Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  13. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Kardinal Brandmüller: Begeisterung um Papst ist oberflächlich

26. August 2014 in Aktuelles, 28 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


«Das ist oberflächlich. Wäre diese Bewegung eine religiöse, wären die Kirchen voll» - Gegen Abschaffung des Zölibats und Frauenpriestertum: «Wir beziehen bezüglich des Glaubens klare Grenzen. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke»


Hamburg (kath.net/KNA) Der emeritierte deutsche Kardinal Walter Brandmüller (85) hält nicht viel von der Begeisterung um Papst Franziskus: «Das ist oberflächlich. Wäre diese Bewegung eine religiöse, wären die Kirchen voll», sagte der ehemalige Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaften im Interview mit der Hamburger Zeitschrift «Zeit Geschichte».


Brandmüller wandte sich gegen die Abschaffung des Zölibats und gegen das Frauenpriestertum: «Wir beziehen bezüglich des Glaubens klare Grenzen. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke», sagte er. Ein «Laisser-faire, Laisser-aller würde bedeuten, der Zerstörung der Kirche von innen tatenlos zuzusehen», erklärte der 85-Jährige.

Eine Ökumene, die evangelische und katholische Gläubige vereint, könne in dieser Glaubenslehre nicht existieren, denn «nach wie vor ist die Kirche im Sinne Luthers eine rein geistige Größe. So bleibt der Protestantismus im Widerspruch zum katholischen Glauben.»

Als größte Gefahr für die Kirche heute sieht Brandmüller die Verabsolutierung des Individuums: «Die Moderne fragt nicht: Was ist wahr?, sondern: Was nützt es? Ist es machbar? Pragmatismus und Utilitarismus sind die großen Häresien der Gegenwart.»

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Philosophus 30. August 2014 
 

Abwarten!

Die Begeisterung vieler im deutschsprachigen Raum für den Papst ist an Erwartungen geknüpft, die sich nicht erfüllen können, etwa bzgl. des Thema der wiederverheirateten Geschiedenen.
In Wahrheit ist Franziskus bestimmt nicht "bescheidener" als seine unmittelbaren Vorgänger, unter denen sich auch kein Verschwender findet.


7
 
 Stiller 29. August 2014 
 

Für viele

sind die Worte und das Auftreten des Papstes Franziskus Weg führend, dass es eine ethische Leitfigur in ihm gibt.
Das bedeutet aber keineswegs, dass alle diese, die ihn hier Weg führend erkennen und auch anerkennen, gleichzeitig den katholischen Glauben annehmen.
Nein. Sie erkennen aber deutlich, dass dieser Papst wohl sehr exzessiv eine persönliche Verantwortung für die Menscheit insgesamt in sich spürt und dieser Sprache verleiht in großer Offenheit und gleichzeitig Demut.
Dass er zusätzlich alle Christen immer wieder mahnt, durch Grußbotschaften ermuntert zur Einigkeit, zeichnet ihn um so mehr aus.


3
 
 Christa.marga 28. August 2014 
 

Danke, Kardinal Brandmüller!

Sie haben ja so recht! Viele Deutsche sind begeistert von Papst Franziskus (endlich, unser deutscher Papst Benedikt XVI., der ungeliebte Papst der modernen Christen, hat nichts mehr zu sagen und viele finden das gut)! Die haben aber noch nicht begriffen (oder wollen es nicht begreifen), dass Papst Franziskus sich auf gleicher Wellenlänge wie Papst Benedikt XVI. befindet und die "zwei Päpste" sich bestens verstehen und respektieren. Beide sind Bibeltreu und passen sich nicht dem Zeitgeist an.
Das trojanische Pferd ist schon längst im Inneren der Kirche aufgebaut, da viele Theologen und Priester den Glauben selber viel zu lasch nehmen. (Ich denke da z.B. an die Hl. Eucharistie der Kath. und die Abendmahlfeier der Evang., das geht nicht zusammen!).
Ich bin froh, dass wir Papst Franziskus haben, er führt die Kirche mit starker Hand weiter, ganz im Sinne Jesu!
Papst Benedikt vergönne ich einen ruhigen Lebensabend, er hat alles richtig gemacht.


