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'Ich schäme mich derzeit furchtbar für meine Kirche!'

11. August 2014 in Österreich, 31 Lesermeinungen
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P. Karl Wallner kritisiert: „Auf den offiziellen kirchlichen Homepages in Österreich finde ich nur Betrauerung der tragisch verstorbenen Nationalratspräsidentin, die gegen vieles diametral gestanden ist, was das christliche Menschenbild ausmacht“


Wien (kath.net)
Pater Karl Wallner, Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz in Niederösterreich, hat Kritik an österreichischen Kirchenvertretern geübt, weil diese undifferenziert Lobeshymnen über Barbara Prammer, die verstorbene Nationalratspräsidentin verbreitet hatten. Wallner schreibt dazu auf Facebook: „Auf den offiziellen kirchlichen Homepages in Österreich finde ich nur Betrauerung der tragisch verstorbenen Nationalratspräsidentin, die gegen VIELES diametral gestanden ist, was das christliche Menschenbild ausmacht. Ich schäme mich derzeit - vielleicht auch weil ich im heidnischen Sachsen auf Ferien bin - furchtbar für meine Kirche!!! Wenn wir so weitermachen gibt es uns bald nicht mehr.“


Unter anderem hatten Caritas-Präsident Landau, die beiden Linzer Bischöfe Schwarz und Aichern und kfbö-Vorsitzende Haas Trauer und Wertschätzung für verstorbene Nationalratspräsidentin bekundet. So meinte Caritas-Präsident Michael Landau, mit Prammer verliere Österreich eine wichtige Stimme für Menschlichkeit und Toleranz. Der Linzer Bischof Ludwig Schwarz erinnerte an die produktive Zusammenarbeit mit Prammer etwa beim Hilfsfonds für Geschädigte des Nationalsozialismus, sein Vorgänger Maximilian Aichern zeigte sich „dankbar für ihr menschliches und demokratisches Handeln“ und die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung (kfbö), Barbara Haas, würdigte Prammer als „Verbündete und Fürsprecherin“. „Barbara Prammer hatte immer ein offenes Ohr und war auch für die Caritas eine wichtige Unterstützerin bei sozialen Anliegen und in Fragen der Gerechtigkeit“, so Landau. Er erwähnte die Petition zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention „Gegen-Unrecht: Kinder gehören nicht ins Gefängnis“, die Arbeit für Menschen mit Behinderung, wo sie die Umsetzung UN-Konvention über die Rechte von behinderten Menschen vorantrieb, die parlamentarische Begehung des Weltflüchtlingstags sowie die Unterstützung der Kampagnen zur Kürzung der Entwicklungshilfe.

Prammer galt jahrelang als eine der führenden Pro-Abtreibungspolitikerinnen der SPÖ. Bei verschiedensten Diskussionsveranstaltungen hat sie immer wieder für flächendeckende Abtreibungsmöglichkeiten in ganz Österreich eingesetzt. Seit Jahren hat Aufklärungskampagnen in Schulen, Gratisverhütungsmittel sowie die Pille auf „Krankenschein“ gefordert.

Foto Pater Karl Wallner: (c) Diözese St. Pölten


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