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Nix wie weg hier

5. August 2014 in Kommentar, 38 Lesermeinungen
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Vertrauensverlust als Grund für Kirchenaustritte? Dies ist ein Aspekt, den ich schlicht nicht nachvollziehen kann. Auch wenn diese Interpretation von der Mehrheit der deutschen Bischöfe vertreten wird, teile ich sie nicht. Von Peter Winnemöller


Bonn (kath.net/katholon.de) Raus aus der Kirche, so lange es noch geht. So könnte man die neueste Austrittswelle auffassen. Konnte man die Zahlen des vergangenen Jahres noch auf die Vorgänge in und um Limburg schieben, so muß in diesem Jahr die direkte Erhebung der Kirchensteuer auf Kapitalerträge herhalten.

KNA meldet heute schon mal die eine Gewinnwarnung der katholischen Mitgliederbehörde: Die Austritte dürften sich noch deutlich oberhalb der Limburger Welle bewegen. Da sieht man es mal wieder. Der eigene Geldbeutel ist den Menschen doch immer noch am nächsten. Näher noch als Schatztruhen unter bischöflichen Schemeln.

Erst vor wenigen Wochen waren die Zahlen aus dem Jahr 2013 veröffentlicht worden. 178.000 Kirchenaustritte waren dort vermeldet worden. Das sind 60.000 mehr als im Vorjahr. Nun soll also diese Zahl noch einmal erneut ansteigen. Im Juli 2015 allerdings werden wir sehen, ob sich der Trend, der sich im ersten Halbjahr wohl abzeichnet fortgesetzt haben wird.

Im Juli bei Veröffentlichung der Zahlen war von Vertrauensverlust die Rede. Ein Aspekt, den ich schlicht nicht nachvollziehen kann und mithin eine Interpretation – auch wenn sie von der Mehrheit der Bischöfe in D vertreten wird – die ich nicht teile.

Ein anderer Blick kann vielleicht verstehen helfen, woher die hohen Austrittszahlen kommen. Dabei zu unterscheiden nach Grund und Anlaß. Sicher ist es richtig, daß der konkrete Anlaß (Bau eines Bischofshauses, Kirchensteuer auf Kapitalerträge etc.) jeweils richtig erkannt und benannt sind.


Das ist aber nicht der Grund für den Austritt aus der Kirche. Kein Mensch tritt wegen der paar Kröten Kirchensteuer, die sich darüber hinaus auch noch einkommensteuermindernd auswirken, aus der Kirche aus.

Im Jahr 1990 gingen an jedem Sonntag im Durchschnitt 6,187 Mio Katholiken in die Sonntagsmesse. Der Kirche gehörten in dem Jahr 28,25 Mio Katholiken an. Diese Zahlen haben sich wie folgt verändert: Im vergangenen Jahr haben 2,6 Millionen Katholiken regelmäßig die Sonntagsmesse besucht.

Entwicklung der Sonntagsmessbesucher seit 1990:



Die Anzahl der Katholiken in Deutschland beläuft sich auf 24,17 Mio. Man sieht sehr deutlich die überproportionale Abnahme der Sonntagspraxis.

Entwicklung der Katholikenzahlen seit 1990:



Es sind gerade mal noch 10,8 % der Katholiken, die zumindest einmal pro Woche Kontakt mit ihrer Gemeinde, d.h. mit der Kirche haben. Wendet die Sicht einmal, so sind es 89,2% der Katholiken, die Informationen über die Kirche aus zweiter oder dritter Hand bekommen, weil sie keinerlei Kontakt zur Kirche haben. Wer sich die öffentliche Berichterstattung über die Kirche anschaut, kann direkt herleiten, wie die Sicht dieser Menschen mehrheitlich auf die Kirche aussehen muß. Kurz knapp: Katastrophal.

Die schon oft erwähnten 40 Jahre ausgefallener Katechese und der nach der Würzburger Synode zur Unkenntlichkeit deformierte Religionsunterricht tun ein übriges, um ein mißverständliches bis völlig verzerrtes Bild von der Kirche zu generieren. Was bleibt ist ein Haufen Spitzenröckchenträger, die mit nichts anderem beschäftigt sind, als den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen und sich selbst ein feines Leben zu machen, während sie den Menschen alles verbieten, was Spaß macht.

Wer als Katholik der Kirche nicht mehr begegnet, der begegnet Jesus nicht mehr. So einfach läßt es sich auf eine Formel bringen. Der Glaube der Kirche ist eben nicht ein Ansammlung von Regelungen, die zu befolgen sind. Der Glaube der Kirche ist Begegnung mit Jesus Christus. Dieser hat sich festgelegt und auf dem Fundament der Apostel diese Kirche gegründet und dem Petrus die Schlüsselgewalt übereignet. Die Päpste der vergangenen Jahrzehnte wurden nicht müde genau diese Begegnung mit Jesus Christus zu verkündigen.

