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Vatikan: Friedensgruß der Messe soll nüchterner gehalten werden

1. August 2014 in Aktuelles, 69 Lesermeinungen
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Vatikanische Gottesdienstkongregation: Priester soll nicht mehr automatisch zum Friedensgruß auffordern und den Platz vom Altar verlassen. Keine zusätzlichen Friedensgesänge


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der Austausch des Friedensgrußes soll innerhalb der katholischen Liturgie an seinem bisherigen Platz bleiben, jedoch in nüchternerer Form erfolgen. Das geht aus einem Rundschreiben der vatikanischen Gottesdienstkongregation hervor, das nun allen Bischofskonferenzen zuging. Damit sind Überlegungen hinfällig, diesen Ritus auf einen früheren Zeitpunkt innerhalb der Messe vorzuziehen, etwa vor den Gabengang. Die Weltbischofssynode vom Oktober 2005 und Papst Benedikt XVI. persönlich hatten eine Überprüfung dieses Gestus angeregt, da er an seinem bisherigen Platz unmittelbar vor der Kommunionausteilung Unruhe stiften könne.

Das Rundschreiben trägt die Unterschrift von Kardinal-Präfekt Antonio Canizares Llovera. Dieser hatte den Text bei einer Audienz am 7. Juni dem Papst vorgelegt und dessen Zustimmung erhalten. Der Friedensgruß solle demnach an seinem bisherigen Platz bleiben, um nicht durch eine Verlegung zusätzlich Unruhe zu schaffen. Allerdings sei es nicht nötig, dass der Priester bei jeder Messe automatisch zum Friedensgruß auffordere. Auch solle der Geistliche nicht seinen Platz am Altar verlassen, um mit einigen Gläubigen den Gruß persönlich auszutauschen.


Weiter sollten zusätzliche Friedensgesänge vermieden werden, heißt es in dem Dokument. Auch die Gläubigen sollten zum Austausch des Grußes an ihren Plätzen bleiben und ihn auf ihre unmittelbaren Nachbarn beschränken. Insbesondere sollte man diesen Gestus nicht - etwa bei Hochzeiten oder Totenmessen - zu Glückwünschen oder Beileidsbekundungen ausweiten. Die Bischofskonferenzen sollten Elemente erarbeiten, die die Bedeutung des Friedensritus in der römischen Liturgie erläutern, heißt es in dem Rundschreiben der Gottesdienstkongregation.

Die Weltbischofssynode vom Oktober 2005 über die Bedeutung der Eucharistie hatte sich unter anderem mit dem Friedensgruß innerhalb der Liturgie befasst. Im Schlussdokument «Sacramentum caritatis» vom 22. Februar 2007 schrieb Benedikt XVI., es sei zweckmäßig, «diese Geste, die übertriebene Formen annehmen und ausgerechnet unmittelbar vor der Kommunion Verwirrung stiften kann, in Grenzen zu halten». Der «große Wert der Geste» werde mitnichten geschmälert durch die Nüchternheit, die notwendig sei, um ein der Feier angemessenes Klima zu wahren. Benedikt XVI. ordnete damals eine Überprüfung dieser Frage an und empfahl seinerseits, «die Möglichkeit zu untersuchen, den Friedensgruß auf einen anderen Zeitpunkt zu verlegen, zum Beispiel vor den Gabengang». Dort hat er auch in dem in Mailand praktizierten alten Ambrosianischen Ritus seinen Platz.




(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Trierer 4. August 2014 

"Lassen sie uns drüber reden..."

Na ja, @Palüm, ich verstehe schon was Sie meinen. Gewiss ist der Friedensgruß, wenn Sie so wollen, im Kontext des Weltgeschehens eine Lappalie. Aber warum so streng? Wenn den Foristen "etwas unter den Nägeln brennt", dann wird das hier thematisiert. Und das dem so ist, erkennen Sie doch an der lebhaften Beteiligung. Gleichgültig ob man das nun lächerlich findet oder nicht, ganz offensichtlich bereitet so manchem "dieser Handschlag Kopfschmerz". Klingt lustig, ist es aber noch nicht mal.
Nehmen wir uns doch gegenseitig einfach ernst in unseren Anliegen, jenseits jeder objektiven Gewichtung. Wie anders hätte man 4 Wochen so etwas "banales" wie Fußball aushalten sollen, inmitten des von Ihnen ja zu Recht angemahnten Elends auf unserem Globus. Seitenlange Expertisen in Zeitungen, endloses Schwadronieren in der "Glotze", da haben die Ukraine oder Gaza keine Chance. Und ich frage Sie, wäre das Leben anders auszuhalten? Und wenn´s (für uns) wichtig ist, dann ist halt der Friedensgruß Thema!


6
 
 Thomas-Karl 4. August 2014 

@ Serafina

Was ist denn das für eine Mess-Interpretation? Die einzelnen Elemente der Messe stellen in ihrer Abfolge doch nicht das Leiden Jesu dar!


1
 
 Alberto Knox 4. August 2014 
 

@ Palüm

Der Hl. Franz war sich nicht zu schade, einen Leprakranken zu küssen, den er nicht kannte. Ich kann Ihnen nur Recht geben: Es ist peinlich, wenn Leute sich über Bazillen beschweren, aber nicht dem Nachbarn in der Kirche die Hand geben können, um ihnen den Frieden Christi zu wünschen.


2
 
 Geheimrat 4. August 2014 
 

@Christa Mara: Vollste Zustimmung!

Aus ganzem Herzen! Man ertappt sich doch selbst schon dabei, wie man bestimmte Kirchen / Pfarrer meidet, um dieser Unsitte aus dem Wege gehen zu können.


10
 
 Palüm 4. August 2014 
 

Also bitte!

Tut mir Leid, aber ich habe angesichts dieser Diskussion hier schon so meine Zweifel. Ist der Friedensgruß in der Liturgie der römisch-katholischen Kirche im Augenblick wirklich das einzige Problem, über das so ausgiebig diskutiert werden muss? In Gaza herrscht ein unbarmherziger Krieg, in der Ukraine wird gekämpft, in Sierra Leone, Guinea und Liberia geht Ebola um, im Irak werden Christen und Muslime vertrieben oder ermordet, und...und...und. Und an dieser Stelle wird darüber diskutiert, ob der Friedensgruß an dieser, an einer anderen Stelle oder überhaupt gegeben werden soll. Da wird angesichts von hunderten Ebolatoten von der mangelnden Hygiene beim Friedensgruß geredet! Also bitte. Lassen wir doch einfach die Kirche mal im Dorf. Jesus hat uns dazu aufgefordert, Frieden zu stiften und zu bewahren, im Kleinen und im Großen. Im Großen gelingt's nicht und im Kleinen streiten wir uns um ein Zeichen des Friedens im Gottesdienst. Pardon, ich finde das peinlich!