5
 
 bernhard_k 28. August 2014 
 

Kard. Brandmüller hat völlig recht ...

Wenn die Begeisterung echt wäre, müssten die Menschen auch auf Papst Franziskus hören. Und wenn sie auf Papst Franziskus hören, könnten sie der Kirche und der Hl. Messe gar nicht mehr fern bleiben. Papst Franziskus sagte zB auch, dass Jesus Christus OHNE die Kirche undenkbar ist. In ihr wird er jeden Tag real gegenwärtig.


9
 
 Dottrina 27. August 2014 
 

Ich kenne einige,

die von Papst Franziskus sehr begeistert sind, mit der Kirche als solcher aber nichts am Hut haben (wollen). Eine gute Bekannte sagte z.B., ihr sei der neue Papst wesentlich sympathischer als Benedikt (was ich natürlich nicht nachvollziehen kann). Aber sie selbst betet zwar ab und an ein Vaterunser, aber mit der Kirche will sie nichts zu tun haben. So wie diese Freundin denken leider viele, die ich kenne. Das tut mir persönlich sehr weh, da ich ja unserem Benedetto sehr zugetan bin.


8
 
 Bentheim 27. August 2014 
 

Wir wissen, dass unter den für Papst Franziskus Begeisterten

auch viele sind, die der katholischen Religion gar nicht angehören. Sollen diese alle deshalb als „nur oberflächlich Begeisterte“ gelten, weil sie nicht anschließend in den Räumen der kath. Kirche zu sehen sind? Wer will denn darüber urteilen können? Man kann die Begeisterung für einen Papst nicht als religiöses Phänomen bezeichnen. Die Motive können grundverschieden sein, und wir können sie nicht alle kennen. Etwas anderes ist es, wenn solche Papstbegeisterte WIEDER in die Kirche geführt werden. Dann war vorher schon ein Bezug zur Kirche da, der jetzt wieder erneuert wird. Davon steht aber in den Worten des Kardinals nichts. Entscheidend ist der Wortlaut und nicht das, was er außerhalb dieses Wortlautes noch gemeint haben könnte.


7
 
 Adson_von_Melk 27. August 2014 

Es kommt sehr darauf an, welche Begeisterung gemeint ist

Was @mr.brodt beschreibt, halte ich für ein authentisches Erlebnis, das auch spirituell relevant werden kann. Das ist auch der Wusnch von Papst Franziskus, der sowohl persönlich authentisch als auch christozentrisch ist. Auch seinen Vorgängern haben viele zugejubelt, das war nichts Schlechtes.

Irgendwelches Gerede von A-, B- oder C-Prominenten - oder noch schlimmer von Kirchenfunktionären - es sei so oh-so-toll dass man nun einen Papst habe, wie man ihn sich immer schon backen wollte, ist tatsächlich oberflächlich. Man darf es genausowenig ernst nehmen wie die Kritik derselben Leute an Papst Benedikt.

Das soll ein Kardinal sicher thematisieren, dass er den religiösen Gehalt eines Phänomens daran misst, ob es Menschen zur/in die Kirche führt, ist da nur sein Job.

@Klupp, off topic:
Sie sind zu scharf, die Medien berichten diese Schrecklichkeiten sehr wohl

http://orf.at/stories/2243330/2243333/

http://www.bbc.com/news/uk-england-south-yorkshire-28939089


2
 
  27. August 2014 
 

Wir alle, auch Kardinal Brandmüller müssen zu Kenntnis nehmen, dass Oberflächlichkeit zu unserem Leben (auch der Kirche) gehört und zu allen Zeiten ein gesellschaftliches Phänomen war. Vielleicht nicht so ausgeprägt wie heute oder (durch neue Kommunikationsstrukturen)
nicht so offensichtlich. Das durch die Umkehrung dieser Oberflächlichkeiten unsere Kirchen wieder voller würden bleibt ein "frommer Wunsch".Glaube, dass müssen wir uns alle eingestehen wird heute anders gelebt, auch das ist ein Phänomen unserer Zeit. Kirchliche Sozialisation findet nur noch selten oder gar nicht mehr statt. Die privatisierung des Religiösen ist eine moderne Entwicklung, fie such nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Sind wir doch froh, dass wir medial so präsent sind auch durch unseren Papst. Franziskus." Bessere Zeiten" brechen auch durch ihn nicht an, im Blick auf die Bischofssynode schon gar nicht. Denn dann wird sich zeigen, was an die Oberfläche kommt. Wahrer und gelebter Glaube.


