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Jesuit: IS-Gräueltaten sind Tiefpunkt der Geschichte des Islam

24. August 2014 in Aktuelles, 41 Lesermeinungen
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Vatikanberater P. Samir Khalil Samir fordert entschlossene Stellungnahmen der Imame und des islamischen Volkes gegen die Verbrechen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die Gräueltaten der Anhänger des "Islamischen Staat" (IS) im Irak markieren einen Tiefpunkt in der Geschichte des Islam. Dies betonte der Islamexperte und Vatikanberater P. Samir Khalil Samir (Foto) am Samstagabend im Gespräch mit "Radio Vatikan".

Notwendig seien jetzt entschlossene Stellungnahmen der Imame und des islamischen Volkes. Wörtlich sagte der aus Ägypten stammende Jesuit: "Wir haben jetzt die grausamste Bestialität in der Geschichte des Islam erreicht. Wir waren noch nie an einem solchen Punkt der Barbarei.

Die Frage ist: Ist das der Islam? Oder ist das eine Abweichung? Sicher liegt der Ausgangspunkt in der islamischen Tradition. Auf der anderen Seite kann man nicht sagen, dass das 'der Islam' sei."

Für die IS-Extremisten seien freilich jetzt alle Menschen, die nicht dem angeblich "wahrhaftigen Islam" angehören, zur Zielscheibe geworden. Die Rede von den "Ungläubigen" sei im Islam nichts Neues, so P. Khalil Samir. Sie werde von den Jihadisten aber nun missbraucht.


Diese Tendenz habe man schon im Syrien-Krieg beobachten können. P. Khalil Samir: "Der Krieg in Syrien war am Anfang ein Krieg von Syrern, die gegen ein diktatorisches Regime protestierten. Doch sehr schnell - schon zwei Monate später - sind Protagonisten aus der ganzen islamischen Welt hinzugekommen, insbesondere von der arabischen Halbinsel, um als Sunniten Krieg zu führen gegen die machthabenden Alawiten."

Das Problem liege also von Anfang an innerhalb des Islam, immer wieder gebe es das: "Wer nicht dem authentischen Islam angehört, muss entfernt werden", laute die Devise, so der Jesuitenpater. Den anderen mit "Kafir" - arabisch-islamischer Rechtsbegriff für Ungläubiger - zu bezeichnen, zu sagen, dass ein anderer kein echter Muslim ist und entfernt werden müsse, sei "eine der Plagen des modernen Islam".

Der Traum von einem islamischen "Gottesstaat", den die Jihadisten jetzt Länder übergreifend verwirklichen wollen, sei ein Irrweg, der auch in der islamischen Welt auf Kritik stoße, so der ägyptische Jesuit weiter: "Die großen Denker sind dagegen. Das Drama ist, dass die Muslime es nicht wagen, Selbstkritik zu üben, sondern schweigend folgen".

Für den Jesuiten liegen die Ursachen des rücksichtslosen Willens der Extremisten zur kulturellen und politischen Macht und ihrer Interpretation des Islam in einer tiefen Krise der islamischen Welt: Armut und Unkenntnis leisteten einer Instrumentalisierung religiöser Dogmen Vorschub. Hier brauche es einen Prozess der Reifung innerhalb des Islam - hin zu einer "universalistischen Sichtweise", wie P. Khalil Samir formuliert, in der die Menschenrechte von der islamischen Mehrheit als schützenswert erkannt und verteidigt würden. Die breite Masse müsse jetzt klar gegen Fanatismus und Gewalt Position beziehen, forderte der Experte.

Dies habe auch der Vatikan in seiner jüngsten Anklageschrift gegen den islamistischen Terror im Irak rigoros eingefordert, lobte P. Khalil Samir. Der Päpstliche Rat für Interreligiösen Dialog hatte am 12. August zu einer einstimmigen Verurteilung der "unsäglichen" Verbrechen im Irak aufgerufen und dabei kein Blatt vor den Mund genommen. Dazu der Jesuit: "Das ist das deutlichste Dokument, das ich kenne. Es verwendet keine diplomatischen Ausdrücke: Es ist ausgewogen, aber stark. Es sagt: Bis wann wollt ihr schweigen? Und dass die Imame sprechen sollen! Und nicht nur die Imame: die Masse, das islamische Volk, muss auf die Straße gehen, wenn es um eine politische Sache geht, die sich gegen andere wendet".

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: youtube.com


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Lesermeinungen

 placeat tibi 4. September 2014 
 


0
 
 Stiller 29. August 2014 
 

@Suarez

Nix "unbefleckte Aufklärung".