4
 
 Renato13 4. August 2014 
 

Fröhliche Menschen beim Friedensgruß

Wann der Friedensgruß stattfinden soll ist vielleicht eine eigene Frage!
Ich finde aber, dass der Friedensgruß eine schöne Geste ist. Bevor ich zum Tisch des Herren gehe schließe ich Frieden (vielleicht auch im Gedanken mit einem anderen Menschen der nicht zugegen ist). Bei uns in der Kirche es Brauch, dass die Kinder zu den Eltern, Großeltern und Bekannten gehen um Ihnen die Hand zu reichen. Wie schön ist es zu sehen Jung und Alt mit einem Friedensgruß. Noch schöner ist es bei der Schülermesse, dort wird sogar zu zweit oder mit mehrere Kindern ein Lied gesungen und die Kinder bauen mit ihren Hände eine Brücke. Wie schön wenn sich Menschen freuen. Christen sollen sich freuen und die Fröhlichkeit hinaustragen. Sie sind glücklich, dass sie Jesus empfangen können und das in Frieden. Gott sei Dank, dass wir noch Kinder und Jugendliche in der Kirche haben die sich freuen können.


2
 
 Der Nürnberger 3. August 2014 

Ich verstehe die Aufregung nicht

Wenn man sich den Artikel durchliest, geht es doch darum, daß der Friedensgruß seine Berechtigung hat, auch im richtigen Moment stattfindet. Es sollen Auswüchse verhindert werden, die es halt leider immer wieder gibt, von umherlaufenden Priestern und Gläubigen und Gesängen etc. Die Hl. Eucharistie soll eben nicht unnötig gestört werden dadurch. Dieses und ob der Friedensgruß an anderer Stelle angebrachter ist, stellt em. Papst Benedikt XVI. zur Prüfung.
Womit ich jetzt auch nichts anfangen kann ist, daß die BK's Elemente ausarbeiten sollen. Was ist damit gemeint?


4
 
 Christa.marga 3. August 2014 
 

Friedensgruss sollte abgeschafft werden

Eine gute Entscheidung vom Vatikan! Es genügt, wenn der Priester am Altar steht und spricht: "Der Friede sei mit euch" (und dazu eine allumfassende Geste mit den Armen macht, die alle einschließt). Es ist unnötig, daß der Priester den Altar verlässt und die Hand (nur Priviligierten!) zum Frieden reicht. Es genügt, wenn die Kirchenbesucher auf den Friedensgruß antworten: "Und mit deinem Geiste". Der Priester steht stellvertretend für Jesus am Altar und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Form im Sinne Jesu ist. Das Ganze bringt Unruhe in die Kirche. Es werden bestimmte Personen absichtlich übergangen, andere aber hofiert. Für mich ist diese Hände-Schüttelei absolut überflüssig und sollte schon aus hygienischen Gründen vermieden werden.
Ich konzentriere mich lieber auf den Empfang des "Allerheiligsten" und bete oder singe das "Lamm Gottes"
Ich würde mich freuen, wenn die deutschen Bischöfe auf diese Anregung aus Rom positiv reagieren würden!


14
 
 Alberto Knox 3. August 2014 
 

@ Schlegl

Sie haben voll und ganz Recht! Es gibt nichts, aber wirklich nichts einzuwenden gegen den Friedensgruß an Ort und Stelle im römischen Ritus. Es gäbe auch nichts gegen den Vorschlag einzuwenden, den Benedikt XVI. vorgebracht hat. Es wäre sogar möglich, beide Formen nebeneinander zu stellen. Die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers (@ Serafine) bezieht sich in der Messe aber nicht auf den Ablauf (diese Form von Allegorese tut der Feier der Messe nicht gut - sie macht sie zum bloßen Nachspielen Jesu), sondern auf die Tatsache, dass unter den Gestalten des transsubstantiierten Brotes und Weines der Christus gegenwärtig ist, der durch die Auferstehung verklärt wurde - also zuvor gelitten hat.


1
 
 SCHLEGL 3. August 2014 
 

@ Celine

Also, die meisten, die hier mitlesen, verstehen Ihren Standpunkt wirklich nicht mehr! Ich habe als Beispiel den "syrischen Ritus" (auch in der syrisch katholische Ostkirche verwendet) zitiert, Kopten und Armenier machen es auch so! Sie haben offensichtlich nur flüchtig durchgelesen, was ich geschrieben habe (bei uns nennt man so etwas "flapsig" = ungenau, sogar unhöflich). Lesen Sie einmal die Geschichte der römischen Liturgie, dann wissen Sie, dass der Friedensgruß, so wie er nach dem ordentlichen Ritus gehandhabt wird, wird VOLLSTEM RECHT seinen Platz in der römischen Liturgie hat.Msgr.Erzpr. Franz Schlegl ,rit.lat./ rit.byz.ukr.


5
 
 serafina 3. August 2014 
 

Die Hl. Messe ist die Vergegenwärtigsetzung des Kreuzesopfer Christi

Und das genau geschieht bei der Hl. Messe:

26. Der Priester betet das „Vater unser“.
(Jesus spricht die sieben letzten Worte.)

27. Der Priester zerbricht und zerteilt die hl. Hostie.
(Jesus gibt den Geist auf und stirbt.)

Und genau dazwischen liegt der Friedensgruß. Während also in diesem Moment der HERR mit dem Tode ringt und für uns stirbt haben wir nichts Besseres zu tun, als uns mit unseren Nachbarn zu beschäftigen.
An sich ist der Friedensgruß nichts Schlechtes – nur eben nicht an dieser Stelle. Man könnte z. B. vor Beginn der Hl. Messe, wenn man seinen Platz einnimmt, seinen Banknachbarn mit einem Handschlag und einigen wohl gemeinten Worten begrüßen, oder auch vor/nach dem Kyrie wäre evtl. noch Gelegenheit. Auf jeden Fall, sollte es noch vor der Opferung sein ("Bevor Du Deine Opfergabe bringst, versöhnt Dich zuerst mit Deinem Bruder ...").


4
 
 doda 3. August 2014 

@Helena_WW

Zu Ihrer Frage an @Spielmannszug.
Ich habe mehrmals erlebt, daß Gläubige den Friedensgruß grundsätzlich nicht mit Handreichung praktizieren möchten.
Ich habe dafür vollstes Verständnis.Es ist ein Ausdruck der persönlichen Freiheit.
Nicht christlich fand ich in diesem Zusammenhang, daß andere Gläubige über diese in ihrer Abwesenheit lästerten.
Ist es nicht schade, wenn ich in der Hl. Messe nach den Erwartungen meiner Banknachbarn selig werden soll?


