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Indien: Alkoholverbot in Kerala setzt Kirchen unter Druck

31. August 2014 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Im südindischen Bundesstaat Kerala gärt eine Kontroverse um den Gebrauch von Messwein. Im Blick auf ein geplantes totales Alkoholverbot wird diskutiert, inwieweit davon auch christliche Gottesdienste betroffen sind.


Bangkok (kath.net/KNA) Im südindischen Bundesstaat Kerala gärt eine Kontroverse um den Gebrauch von Messwein. Im Blick auf ein geplantes totales Alkoholverbot wird diskutiert, inwieweit davon auch christliche Gottesdienste betroffen sind. Bischöfe der verschiedenen Kirchen in Kerala äußerten sich unterschiedlich, wie die der asiatische katholische Pressedienst Ucanews (Mittwoch) meldete.

Metropolit Philipose Mar Chrysostom, ehemaliges Oberhaupt der mit den Anglikanern verbundenen Mar-Thoma-Kirche, sprach sich demnach für die Verwendung von Traubensaft aus. Der römisch-katholische Erzbischof von Verapoly, Francis Kallarackal, erklärte hingegen, ein Verzicht auf echten Wein bei Messfeiern sei undenkbar. Diese Praxis bleibe «unverändert bis zum Ende der Welt».


Ein Sprecher der katholischen syro-malabarischen Kirche in Kerala bezweifelte, dass der staatliche Bann gegen Alkohol Auswirkungen für die Religionsgemeinschaften haben werde. Der Gebrauch von Messwein sei weltweit üblich; der Wein werde in minimalen Mengen und zu religiösen Zwecken verwendet, sagte der Geistliche Paul Thelakkat dem Pressedienst.

Kerala soll nach dem Willen der Regierung binnen zehn Jahren komplett alkoholfrei sein. Im April wurde den ersten 418 von insgesamt 730 Bars im Bundesstaat die Schanklizenz entzogen. Medienberichten zufolge hat Kerala den höchsten Pro-Kopf-Konsum von Alkohol landesweit. Demnach entfallen 16 Prozent der Alkoholverkäufe in ganz Indien allein auf diesen Bundesstaat. Den Kampf gegen Alkoholismus hatten auch Kirchenvertreter begrüßt.

Die Forderung nach einem Messweinverbot ging unter anderem von einer mehrheitlich hinduistischen Bildungsbewegung, der Sree Narayana Dharma Paripalana, aus. Deren Generalsekretär Vellappally Natesan verlangte laut Medienberichten, rund zwei Dutzend christlichen Weinherstellern die Lizenz zu entziehen.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Thomas-Karl 1. September 2014 

Traubensaft

Alkoholkranken Priestern wurde zeitweise (wie es jetzt gehandhabt wird, weiß ich nicht) Traubensaft statt Wein gestattet. Was bei diesen geht, könnte auch sonst möglich sein.


1
 
 Anna Lea 1. September 2014 
 

Komisch daß ausgerechnet Hindus dessen Gott

Shiva das Bhang (Cannabis) so mochte, nach einem Messweinverbot rufen. Es ist üblich für Hindus an den Festtagen von Shivaratri und Holi das Bhang Getränk zu sich zu nehmen. Auch in einigen Tempeln werden den Göttern Alkohol angeboten. Siehe
https://www.youtube.com/watch?v=gl90FeJd6Jo


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 Dismas 1. September 2014 

Das ist im Kern doch nur wieder die

Verfolgung des Christentums durch die Hindus. Der Metropolit ist auf jeden Fall zu unterstützen. Die Feinde der Kirche kommen von allen Seiten. Wie wäre es, wenn die Hindus endlich ihre "sog.Hl"Kühe schlachten würden und Nahrungsmittel nicht an Tempelratten und -affen vergauden würden??


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 elmar69 1. September 2014 
 

Nicht vorschnell aufgeben

Angesichts der Tatsache, dass die Alkoholfreiheit erst in 10 Jahren erreicht werden soll, ist das Statement des Metropoliten voreilig.

Wein bleibt die Vorgabe, falls in einer Gemeinde nicht der Mut aufgebracht wird, sich über ein eventuelles Verbot hinwegzusetzen, kann man Ausnahmen tolerieren (ohne sie zu akzeptieren / gutzuheißen).


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