4
 
 Herbert Klupp 27. August 2014 
 

Mit Leidenschaft gegen die Lügen

@Charles X.
Mein Name ist Klupp (nicht Klumpp)
Ich habe erkannt, daß mitten in einer guten seriösen Medienlandschaft es ein paar wenige Themen gibt, wo sozusagen "der Verstand aussetzt"
a der Islam hat mit dem Islam nichts zu tun
b das Ende der Welt wird kommen, als Klimakatastrophe, wenn die Menschen nicht den Grünen folgen
c die kath Kirche, in der Geschichte und heute stets angegriffen und verleumdet, wie sonst nur noch die Juden, wird permanent als Täter und "verbrecherisch" dargestellt

Und ja, gerade an der Aufdeckung der Verlogenheit bei "c" hängt mein Herz.

PS - heute in der Zeitung: in England hat man gerade aufgedeckt daß an einem Ort mind 1400 Kinder über Jahre permanent sexuell mißbraucht wurden, gequält, usw. Was schert das die Medien ? Ich wundere mich, daß das als kleine Notiz in meine Zeitung kam. Nein, die Medien haben ganze Arbeit geleistet. Wenn "Otto Normalverbraucher" das liest, wendet er sich ab und denkt, der Hauptmißbraucher ist doch die Kirche. Ende.


8
 
 mr.brodt 27. August 2014 
 

Erfahrungen dazu

Sehr geehrter Herr Kardinal Brandmüller, hochwürdige Eminenz,

Sie prangern einen oberflächlichen Personenkult an, der nicht in den Glauben führt. Das mag gewiss weit richtig sein, doch habe ich andere Erfahrungen gemacht. Bei der diesjährigen Ministrantenwallfahrt hatte ich mir vorgenommen, mich dem nicht hinzugeben. Doch dies ist sehr schwierig, da ein Papst von sich aus wirkt. Da kommt es nicht auf eine Person an, die oberflächlich verkultet wird, sondern auf das Bewusstsein WEM ich gegenüberstehe. Wer sich vor Ihnen berneigt, begeht einen ebenso oberflächlichen Personenkult! Über die Wirkung des Papstes Können auch Sie nicht befinden. Mit freundlichen Grüßen, ein oberflächlicher Katholik.


5
 
 Charles X. 27. August 2014 
 

@ Herbert Klumpp

"Ich habe (fast) alle Medienbeiträge (TV, Radio) zum Papst Franziskus verfolgt."
Donnerwetter, Sie müssen aber ordentlich Zeit haben!
Ich finde nicht, dass der Kardinal Recht hat. Denn er kann in die Herzen der Begeisterten nicht hineinblicken, das kann nur Gott!


5
 
 salam-io) 27. August 2014 
 

@Herbert Klupp

So isses!


7
 
 Herbert Klupp 27. August 2014 
 

Noch schlimmer

Kardinal Brandmüller hat völlig recht. Der Papst wird gelobt und auf die Kirche wird eingedroschen. Aber es ist noch schlimmer. Ich habe (fast) alle Medienbeiträge (TV, Radio) zum Papst Franziskus verfolgt. Ich kenne praktisch KEINEN, der nicht auf der Lüge, wie folgt, aufgebaut hätte:
"Ja, der neue Papst, der macht alles anders. Der wird die Kirche entrümpeln und mit dem alten "Mist" (die drücken sich natürlich vornehmer aus) aufräumen." Und dann enden sie immer mit einer scheinheiligen "Fürsorge" für den Papst: "wird er auch die Kraft haben, sich durchzusetzen?"