„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.“ (Kant)

Mit dieser so klaren Aussage Kants erfolgte ein ungeheuerlicher Anstoß aber auch dahin, dass der Mensch für sich selbst Verantwortung übernahm, auch uns gerade in seinem Verhältnis zu Gott. Ein mühsamer, wir wir wissen, und immer wieder neu von uns selbst anzustoßender Prozess.

Und der gelingt nicht allen.

War die vorher bestehende Unmündigkeit besser?
War das nicht entscheiden Können und Dürfen gottgewollt?
Entsprach dieser damalige Mensch dem, was als Gottebenbildlichkeit gilt (und galt schon im alten Testament: tzäläm elohim)?
Oder galt das nur für die "von Gottes Gnaden" selbst €rnannten?

Nebenbei: Ich bin fest überzeugt, dass 'Aufklärung' im Sinozentrismus ebensowenig angekommen ist wie im japanischen Gesellschaftsverständnis.


0
 
 Suarez 29. August 2014 

@Stiller - Die unbefleckte Aufklärung?

Betrachtet man das letzte Jahrhundert, so fällt auf, dass die säkulare Aufklärung mitnichten zu einer Humanisierung der Gesellschaften geführt hat, sondern zu einer ganz neuen Dynamik des Terrors. Das Töten wird zunehmend bürokratisiert und so eine Tötungsmaschinerie in Gang gesetzt, die bis dahin in der Geschichte undenkbar war. Allein 100 Millionen Tote durch die beiden Terrorregime des Nationalsozialismus und Stalinismus. Der Maoismus hat in seiner Kulturrevolution ebenfalls an die hundert Millionen Menschen das Leben gekostet. Heute sehen wir Flüchtlingsströme, die Millionen Menschen erfassen. Die ethnischen Vertreibungen werden immer brutaler und mit perfektionierter Technik durchgeführt. Die Medien machen das Leid von Millionen zur bloßen Schlagzeile, die sich tagtäglich wiederholt und so nur abstumpft. Die Würde des Menschen ist in der Moderne auf ein Abstraktum reduziert und hat in der Alltagswelt keine Bedeutung. Die säkulare Aufklärung hat sich längst zum Betrug gewandelt.


4
 
 Stiller 29. August 2014 
 

Es ist ein gefährlich' Pflaster,

auf dem man gut ausgleiten kann, wenn man behauptet, einee Religion und ein Glaube daran sei totalitär.
Es sind immer Menschen, die totalitär sein können und wollen.
Für das Christentum galt solches festzustellen über Jahrhunderte, wenn Andersgläubige als Häretiker und Heiden umgebracht werden durften mit Zustimmung der Kirchen.
Erst die Aufklärung brachte hier die Wende, wenn auch sehr zögerlich.
Die Anerkennung jedes Menschen als Gottes Ebenbild wurde erst im Vaticanus II wirklich festgeschrieben. Gerade hier wurde schließlich zwecks Bekräftigung der Menschenwürde und der unveräußerlichen Menschenrechte in der Pastoralkonstitution Gaudium et spes das Motiv der Gottebenbildlichkeit herangezogen. Diese Gottebenbildlichkeit befähige erst zur sozialen Existenz und zur „Kenntnis und Liebe des Schöpfers“.
Aber erst durch die Erlösung Jesu Christi sei diese durch die Erbsünde beschadete Ebenbildlichkeit wirklich wiederhergestellt.

Tja, gelegentlich glitisch, so ein Pflaster!


0
 
 Catherine 28. August 2014 
 

Islam-Hass?

"Kritisches Hinterfragen darf nicht zu einem Islam-Hass führen"

Da frage ich doch ernsthaft, ob wir andere Totalitarismen lieben müssen, also Nationalsozialismus, Stalinismus, Maoismus etc.

Wir sollten zwischen der Ideologie Islam und dem Muslim, also dem Anhänger der Ideologie unterscheiden, von denen nicht alle koran- und sunnagemäß Allahs bzw. Muhammads Befehlen folgen! Muhammads alter ego Allah betet sogar zu ihm. Das sollten die glühenden Beschützer dieser Ideologie wissen.
P. Troll, der Islam-"Experte" schrieb einmal, daß man die Gewalttaten Muhammads nur begreifen könne, wenn man seine religiöse Ergriffenheit verstehe. Sagen sie das mal von Katholiken, Sie werden eine Treibjagd auf den Autor erleben.