2
 
 Helena_WW 3. August 2014 
 

@Trierer : Volle Zustimmung, so sehe ich das auch

"Hl. Messe, Ort des Friedens! Gibt es einen schöneren?"
ganz wie sie sagen :
"Wenn eines unserem verehrten Hl.Vater em. BXVI in dieser Sache ferngelegen hat, dann aus diesem "schlichten Friedensgruß" ein Dogma zu machen. ..."
ganz genau
"..fällt nicht schwer meinen unmittelbaren Nachbarn die Hand zu reichen."
genauso wird das in den vielen Gemeinden praktiziert, die ich oder mir bekannte Mitchristen kennen und besuchen
"Was im Ernst gibt es dagegen einzuwenden? Und wenn unsere "großen" Messdiener, den unmittelbar hinter ihnen sitzenden Alten und/oder Behinderten die Hand reichen, finde ich das eine schöne, ja anrührende Geste. Und im besten Sinne katholisch!" ganz richtig so etwas ist eine sehr schöne prima Geste.


6
 
 Trierer 3. August 2014 

Hl. Messe, Ort des Friedens! Gibt es einen schöneren?

Zu Befehl, @newtube, Friedensgruß abschaffen! Jawoll!
Es liegt mir auf der Zunge zu fragen, "haben se jedient"?
Wenn eines unserem verehrten Hl.Vater em. BXVI in dieser Sache ferngelegen hat, dann aus diesem "schlichten Friedensgruß" ein Dogma zu machen. Er glaubte aus guten Gründen die Frage stellen zu sollen, ob die sich eingebürgerte Praxis teilw.ausgiebig zelebrierter "Friedensaktivitäten" der Andacht der Hl. Messe abträglich sei. Hier eine allseits befriedigende Antwort zu geben ist in der Tat nicht ganz einfach. Mir persönlich fällt es überhaupt nicht schwer, meinen unmittelbaren Nachbarn die Hand zu reichen. Dabei belasse ich es dann aber auch, und die allermeisten halten es ähnlich. Das dauert kaum länger als ein Räuspern. Was im Ernst gibt es dagegen einzuwenden? Und wenn unsere "großen" Messdiener, den unmittelbar hinter ihnen sitzenden Alten und/oder Behinderten die Hand reichen, finde ich das eine schöne, ja anrührende Geste. Und im besten Sinne katholisch!


6
 
 Celine 3. August 2014 
 

Störendes Element

In Syrien mag das wichtig und gut erscheinen, wir hätten auf dieses Stilelement getrost verzichten können. Es paßt nicht. Die meisten haben leider keinen Sinn mehr für die Abläufe.


5
 
 Alberto Knox 2. August 2014 
 

Lieber Adson: Volle Zustimmung!

Ich kenne es auch nur so, wie Sie beschreiben und bin doch einigermaßen herumgekommen. Hinsichtlich des Ortes des Friedensgrußes (vor der Gabenbereitung oder vor dem Agnus Dei): mei, leben kann man doch mit beidem, oder? Warum nicht zwei Formen? Am Ritus und dessen Wahrhaftigkeit ändert das nichts. Die von Ihnen ironisierte Bazillenfurcht teile ich auch nicht. Man stelle sich vor, dass man Jesu Worte ernstzunehmen begänne, dass auch tatsächlich alle aus dem einen Kelch trinken...

Celine: Erstaunlich – der Friedensgruß ist ein Urgestein der Messliturgie, er ist sogar von Jesus überliefert. Und Sie wollen ihn aus Ihrer persönlichen Befindlichkeit abschaffen? So etwas kenne ich sonst nur von Wir sind Kirche...

newtube: Ich hätte auch nichts gegen Umarmung und Kuss. Da wir alle Schwestern und Brüder sind, sobald wir getauft sind, sollten wir dazu fähig sein. Selbst Jesus hat sich küssen lassen.


1
 
 Helena_WW 2. August 2014 
 

Nein, den anderen den Frieden zu wünschen den Frieden der direkt von Jesus Christus kommt

weiterzugeben, christlich weiterzuteilen gehört zum Christen. Ob nur durch die Priesterlichen Segensworte in Stellvertretung Christi "der Friede sei mit euch" "und mit deinem Geiste" oder auch zustätzlich aktiv per Hand weitergereicht. Das ist das gemeinsame das weit über irgendwelchen menschlichen unterschiedlichen Ansichten und Neigungen zu stehen hat. Regelmässig erneuert wird mit der gemeinsam gefeierten heiligen Eucharistiefeier. So gesehen waren auch die Ausführungen von Msgr. Schlegel interessant mit dem Friedensgruss vor der Gabenbereitung. Das war ja auch Gegenstand der Liturgischen Überprüfung bgl. des Friedens Grußes die Papst Benedikt eingeleitet hatte.

ps.: @Spielmannszug was war denn nun mit ihrer Behauptung geworden, die recht pauschal geklungen hatte als würden sich Personen abwenden bei Friedengruss.
Stimmt wohl nicht!


2
 
  2. August 2014 
 

Wir können nicht mit jedem Menschen gleich gut

@SpatzInDerHand
@Helena_WW
Natürlich kann der Friedensgruß nicht alle Konflikte in einer Gemeinde lösen. Wenn ich also neben jemandem sitze, mit dem ich nicht gut kann, dann kann der Friedensgruß auch den Konflikt überdecken. Ich würde also die Freundin nicht völlig verurteilen. Wir sollen unsere eigenen Grenzen demütig eingestehen. Wir können nicht mit jedem Menschen gleich gut. Aber dieses Abgrenzen darf auf keinen Fall zu einer Verurteilung der anderen werden.
http://www.liborius.de/wissen/fragen-an-pater-anselm-gruen/friedensgruss.html


2
 
 SpatzInDerHand 2. August 2014 

@Spielmannszug:

Ich habe noch nie gesehen, dass jemandem der Friedensgruß verweigert wurde - das mag es im Einzelfall aber im Kuriositätenkabinett geben. Ich selbst habe noch nie den Friedensgruß verweigert und plane auch nicht, dies zu tun!


4
 
 Helena_WW 2. August 2014 
 

Behaupten kann man ja viel, wenn der Tag lang ist und manchmal sind Märchen aus

Tausend und einer Nacht oder so.

Jedenfalls habe ich es noch nie erlebt dass sich Menschen in der Kirche beim Friedengruß abgewendet haben oder nur denen die Hand geben die sie leiden können. Auch keiner meiner zahlreichen Mitchristen hat mir das aus den zahlreichen Kirchen je berichtet.


