wir natürlich auf möglichst neutrale und wahrheitsgetreue Informationen angewiesen

Man kann sich bei Veröffentlichungen vom 'Spiegel' bis zur tradit. Website auf die inhaltliche Korrektheit in der Regel verlassen. Allzu leicht sonst, eine Gegendarstellung zu verlangen und durchzusetzen.

ALLERDINGS Anmerkung:
Versuchen Sie doch mal, bei k.info die Adresse der Redaktion rauszubekommen, wo man einen eventuellen Brief vom Anwalt/Gericht zustellen könnte. Oder auch nur einen simplen Leserbrief
Dafür gibt es einen Anonym-Briefkasten für Denunzianten. Das lässt in mehr als einem Sinn sehr, sehr tief blicken.

Der zweite Punkt ist, dass ein seriöses Medium BERICHT und KOMMENTAR sehr deutlich voneinander trennen muss.

In einem Bericht geht es ausschließlich um 'wer, was, wann, wo, wie, mit wem, wie oft.'
Staubtrockene Fakten. Keine wertenden Adjektive, keine Andeutungen, keine Suggestivfragen!

Das warum und wozu wird dann unter der Überschrift Kommentar erörtert. Dort darf der Journalist nach Herzenslust meinen, vermuten und sogar prophezeien.


3
 
 rosenkranzbeter 18. Juli 2014 
 

Wir alle sind aufgerufen zu handeln

Tun wir das! Die Gottesmutter sagte in Medjugorje (sinngemäß): Durch Gebet und Fasten (bei Brot und Wasser) kann man Kriege verhindern und Naturgesetze außer Kraft setzen.
Beten und fasten wir also für die Bekehrung des Abtes und der Mönche in Melk!


7
 
 Marienzweig 18. Juli 2014 

@Adson_von Melk

Da wir in der Regel bei keinem der Ereignisse, die in der Öffentlichkeit diskutiert werden, persönlich dabei gewesen sind, sind wir natürlich auf möglichst neutrale und wahrheitsgetreue Informationen angewiesen.
Jedes Journalistenblatt -auch ein virtuelles-, jede Zeitung -auch eine seriöse (gibt es sie noch?)- fährt ihre hauseigene Linie, die Ausrichtung ist also vorgegeben.
Das wissen wir alle!
Darüberhinaus müsste von Leserseite aber schon vorausgesetzt werden dürfen, dass die Meldung, die da verbreitet wird "stimmt", zumindest stimmen sollte.
Ganz gezielt und bewusst eine Lüge zu verbreiten, um jemanden zu schaden - das ist unverzeihlich.
Dass es dennoch passiert, macht dem Journalistenstand keine Ehre.

Wenn in der Kirche etwas vorfällt, das fragwürdig ist, muss sie das untersuchen, schon um ihres Auftrags und ihrer Glaubwürdigkeit willen.
Dann aber bitte in jede Richtung, damit kein falscher Eindruck entsteht.


4
 
 doda 18. Juli 2014 

@Stefan Fleischer

Danke für den Hinweis!
Aus meinem Satz '..das Unkraut zurückzuschneiden oder gegenbenenfalls auszureißen' geht nicht deutlich hervor, daß ich an Eugen Drewermann dachte.
Es hat in Deutschland Entscheidungen gegen ihn gegeben.
Nun ist er in Österreich aufgetreten.
Ich hatte den Gedanken, daß die Glaubenskongregation vielleicht die Möglichkeit hat, ihm ein entgültiges Auftrittsverbot in Pfarreien, Ordenshäusern, Bildungseinrichtungen u.a. zu erteilen.
Um Abt Gerhard Wilfinger wird sich die Ordenkongregation bemühen müssen.
Da wäre, wie Sie schrieben, auf eine gute Koordination der beiden Kongregationen zu hoffen.


8
 
 Maxim 18. Juli 2014 
 

Kostadinov -Apostolische Visitation

Das aber nur, weil das Opfer nicht mehr zu retten war. Hier ist die Situation aber völlig anders.


1
 
 Stefan Fleischer 18. Juli 2014 

@doda

Es ist schon so, dass der Diözesanbischof keinerlei Jurisdiktionsgewalt über die Orden hat, sondern höchsten über einzelne Mitglieder, die in und für sein Bistum arbeiten. Wie weit der Generalobere des Ordens über eine entsprechende Autorität verfügt, weiss ich nicht genau. Das dürfte auch einerseits von Orden zu Orden verschieden sein und andererseits von der Bereitschaft der Herren Äbte abhängen, zu gehorchen. Die Glaubenskongregation dürfte meines Wissens nur in Glaubensfragen zuständig sein. Disziplinarisch kommt vermutlich eher die Kongregation für die Orden in Frage, wobei ich hoffe, dass die Koordination zwischen den beiden stimmt.