3
 
 Catherine 28. August 2014 
 

Die Grausamkeit von Anfang an bis heute

Der Jesuit sollte die gesamte Geschichte des Islam wahrnehmen. In Zeiten der Stärke zeigt der Islam immer sein koranisches Gesicht. In Zeiten der Schwäche darf der Muslim sich verstellen, denn Allah ist listig und täuscht wen er will. Der Muslim tötet auch nicht, denn Allah führt die Hand. Der Islam ist ein Totalitarimus, der bekämpft werden muß. Nicht alle Anhänger sind Mörder, so wie es auch nicht alle Nationalsozialisten oder Kommunisten waren. Trotzdem muß man die Ideologie bekämpfen.


8
 
 Theodor69 26. August 2014 
 

@speedy

Die Regensburger Rede von Papst Benedikt wurde bewusst falsch verstanden und die Aufregung künstlich. Jedenfalls kann man die Rede nicht als eine fundamentale Papstkritik am Islam verwenden.


2
 
 Suarez 26. August 2014 

Joseph Ratzinger zu der von Ihnen skizzierten Problematik (5)

"Dieses falsche Toleranzverständnis hängt zusammen mit dem Verlust bzw. dem Verzicht auf die Wahrheitsfrage, die in der Tat heute von vielen als unbedeutende Frage abgetan wird. Auf diese Weise kommt die intellektuelle Schwäche der gegenwärtigen Kultur zum Vorschein. Wenn die Wahrheitsfrage nicht mehr gestellt wird, dann unterscheidet sich das Wesen der Religion nicht mehr von seinem »Nichtwesen«, hebt sich der Glaube nicht mehr ab vom Aberglauben, die Erfahrung nicht mehr von der Illusion. Ohne Wahrheitsanspruch wird schließlich auch der Respekt vor anderen Religionen widersprüchlich und sinnlos, weil es kein Kriterium gibt, um festzustellen, was in einer Religion positiv ist, um es von dem zu unterscheiden, was negativ oder Frucht des Aberglaubens und der Täuschung ist."


7
 
 Suarez 26. August 2014 

Joseph Ratzinger zu der von Ihnen skizzierten Problematik (4)

"In Wahrheit wird die Kritik am absoluten und endgültigen Anspruch der Offenbarung Christi, den der christliche Glaube erhebt, von einem falschen Toleranzbegriff begleitet. Das Toleranzprinzip als Ausdruck des Respekts vor der Freiheit des Gewissens, des Denkens und der Religion, das vom II. Vatikanischen Konzil verteidigt und gefördert und auch in dieser Erklärung erneut vorgelegt wird, ist eine ethische Grundsatzposition, die zum christlichen Credo gehört, weil sie die Freiheit der Glaubensentscheidung ernst nimmt. Dieses Prinzip und die Achtung vor der Freiheit werden heute jedoch manipuliert und ungebührlich überschritten, wenn sie auf die Übernahme religiöser Inhalte ausgeweitet werden und behauptet wird, dass alle Inhalte der verschiedenen Religionen und auch areligiöse Lebensauffassungen den gleichen Wert hätten, eine objektive und allgemeine Wahrheit jedoch nicht existiere, weil Gott oder der Absolute sich unter unzähligen Namen offenbare, alle Namen aber wahr wären. "


7
 
 Suarez 26. August 2014 

Joseph Ratzinger zu der von Ihnen skizzierten Problematik (3)

"...gleichwertigen, relativen Meinungen reduziert mit dem Ziel, ein Maximum an Zusammenarbeit und Integration zwischen den verschiedenen religiösen Auffassungen zu erreichen.
Die Auflösung der Christologie und der ihr untergeordneten, aber mit ihr unlöslich verbundenen Ekklesiologie ist die logische Konsequenz einer solchen relativistischen Philosophie, die paradoxerweise ebenso dem postmetaphysischen Denken des Westens wie auch der negativen Theologie Asiens als Grundlage dient.

Die Folge ist, dass die Gestalt Jesu Christi ihren einzigartigen und heilsuniversalen Charakter verliert. Der Umstand, dass der Relativismus im Zeichen der Begegnung mit den Kulturen sich als die wahre und menschenfreundliche Philosophie präsentiert, die allein in der Lage ist, Toleranz und Demokratie zu garantieren, führt letztlich zur Marginalisierung derer, die auch weiterhin die christliche Identität und den Anspruch der universalen Heilswahrheit in Jesus Christus verteidigen."