Die Botschaft kommt in unserem Land nicht bei den Menschen an, weil wir keine Kommunikationskanäle mehr haben, um sie zu transportieren. Weltliche Medien sind dafür systematisch ungeeignet, denn die Welt haßt die Kirche.

So lange also die Verkündigung nicht ihren Weg zu den Menschen findet, so lange Bischöfe bei Kirchenaustrittszahlen von Vertrauenskrise reden und Einnahmekrise meinen, so lange wird sich des Exodus der Katholiken aus der Kirche mit jetzt zunehmender Geschwindigkeit fortsetzen.

Ginge es um Vertrauen, das muß ich mal deutlich bekennen, dann wäre ich schon längst nicht mehr Mitglied der Kirche. Es geht um das ewige Heil und darum, nur darum bin ich Mitglied in dieser Kirche. Mir ist es egal, wie groß bischöfliche Palais und Kutschen sind, so lange die Knaben mit den spitzen Hüten bitteschön authentisch und offensiv das Evangelium verkünden und dazu alle verfügbaren Kanäle nutzen.

Erspart mir bitte den Quatsch von der Vertrauenskrise, wenn es sich doch in Wirklichkeit um nichts anderes als eine der schlimmsten Glaubenskrisen in Europa seit Jahrhunderten handelt.

Foto Peter Winnemöller

Foto Winnemöller (c) kath.net/Michael Hesemann


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Lesermeinungen

 Der Nürnberger 7. August 2014 

@Aventin

Prima, warum nicht einen von beiden oder beide mehr unterstützen seitens der Kirche? Die Gefahr der verwässerten Glaubensverkündigung besteht immer, egal unter welcher Trägerschaft der Sender wäre. Da müssten eben durchsetzbare Kontrollinstrumente geschaffen werden. Bis hin zum Entzug der finanziellen Mittel.


1
 
 Aventin 6. August 2014 
 

@Der Nürnberger

TV-Sender gibt es bereits: EWTN und K-TV. Sie machen beide auf ihre Art eine sehr gute Arbeit. Bezeichnend: sie sind nicht kirchlicher Trägerschaft. Da sind wir beim Punkt: ein kirchlicher Sender in D könnte ja wohl nur in Verantwortung der Bischofskonferenz stehen. Aber ist von dort dann eine ueberzeugende Glaubensverkündigung zu erwarten? Seit Vatikanum 2 hat sich immer mehr durchgesetzt, vor allem pastoral sein zu wollen. Dabei hat man vergessen, dass kirchliche Pastoral zunächst eine über zeugende Glaubenslehre voraussetzt.


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 chorbisch 6. August 2014 
 

@ Wolfgang63

Ich möchte Ihnen zustimmen: Wenn in Rundfunk- und Fernsehräten Vertreter der Kirche sitzen, die nicht mehr zur kirchlichen Lehre stehen, dann ist das ein rein innerkirchliches Problem, das man nicht der "bösen Welt" zuschieben kann.
Wobei meiner Meinung nach das Hauptproblem bei Verkündigung oder Misssion die Gleichgültigkeit vieler Menschen gegenüber Glaube und Religion ist. Der Atheist, der sich über die Kirche aufregt, nimmt sie immerhin noch wahr.
Das tun viele Menschen schon gar nicht mehr, weil es für sie ohne Bedeutung ist. Diese Menschen wieder zu erreichen, daß ist zumindest in Europa die große Herausforderung.
Aber warum dazu nicht auch Tages- und Wochenzeitungen nutzen?
Verbreitung der kirchlichen Lehre ist nicht deren Hauptaufgabe, da hat Herr Winnemöller Recht. Aber warum die Möglichkeit ausschlagen, in den Wochenendausgaben oder zu kirchlichen Feiertagen, dort die Botschaft Christi darzustellen?
Die richtigen "Botschafter" zu finden, ist dann Aufgabe der Kirche.


3
 
 garmiscj 6. August 2014 

Diözesen sollten Orden besser unterstützen

Sehr geehrter @Nürnberger,
ich bin zwar kein großer Insider, aber mit den Förderungen der Diözesen für die Orden schaut es häufig nicht besonders rosig aus. Ich glaube es hängt auch von der Einstellung des Bischofs ab.
Ich denke aber z.B. konkret an eine wunderbare, papsttreue Ordensgemeinschaft, die sich auch sehr für Familien engagiert, die aber immer wieder Pläne für ein Exerzitienhaus beiseite schieben und jetzt die absolute Sparvariante wählen musste. Ich spreche hier von einem Betrag um die 1 Mio €, die man gebraucht, aber nicht zusammen bekommen hatte. Es handelt sich hier um eine Gemeinschaft im Bistum München (fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich über die Rolle des Bistums konkret nicht bescheid weis) - auf kath.net habe ich aber gelesen, dass für ein Diözesanprojekt weit über 100 Mio € ausgegeben werden. Es haben doch alle den selben Auftrag. Ist das gerecht?


4
 
 Wolfgang63 6. August 2014 
 

ifp

@SpatzInDerHand: Die in Ihrem Link beschriebenen Vorgänge sind in der Tat absurd. Ob sie typisch für das ifp sind, bezweifele ich allerdings.

Der Kernpunkt ist aber ein anderer: Das ifp ist eine katholische Institution welche der Kirche in Verbindung mit ihrer Präsenz in Rundfunkräten und Medien große Möglichkeiten gibt, auf diese Medien einzuwirken.

Wenn es dort merkwürdige Entwicklungen gibt, dann ist dies ein innerkirchliches Problem. Das meinte ich mit "selbstkritisch" sein.

Im Artikel oben ist aber die Rede von "keine Kommunikationskanäle" und sogar "Weltliche Medien sind dafür systematisch ungeeignet, denn die Welt haßt die Kirche."

Das ist - mit Verlaub gesagt - Unfug und hält Menschen davon ab, die Ärmel hochzukrempeln und die vielfältigen Möglichkeiten, welche der Kirche in Deutschland zur Kommunikation gegeben werden, auch zu nutzen. Am Geld liegt es übrigens auch nicht: Die Kirche schwimmt in neuen Höchstständen von Kirchensteuereinnahmen.


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 SpatzInDerHand 6. August 2014 

Ich meine beispielsweise sowas:

http://www.kath.net/news/37973


0
 
 Wolfgang63 6. August 2014 
 

de jure ?

@spatzinderhand: welche vertreter in den rundfunkraeten meinen sie? koennen sie beispiele nennen? ich lege einen namen vor: "medienbischof" Gebhard Fuerst
http://www.dradio-dw-kath.eu/de/?id_seite=34

halten sie ihn fuer links? und falls ja: die kirche hat es doch in der hand zu entscheiden, wen sie in die medienvertretungen entsendet. das sie dort ueberall eine vertretung hat, ist ein privileg das sie nach ihrem ermessen nutzen kann.


1
 
 Der Nürnberger 6. August 2014 

Liebes Schattenkind

dann bleiben Sie ruhig in der Kirche. Die Klöster werden von der RKK auch gefördert und bekommen Zuschüsse. Also Ihr Geld kommt auch so herum an.


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 schattenkind 6. August 2014 
 

Anzahl

Mich würde interessieren wie man denn die Anzahl der Messbesucher bestimmt. Zählt jeder Pfarrer die Anwesenden? Hier bei mir in der Gemeinde kommen auch nur ein paar alte Leute, aber in den umliegenden Klöstern ist es dafür immer recht voll. In einem sind am Sonntag drei Messen und oft muss man stehen weil kein Platz mehr ist. Es gibt auch ein schönes Hochamt. Zum Thema Kirchenaustritt kann ich nur sagen, dass auch ich zu denen gehöre die sehr gern austreten würden..... und nein, nicht wegen Glaubensabfall und auch nicht aus Geiz wegen "der Kröten", sondern weil ich genau diese lieber unseren Klöstern geben würde zum Erhalt selbiger. Schließlich kann man hier immer kommen. Zur Messe, zum Gebet, zur Beichte, zum Gespräch...


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 SpatzInDerHand 6. August 2014 

@Wolfgang63: Kirche ist in Rundfunkanstaltung nur de jure gut vertreten.

De facto ist bei denen, die die Kirche vertreten sollen, wenig Kirche drin! Da tummeln sich Katholiken von links-rot-grüner Couleur, die sind oft Mogelpackungen, sie arbeiten oft genug gegen die Interessen der Kirche. Aber eigentlich wissen Sie das so gut wie ich und behaupten es trotzdem!


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 Marienzweig 6. August 2014 

Abklatsch oder Alternative?

Solange die Kirche nur eine Option unter vielen ist ...!
Solange ich überlege: Gehe ich in den Gottsdienst oder doch lieber zum Joggen in den Wald ...?
Solange ich mich frage: Was "bringt" es mir? Was habe ich davon, in die Kirche zu gehen?
Solange also solch ein Nützlichkeitsdenken in den Menschen vorherrscht, solange hat die Kirche keine Chance.
TV und Presse tun noch ein übriges, um sie entbehrlich erscheinen zu lassen.
Aber ich möchte es mir nicht zu einfach machen und ihnen alle Schuld zuschieben.
Es ist unsere Beziehung zu Gott, die unser Verhalten und unsere Entscheidung bestimmt.
Nur eine innere Nähe zu Christus und "Seiner" Kirche lässt mich die Sehnsucht verspüren, eine heilige Messe besuchen zu wollen.

Diese Beziehung zwischen Christus und Mensch zu ermöglichen, vielleicht sogar zu vertiefen - hat diese Kirche, so wie sie sich heute darstellt, überhaupt die Kraft dazu?
Nicht als Abklatsch der Welt, sondern als Alternative zu ihr - wäre sie dann nicht anziehender?


4
 
 Wolfgang63 5. August 2014 
 

Erklaert nichts

Der Artikel erklaert nichts, sondern verschiebt die Frage nur:

Vorher: Warum treten Menschen aus der Kirche aus?

Nachher: Warum gehen Menschen nicht zur Messe?

Schuld wird bei anderen gesucht. Die Medien sind nicht das Problem: Die Kirche ist darin sogar ueberproportional vertreten, zB in Rundfunkraeten.

Die Welt "hasst" auch nicht die Kirche: So eine Aussage ist die schlimmste Form der Unfaehigkeit zum kritischen Blick auf sich selbst. Politiker foerdern die Kirche massiv und der Staat foerdert die Kirche mit Geld an allen Enden.

Statt die Schuld etwas wehleidig bei anderen zu suchen, waere es an der Zeit fuer eine selbstkritische Analyse und Anpacken der Probleme, die man dabei findet.


3
 
 gebsy 5. August 2014 

Seelsorge hat doch mit Hinführung

zur persönlichen Begegnung mit unserem Erlöser zu tun, oder verstehe ich da etwas falsch?
Gelebter Glaube als Liebesbeziehung mit Gott braucht die Vertrauen weckende Begegnung unter Christen, die für die Spendung der Sakramente dankbar sind, weil damit unser Leben erst lebenswert wird ...


2
 
 Prophylaxe 5. August 2014 
 

Die Kirche ist lernresistent

Ich brauche keine runden Tische und monatelangen Quatschrunden, um die Lage zu analysieren:
Die Verquickung mit dem Staat führt die Kirche ins Nirwana, eine Sekte unter Sekten. Wie kann eine ''Volkskirche'' zulassen, dass auf Kapitalerträge die Kirchensteuer fällig wird und die Religionszugehörigkeit abgefragt wird !? Das sträuben sich alle Nackenhaare.
Tatsächlich hat die Kirche bis heute kapiert,dass sie selbst den Anspruch aufgab, Volkskirche zu sein, es selbst auch nicht mehr ist, sich von der Politik aber dazu einspannen lässt: Wer austritt, hat überhaupt keine Nachteile. Er hat sonntags frei, alle christlichen Feiertage frei usw.
Die Kirche muss Politik für ihre Mitglieder machen, wie das Judentum oder der Islam. Dazu muss eine bundesweite kostenlose Verkündigungszeitschrift für jeden kath. Haushalt mit geschichtlichen Berichten, Seelsorge, Glaubensinhalte, Lokales her. Wenn die Leute nicht mehr zum Glauben kommen, muss es umgekehrt laufen. Wann lernt die DBK ??


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 Piranja 5. August 2014 
 

Nix wie weg..

Hört sich an wie: Rette sich wer kann! Katastrophal schon diese Aufforderung zum "überschnellen" Davonlaufen. Hat andersseits mit Vertrauensverlust nichts zu tun... Anderseits mit Glaubensverkündung, dies wäre meiner Ansicht zu einseitig, nicht nur von der Kanzel predigen, haleluja.. sondern dieser Glaube, den ich anderen überbringen möchte muss glaubhaftig, wahr sein!.. der muss auch erst mal selber vor-gelebt sein, Vorbildcharakter.
Wann kommt der "Franziskus Effekt" bei uns an??
Wo sollen wir denn anfangen, wenn nicht auch bei den Oberhirten, zuerst bei uns selber?


1
 
 Credo44 5. August 2014 
 

Kirchensteuer

Aus meiner Erfahrung im Bekanntenkreis ist es aber eben doch die Kirchensteuer, die in ihrer Höhe vielen Mitgliedern zu hoch erscheint. Ein normal verdienendes Ehepaar muß ca. 1.000 € im Jahr an Kirchensteuer bezahlen. Für diesen Betrag aber können sie zwei Autos versichern. Da die Kirche kaum in Anspruch genommen wird, ist es keine schwierige Entscheidung. Und inzwischen treten auch viele Ältere aus, die früher nie Einkommensteuer und damit auch keine Kirchensteuer bezahlen mußten, jetzt aber ebenfalls z.B. auf die sowieso schon geringen Kapitalerträge zahlen müssen. Eine kirchliche Beerdigung ist heute auch nicht mehr Standard, so daß man allein schon deswegen in der Kirche bleiben müßte. Der Kirchensteuer-Grund wird bleiben, so daß angebliche Gründe wie Limburg oder Mißbrauch nicht entscheidend waren und sind, ganz im Gegensatz zu den Verlautbarungen der Bischöfe, die im übrigen auf großen Vermögen sitzen, was auch nicht von allen Kirchenmitgliedern akzeptiert wird.


7
 
 IgnatiusvL 5. August 2014 
 

Vertauen als Weg der Annäherung

Der Vertrauensverlust ist nicht der Grund, warum so viele aus der Kirche austreten.
Doch nun sind wir schon in dieser misslichen Lage, in der es zur "Mode" wird, sich von der Kirche abzuwenden. Es ist nun an der Zeit, diese Welle zu stoppen.
Hier müssen die Menschen wieder mehr Vertrauen in die Kirche haben, damit sie nicht mehr als kapitalorientierte machtbestrebende Institution, sondern eben als von Christus gestiftete Kirche angesehen wird. Erst so kann Annäherung funktionieren. Doch wie erreichen wir dieses Vertrauen? Mit Glaubwürdigkeit. Wo sich Christen nicht mehr schämen, Christen zu sein. Wo das Kreuz mit ganzem Elan hochgehalten wird. Oder mit dem Wahlspruch der Kartäuser ausgedrückt: Stat crux dum volvitur orbis (Das Kreuz steht fest, während die Welt sich dreht)

Der Vertrauensverlust ist also nicht der Grund, warum so viele der Kirche den Rücken zukehren. Aber Vertrauen zurückzugewinnen, ist sicherlich ein Weg, wie wir Menschen wieder für Christus begeistern können.


3
 
 sttn 5. August 2014 
 

Erst wenn wir anfangen uns in Richtung

Entweltlichung und Neuevangelisierung hin zu bewegen, andern wir etwas.

Denn mit einer Vertrauenskrise hat das nichts zu tun, eher mit einer Glaubenverkündigungskrise.


13
 
 Piranja 5. August 2014 
 

Wertevermittlg..

an @ garmiscj.. ein ganz interessanter Aspekt, wie viele waren früher an Kirche/ Gott interessiert?.. Es waren z.t.sehr streng in kath.Glauben, die mehr als nur einmal am Tag in die Kirche zum Beten gingen.. oja,.. dann gab es die andere Gruppe, für die es eine Notwendigkeit, ein Muss, war.. und der Rest, für die es nur schick fanden, in die Kirche Sonntags zu gehen, event. um den Nachbarn zu sehen, um zu lästern. Wieviel von den Aussteigern ist streng im Glauben, Qulalitativ gesehen, heute.

an @ Franz Solan.. wie hab ich meinen Glauben kennengelernt?.. Überhaupt nicht!.. in der ehem. DDR war Religion gar kein Thema, kein Unterricht, nichts. Kirche war ein Fremdwort!!
Ein totaler Atheist bin ich nicht, ich habe einen INNEREN HALT, das ist Gott für mich, damit kam und komme ich gut durchs Leben, auch in schwierigen Situationen, gerade da!
Natürlich gibt es da die berühmten 100 Fragen??.. aber die muss ich erst mal an mich stellen.. Bist du Gottes Kind, dann hilf dir erst mal selber.


2
 
 garmiscj 5. August 2014 

Reinigung

Anscheinend ist die Zeit der Reinigung gekommen. In Wahrheit sind doch nur die vielen offiziellen Kirchenaustritte neu. Wie viele der Kirchgänger in früheren Jahrzehnten waren wirklich an einem Leben mit dem lebendigen Gott interessiert? Wer wirklich bereit ist, Gott als Realität anzuerkennen, dem schenkt der Herr - auch unter mancherlei Drangsal - immer wieder Zeichen und Wunder. Dies ist jedenfalls meine Erfahrung (mind. die Hälfte meines Lebens habe ich völlig ohne Gott und Glaube gelebt). Ich jedenfalls wünsche vielen Menschen eine solche "Initialerfahrung", denn dann können Einzelaspekte (Kirchensteuer, Medien-Antipropaganda, laue Geistlichkeit,...) die große Hoffnung und Freude nicht kippen. Wie schön wäre es, diese Erfahrung mit vielen Menschen zu teilen. Die Welt hätte auch viele Probleme weniger.


11
 
 Piranja 5. August 2014 
 

Kirchenaustritte..

Wenn ich mir die Zahlen vor Augen führe und sie lese, mögen es für die KL eine besorgniserregende Tendenz sein. Oder ist sie nicht auch z.t. natürlich!. Ich denke da an die Überalterung der Messbesucher, jenseits der 60+.. Auch sie werden in den kommenden Jahren zahlenmässig wegfallen.. Wo nichts nachwachsen kann, kommt früher oder später die grosse DÜRRE.
Es ist doch nicht nur die weniger werdende Messbesucher/Kirchenmitglieder, es fehlt eben doch auch auf der anderen Seite, gute Priester, die wie schon erwähnt, mit glühenden Eifer v. Herzen, das Evangel. die frohe Botschaft verkünden.
Papst Franziskus ist gegen den Kapitalismus, der alles verdrängt, wir sind sehr bequem geworden, satt, zufrieden, da hat Gott nicht mehr so die Bedeutung, Handys, Smartphon's sind interessanter.
Die Heil.Messe kommt in unsere Wohnzimmer, bei einer Tasse Kaffee, man sitzt gut, man hört gut.. super, dank der mod. Technik. wozu in die Kirche?


1
 
 Franz Solan 5. August 2014 
 

Frage an alle

Wie haben Sie persönlich Ihren Glauben kennengelernt? Doch vorranging durch Ihre Mutter. Und genau da bricht heutzutage schon die Kommunikation ab. Ist das Gros der heutigen Mütter imstande, ihren Kindern den Glauben nahezubringen, indem sie die das Beten und den Gang in die Kirche lehrt? Wenn dann noch die Kinderarmut hinzukommt, ist die statistische Entwicklung vorauszusehen.


3
 
 Calimero 5. August 2014 
 

Vergangenheit und Zukunft 2/2

Die Zukunft der Kirche in Deutschland (und wohl auch anderswo) liegt in ihrer "Nebenfunktion" als Wertevermittlungsinstanz. Darin ist sie stark und wird anerkannt und wird gebraucht. Auch wenn es "nur" noch die Werte eines solidarischen Miteinanders sind.

Vgl. aktuelles Ministrant(innen)motto 2014: "Frei - darum ist es erlaubt, Gutes zu tun". Naja, besonders fromm klingt das nicht.
Kommt einem irgendwie auch bekannt vor, oder?
Richtig: Thomas Paine: "... und meine Religion ist es Gutes zu tun".

Die verbliebenen Mitglieder eint ein diffuser Gottesglaube und die Wertschätzung der praktischen Arbeit der Gemeinden für die Gemeinschaft vor Ort. Besser als nichts.


5
 
 Calimero 5. August 2014 
 

Vergangenheit und Zukunft 1/2

Winnemöller: " ... nichts anderes als eine der schlimmsten Glaubenskrisen in Europa ..."

Nichts anders als der bisherige Höhepunkt einer Glaubenskrise die vor 700 Jahren Ihren Anfang nahm.

Der Glaube in seiner streng katholischen Auslegung zerfällt kontinuierlich bereits seit den päpstlichen Schismen des Spätmittelalters. Reformation, Massenalphabetisierung, naturwissenschaftliche Weltsicht und Aufklärung taten ihr Übriges.

Die Katholiken wissen nicht mehr, dass es bei der Kirchengemeinschaft um das Seelenheil geht.
So weit so schlecht.
Nur:
Bis vor 50 Jahren hat man es ihnen noch erklärt, mit dem Ergebniss, dass sie es nicht geglaubt haben, bzw. dass es ihnen egal war.
Schon in der 50er Jahren des 20. Jahrhunderts diagnostizierter keine anderer als Joseph Ratzinger: "Eine Kirche voller Heiden!".
Nur Austreten konnte man damals schlecht wegen der damit verbundenen gesellschaftlichen Ächtung.


9
 
 raph 5. August 2014 
 

ist drin was drauf steht?

Mir drängt sich gerade ein Sinnbild auf: Wenn viele Menschen überzeugte Fußballfans sind und in die Stadien gehen, weil sie guten Fußball sehen wollen und dann Verantwortliche in den Vereinen und Akademien aber immer deutlicher und öffentlicher sagen:"Handball ist toll, Handball müßt ihr spielen..." und dann langsam auch die Spieler "das Ding mal selber in die Hand nehmen", im Spiel das Handspiel nicht mehr gepfiffen und schließlich sogar gelobt wird - wem würde es gelingen sich zu wundern, wenn die Fans ausbleiben?


10
 
 Geheimrat 5. August 2014 
 

Der Mann hat Recht

Geht raus und verkündet das Evangelium. Brennt für die Botschaft, nur so könnt Ihr das Feuer in den anderen entzünden. Nehmt Euch ein Beispiel an Franziskus. Er ist auf dem richtigen Weg.


4
 
 doda 5. August 2014 

Auftrag des Bischofs

'...so lange die Knaben mit den spitzen Hüten bitteschön authentisch und offensiv das Evangelium verkünden.'
Das können nur die Bischöfe, die den authentischen Glauben selbst anzunehmen bereit sind.
Hier gerade befürchte ich Willensschwäche und leider auch Verweigerung.
So hatte unser emeritierter Bischof hatte fast immer Ausflüchte zur Hand, wenn Laien ihn baten, seinem Auftrag nachzukommen.
Schade, denn in seinem Bistum hat ein Bischof viele Möglichkeiten den guten Weizen zu düngen!


12
 
 Waldi 5. August 2014 
 

Die "Liturgischen Probeläufe",

die man in vielen Kirchen als Lockmittel einsetzt, um die Menschen wieder in die Gottesdienste, (früher hieß das Heilige Messe), zu bekommen, haben genau das Gegenteil bewirkt, sie haben die Menschen, auch gute Katholiken älterer Generation, aus den Kirchen vertrieben. Wo keine glaubensstarken,rhetorisch begabten Priester mit "Feuerzungen" die Glaubenswahrheiten der Evangelien den Menschen vermitteln, sondern nur noch unerfahrene, junge Pastoral- und Gemeindereferentinnen ihre persönlichen, meist negativen Meinungen über die Kirchen-Hierarchie, den Zölibat und die "ärgerliche Nichtzulassung" von Frauen zum Weiheamt äußern, da gibt es keine fruchtbare Glaubensverkündigung mehr. Es ist erschreckend, wenn in einer Kirche, die locker 1000 Leute fasst, sich gerade mal 100 oder 200 zum Gottesdienst einfinden und die Jugend fast gänzlich fehlt! Ein Knäuel von innerkirchlichen Verwirrungen hat den Menschen das Vertrauen in die Kirche geraubt, in ihr die Rettung und das Heil zu finden!


12
 
 Antas 5. August 2014 
 

Image

"Die Botschaft kommt in unserem Land nicht bei den Menschen an, weil wir keine Kommunikationskanäle mehr haben, um sie zu transportieren. Weltliche Medien sind dafür systematisch ungeeignet, denn die Welt haßt die Kirche." Der Satz bringt es auf den Punkt!


9
 
 water->wine! 5. August 2014 
 

Kapitalismus!

Das Kernproblem scheint der Kapitalismus zu sein, gegen den unser Papst Franziskus jetzt verstärkt ins Feld zieht!
Denn der Glaube kann, oberflächlich betrachtet, ein schlechtes Geschäft sein! Da müsste man ja mit den Armen teilen und kann nicht länger andere schonungslos ausbeuten. Deshalb werden ja auch sämtliche Medien genützt um den Glauben und die Kirche schlecht zu machen! Seit Jahrzehnten gibt es in den Medien ausschließlich schlechte Nachrichten über die Kirche! Manche davon sind hausgemachte Probleme. Aber vieles wird einfach schlecht geredet. Kein Wunder, dass sich kaum noch jemand mit dieser Kirche identifizieren kann!
Ich denke Papst Franziskus hat die Wurzel allen Übels richtig erkannt: die Gier!


6
 
 Chris2 5. August 2014 
 

Hervorragender Beitrag

der die Sicht "dieser Welt" und vieler Taufscheinkatholiken auf die Kirche im Passus "Was bleibt" pointiert zusammenfaßt. Wie lange noch wird es dauern, bis die Kirche endlich erkennt, daß sie nicht länger den - für sie ohnehin uneinholbaren - Rücklichtern des Zeitgeistes hinterherhecheln, sondern die Laterne des Botschaft Jesu in die Welt tragen soll? Wer von "seinem Verein" überzeugt ist, wird vielleicht nicht von allen geliebt, aber von vielen ernstgenommen werden...


15
 
 Leonid 5. August 2014 
 

Die Botschaft kommt nicht bei den Menschen an

Hr. Winnemöller spricht Tacheles. Lt. ihm kommt die Botschaft nicht mehr an, weil die Kanäle der Welt die Kirche hassen. Das stimmt. Ist aber nur eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist, dass von der Kirche die Botschaft gar nicht mehr so richtig ausgeht und stattdessen Messe+ Religionsunterricht sich zu unverbindlichen Events mit religiösem Seelenwellness entwickeln. Aus Angst Gläubige zu verlieren wird die Fülle der Botschaft und die Einforderung der kath. Glaubensregeln immer weiter heruntergefahren. Aber die Gläubigen brauchen keine Psychostunde. In Wirklichkeit wollen Sie die ganze Wahrheit hören; Nicht nur Himmel auch Hölle; nicht nur Kommunion, auch Beichte. Je mehr das Niveau gesenkt wird, um so mehr werden den Glauben verlieren. Glauben vermitteln heißt auch die Einhaltung der Glaubensregeln zu erklären und durch den Klerus auf der Kanzel einzufordern! Die Menschen wollen von Christus gefordert werden. Ständiges Senken der Anforderungen bringt den Glaubensverlust


16
 
 Wiederkunft 5. August 2014 
 

Glaubensverlust

Dem kann ich nur zustimmen! Die Austritte sind vor allem durch einen Glaubensverfall hervor gerufen. Ich bin erstaunt, wie schnell es ging. Von einer Generation auf die Andere. Meine eigenen erwachsenen Kinder überraschen mich mit ihren Glaubensunwissen. Wir müssen wie bei den Heiden von vorne anfangen zu missionieren. Diese Wohlstandsgesellschaft hat durch ihren vielen Ablenkungen vom Glauben nichts mitbekommen. Da hat der Teufel volle Arbeit geleistet. Wäre dieser große Glaubensabfall nicht vorher gesagt, müsste man verzweifeln, aber siegen wird Jesus Christus.


15
 
 Der Nürnberger 5. August 2014 

Es gibt viele Brennpunkte. Zu viele?

@Aegidius: Ihre Zeilen kann ich nur mit Ironie verbinden. Wir brauchen Bischöfe vom Typ Meisner, Dyba und Mixa mehr denn je.
Ich bin der Meinung, wir sollten unsere eigenen Medien besser nutzen. Warum nicht ein TV- und Rundfunk-Sender für den deutschsprachigen Raum für jeden emfangbar? Warum nicht öfter als einmal im Jahr eine Beilage in Print-Medien? Warum geht vor Ort in der Pfarrei niemand zu den Neuzugezogenen und überbringt den aktuellen Pfarrbrief (ich weiß, es wird stellenweise gemacht), anstatt man ein standardisiertes Schreiben mit kopierter Unterschrift des Pfarrers schickt, was ich unpersönlich finde.

Anders, als Herr Winnemöller, habe ich schon noch Vertrauen in meinen Bischof, meine Heimatpfarrer und meine Kirche überhaupt. Und das ist mir auch wichtig, das KANN mir KEINER nehmen.


10
 
 Piranja 5. August 2014 
 

Herr Winnemöller..

.. danke für ihren "überzeugenden" Kommntar. Die erhöhte Anzahl von Kirchenaustritten scheint zur Zeit das Haupt/Problem der KK in D. zu sein! Die Ursachen hierin sind individuell manigfaltig, mag der eine Grund die Geldverschwendung sein, ist es für den anderen das Geld!.. wie auch immer.

Ich sehe hierin noch ein anderen Aspekt und dieser ist allgemein der Verlust des Gefühls der Gemeinsamkeit, dieses WIR GEFÜHL. Wir nabeln uns gegenseitig ab, im Glauben, alleine geht es auch.

Die Kst. gab es doch schon immer, da waren die Kirchen noch voller. Jeder Verein erhebt Beitragsgelder! Ohne geht es halt nicht. Die KK hat zu viel irdischen "Plunder", der ständig Finanzen schluckt, wo an anderen Stellen Gelder wichtiger wären... Es wäre zu überlegen, die Finanzierung Kirchenpol. anders zu regeln!


4
 
 bernhard_k 5. August 2014 
 

Richtig ...

Leider verstehen viele Katholiken den Sinn und die Wahrheit der Hl. Messe nicht mehr. Dass sie dann nicht mehr in die Hl. Messe gehen, ist leider die 100 %-ige logische Folge. Dann konkurriert "Messe" eben nur noch mit anderen Events, wie Kino, Sport und "Freunde treffen".

Die zunehmende "Eventisierung" der Hl. Messe, die fehlende leidenschaftliche Verkündigung, WARUM die Hl. Messe so wichtig ist (Realpräsenz,...) und sicher auch das nicht mehr vorhandene allgemeine Glaubenswissen beim "Durchschnittsgläubigen" tragen zusätzlich dazu bei; dabei wäre beispielsweise der "youcat" ein so wunderbares Nachschlagewerk.

Der Rückgang bei den Gottesdienstbesuchen ist sicher ein ganz alarmierendes Warnzeichen!


19
 
 MAN 5. August 2014 
 

Nachvollziehbar

Ich kann diesen Artikel nur unterschreiben, denn mir geht es genauso!!


15
 
 Aegidius 5. August 2014 
 

Ein neuer Frühling!

Und es lasse sich bitte niemand von den Diagrammen dazu verleiten, einen "Franziskus-Knick", eine "Lehmann-Delle", "Zollitsch-Senke" o.ä. in die Statistik hineinzulesen. Denn das kann überhaupt nicht sein, weil es Tebartz van Elst und Mixa waren. Und Meisner. Und Dyba. Deshalb wird jetzt alles besser!


15
 

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