8
 
 Martha Spiegel 18. Juli 2014 
 

Bischof Genn, Münster hat heute gesagt: Jeder einzelne von uns und insbesondere jeder, der in der Kirche Verantwortung trägt, sollte sich ganz persönlich fragen: Bin ich selbst ein glaubwürdiger Zeuge der Frohen Botschaft Jesu Christi? Spüren die Menschen nicht nur an meinen Worten, sondern vor allem auch an meinem Tun und Leben, was der Kern dieser Frohen Botschaft ist? Die vielen Kirchenaustritte sind ein deutlicher Warnschuss. Sicher wird es uns nicht von heute auf morgen gelingen, das Vertrauen, das verloren gegangen ist, wieder zurück zu gewinnen. Das ist ein langer Prozess! Wann merken die Bischöfe in Österreich endlich, dass dies mit Leuten wie Abt Georg nicht gelingen wird. Beten wir für einen Neuanfang in Melk ohne diesen Abt!


9
 
 Kostadinov 18. Juli 2014 

Apostolische Visitation

...bringt ja auch nix, hat man ja in Limburg gesehen. Die Leute dort, die die katholische Kirche der protestantischen ähnlicher machen wollen, sind alle noch in Amt und Würden...


14
 
 Adson_von_Melk 18. Juli 2014 

Ich bin froh um die besonnenen Wortmeldungen von @doda, @Greta, @Stiller ...

Die Anzeige an sich ist völlig in Ordnung, sofern sie akzeptabel formuliert ist. Habe ich unten schon gesagt.

Den Vorschlag, die Mail-Adresse der Kongrgation für die Glaubenslehre zu spammen, würde ich dagegen noch einmal überdenken. Nichts ist schneller eingerichtet als ein Mailfilter.

Und @Wiederkunft würde ich einladen, sich noch einmal genau zu überlegen, ob das Wort "so richtig ausmisten" nicht doch SEHR fehl am Platz ist, wenn es um Menschen geht. Mit so einer Diktion setzt man sich tiefer ins Unrecht als es eine Einladung selbst an Eugen Drewermann je könnte.

@Marienzweig:
"Wenn in einem anderen Orden - wie es scheint - nichts anderes ..."

Da wäre ich jetzt vorsichtig, was man ausgewiesenen Tradtitionalistenwebsites glauben kann. Audiatur et altera pars!
Wobei ich Ihnen in zwei Dingen recht gebe:

.) Es gibt nur sehr wenig über die FFI aus unabhängigen(!) Quellen .
.) Es ist erlaubt, vielleicht angeraten, auch für Melk eine Visitation vorzuschlagen.


7
 
 Christoph 18. Juli 2014 
 

Apostolische Visitation

"Apostolische Visitation
Da sich die Vorwürfe häufen, müsste eigentlich von Rom eine Apostolische Visitation erfolgen."

Tja, das hätten wir uns in Linz auch gewünscht. Und da gibts Probleme in der ganzen Diözese. In vielen Pfarren, bei den Diakonen, an der Pädagogischen Hochschule der Diözese wo die Religionslehrer ausgebildet werden, etc.
Aber bis heute ist nichts gekommen, obwohl über manche Vorfälle über Europa hinaus berichtet worden ist...


13
 
 Greta G. 18. Juli 2014 
 

"... Hier ist es die Aufgabe der Glaubenskongregation ..."

Warum Aufgabe der Glaubenskongregation?
Gehört das nicht in den Zuständigkeitsbereich der Kongregation für die Ordensleute?


4
 
 Wiederkunft 18. Juli 2014 
 

Geld

Man darf auch nicht die Besitztümer dieses Klosters vergessen. Stift Melk ist der größte Landwirtschaftsbetrieb in der ganzen Region. Die Einnahmen daraus, sowie aus dem Tourismus (Stift Melk ist die Perle der Wachau) werden den Abt natürlich auch zu Kopfe steigen. Hier gehört einmal so richtig ausgemistet, beim Abt angefangen und bei manchen Mönchen aufgehört.