7
 
 Suarez 26. August 2014 

Joseph Ratzinger zu der von Ihnen skizzierten Problematik (2)

"...des Il. Vatikanischen Konzils radikal abweicht. Der Dialog oder besser die Ideologie des Dialogs, tritt an die Stelle der Sendung und des dringenden Aufrufes zur Bekehrung. Dialog wird nicht mehr als Weg verstanden, um die Wahrheit zu entdecken, als Prozess, durch den dem anderen die verborgene Tiefe dessen enthüllt wird, was er in seiner religiösen Erfahrung vernommen hat und nunmehr durch die Begegnung mit der endgültigen und vollständigen Offenbarung Jesu Christi gereinigt wird und seine Erfüllung findet. Die neue, ideologische Form des Dialogs, die leider auch in das Innere der katholischen Kirche und in gewisse theologische und kulturelle Bereiche eingedrungen ist, zielt ab auf die Relativierung des »Dogmas« - sie ist di. Gegenteil von »Bekehrung« und »Sendung«. Dialog bedeutet für ein relativistisches Denken: die eigene Position oder den eigenen Glauben und die Überzeugungen der anderen auf die gleiche Ebene heben, so dass sich alles auf einen Austausch von grundsätzlich ..."


7
 
 Suarez 26. August 2014 

Lieber placet tibi - Joseph Ratzinger zu der von Ihnen skizzierten Problematik (1)

"In der gegenwärtigen, lebhaften Debatte über die Beziehung des Christentums zu den anderen Religionen breitet sich mehr und mehr die Auffassung aus, dass alle Religionen gleichwertige Heilswege für ihre Anhänger sind. Diese Überzeugung hat sich inzwischen nicht nur im theologischen Bereich, sondern auch in weiten Teilen der katholischen Öffentlichkeit durchgesetzt und wird insbesondere von einem gegenwärtig im Westen vorherrschenden kulturellen Trend beeinflusst, der mit dem Begriff Relativismus zu bezeichnen ist.

...

Angesichts dieser Vorstellungen daran festzuhalten, dass es eine universale, verpflichtende, gültige Wahrheit in der Geschichte gibt, die in Jesus Christus Fleisch geworden ist und durch den Glauben der Kirche weitergegeben wird, wird als eine Art von Fundamentalismus betrachtet, als Angriff auf den modernen Geist und als Bedrohung für Toleranz und Freiheit. Hier zeigt sich klar, dass das Dialogverständnis eine Bedeutung angenommen hat, das vom Dialogverständnis "


7
 
 speedy 26. August 2014 
 

wenn ich daran denke wie über den Papst benedikt16 emer. über die Regensburger rede hergezogen wurde, und Frau merkel wollte das er sich entschuldigte…
ich bin sicher es kommt noch vieles schlimmer


5
 
 Theodor69 26. August 2014 
 

@ThomasD

Und wie sehen Sie die Wertschätzung des Papstes (und seiner Vorgänger) gegenüber den Muslimen? Sind das alles weltfremde Menschen, die nicht wissen, was in der Welt vor sich geht oder sind sie auch schon politisch korrekt niedergebügelt?


0
 
 ThomasD 26. August 2014 
 

Ein so genannter "moderater" Islam ist eine Illusion

Der Islam ist keine wirkliche Religion, sondern, ebenso wie der Kommunismus und Faschismus, eine menschenverachtende und totalitäre IDEOLOGIE. Der Koran ist gewissermaßen eine Art "Betriebsanleitung" des falschen propheten zur Errichtung eines weltweiten Kalifats, dem "Dar-al-Salam" - dem Haus des "Friedens" unter Herrschaft der Scharia. In mehr als 200 Textstellen dieses Buches werden ALLE Moslems dazu aufgefordert, an diesem Endziel zu arbeiten. Eine Differenzierung zwischen dem Islam und einem so genannten "Islamismus" bzw. eine Unterscheidung zwischen "gemäßigten" Moslems und "radikalen" Islamisten macht daher absolut keinen Sinn. All die Gräueltaten, die von IS, Boko Haram, al-Shabaab, Taliban, al-Quaida usw. begangen werden, werden stets von unmißverständlichen "allahu akbar"-Gegröhle begleitet. Wo bleibt also der Protest und der Widerspruch aller "friedlichen" Muslime gegen den Mißbrauch dieser angeblichen "Friedensreligion"?!


8
 
 Ester 26. August 2014 
 

@ Alexius

Man sollte aufhören immer nur zu fordern und einfach mal feststellen, dass das Christentum im Westen ausgelaugt ist, weil man immer irgendwelchen "Anderen" hinterhergelaufen ist, anstatt mal einfach den eigenen Glauben zu leben, so dass "Heiden auf ihr Angesicht fallen, wenn sie in eure Versammlung kommen"
Im übrigen sind die großen, berühmten Kirchen, die wir im Urlaub so besichtigt haben, voll gewesen von Touristen auch offensichtlich muslimischen, aber Glauben findet man in den meisten Kirchen nur in schmucklosen "Andachtsräumen". Womit wir wieder bei dem wären, was ich oben meinte.