4
 
  2. August 2014 
 

Friedensgruß abschaffen

Das der Friedensgruß nicht wirklich funktioniert, sieht man daran, dass die Menschen den Friedensgruß nur denen anbieten, den sie gut leiden könnnen. Der andere wird absichtlich übersehen, indem man sich von ihm abwendet/ ignoriert o. ihm falls man nicht ausweichen kann, widerwillig die Hand reicht. Für mich ist das so verlogen, dass ich dafür wäre, diesen Friedensgruß abzuschaffen. Ich bin dafür dass man dafür lieber das Sündenbekenntnis mehr fördert und das auch die Geste sich 3 mal auf die Brust zu schlagen.Denn nach meiner Beobachtung ist der Friedensgruß u. das Sündenbekenntnis, ein reines LIPPENBEKENNTNIS!


9
 
 Stefan Fleischer 2. August 2014 

Ich habe meine Meinung geändert.

Nachdem ich die Frage der beiden Sinngebungen näher überlegt habe, finde ich nun, dass wir den Friedensgruss ruhig am jetzigen Ort stehen lassen können. Wenn es nämlich darum geht, den Frieden weiter zu geben, den der Herr uns schenkt, dann macht es durchaus Sinn, dies dann zu tun, wenn wir sein friedenstiftendes Kreuzesopfer vergegenwärtigen, wenn ER unter den Heiligen Gestalten real unter uns gegenwärtig ist. Wenn es aber darum geht, mit meinem Nächsten Frieden zu machen, dann haben wir das bereits zu Beginn der Heiligen Messe im Schuldbekenntnis getan. Wenn das nicht ehrlich war, wird nämlich ein „Zeichen des Friedens“, das wir dem Nächsten geben, schnell zum reinen Theater.


7
 
 Der Nürnberger 2. August 2014 

@medpilger89

Naja, mein lieber, Ihre Äußerung über "bayerisch-katholisch" geht noch viel weiter über das von @aegidius geschriebene hinaus. Ihrer beider Kommentare kann man nur vor dem Hintergrund einer gewissen Ironie lesen, ansonsten man unweigerlich zu dem Schluß einer Verhetzung kommen müsste.


1
 
 newtube 2. August 2014 
 

@ Alberto Knox

Über die von Ihnen behauptete "Jesuanität" des Friedensgrusses...
Sie überraschen mich immer wieder, werter Knox.
Nach dem Zeugnis der Evangelien hat sich Jesus darauf beschränkt, den versammelten Aposteln zu sagen "Friede sei mit euch!"
Er hat sie dabei weder umarmt noch seinen Gruß per Handschlag versiegelt.
Es wäre gut mE auch in diesem Punkt streng "jesuanisch" zu verfahren.
Wenn es ein Handschlag unbedingt sein muss, finde ich den Friedensgruß vor den Gaben, wie im ambrosianischen Ritus praktiziert, besser.
Das Argument für die Beibehaltung der Dinge, wie sie sind, nämlich "um Unruhe" bzw. Irritationen bei Gewohnheitstieren zu vermeiden, ist wohl das typisch faule Argument.
Schließlich, wenn es um Regeln geht, die befolgt werden sollten, soll Rom damit aufhören, Klerus und Glaubigen darum zu BITTEN, sie zu befolgen, sondern sie einfach als bindend erlassen, so wie es jede Regierung in dieser Welt auch tut.
Alles andere öffnet der Beliebigkeit Tür und Tor.


7
 
 Adson_von_Melk 2. August 2014 

Die Art, die @Schlegel beschreibt kenne ich selbst

von meiner ländlichen Herkunft und finde sie auch am Besten - der "Friede" geht vom Altar aus und wird in der Gemeinde weitergegeben. Allerdings 'funktioniert' das nur bei halbwegs vollen Bankreihen . Daher kenne ich heute nur die Form, die ohnehin festgeschrieben ist - den Gruß an die auf Armeslänge erreichbaren. Ein Friedenslied kenne ich nicht, und ein Herumgelaufe auch nicht.

Eine Verlegung vor die Gabenbereitung wäre mir allerdings auch stimmiger, aber man wollte sich das Gezeter wohl einfach nicht antun.

Befremdlich diese neue Bazillenfurcht, schließlich geht es nicht darum, Aussätzige zu küssen. Diese lästige Aufgabe haben und ja die Heiligen abgenommen, die wir dafür hygienisch verehren. Oder was?

JESUS ist in diesem Moment auf dem Altar mit Leib und Blut gegenwärtig, und er ist ein GENAUER Zuschauer bei diesem Treiben:
Was Ihr einem eurer Banknachbarn nicht getan habt, das habt ihr IHM nicht getan. Und jetzt überlegt euch ob ihr zur Kommunion könnt.


5
 
 Celine 2. August 2014 
 

Friedensgruß

Den Friedensgruß sollte man abschaffen. Was soll denn das ? Ich finde es aufgesetzt und auch etwas merkwürdig.


13
 
 Stefan Fleischer 2. August 2014 

Was ich noch sagen wollte:

Als Laie scheint mir auch der Friedensgruss vor der Opferung sinngemässer. Doch wichtiger erscheint mir, dass die liturgischen Vorschriften eingehalten werden, solange sie Gültigkeit besitzen. Es stört mich immer sehr, wenn an einem Sonntag dieser Friedengruss an einer Stelle eingefügt wird, am nächsten Sonntag ein anderer Priester ihn an der anderen besser findet.
Im Übrigen, sehe ich das richtig, dass es zwei grundsätzlich verschiedene Sinngebungen dieser Geste gibt, einerseits jenen Frieden weiter zu geben, den der Herr uns schenkt, den Frieden mit Gott, andererseits einfach untereinander Frieden zu wünschen, jenen Frieden, den die Welt auch geben könnte, wenn nur alle wollten, der aber deswegen je länger je weniger realisierbar ist, weil es je länger je mehr an der Grundlage fehlt, am Frieden mit Gott?


2
 
 Paddel 2. August 2014 

Gehorsam

Na ja, gewiss gehen hier die Meinungen auseinander, trotzdem müssen wir bedenken, dass die vatikanische Gottesdienstkongregation sich hierüber auch kontroverse Gedanken gemacht hat und zu einer Entscheidung gekommen ist. Vielleicht tun wir einfach gut daran das so anzunehmen. Diese Empfehlung ist ja nicht aus einer Laune heraus entstanden. Wenn der Priester nicht mehr dazu auffordert heißt das ja nicht, dass der eine oder andere dem das wichtig ist den Friedensgruß nicht mehr geben darf.


4
 
 SCHLEGL 2. August 2014 
 

der Friedensgruß

In allen orientalischen Liturgien ist der Friedensgruß vor Beginn der Anaphora (Präfation und Hochgebet) eingedenk der Mahnung Jesu, VOR der Darbringung der Opfergaben versöhnt zu sein! Der Priester verlässt dabei aber nicht den Altar! Im syrischen Ritus geht der Diakon durch die Reihen der Gläubigen, welche ihre gefalteten Hände zwischen seine gefalteten Hände legen.
Im römischen Ritus soll der Priester der Friedensgruß seitlich am Altar dem Diakon, oder dem Altardiener weitergeben, dieser dann wieder dem nächsten usw. Auf keinen Fall soll im Altarraum herumgelaufen werden, ebenso geben die Gläubigen den Friedensgruß an Personen weiter, die direkt neben ihnen sitzen. So entsteht keine Unruhe, die vor der heiligen Kommunion absolut unpassend ist.Msgr. Franz Schlegl


15
 
 medpilger89 2. August 2014 

@Aegidius

Da können wir nur machen, was wir mit vatikanischen Direktiven schon immer gemacht haben:
Ignorieren ...
Ich glaub ich seh` nicht richtig, was da steht. Damit sind wir nicht römisch katholisch sondern bayerisch katholisch. Jeder macht was er will, keiner macht, was er soll, und alle machen mit. Tolle Einheit. Ich wäre nicht stolz auf so eine Aussage.


10
 
 benefranz 2. August 2014 
 

"Der Friede des Herrn sei alle Zeit mit Euch" -

"und mit Deinem Geiste" ist eine würdige Sache und reicht auch meiner Meinung nach völlig.

Bei anderen als unseren nordeuropäischen Mentalitäten, mag das intensive Grüßen authentisch sein. Hier aber empfinde ich diese Action oft als zu aufgestzt und unverbindlich, auch weil unser Herz nicht immer "punktgenau" die große Emotion bereitstellt, die einen echten Friedensgruß ausmachen sollte.


12
 
 Regensburger Kindl 2. August 2014 

@Speedy

Ich kann Speedy nur Recht geben, es ist unhygienisch, ich weiß schließlich nicht, wem ich da die Hand gebe (n muss), er könnte ja krank sein und so seine Viren/Bakterien an mich weitergibt!!! Es reicht doch wirklich eine Zunicken, ohne Hand. Wenn es denn unbedingt sein muss, finde ich es nicht störend, wenn der Priester zu den Kommunionhelfern und Ministranten geht, um ihnen den Frieden zu wünschen! Das Thema ist schwierig, weil es jeder anders empfindet und, sollte die Order aus Rom kommen, dies weg zu lassen, bin ich mir sicher, dass diese ignoriert wird und, manche Priester machen es aus Prinzip, gegen das zu handeln, um aufzubegehren! Wie gesagt, ein schwieriges Thema und das wird es auch bleiben!!!


9
 
 Leandra 1. August 2014 
 

Ich schätze...

... den Friedensgruss sehr.
Er verbindet in meinen Augen die Menschen miteinander. In Zeiten, in denen man sich als Katholikin zunehmend allein fühlt, tut es gut, Gleichgesinnten in die Augen zu sehen.


4
 
 Gipsy 1. August 2014 

Ich muss gestehen

Ich kann das nicht so gut...und ich möchte nicht auf Kommando die Hände geben.

Es ist mir immer gut, wenn "es" vorbei ist.


20
 
 zwergchrist 1. August 2014 
 

ach was

sagt die deutsche bischofskonferenz - das gilt doch aber nicht für unseren deutschen Sonderweg.


12
 
 Gewitterwolke 1. August 2014 
 

Bitte ohne Friedensgruss

Der Friedensgruß sollte wieder verschwinden. In erster Linie empfinde ich ihn als äußerst unhygienisch. Für manche wird er sogar zur Turnübung, sie verbiegen sich nach vorne und hinten. Vor der Hl. Kommunion ist er absolut fehl am Platz. Vor der Hl. Kommunion sollte man sich auf das Kommen des Herrn konzentrieren. Meine persönliche Situation ist, dass ich an einem chronischen Handekzem leide. Ich will und kann deshalb niemanden die Hand reichen. Aber muß ich das meinen Nachbarn schon im Vorfeld erklären? Oder soll ich die mir entgegengestreckte Hände einfach ignorieren? .


13
 
 agnese 1. August 2014 
 

agnese Nüchtern betrachtet.

Ich sehe es so: Gerade hat der Prister die Hände gewaschen, dann viele Hände geschüttelt, nun teilt er die Hostien aus.Es ist einfach nicht in Ordnung! Einige Menschen können Bacillenträger sein,man müsste auch daran denken.Der prister müsste den Altarraum mit den Herrrenleib auch nicht verlassen. Übrigens ist der Friefensgruß mit den unmittelbaren Nachbarn nicht verboten. Bei Grippeepidemien gebe ich überhaupt nicht gerne die Hand. So viel Rücksicht muss sein dem Anderen gegenüber. Schade, wenn viele nicht so denken!


9
 
 serafina 1. August 2014 
 

"Friedensgruß als Höhepunkt der Hl. Messe"

Ich habe den Eindruck, dass für viele der Friedensgruß der Höhepunkt der Hl. Messe ist.
JESUS, der zu diesem Zeitpunkt auf dem Altar mit Leib und Blut gegenwärtig ist, findet keinerlei Beachtung, ER ist nur Zuschauer. Anstatt IHM die gebührende Ehre und Anbetung zu erweisen, ist man nur mit seinen Banknachbarn beschäftigt – und wehe, man vergisst einen!
Ganz abgesehen davon wird man in seiner Andacht gestört, man kann sich nicht in würdiger Weise auf die bevorstehende Begegnung mit dem HERRN in der Hl. Kommunion vorbereiten.
Allerhöchste Zeit, dass diesem Treiben ein Ende bereitet wird. Ich habe allerdings wenig Hoffnung. Papa Benedetto hat es jedenfalls nicht geschafft, ebenso wenig wie die Umsetzung der Wandlungsworte von "für alle" in "für viele".


13
 
 garmiscj 1. August 2014 

Wichtiger Grund für seichte Glaubenspraxis

@Aegidius
"Da können wir nur machen, was wir mit vatikanischen Direktiven schon immer gemacht haben:
Ignorieren ..."
Mit Verlaub, besser kann man einen wichtigen Grund für die gegenwärtige Glaubensverflachung in deutschsprachigen Landen nicht in 1 Satz zum Ausdruck bringen.


10
 
 Alberto Knox 1. August 2014 
 

@ speedy

"ich finde es gut wenn der friedensgruss endlich abgeschafft wird, ich finde den gruss sehr unhygienisch, und man kann sich endlich wieder auf jesus ohne diese Unterbrechung konzentrieren- warum wurde der friedensgruss eigentlich eingeführt sowieso?"
1) Der Friedensgruß ist einer der ältesten Teile des römischen Ritus. Der eigentliche Friedensgruß (die Pax) ist der Kuss.
2) Der Friedensgruß wurde nicht "eingeführt" - er hat sich organisch hinzuentwickelt und ist in vielen Riten seit alters her enthalten.
3) Der Friedensgruß wird nicht abgeschafft - warum auch, er ist gut jesuanisch.
4) Das, was das römische Dokument als Soll-Vorschrift nahelegt, ist in den allermeisten Gemeinden gute Praxis. Ich kenne es nicht anders und bin schon in drei Diözesen und etlichen Pfarreien wohnhaft gewesen.