17
 
 doda 18. Juli 2014 

Bischof

Ob Bischof Küng von St. Pölten Angst vor Abt Gerhard Wilfinger hat, können wir nicht belegen.
Im Beitrag steht, daß er kein direktes Weisungsrecht über den Abt hat, der sich zudem regelmäßig über ihn lustig macht.
Daher scheint mir seine Zurückhaltung klug zu sein.
Hier ist es die Aufgabe der Glaubenskongregation, das Unkraut zurückzuschneiden oder gegenbenenfalls auszureißen.
Was ihm in diesem Fall möglich ist, ist das Düngen des Weizens. Vielleicht hat er dies getan, indem er Laien Mut zu dieser Anzeige gemacht hat.
Manchmal sind Initiativen von Laien erfolgversprechender.


11
 
 Georg aus Mank 18. Juli 2014 
 

Adresse [email protected]

Hier die Email Adresse von S.E. Gerhard Kardinal Müller in Rom:

[email protected]

Ich denke jeder engagierte Katholik sollte mit einer Email an den Kardinal ein Zeichen setzten!


7
 
 Georg aus Mank 18. Juli 2014 
 

Rom informieren

Ich habe gerade die Nachricht gehört, dass auch 2013 der kirchliche Verfall weiter zugenommen hat. Die Kirche zerfällt immer mehr, der trend ist leider seit Jahrzehnten anhaltend und in den letzten fünf Jahren wird die Erosion immer schneller und offenkundiger. Die Gründe sind vielfältig, aber es muss auch eines allen Betroffenen klar sein: Aktionen wie die von Abt Georg und das klösterliche (Schein-)leben im Stift Melk vertiefen die Gräben. Ich denke viele Menschen verlassen die Kirche wegen Amtsvertreter wie einen Abt Georg und das wissen auch die Bischöfe. Dennoch sehen sie tatenlos zu! Das ist unverantwortlich! Was sind die Konsequenzen für die Einladung von Eugen Drewermann? Wir alle sind als engagierte und aktive Christen nun aufgerufen zu handeln! Ein solcher Abt muss weg! Somit kann es zu einer glaubwürdigen Umkehr in unserer Kirche kommen! Nachdem die Bischöfe nicht handeln wollen, müssen viele sich an den Kardinal Müller in Rom wenden! WIR SIND DAS VOLK GOTTES!!!!


13
 
 Marienzweig 18. Juli 2014 

Folgen tragen?

Ich würde mir schon wünschen, dass diese Angelegenheit einmal näher von aussen untersucht wird.

Wenn in einem anderen Orden -wie es scheint- nichts anderes "verbrochen" wurde, als das regelmäßige Feiern der Alten Messe und er wird visitiert, muss umgekehrt aber auch verlangt werden können, dass das widerrechtlche Feiern einer hl. Messe ebenso beanstandet wird.
Soviel Gerechtigkeit muss sein!

Auch einem schon etwas älteren Kind versucht man doch liebevoll zu vermitteln, dass bestimmte Taten auch bestimmte Folgen nach sich ziehen.
Jedenfalls sollte dem aussenstehenden Beobachter nicht der Eindruck vermittelt werden, hier würde nach zweierlei Maß gemessen werden.
Bleibt ein Meter nicht immer ein Meter, gleich 100 cm?


12
 
 Chris2 18. Juli 2014 
 

Ob Rom jetzte ebenso hart durchgreift

wie bei den Franziskanern der Immaculata?


22
 
 Dismas 18. Juli 2014 

@Adson_von_Melk

Tja, das würden wir ja noch verstehen. Aber diese Leute, wie Drewermann, tragen nach außen einen "Schafspelz" aber innerlich ist der Hass auf die Kirche übergroß, dazu eine ordentlich Portion Selbstgefälligkeit und "Sendungsbewusstein" schon ist der Modernist fertig. Und wenn man von der "düsteren, starren Amtskirche" gemaßregelt wird, so ist man "Martyrer" der WisiKi usw Gruppen..
Mein Traum: Melker Mönche aus dieser schönen Abtei raus und Mönche aus LeBarroux einsetzen....


14
 
 nemrod 18. Juli 2014 
 

@Schimmelreiter
Wobei Halbfaß ja immerhin ganz offiziell mit seinen Büchern zum Religionsunterricht an deutschen Schulen sein antikatholisches Gift verteilen darf. Der ist also gefährlicher als ein Drewermann...


17
 
 Schimmelreiter 18. Juli 2014 

Leimrute

Das Vorgehen des Abtes scheint mir sehr kalkuliert zu sein. Natürlich kann er nicht auf Ratschläge von außen hören und den Hut nehmen, das käme einem Schuldeingeständnis gleich. Märtyrer der Gegenkirche wird man doch nur, wenn man darauf wartet, von Rom suspendiert zu werden. Was bei WisiniKi geht, geht im Kloster doch erst recht und mit viel mehr öffentlicher Aufmerksamkeit. Der schwarze Peter liegt nun in Rom.
Und wenn Drewermann nicht mehr kommen darf, nehmen sie eben Hubertus Halbfas.


12
 
 Monasterium 18. Juli 2014 
 

Abt Wilfinger

Wenn der Abt ein wenig den sensus fidei besitzen würde, wäre er schon zurückgetreten! Aber das kann man von einem Abt der die eigenen Mönche mundtot macht nicht erwarten!


18
 
 Monasterium 18. Juli 2014 
 

Bischof Küng

Der Abt soll sich regelmäßig abfällig über den Bischof Küng äußern? Überrascht uns das? Küng war Regionaloberer des Opus Dei bevor er Bischof in Feldkirch wurde. Und Abt Wilfinger lädt Drewermann zu exerzitien ein. Ich denke, dass da selbst der dümmste Bischof einmal 2 und 2 zusammen zählen sollte. Die Anzeige bei der Glaubenskongregation war folgerichtig. Die Bischöfe in Österreich sind nur feige!


23
 
 Kostadinov 18. Juli 2014 

@Poldi

Respekt, daß Sie das noch so humorvoll formulieren können. Ich hab mir das gleiche gedacht, hätte mich aber wohl in der Formulierung vergriffen...


5
 
 Stiller 18. Juli 2014 
 

So wird ein Schuh draus:

Gläubige geben dem Ausdruck, was sie befremdet und zeigen dieses bei der Glaubenskongregation an. Gut so.
Nun wird in Rom geprüft werden, was da Sache war. Und entschieden. So oder so.

(Und was Rom machen oder lassen wird, wird eben in Rom behandelt und abgeschlossen.
Das ganze Geschimpfe, Gejammere und Spekulieren sowie Phrasen Dreschen bringt dagegen nichts, erhitzt nur die Gemüter.)


7
 
 Martha Spiegel 18. Juli 2014 
 

Der Abt pfeifft auf Rom

Wenn ein Abt einen aus der Kirche ausgetretenen Priester, der von Seite der amtlichen Kirche zuvor Lehrverbot erhielt und suspendiert wurde, zu Exerzitien einlädt, dann ist doch kaum zu glauben dass dieser "Halbgott in Melk" sich von irgendwem etwas sagen lässt, und sei es selbst der Papst. Der Bischof von Sankt Pölten macht es sich zu einfach: Ein Kloster in seiner Diözese darf machen was es will, er wird es immer tolerieren! Ich denke auch wenn er keine rechtlichen Vollmachten besitzt, sollte er sich über den Umstand, dass Drewermann den Mönchen Exerzitien hielt, äußern und dies als nicht besonders katholisch herausstellen! Aber ein Ergebnis steht sicher schon fest: der Abt pfeifft auf rom


16
 
 Adson_von_Melk 18. Juli 2014 

Was muss, das muss!

Man kann eine Einladung Eugen Drewermanns als Exerzitienmeister nicht mit Schweigen übergehen, insbesondere auch nicht Messfeiern eines suspendierten Priesters. Noch dazu, wenn dieser publizistisch so wirkt wie Drewermann und sogar aus der Kirche ausgetreten ist.

Persönlich habe ich Schwierigkeiten, die Motivation hinter seiner Handlungsweise zu verstehen. Ich bin sicher, er fände Platz in anderen christl. Konfessionen, aber irgenwie scheint ihm eine Ein-Mann-Kirche mit großer Pressestelle lieber zu sein.

Allerdings tun sich Briefschreiben wie die zitierten regelmäßig keinen Gefallen mit ihrer Wortwahl. Wer schreibt "mundtot gemacht" muss das akribisch belegen können. Ansonsten ist eine neutrale Formulieruntrockener Fakten ("hat den Rat erfahrener Mitbrüder nicht beachtet") wesentlich besser - und wirkungsvoller noch dazu.

Im übrigen bin ich der Meinung, dass Drewermanns Ansichten Vergangenheit sind, trotz dieser aktuellen Nachwehen.


13
 
 Poldi 18. Juli 2014 
 

Vorsicht, Ironie

Solange dort nicht die Alte Messe gefeiert wird, lohnt sich eine Visitation doch gar nicht ;)


24
 
 gebsy 18. Juli 2014 

Bibel & Regel

des Hl. Benedikt werden da offensichtlich ignoriert.
Da wäre es für den hw. Herrn Abt doch besser, er hätte davon nie gehört ...


18
 
 rosenkranzbeter 18. Juli 2014 
 

Apostolische Visitation

Da sich die Vorwürfe häufen, müsste eigentlich von Rom eine Apostolische Visitation erfolgen.


32
 

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