SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Der alte und künftige römische Ritus
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Alle Macht den synodalen Räten?
|
Päpstlicher Sondergesandter: 'Völkermord' im Irak stoppen19. August 2014 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nuntius in Bagdad, Lingua, spricht sich in "Avvenire" ausdrücklich für militärisches Eingreifen unter UN-Einwilligung aus. Islamischen Staaten müssten ihre Stimme erheben; andernfalls könne das Ansehen des Islam "großen Schaden" erleiden
Mailand (kath.net/KAP) Der päpstliche Sondergesandte im Irak, Kardinal Fernando Filoni, drängt auf rasche internationale Hilfe für die von Dschihadisten verfolgten Minderheiten. Die Milizen der Gruppe "Islamischer Staat" verübten einen "Genozid" an den Jesiden, sagte Filoni der Mailänder katholischen Tageszeitung "Avvenire" (Dienstag). Die Staatengemeinschaft dürfe nicht warten, bis die Situation unumkehrbar sei. Vereinte Nationen und Europäische Union stünden in der Pflicht, den bedrängten Jesiden sowie den Christen zu helfen. Er selbst habe keine Worte für das, was er bei seinem Aufenthalt im Nordirak bisher erfahren habe, so Filoni.
Auf eine militärische Intervention ging der Präfekt der Missionskongregation nicht explizit ein. Moralische Appelle reichten aber nicht aus, um den leidenden Menschen zu helfen und die Auslöschung ihrer Kultur zu verhindern, sagte Filoni. Der langjährige Apostolische Nuntius im Irak gilt als hervorragender Kenner des Landes. Papst Franziskus hatte am Montagabend gesagt, es sei "legitim", einen Aggressor zu stoppen, zugleich aber betont, er spreche "nicht von Bombardieren oder Kriegführen". Der Vatikanbotschafter in Bagdad, Erzbischof Giorgio Lingua, sprach sich im "Avvenire" ausdrücklich für ein militärisches Eingreifen unter der Einwilligung der Vereinten Nationen aus. Verhandlungen mit den Dschihadisten seien zwecklos. Der Weltsicherheitsrat müsse deshalb die Voraussetzungen für eine Militärintervention schaffen, um einen Völkermord an den religiösen Minderheiten zu verhindern, so der Vatikandiplomat. Auch die islamischen Staaten müssten ihre Stimme erheben; andernfalls könne das Ansehen des Islam "großen Schaden" erleiden. Film über Terrorgruppe "Islamischer Staat" (Achtung: Einige sehr drastische Bilder!)
Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Wiederkunft 20. August 2014 | | | Völkermord stoppen Ich frage mich wie soll man diese Wahnsinnigen stoppen ohne Waffengewalt? Die IS hat sich eingeschworen auf eine Islamische Weltordnung. Dieses Video erinnert irgendwie an den Nationalsozialismus, sehr beängstigend! Ohne Bombardierung ihrer Stellungen werden sie nicht auf zu halten sein! | 1
| | | 19. August 2014 | | | Widerspruch in sich Die meisten Muslime haben keine Ahnung vom Islam. Darin stehen die westlichen Medien und auch ein grosser Teil der Christen (was die eigene Religion betrifft) ihnen in nichts nach. Wer die Abrogation des Koran nicht kennt, wird sich immer auf die friedlichrn Verse des Koran berufen. Diese Tilgung älterer durch jüngere Suren erklärt auch, warum sich historisch gesehen, die radikalen und fundamentalistischen Strömungen durchsetzen konnten, bis zu heutigen Tag. Friedliche und tolerantere Kräfte bleiben eine Randerscheinung. Die meisten Muslime kennen, vor allem in Westruropa nur die positiven Stellen aus Koran und Hadith. Einen Satz hort man immer wieder: "Wer einen Menschen tötet, hat die gsnze Welt getötet." Aber die Aussagen im Koran sind so widersprüchlich wie in keiner anderen Religion. Beispiel: Sure 2 Vers 191. Beide Botschaften lösen sich gegenseitig auf., Für mich sind dies verwirrende Widersprüchlichkeit, die einen Dialog nicht nur erschweren sondern unmöglich machen. | 7
| | | stri 19. August 2014 | | | Islamische Staaten in der Pflicht?! Was für ein schlimmes Dilemma!! IS-Lämpfer tragen einen Bart wie Mohammed und kleiden sich sogar entsprechend ihres Vorbildes. Ebenso betreiben sie Krieg und Mord wie ihr Vorbild und wie im Koran befohlen. Nur ganz geringe Ausbreitungen vom Islam waren friedlich über den Handel-dummerweise Strömungen des Islams mit mystischen Elementen anderer Religionen, die nicht der reinen Lehre entsprechen. Führen Christen Krieg kann man sagen: "So nicht! Jesus lebte anderes vor." Was sollen denn muslimische Führer sagen?? "Sorry Jungs, diese Koranverse gelten nicht" - dann müsste Allah irren. "Jungs, vergesst mal die Scharia, die Überlieferung und das Leben Mohammeds! Wir sind ab jetzt friedlich, tolerant und gewähren Nichtmuslimen erstmals völlig die Menschenrechte!" Das wäre als würde man vom Papst verlagen, die Marienverehrung zu ächten oder das Evangelium zu verwerfen. Man kann einen neuen Islam 2.0 ohne Scharia schaffen, der nur mekanische Koranverse enthält. Das wäre wenigstens friedlich. | 8
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuIrak- Nordirak: Angespannte Sicherheitslage in der Ninive-Ebene
- Irakischer Erzbischof: Leben in Mosul normalisiert sich
- Irak: Erzbischof befürchtet „schwerwiegende Folgen“
- Irak: Kirche würdigt muslimische Rettungsaktion von Christinnen
- Kardinal: Wiederaufbau des Irak braucht "Kultur des Respekts"
- „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak
- Bagdad von Sicherheitskräften abgeriegelt
- Vor Islamisten gerettete Handschrift soll in den Irak zurück
- Freude über geplante Papst-Reise in den Irak
- Erzbischof Warda: BBC hat verfolgte Christen und Jesiden aus irakischer Geschichte „wegretuschiert“
|
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Der alte und künftige römische Ritus
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- „Das Wunder der Welle“
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
|