Das sind doch alles VERLEUMDER höchsten Grades - oder eben dumme, äußerst dumme Journalisten, die keine Ahnung von den wirklichen Äußerungen und Standpunkten des Papstes haben !


16
 
 Bentheim 27. August 2014 
 

NON POSSUMUS

Was "die Leute sehen und hören", können Sie in dieser Pauschalform nicht nachweisen. Außerdem hat der Kardinal das gar nicht in dieser Weise gesagt.
NON POSSUMUS HOC DICERE!


3
 
 Wüstenstrauch 27. August 2014 
 

Pauschalierungen

Wer sagt, dass "sämtliches Wissen" der Deutschen über den Glauben aus der Presse stammt, pauschaliert und maßt sich ein Urteil an, das so niemandem zusteht. Mir begegnen täglich ernsthafte, bemühte, differenzierte Gläubige, die einen eher fortschrittlich orientiert, die anderen eher bewahrend, wie es halt in der Kirche schon immer war. Aber sie suchen aufrecht ihren Weg und haben es nicht verdient, in diese Negativschubladen gesteckt zu werden. Diese Schwarz-Weiß-Malerei ist doch in großem Maße oberflächlich.


8
 
 Tilly 27. August 2014 
 

Er hat recht

In Deutschland hat der Kardinal mit seiner Beurteilung völlig recht, denn inzwischen stammt sämtliches Wissen (zumeist negativ!), das die Deutschen vom katholischen Glauben haben - leider auch das der Gläubigen-, nicht mehr von der Kirche, sondern aus der Presse, und die gibt die Meinung von WisiKi und Kirche von unten wieder und will die Kirche zeitgeistkonform haben. Auch viele "noch Gläubige" beziehen daraus ihre Kenntnisse, mit den Quellen beschäftigen sich nur noch wenige. Genauso verhält es sich mit der Haltung zum Papst, während man bei Benedikt immer "das Haar in der Suppe" in der Presse breit trat, wird bei Franziskus das für deutsche Ohren Unangenehme weg gelassen. Lesen wir etwas von Hölle und Teufel oder von Abtreibung, wovon Franziskus ständig spricht? Nein! Es ist momentan in der Gesellschaft "in" für Franziskus zu sein wie vor einigen Jahren für den Dalai Lama. Das schließt aber die Kirche nicht mit ein, im Gegenteil. Und so ist die Beurteilung des Kardinals richtig.


19
 
 sttn 27. August 2014 
 

Ich glaube das es nicht nur am Papst liegt

das die Kirchen nicht voller werden, eher ist es momentan so das sie durch Papst Franziskus nicht noch leerer sind.


8
 
 NON POSSUMUS 27. August 2014 
 

Letztendlich hat Kardinal Brandmüller recht. Die Leute sehen nur das, was sie sehen wollen, hören nur das, was sie hören wollen - der Rest wird gleichgültig ignoriert.


13
 
 Celine 26. August 2014 
 

Genau

Bestimmten Kreisen passen Aussagen des Papstes gerade in ihren Kram, im Übrigen ist ihre Begeisterung oberflächlich. Die Kirchenaustreten suchen sich auch ihre meist peripheren Gründe, der Papst spielt da leider auch keine Rolle.


19
 
 Little John 26. August 2014 
 

Oberflächlich?!

Kardinal Brandmüller meinte wohl, wenn die Begeisterung für den Papst nicht zu Christus führt, sondern ihn nur für die eigenen Ideen vereinnahmt, ist sie wirklich nur oberflächlich. In manchen Ländern konnte Papst Franziskus wirklich auch viele Menschen für Christus begeistern. Im Heimatland von Papst Benedikt und Kardinal Brandmüller allerdings nur wenige: Da ist die Begeisterung weitläufig nur oberflächlich.


19
 
 asino 26. August 2014 

Des Kardinals Selbstbeurteilung

Indirekt beurteilt sich Walter Brandmüller damit selber. Was ihm nicht gefällt, muss oberflächlich sein. Franziskus zieht Vertreter eines "Atheismus der Tiefe" ins Gravitationsfeld der Kirche - und bei weitem nicht oberflächlich.