3
 
 Wäller 1. August 2014 
 

???

Das habe ich noch nie verstanden. Wozu soll ich mich mit jemandem versöhnen, den ich nicht mal kenne? Wozu soll ich mich mit jemandem versöhnen, mit dem ich mich bestens verstehe? Dieses "handshaking" bitte sofort abschaffen!


13
 
 Adson_von_Melk 1. August 2014 

@julifix: Das Ordinariat hätte ihnen antworten sollen

um Sie freundlich darauf hinzuweisen, dass die Wandlungsworte nicht Sache des Priesters und nicht einmal seines Bischofs sind, sondern eine Frage der in Rom approbierten deutschen Fassung des Missale Romanum.

Es ist wahr, dass es einige liturgische Freiheiten gibt, und noch mehr liturgische Freiheiten nehmen sich die Gemeinden unerlaubt heraus. Aber die vorgeschriebenen Wandlungsworte sind Sache einer neuen Ausgabe des Messbuchs, und zwischen diesen Ausgaben fließt tatsächlich viel Wasser Tiber, Rhein und Donau hinunter.

Zuletzt wurde im englischen Sprachraum eine Neuübersetzung eingeführt, sehr umstritten weil explizit eine größere Nähe zum lateinischen Grundtext angestrebt wurde. Nach langen, langen Mühen ist das jetzt durch und wir eingeführt - meines Erachtens ein wirklicher Gewinn gegenüber der teilweise banalen Vorgängerübersetzung.

Aber was für eine Arbeit!


3
 
 Snoopy900 1. August 2014 
 

Gut oder schlecht?

Das ist hier nicht die Frage. Der Friedensgruß bleibt ja schließlich erhalten und wer meint, man müsse ihn ganz abschaffen, ist wohl nicht katholisch. Über die Form lässt sich allerdings streiten. Ich könnte mir auch weiterhin den Mailänder-Ritus als Alternative vorstellen.


1
 
  1. August 2014 
 

Im AEM steht......

"Mit dem Nächststehenden auf schlichte Weise das Fiedenszeichen austauschen."Ich mag fast sagen typisch deutsch - kurze und prägnante Anweisung. Auf meinen vielen Auslandsreisen sehe ich, dass diese "deutsche Anweisung" wohl kaum in die Lebensfreude der Menschen, angefangen in Italien, passt. Mal schauen was die Ortsbischöfe daraus machen. Erklären kann ich mir diese neue Regelung aus Rom, die ja noch von Papst Benedikt ausging, nur mit derbtiefen tiefen Spiritualität von Benedikt selber.


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 Der Nürnberger 1. August 2014 

Das ist es eben...

immer wieder Auswüchse. Bei uns ist es gottseidank noch nüchtern. Wir Ministranten gehen dann hoch an, nicht hinter, den Altar und geben uns mit dem Pfarrer den Friedensgruß, und anschließend wieder an die "Knietreppe".
Die Gemeinde gibt ihn auch nur an den jeweiligen Nachbarn.
Ich erinnere mich noch, als er eingeführt wurde. Schon damals hatte ich ein "grummeln" im Bauch. Es kam und kommt mir immer noch so vor, als ob damit abgeschafft wurde, daß der Pfarrer nach der Messe sich persönlich beim Hinausgehen verabschiedete. Ich hätte auch nichts dagegen, den Friedensgruß vor die Gabenbereitung zu legen, dann würde die Eucharistie nicht mehr gestört.
Was mich aber auch wundert: haben wir momentan echt keine größeren Themen zu behandeln, als den Friedensgruß, oder ob es was zu essen gibt? Andererseits: hier sind halt schneller Änderungen herbeizuführen, als bei den "großen" Themen.


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 myschkin 1. August 2014 
 

Bei uns geht der Diakon

zum Friedensgruß zur ersten Reihe, wo meist ganz alte Leute, Kranke und Gehbehinderte sitzen. Ich finde, das ist eine schöne und fromme Geste. Der Priester wiederum bleibt im Altarraum. Und unter den Gläubigen wird mit den Nachbarn rechts, links, vorn und hinten die Grußformel "Friede sei mit dir" gewechselt. Das ist ein schlichter, formalisierter Akt und dennoch voller Freundlichkeit und Würde. Von Unruhe ist nichts zu spüren. Das Geschehen ist ja durchaus ritualisiert. Und deshalb gibt es auch keine Übertreibungen.

Ich finde das gut so.


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 doda 1. August 2014 

Freiheit zur Unterlassung

Daß der Zelebrant nach Beginn der Hl. Messe den Altarraum nicht mehr bis zum Auszug verlassen soll, darauf wurde in meiner damaligen Gemeinde (Bistum Köln) schon vor mehr als zwei Jahren hingewiesen.
Hinter einem 'der Friede Christi sei mit Dir' nach rechts und nach links kann ich stehen.
Ich fühle mich aber permanent unter Druck zu mehr Handreichungen, weil diejenigen die sich verweigern, in die Ecke der Frömmler, Arroganten und Spielverderber gestellt werden.
Das habe ich oft genug über Andere gehört.
Das Herumlaufen von Priestern und Laien finde ich jedesmal zum Fremdschämen.


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 Faustyna-Maria 1. August 2014 
 

Notwendig, aber Umsetzung fragwürdig.

Ich wurde neulich von einem "Priester", der leider alles anders macht, alle Texte neu formuliert, Glaubenswahrheiten leugnet und sich meiner Ablehnung seiner Haltung und Handlungsweise bewusst ist, zu einem "Friedensgruß" genötigt.
Man könnte meinen, er feiert sich selbst, er kam zu mir, hielt mir dreist die Hand hin und fragte: "Na, wollen sie nicht?", und ich bin mir sicher, dass das Paar hinter mir den Spruch hören konnte.

Das war eine Nötigung und hatte mit Frieden nichts zu tun. Fraglich, ob dieses Dokument zu ihm überhaupt seinen Weg findet, aber da er sowieso gegen kirchenstrukturen und Gehorsam ist, wird ihn das auch nicht weiter beeindrucken.

Die Hl. Messe darf nicht zu einem Schauspiel verkommen, doch leider gibt es seitens den Bischöfe kaum Restriktionen gegen solche, die aus dem Friedensgruß ein Happening und aus der Eucharistie ein Schauspiel machen.


