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Gedächtnis – Hoffnung – Zeugnis

20. August 2014 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Papst Franziskus – die Reise nach Korea: Christus löst die Kulturen nicht auf und verwirft nicht den Weg, den die Völker auf der Suche nach der Wahrheit gegangen sind. Christus bekämpft und besiegt den Bösen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Auf, werde licht, denn es kommt dein Licht, / und die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf über dir. Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde / und Dunkel die Völker, doch über dir geht leuchtend der Herr auf, / seine Herrlichkeit erscheint über dir“ Jes 60,1-2).

Bei der heutigen Generalaudienz in der „Aula Paolo VI“ setzte sich Papst Franziskus vor rund 9.000 Pilgern und Besuchern mit den Kernpunkten seiner Apostolischen Reise nach Korea (13.8.-18.8.) auseinander. Der Papst dankte zunächst Gott für dieses große Geschenk. Franziskus habe in Korea eine junge und dynamische Kirche besuchen können, die auf dem Zeugnis der Märtyrer errichtet und von einem missionarischen Geist beseelt sei.

Die Bedeutung dieser Reise fasste der Papst in drei Worten zusammen: Gedächtnis – Hoffnung – Zeugnis. Die Weitergabe des Lichts des Glaubens und das Gedächtnis der Glaubenszeugen der Vergangenheit „werden zum Zeugnis heute und zur Hoffnung für morgen“.


Dafür seien auch die beiden Hauptfeierlichkeiten auf dieser Reise gestanden: die Seligsprechung von 124 koreanischen Märtyrern und das Treffen mit den Jugendlichen im Rahmen des 6. Asiatischen Jugendtages.

Die Kirche in Korea gebe uns zu bedenken, dass sich die Anfänge des Glaubens und der Evangelisierung in diesem Land fast ausschließlich dem Einsatz gläubiger Laien verdankten. Die Geschichte des Glaubens in Korea zeige einmal mehr: „Christus löst die Kulturen nicht auf und verwirft nicht den Weg, den die Völker auf der Suche nach der Wahrheit gegangen sind. Er hebt das vorhandene Gute nicht auf, sondern bringt es zur Vollendung“.

Christus bekämpfe und besiege jedoch den Bösen, der durch die Anbetung von Geld und Reichtum Ausgrenzung schaffe und das Gift der Leere und des Nichts in die Herzen der jungen Menschen einimpfe.

„Wenn wir in Christus und seiner Liebe bleiben“, so der Papst abschließend, „können auch wir wie die Märtyrer seinen Sieg im Leben bezeugen“. Franziskus betete dafür, dass die Koreaner, die an den Folgen von Kriegen und Spaltungen leiden, einen Weg der Einheit und der Aussöhnung einschlagen können.

In seinem Schlussgruß forderte der Papst zum Gebet für die verfolgten Christen im Irak sowie für alle verfolgten religiösen Minderheiten auf.

Franziskus dankte auch für die Beileidsbekundungen und Gebete anlässlich des Todes von Mitgliedern seiner Familie bei einem Autounfall in Argentinien: "Auch der Papst hat eine Familie!"


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Gerne begrüße ich die Pilger deutscher Sprache, die zur heutigen Audienz gekommen sind. Übermittelt meine Grüße auch den vielen Koreanern, die in Deutschland, Österreich und in der Schweiz leben. Wir können voneinander lernen und uns im Glauben stärken. Vertrauensvoll bitten wir Gott, dass die Menschen in Korea, die an den Folgen von Krieg und Teilung leiden, einen Weg zur vollen Versöhnung gehen können. Euch allen wünsche ich einen gesegneten Aufenthalt in Rom.





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