9
 
 Fink 26. August 2014 
 

Sein Buch "Licht und Schatten", Untertitel:

"Kirchengeschichte zwischen Glaube, Fakten und Legenden" kann ich nur empfehlen !


17
 
 Bentheim 26. August 2014 
 

Die Begeisterung für den Papst

als oberflächlich zu bezeichnen und dann anzuschließen: "Wäre diese Bewegung eine religiöse, wären die Kirchen voll" kann ich nicht als
"nachvollziehbar verständlich" und "erhellend"(@PBaldauf)erkennen. Was wird denn hier wirklich erhellt? Eine religiöse Bewegung richtet sich auf spirituelle Ziele, Begeisterung richtet sich hier auf eine Person, den Papst. Das sollte erst recht ein Historiker klar voneinander unterscheiden.
Man kann froh sein, dass es diese Begeisterung gibt. Ob es sie nach der Bischofssynode noch gibt, steht laut Bischof Oster dahin.
Was den 2.Teil des Interviews betrifft, stimme ich @AlbinoL voll zu.


10
 
 Wüstenstrauch 26. August 2014 
 

Oberflächlich?

Was gibt dem Kardinal das Recht, die Menschen, die vom Charisma des Papstes angerührt sind, pauschal als oberflächlich zu werten? Ist es nicht auch oberflächlich, dies nur an der Zahl der Kirchbesucher zu prüfen?
Warum übersieht er, dass auch in der Moderne viele Menschen nach der Wahrheit fragen? Hat er hier nicht auch einen oberflächlichen Blick für die Menschen unserer Zeit?
Wenn man wirklich aus der Geschichte der Kirche lernt, kann man sehen, dass die pauschale Verurteilung der jeweiligen Moderne die Kirche oft zu sehr problematischen Haltungen geführt hat, die sie später korrigieren musste. Man lese nur das Schuldbekenntnis des heiligen Papstes Johannes Paul II. zur Jahrtausendwende.


9
 
 osmose 26. August 2014 
 

Danke

Vergelts Gott Herr Kardinal Brandmüller. Endlich mal ein klares Wort.


26
 
 PBaldauf 26. August 2014 
 

Vorschlag für einen Neueintrag im ‘Wörterbuch der Synonyme‘:
‘Brandmüllern‘: klar denken und unterscheiden, sich klar, nachvollziehbar verständlich, erhellend und treffend ausdrücken

www.kathshop.at/suche.php?sb=9783903028371


30
 
 AlbinoL 26. August 2014 

Warum antwortet ein Kirchenvertrter in einem Interview zu Frauenpr und Zölibat nicht mal:

Macht es Ihnen Spaß in jedem Interview zum Thema Kirche die immer gleichen Fragen zu stellen?


8
 
 salam-io) 26. August 2014 
 

Klar in der Analyse - klar im Urteil!

Herzlichen Dank an Kardinal Brandmüller!
Ich wünschte mir mehr Leute dieses Formats in der Kirche; Leute, die ihr Glaubensfähnchen nicht in den Wind hängen und deren an der Geschichte geschultes Auge sie unanfällig macht gegen die Moden des Zeitgeistes.
Leute, deren denkerischer Leitstern die Wahrheit ist, und die ist zeitlos.
Ich stimme Kardinal Brandmüller in jedem einzelnen Punkt zu.


36
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Brandmüller

  1. Creator Spiritus
  2. Religion: Mono- oder Dialog? Der Modernismus als Atheismus im Christentum
  3. Die Wahl des Papstes im Spannungsfeld zwischen Zentrum und Peripherie. Ein Vorschlag
  4. Kirche ohne Zukunft...
  5. Licht aus der Geschichte - Wege in die Krise
  6. ‘Traditionis custodes’ bei Licht betrachtet
  7. Walter Kardinal Brandmüller: Wege in die Krise
  8. 1521 – 2021: zur Klärung der Begriffe. Schisma und Häresie
  9. Brandmüller: deutsche Nationalkirche im Eilmarsch „Los von Rom“
  10. Brandmüller: deutsche Nationalkirche im Eilmarsch „Los von Rom“






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz