
Kardinal Dolan: Die heilige Messe ist nicht langweilig25. Juli 2014 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der New Yorker Kardinal ruft in einem in einem Blogeintrag dazu auf, den wahren Wert der heiligen Messe neu zu entdecken. Sie sei die Vergegenwärtigung des Opfers Christi und kein Unterhaltungsprogramm, schreibt er.
New York (kath.net/jg) Wir gehen nicht in die heilige Messe um unterhalten zu werden, sondern um zu beten. In der Messe geht es nicht um uns, sondern um Gott. Der Wert einer Messe kommt aus der Überzeugung, dass wir jeden Sonntag eine Stunde lang am Übernatürlichen teilhaben können. Dies schreibt Kardinal Timothy Dolan, der Erzbischof von New York, auf seinem Blog. 
Die Eucharistie sei die Vergegenwärtigung des wichtigsten und entscheidenden Ereignisses der Heilgsgeschichte: des ewigen, unendlichen Opfers des Sohnes Gottes am Kreuz, entgegnet Kardinal Dolan. Die Messe sei keine Pflichtübung, die wir für Gott erledigen müssten, sondern ein Wunder, das Gott mit uns und für uns wirke. Wem dabei langweilig sei, der sei selber schuld. Wem dennoch in der Messe manchmal zu lange werde, der solle sich daran erinnern, dass es im Leben viele wichtige Aufgaben gäbe, die nicht besonders spannend seien. Das könne ein Besuch beim Zahnarzt sein, eine medizinische Behandlung oder die Stimmabgabe bei einer Wahl. Die heilige Messe sei für das Seelenheil noch wesentlich höher einzuschätzen, schreibt der Kardinal.
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