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Lauder: IS-'Mordkampagne' gleicht Wüten der Nazis

30. August 2014 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses kritisiert Schweigen der Vereinten Nationen und die Untätigkeit der "sozialen Antennen" und der "schönen Prominenten" zur Christenverfolgung im Nahen Osten und in Afrika


Wien (kath.net/KAP) Entsetzt über das weltweite Schweigen zur Verfolgung von Christen im Nahen Osten und Teilen Afrikas hat sich der Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald S. Lauder, in der Tageszeitung "Die Presse" geäußert. "Schamlos" sei die allgemeine Gleichgültigkeit gegenüber der Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) mit seinen "Massenhinrichtungen von Christen und seiner tödlichen Auseinandersetzung mit Israel". Historiker würden sich möglicherweise einst im Rückblick auf die heutige Gegenwart "fragen, ob die Menschen ihre Orientierung verloren haben".

Zahlreiche Versäumnisse der Weltgemeinschaft angesichts der "Abschlachtung von Christen" prangerte der WJC-Präsident an: Nur wenige Journalisten seien in den Irak gereist, "um Zeugen der mit dem Wüten der Nazis vergleichbaren Terrorwelle zu sein, von der dieses Land überrollt wird". Weiters kritisierte er das weitgehende Schweigen der Vereinten Nationen, den fehlenden Flottillen-Aufbruch nach Syrien oder in den Irak sowie auch die Untätigkeit der "sozialen Antennen" der "schönen Prominenten und alternden Rockstars".


Lob verdiene einzig US-Präsident Barack Obama - Lauder war selbst 1986/87 US-Botschafter in Österreich - für die Anordnung von Luftangriffen zur Rettung der bedrängten Jeziden, doch könnten diese alleine die Terrorwelle nicht aufhalten. Schließlich sei die Terrororganisation IS inzwischen "vermutlich die reichste islamistische Terrorgruppe der Welt", rage jedoch besonders durch ihre Gemetzel gegen Schiiten, Kurden und Christen hervor, die es "leicht mit mittelalterlichen Mordorgien" aufnehmen könnten, so Lauder.

Aufgrund ihrer Wehrlosigkeit und der Gleichgültigkeit der Welt gegenüber ihrem Leid müssten Christen wegen ihres Glaubens sterben, so der Weltkongress-Präsident. "Nur allzu gut" würden Juden verstehen, was durch das Schweigen der Welt passieren könne. Machtlos müsse man sich jedoch nicht fühlen, vielmehr müssten sich "gute Menschen zusammentun" und der "Mordkampagne" ein Ende setzen.

Lauder wies hier auf ein "Band zwischen Juden und Christen" hin, das durch die gemeinsame Bibel und gleiche Werte bestehe: Israel habe als eines der ersten Länder den Christen im Südsudan geholfen und erlaube Christen, ihre Religion frei auszuüben, hob er hervor.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich


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