5
 
 alexius 25. August 2014 

@placeat tibi -> Wozu diese Unterscheidung: sie hilft niemandem

Ich verstehe das Argument im ganzen Zusammenhang nicht. Wenn Prof. Görmez vor einer Woche sagte, man möge IS(IS) nicht ausschreiben, weil der Islam damit beschmutzt werde, wenn der ägyptische Großmufti kürzlich meinte, man möge nicht ISIS, sondern QSIS schreiben, dann ist doch klar: Muslime glauben gemäß verschiedener Richtungen des Islam. Ich kann doch nicht in einen schwierigen Dialog eintreten, indem ich vorher sage: "Hallo, Irrgläubige, wie geht es heute. Ich respektiere Euch nur als Muslime, aber nicht Euren Islam." Das ist doch lebensfern.

Ich frage hier was ganz anderes: warum gibt es auf der Internetseite des Vatikan den Katechismus noch nicht auf Arabisch und Türkisch? Warum liegen in all unseren großen Stadtkirchen keine Kompendien unseres katholischen Glaubens in Türkisch und Arabisch, so wie in türkischen Moscheen Glaubensinfos auf Englisch und Deutsch liegen? Hier gibt es eine Menge zu tun anstatt den Islam als solchen zu beschimpfen.

www.vatican.va/archive/ccc/index_it.htm


1
 
 placeat tibi 25. August 2014 
 

@alexius - ja,

auch mir sind die Texte des Vat.II (wie auch die mancher anderer Konzile i.Ü.) nicht ganz unbekannt.
Und: steht da jetzt "Die Muslim(e)" oder "den Islam"???


4
 
 alexius 25. August 2014 

@placeat tibi -> Im Dialog gibt niemand die Wahrheit auf = Missverständnis

Ausgangspunkt ist und bleibt die Lehre der Kirche, hier das XXI. Konzil: "Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft. Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria, die sie bisweilen auch in Frömmigkeit anrufen. Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes, an dem Gott alle Menschen auferweckt und ihnen vergilt. Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten." Deswegen sendet die Katholische Kirche in jedem Jahr eine Botschaft zum Ende des Ramadan:

www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/interelg/documents/rc_pc_interelg_doc_20140624_ramadan-2014_en.html


2
 
  25. August 2014 
 

Im Islam gelten.....

Frauen und Mädchen weniger als eine Sache....
Und das ist eine friedliche Religion?


4
 
 placeat tibi 25. August 2014 
 

@Alexius

Das ist doch der Punkt: Muslime sind was anderes als der Islam, und natürlich steht es uns nicht zu, über Muslime zu richten, weil sie Muslime sind.
Aber was die Religionen angeht, die richten allesamt logischerweise üner andere; wenn die katholische Kirche recht hat, ist der Islam nun mal eine Irrlehre. Umgekehrt muß das der Islam so sehen. Und jede andere Religion oder andere feste Überzeugung auch.
Wo liegt das Problem? Deswegen kann man doch zivilisiert und friedlich miteinander leben (es sei denn, man sähe die Vernichtung anderer Anschauungen als Verpflichtung einer Religion,und das tut das Christentum, namentlich der Katholizismus explizit nicht).
Heißt: ich kann (und soll) jedem Muslim wie jedem anderen Menschen auch gegenübertreten, aber doch nicht den Islam als solchen respektieren als Katholik, das ist widersinnig. Wenn ich es für möglich halte, daß der Islam als Lehre (oder der Buddhismus oder der Nihilismus etc.) recht hat, kann ich im Grunde kein Christ sein.


6
 
 alexius 25. August 2014 

Hineinversetzen in hier und dort lebende friedliche Muslime

Keine Religion sollte der anderen gegenüber Richter spielen. Es ist weder christlich noch entspricht es der Lehre der Katholischen Kirche, Muslime oder deren Religion, den Islam, in seinen verschiedenen anerkannten Richtungen herabzuwürdigen. Ich würde zunächst einmal empfehlen, sich in friedliche lebende muslimische Familien in der Nachbarschaft hineinzuversetzen (ich denke jetzt einmal beispielhaft an 4 Länder: Deutschland, Österreich, Zypern, Türkei). Diese leiden darunter, dass sich QSIS als "islamisch" und "Staat" bezeichnen und solche Gemetzel veranstalten, die von Prof. Görmez, dem Leiter des staatlichen Religionsamtes der Türkei, schon am 18. Juni klar verurteilt worden sind. Auch der scheidende türkische Präsident Gül hat gesagt, dass dieses gegenseitige Ermorden in der Zeit des Ramadan dem Bild des Islam sehr schadet. Für ihn und die große Mehrheit der Muslime in der Türkei gilt ganz klar das allgemeine Tötungsverbot. Wir müssen also mehr sehen als nur das Negative.

www.youtube.com/watch?v=GYCLI284LfQ


3
 
 Selene 25. August 2014 
 

Wahrer Islam

Der so genannte "Wahre Islam" wird immer dann zitiert, wenn der reale Islam sein brutales Gesicht zeigt, das dann eben nicht der wahre Islam ist.