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 Marcus, der mit dem C 1. August 2014 
 

Der eigentliche Sinn des Friedensgrußes

ist nicht die Friede-Freude-Eierkuchen-Pädagogik, die heute unterstellt wird unter dem Stichwort "Gemeinschaft schaffen", sondern der Wunsch, daß der andere im Frieden mit Gott ist, d.h. in rechter Disposition zur Kommunion herantritt. Hierzu empfehle ich mal das Stichwort Pacificale nachzuschlagen. Gemäß P. J.A. Jungmann's Missarum Sollemnia ist die Gemeinschaft der Gläubigen Voraussetzung für die Meßfeier, nicht erst durch Maßnahmen IN der Messe notdürftig herzustellen. Hierzu ist das Verständnis leider völlig verdorrt, was sich auch in der Empörung mancher widerspiegelt, wenn man ihnen die Leugnung wesentlicher Dogmen vorhält, die dann von einem Verstoß gegen die Allumfaßtheit des Katholischen monieren. Katholische Weite bedeutet eben nicht klaglose Duldung von Häresie und Apostasie. Doch bei manchen Katholiken besteht die Gemeinschaft nur noch im identischen Eintrag in der Lohnsteuerkarte, nicht mehr in der Glaubensauffassung.


9
 
 Stefan Fleischer 1. August 2014 

Ein anderer Aspekt

Was mich auch sehr stört ist, dass diese Geste fasst überall verweltlicht wird, indem so banale Dinge gesagt werden wie: "Ich wünsche Dir den Frieden." Solche Höflichkeitsfloskeln haben in der Liturgie meines Erachtens keine Platz. "Meinen Frieden gebe ich Euch, nicht wie die Welt ihn gibt gebe ich ihn Euch" sagt Christus, der Herr. Um diesen Frieden muss es in der Liturgie doch gehen. Aber leider wird noch vieles andere ebenso ins Banale gezogen, z.B. die Begrüssung. http://bit.ly/1uORx4t


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 Maulwurf 1. August 2014 

Verlegung

war ja der eigentliche Prüfauftrag von Benedikt XVI. Das wäre aus meiner Sicht auch richtiger.

Der jetzige Verweis auf eine passendere, wenige exzessive Handhabung ist zwar richtig, scheint mir aber die zweitbeste Lösung zu sein.

Ideal wäre m.E. wenn zunächst das Confiteor käme (das müsste dann natürlich wieder IMMER gebetet werden, von allen), und danach als Versöhnung und Friedensgeste untereinander der Friedensgruß. Das hätte dann auch einen sinnvollen Zusammenhang.

Unmittelbar vor dem Agnus Dei (wie es heute ist), empfinde ich den Friedensgruß irgendwie deplatziert.


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 Eva 1941 1. August 2014 
 

Friedensgrüße

Zitat aus dem Buch "Einfälle in der Kirchenbank" von Willibald Troemer:
"Ein Christ, der Friedensgrüße tauscht,
auf Gesten achtet, Worten lauscht,
ist nicht begeistert bei dem Tun,
ließ seine Hände lieber ruh'n,
will aber nicht unhöflich sein.
Doch Hände schütteln, muß das sein? -
Ein Zunicken, ein Lächeln, ja,
als Friedensgeste durchaus klar
und ohne jede Peinlichkeit.
Dazu wäre er gern bereit."
In manchen Kirchen und bei manchen Priestern gerät der "Friedensgruß" wirklich zur Peinlichkeit. Der Zelebrant verläßt den Altar und beglückt alle in der Nähe Erreichbaren, sendet seine Meßdiener entlang der Bänke .. Manche Gläubige verrenken sich, um alle, die sie noch so gerade erreichen können zu beglücken bzw. kurz ein paar Worte zu wechseln.
Kurz freundlich zunicken ... ja.
Ansonsten ist es besser, beim Betreten der Bank bzw. beim Verlassen des Gottesdienstes "Friedensgrüße" auszutauschen.


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 placeat tibi 1. August 2014 
 

Paradoxon

Immer, wenn ich mal auf Reisen ungewollt in so eine Exzeßgrußmesse gerate, hatte ich mit keinem ein Problem, bis es dann hieß: gebt euch nun ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung...


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 Thomas-Karl 1. August 2014 

Friedenszeichen, nicht Friedensgruß

Das römische Dokument meint das FriedensZEICHEN, das die Gläubigen einander (mit oder ohne Aufforderung) geben, nicht den FriedensGRUSS des Priesters "Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch."


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 Christin16 1. August 2014 

Friedensgruß

Offensichtlich wird diese Direktive bei uns schon umgesetzt. Keine Aufforderung zum Friedensgruß mehr in der Messe ...


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 Marcus, der mit dem C 1. August 2014 
 

Umsetzung? Wohl eher DOA...

Die Instruktion Redemptionis sacramentum kennen nur die Liturgieprofessoren, wenn sie über den Inhalt herziehen, und die Priester, wenn sie sich echauffieren, auf den Inhalt im Vergleich zu ihrem Verhalten angesprochen zu werden.

Schicksal dieses Schriftstücks:
Dead on Arrival
große Ablage P
Reißwolf
Arbeitskommission der DBK zur "Umsetzung" des Schriftstücks, die nach 10 Jahren feststellt, daß sich der Friedensgrußspurt bewährt hätte und die Gemeinde verunsichert würde, wenn man dies so hartherzig abschafft.


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 Leonid 1. August 2014 
 

Überraschende Maßnahme

Unabhängig davon, ob man den Friedensgruß gut oder schlecht findet. Die Einschränkung des Friedensgrußes ist verwunderlich. Bisher gab es für fast alles große liturgische Freiheiten und ausgerechnet eine Geste der Versöhnung und Nächstenliebe wird wegen Übertreibung reglementiert. Gibt es dafür vielleicht noch einen anderen Grund im Hintergrund ...?


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 Diasporakatholik 1. August 2014 
 

Nun ja...

Ganz so dramatisch finde ich die angebl. "Unruhe" beim Friedensgruß nicht (Neben-, Vorder- und Hinternachbarn erhalten ihn von uns).

Ich finde, da bricht auch manches Verhärtete in einem selbst auf, wenn man den Gruß aus echtem eigenem Herzen mit den Nachbarn (Glaubensgeschwister) austauscht und ihnen dabei freundlich aber auch mit dem gebotenen Ernst in die Augen schaut.

Ich störe mich auch keineswegs daran, dass z.B. in den schwach besuchten Werktagsmessen der Priester den Altarraum kurz verlässt und wirklich JEDEM Kirchgänger den Friedensgruß entbietet.

Eine schöne und gemeinschaftsstiftende Geste, die die Geschwisterlichkeit im Leib des HERRN hervorhebt und etwas Distanz abbaut.
Ist auch keine übertriebene Verbrüderung.

Warum dieses jetzt verbieten?


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 dalet 1. August 2014 

Aha

"Die Bischofskonferenzen sollten Elemente erarbeiten, die die Bedeutung des Friedensritus in der römischen Liturgie erläutern." - Was da für den deutschen Sprachraum herauskommt, weiß ich heute schon: "Es hat sich so schön eingebürgert, bei uns bleibt alles, wie es ist."


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 speedy 1. August 2014 
 

ich finde es gut wenn der friedensgruss endlich abgeschafft wird, ich finde den gruss sehr unhygienisch, und man kann sich endlich wieder auf jesus ohne diese Unterbrechung konzentrieren- warum wurde der friedensgruss eigentlich eingeführt sowieso?


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 julifix 1. August 2014 

Mal sehen, wann... (Nachtrag)

selbst eine Brief- und eine Emailanfrage ans Ordinariat haben nicht einmal eine höfliche Antwort zur Folge gehabt - einfach nur Schweigen...


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 julifix 1. August 2014 

Mal sehen, wann...

...die Umsetzung dessen bei uns in den Gemeinden ankommt - in 2, 3, 5, 7 Jahren?
So wie die Umsetzung des von emer. Papst Benedikt angeordneten "für viele" bei den Wandlungsworten! Selbst seit Einführung des eneuen Gotteslobs, wo "für viele" drinsteht, ist immer noch nichts passiert!
Das ist der Gehorsam unserer Diözesanbischöfe!!
Wann wird aus der Kirche wieder eine katholische, apostolische und gehorsame?


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 backinchurch 1. August 2014 
 

Nix Neues

Die KONGREGATION FÜR DEN GOTTESDIENST
UND DIE SAKRAMENTENORDNUNG hat im Dokument vom 25.3.2004 u.a. in der INSTRUKTION "Redemptionis sacramentum" über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind
unter Nr. 72 ausgeführt:
"Es ist angebracht, «daß jeder in schlichter Weise nur seinen Nachbarn den Friedensgruß gibt». «Der Priester kann den Friedensgruß den Dienern geben, bleibt aber immer innerhalb des Presbyteriums, um die Feier nicht zu stören. Dies soll er auch beachten, wenn er aus einem gerechten Grund einigen wenigen Gläubigen den Friedensgruß entbieten will»."


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 Dismas 1. August 2014 

Eine sehr gute und wichtige Maßgabe

Die Unruhe die durch "exzessives Friedensgrußgeben" ausgelöst wird ist sehr störend, besonders in der Andacht. Ich beschränke den Friedensgruß auf eine Blickwendung und einem leichten Kopfnicken... wenn überhaupt.


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 Rosaire 1. August 2014 

Sehr gut!

Der Friedensgruß hat in der römischen Liturgie schon sehr lange an dieser Stelle seinen Platz. Schön, dass er dort bleibt!

Nur dem Nachbarn zuwenden - das mache ich schon lange und ist in unserer Gemeinde auch sonst üblich. Dann ist es logisch, dass auch der Priester an seinem Platz (= Altar) bleibt und nicht Leib und Blut Christi auf dem Altar "verlässt".

Das sog. "Friedenslied" oder "Lied zum Friedensgruß" nervt wirklich. WÄHREND dem Lied gibt man eh nicht den Friedensgruß. (Man spricht ja dabei und schaut nicht ins Gesangbuch/aufs Liedblatt), NACH dem Friedensgruß ist das Lied meistens sehr lang und verdrängt oft genug auch noch das Agnus Dei, das während der Brotbrechung zu singen ist. Kardinal Lehmann hat im Mainzer Dom bei Jugendgottesdiensten schon einfach nach dem "Friedenslied" das Agnus Dei gesprochen. Ein deutliches Zeichen, dass dieser uralte Gesang nicht durch "Wir-haben-uns-alle-so-lieb"-Gesänge verdrängt werden darf!


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 Johannes, Evangelist 1. August 2014 

Oh je!

Jetzt wird den vom Konzilsgeist Beseelten der Höhepunkt jeder "gottesdienstlichen Gemeindefeier" madig gemacht. Der Papst ist ja ganz schön reaktionär. Gerade das über Kirchenbänke, äh, Stuhlreihen aufeinander zu hüpfen hat doch solch eine Dynamik und setzt "zeichenhaft" den Aufbruch um.


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 JuergenPb 1. August 2014 

Abwarten

Es bleibt abzuwarten,
1. was die Bischofskonferenzen daraus machen
2. wie und ob das Schreiben überhaupt beachtet wird
3. wie „bestimmte Kreise“ darauf reagieren


Ich kann natürlich völlig falsch liegen mit meiner vorsichtige Befürchtung, daß die Bischofskonferenz es erstmal jahrelang in die Schublade legt und nichts dazu erarbeitet; es bei den Gläubigen daher gar nicht ankommt.
Einfach das Problem aussitzen!


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 Rosario 1. August 2014 

Grußwanderungen

Ja, gut gemeint von vielen Kirchgängern.
Doch es weitet sich immer mehr aus. Nach vorne die Hand geben, nach hinten und dann kommt auch noch so manch einer aus den anderen Reihen, um seinen lieb gemeinten Friedensgruß zu reichen. Und unser Priester kann mittlerweile gar nicht mehr anders, als seinen Altarplatz zu verlassen, um den Vorderen die Hand zu geben, vor allen Dingen den Kindern und da will kein Kind übersehen werden.
Wie soll das unser lieber Priester wieder zurückschrauben?
Ich übertreibe?
Überhaupt nicht.
Ich lebe mit meiner lieben Frau seit Jahren auf der Insel Fuerteventura, also auf eine der Kanaren, somit im spanischen Lebensraum.
Ob das bis zu uns hier durchdringt, das hochoffizielle Schreiben aus dem Vatikan? Mal sehen, ob wir das noch erleben werden, denn beide sind wir ja auch schon im fortgeschrittenen Lebensalter.
Hoffentlich wird es umgesetzt diese Anweisung des Vatikans, kann ich da nur hoffen.
Hier laufen die Uhren ohnehin etwas langsamer.


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 Aegidius 1. August 2014 
 

Da berühren sich Himmel und Erde ...

Im Gegensatz zum Confiteor, zum "Betet, Brüder, daß mein und Euer Opfer ...), zum Credo und zum Embolismus, zum "Herr, ich bin nicht würdig" oder gar zum Agnus Dei, die allesamt manchmal ganz, meist jedoch teilweise fehlen, ist das "Friedenslied" in unserem Dekanat (EB München-Freising) so wichtig, daß es IN JEDER Hl. Messe unter diesem Namen gesungen wird. Im Kommunionunterricht, im Religionsunterricht, selbst bei den Ministranten wird das "Friedenslied" als konstitutiver Bestandteil der Hl. Messe gelernt.
Und jetzt sowas :
"Weiter sollten zusätzliche Friedensgesänge vermieden werden, heißt es in dem Dokument."

Da können wir nur machen, was wir mit vatikanischen Direktiven schon immer gemacht haben:
Ignorieren ...


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