Für mich ist das Augenwischerei.


8
 
 gertrud mc 25. August 2014 
 

Päpste und ihre Aussagen zum "wahren" Islam

Die positiven Aussagen der Päpste über den "wahren" Islam dienen meiner Meinung nach vor allem dazu, DIESEN (die friedlichen Stellen im Koran) im Denken und Verhalten der Muslime zu fördern und das Gewaltpotential, das im Koran steckt, hintanzuhalten.
Auch zum Schutze der christlichen Minderheiten!
Wenn sie es nämlich doch einmal wagen, eine kritische Frage zu stellen, wie Benedikt XVI. in Regensburg (auch wenn er nur zitiert hat), dann kann man ja sehr gut sehen, wieweit es mit der Friedensliebe her ist!
Und es hilft den verfolgten, gequälten und getöteten Christen und anderen Minderheiten leider gar nichts, dass es so einen "wahren" Islam auch vielleicht gibt, wenn sie den REALEN am eigenen Leibe erfahren! Auch Verurteilungen von irgendwelchen muslimischen Verbänden helfen ihnen da nicht. Reden und schreiben kann man viel.
Eine andere Frage wäre: Woher kommen denn die friedlichen Aussagen im Koran? Das Juden- und Christentum waren VOR dem Islam.....


6
 
 Wiederkunft 25. August 2014 
 

Placeat tibi

Genau so sehe ich es auch. Was hat der Islam gutes hervor gebracht, was dieser Welt nützen würde? Kinder werden missbraucht für Gewalt und als Sexobjekte ihrer Gebieter. Frauen werden diskriminiert und unterdrückt. Sie dürfen in verschiedenen Länder weder ein Auto lenken, noch irgend eine Art Bildung erfahren. Diese Unauslegbarkeit und Willkür des Korans, ist für mich ein hinterlistiges Durcheinander bringen der Menschen. Ein bisschen Christus als Prophet, ein bisschen Maria,( hört sich irgendwie geklaut an) dann die Verfolgung aller Andersgläubigen bis zum Tod und dann wird ein bisschen Friedensgeschwafel. Und das alles gewürzt mit dem Anspruch zu herrschen über Alle und Alles. Für wie dumm hält man uns Christen überhaupt?


11
 
 placeat tibi 25. August 2014 
 

Lesetip: Pater Samir Khalil Samir

hat vor Jahren das Buch "100 Fragen an den Islam" geschrieben, äußerst sachkundig und objektiv und gewiß sine ira et studio.
Darin zeigt er auch auf, daß besonders zwei Dinge eine Einheitlichkeit der Koranauslegung zumindest sehr erschweren: zum einen das viele Jahrhunderte bestehende weitere Ausdeutungsverbot, zum anderen der Usus, daß im Prinzip jede lokale Autorität entscheidet, ob die friedlicheren oder die kriegerischen Suren gelten.
Deshalb schon ist es sehr schwierig, zu behaußten, was der "authentische Islam" denn sei, und auch oberflächlich, wenn gesagt wird,der "wahre Islam sei friedlich".
Das ganz ungeachtet dessen, daß wohl die allermeisten Muslime ein friedliches Zusammenleben mit anderen bevorzugen.


7
 
  25. August 2014 
 

Stellungnahme v. Parolin

Kardinalstaatssekretär Parolin: "Der Konflikt im Irak ist keine Konfrontation zwischen Islam und Christentum." Die Diskussionsrunde ist eröffnet. Was ist es dann?


8
 
 HX7 25. August 2014 
 

Ausbreitung

Ja aber wenn der Islam friedlich ist möchte ich gern wissen, warum er sich in seiner Anfangszeit noch grausamer als IS ausbreitete. Warum ist in jedem muslimischen Land das Verlassen des Islams gefährlich? Was ist denn dann der wahrhafte Islam? Mittlerweile müssen manche Konvertiten sogar schon in Deutschland geschützt werden, wenn sie den Islam verlassen. Im Koran und den Hadditen ist Gewalt zur Islamverbreitung legitim. Ich möchte nicht hetzen, aber ich sehe den Islam an sich als gefährlich wegen seinem Gewaltkern an. Oder ich habe Schriften gelesen, die die letzten 1400 Jahre des Islam falsch darstellten. Es kann doch jeder nachlesen, was Mohammed vorlebte.


6
 
 alexius 25. August 2014 

@placeat tibi (2) -> ich meinte nicht den Pater!

Damit es klar ist: ich habe mir das Interview auf Italienisch angehört, mir ging es um die Grundrichtung der bisherigen Diskussionsbeiträge. Wir dürfen einen Hass auf eine anerkannte Religionsgemeinschaft nicht zulassen.


3
 
 alexius 25. August 2014 

@placeat tibi - ich meine es so, wie ich schrieb: Papst Franziskus spricht vom wahren Islam

Ich halte mich an das XXI. Konzil und an die Päpste bis Franziskus in seinem Schreiben über die Freude des Evangeliums: "Angesichts der Zwischenfälle eines gewalttätigen Fundamentalismus muss die Zuneigung zu den authentischen Anhängern des Islam uns dazu führen, gehässige Verallgemeinerungen zu vermeiden, denn der wahre Islam und eine angemessene Interpretation des Korans stehen jeder Gewalt entgegen."

An dieser Sicht hat sich nichts geändert und kann sich auch nichts ändern. Ich werde ab jetzt den genialen Vorschlag des ägyptischen Großmufti aufgreifen, der IS / ISIS nicht mehr so nennen wird, sondern QSIS => denn diese salafistische Mörderbande(n) ist nichts anderes als eine Al-Qaida-Abspaltung, weder islamisch noch jemals völkerrechtlich ein Staat. QSIS sind die neuen hochgefährlichen Nazis hier und dort, leider.

press.vatican.va/content/salastampa/en/bollettino/pubblico/2014/08/12/0567/01287.html


3
 
 placeat tibi 24. August 2014 
 

Islam Haß?

Wie war das noch mal mit "haßt die Sünde,liebt den Sünder?"

Theologisch korrekt wäre doch wohl: "Darf nicht zu einem Haß auf Muslime führen"

Soweit bin ich d'accord, war das gemeint?


6
 
 alexius 24. August 2014 

Kritisches Hinterfragen darf nicht zu einem Islam-Hass führen

So wie berechtigte Kritik an der Operation Israels im Gazastreifen nicht zu Antijudaismus&Antisemitismus führen dürfen, so auch nicht legitimes Hinterfragen der Wurzeln von ISIS zu einem Islam-Hass. Beides widerspricht der Lehre des XXI. Ökumenischen Konzils unserer Kirche. Da sich bereits sehr viele islamische Religionsautoritäten und Organisationen klar verurteilend zu IS & verwandten Phänomenen geäußert haben, gilt es, im interreligiösen Dialog auf dieser Basis weiterzuarbeiten. Insbesondere ist auch an Benedikt XVI. im Libanon zu erinnern: "Die wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten, die Begabung einiger zur Manipulation und ein mangelhaftes Verständnis der Religion bilden unter anderem die Basis für den religiösen Fundamentalismus. Dieser sucht alle religiösen Gemeinschaften heim und lehnt das jahrhundertealte Zusammenleben ab. Aus politischen Gründen sucht er - manchmal mit Gewalt - die Macht über das Gewissen der einzelnen und über die Religion zu gewinnen." (14.9.2012)

religion.orf.at/stories/2664274/


3
 
 Theodor69 24. August 2014 
 

Schon wieder dieser Hass auf den Islam

Vielleicht sollten wir uns zu Herzen nehmen, was der Papst sagt. Auszug aus http://kath.net/news/42326 (Papst grüßt Muslime zum Ramadan): Papst Franziskus hat zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen Christen und Muslimen aufgerufen. In seiner am Freitag veröffentlichten Botschaft zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan verlangte Franziskus zudem wechselseitigen Respekt von Angehörigen beider Glaubensgemeinschaften. Anders als in früheren Jahren kam das Grußschreiben nicht vom Päpstlichen Rat für interreligiösen Dialog, sondern wurde vom Papst persönlich unterzeichnet. Dies sei Ausdruck seiner «Wertschätzung und Freundschaft zu allen Muslimen», schrieb Franziskus


3
 
 Siegfried-2 24. August 2014 

wer den Koran nicht zur Kenntnis nimmt, schwebt in einer Traumwelt!

ein guter Muslim muß dem Koran gehorchen und dieser legt fest, die Ungläubigen zu töten.
Der Koran unterscheidet
1. Ungläubige, das sind Juden und Christen, die angeblich den Koran erhielten und gefälscht hatten und dadurch ungläubig wurden.Wie jeder Muslim der konvertiert sein Todesurteil unterschrieben hat, so hat jeder Christ und Jude der nicht zum Islam konvertiert sein Todesurteil in der Tasche. Aus politischen Gründen kann davon Abstand genommen werden und es werden Sonderauflagen, Sondersteuern u.v.a.m. auferlegt;
2. Ungläubige, das sind die Angehörigen aller anderen Glaubensrichtungen. Denen wurde der Koran noch nicht eröffnet somit können diese nicht gläubig oder ungläubig sein. Der Muslim ist verpflichten diesen Menschen den Koran zu geben und sie darauf aufmerksam zu machen, was nun geschehen kann, wenn sie als Korankundige dem Koran keinen Glauben schenken.
3. Wenn als Nichtgläubige sehen, was den Ungläubigen geschehen ist, tritt dies Gruppe schneller im Islam ein.


3
 
 stri 24. August 2014 
 

Ziemlich nah am Urislam dran

Nunja. Jeder kann einmal selbst in den Überlieferungen nachschauen. Beispielsweise kam es noch nicht vor, dass eine Frau in 4 Teile geschnitten wurde, weil sie sich nicht von Mohammed vergewaltigen lassen wollte. Aber Vergewaltigungen kamen ja vor, ganz konform mit der Tradition. Sogar ein Kleinkind hat IS in 2 Hälften geschnitten. Warten wir es ab. Satan hat es geschafft, dass Jesus ermordet wurde. Aus diesem vermeintlichen Sieg wurde die Auferstehung und Niederlage Satans. Iran und Afghanistan haben ihre Landstriche auch von Christen befreit und wenige Jahrzehnte später ist eine Untergrundgemeinde aus ehemaligen Muslimen gewachsen, die sie nicht mahr wegbekommen. In Ägypten kommen auch immer mehr Muslime zu Jesus, obwohl der versuchte Genozid der Moslems nicht allzu lang her ist. Lasst und für unsere Geschwister beten, dass sie standhaft bleiben und für uns beten, dass wir den Mut zur Wahrheit verstärkt bekommen.


2
 
  24. August 2014 
 

Tiefpunkt?

Man kann seine eigenen Worte bald nicht mehr hören, weil man schon zu oft darauf hingewiesen hat. Der Tiefpunkt in der Geschichte des Islams mit ihrer grausamen Bestialität, die wir zur Zeit erleben, ist noch lange nicht erreicht.


16
 
  24. August 2014 
 

...und wird sich überall...

fortsetzen, wenn dem Islam nichts entgegen gesetzt wird...
Wann wacht Europa endlich auf??


19
 
  24. August 2014 
 

Ein wahrer Muslim muß wie Mohammed sein

Zumindest vernimmt man diesen Anspruch oft genug aus dem Mund von islamischen Vertretern.
Die blutrünstige Seite dieses Religionsstifters zu verneinen käme einer Verkennung gleich. Auch diese gehört zweifelsohne zu den nachahmenswerten Handlungen. Wie ist es sonst zu erklären, daß die islamische Welt zu diesem Gräuel schweigt und schweigt und schweigt....


22
 
 salam-io) 24. August 2014 
 

Zitat: "Die Gräueltaten der Anhänger des "Islamischen Staat" (IS) im Irak markieren einen Tiefpunkt in der Geschichte des Islam."
Ich würde sagen, durch den Islam wurde der Tiefpunkt jeder Zivilisation markiert.
Hören wir doch endlich auf mit dem Gefasel, das wäre "nicht der Islam"!
Eine Lüge wird nicht wahrer, wenn man sie beständig wiederholt.


21
 
 resistance 24. August 2014 
 

Scheidung der Geister

Der Jesuit klammert die über die Jahrhunderte zahllosen "Tiefpunkte" des Islams aus.
Das Problem besteht doch darin, den "guten vom bösen Islam" zu trennen.
Das ist aber eine Quadratur des Kreises.
Gerade die guten Muslime sind gefordert von sich aus - nicht nur durch Lippenbekenntnisse - mit Worten und TATEN gegen den"bösen" Islam vorzugehen.
Tun sie es nicht, gibt es keinen guten Islam! Nur im Tun zeigt sich das wahre Gesicht, das gilt für alle.


21
 
 sttn 24. August 2014 
 

Das was wir in Syrien und um Irak

erleben ist kein Tiefpunkt der islamischen Geschichte, sondern eine Fortsetzung. Schon Mohammed hat so gehandelt und sehr viele seiner Nachfolger.


26
 

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