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Charles: Irakische Christen erleiden 'wirklich barbarische Verfolgung'

4. September 2014 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Britischer Thronfolger Prinz Charles schrieb ungewöhnlich mitfühlenden Brief an den chaldäisch-katholischen Patriarchen Sako und spendete über das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ zugunsten der verfolgten irakischen Christen.


London (kath.net) „Sie können sich nicht vorstellen, wie sehr es mir das Herz bricht, wenn ich von der wirklich unerträglichen und barbarischen Verfolgung höre, die die Christen im Irak erleiden sowie einige ihrer Nachbarn anderen Glaubens, mit welchen sie über Jahrhunderte zusammengelebt haben, erleiden.“ Dies schrieb der britische Thronfolger Prinz Charles (Foto) an den chaldäischen-katholischen Patriarchen Louis Raphael Sako in einem ungewöhnlich mitfühlenden Brief vom 22. August. Gleichzeitig gab er eine Geldspende an das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“.

„Ich möchte, dass Sie wissen, dass mein Herz bei all jenen ist, deren Leben in diesem schrecklichen Konflikt so brutal zertrümmert wurde“, schrieb der Kronprinz weiter. „Auch wenn in einer so unvorstellbaren Leidenszeit Worte hoffnungslos unausreichend wirken, möchte ich doch alle Mitgliedern der chaldäisch-katholischen Kirche meiner speziellen Gebete und meines tiefen Mitgefühls versichern“. Prinz Charles hatte beim Ausdruck „meines tiefen Mitgefühls“ das Wort „tief“ von Hand unterstrichen.


„Gleichzeitig möchte ich, wenn ich darf, ausdrücken, wie sehr ich alles bewundere, was Sie tun, um denen, die in diesen verzweifelten Zeiten in allergrößter Not sind, sowohl materiell wie auch spirituell Unterstützung zu geben. Es ist meine dringende Hoffnung und mein Gebet, dass alle Leitung und Aktionen durch Menschen guten Willens – wie Sie selbst und Ihre Brüder und Schwestern – mithelfen werden, das diabolische Böse zu überwinden, das dieses schreckliche Leiden verursacht hat und dadurch ermöglicht, dass der Friede in die Wiege der Zivilisation zurückkehre. Meine sehr kleine Unterstützungsgabe, die ich Ihnen heute durch Kirche in Not zusende wird hoffentlich einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass Sie Ihre lebenswichtige Arbeit fortsetzen können.“ Er sende seine Spende „mit denkbar größter Sorge und Sympathie“.

In seiner Antwort dankte Patriarch Sako und schrieb: „Wir bitten Eure königliche Hoheit darum, die internationale Gemeinschaft dazu zu ermutigen, das Leben und die Würde der großen Zahl von Menschen, die von diesem Desaster eingeholt werden, zu bewahren.“

Foto des Originalbriefes von Prinz Charles


Spenden erbeten für das Päpstliche Hilfswerk "Kirche in Not" zugunsten irakischer Christen:
- Kirche in Not Deutschland
- Kirche in Not Österreich
- Kirche in Not Schweiz

Foto Prinz Charles © Wikipedia/Dan Marsh/gemeinfrei
This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic license.



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Lesermeinungen

 Christa.marga 5. September 2014 
 

Großartige menschliche Geste!

Man kann Prinz Charles nur ein herzliches "Vergelt's Gott" sagen. Er zeigt wirkliche Empathie für die schrecklichen Leiden der Christen und Jesiden in diesem unseligen Krieg, den die IS angezettelt hat. Hoffentlich gibt es viele prominente Nachahmer, die auch spenden und vor allem, dass diese auch an die Öffentlichkeit gehen mit mutigen Worten und Taten.
Eine Gebetsaktion fände ich auch gut, es sollte auch ein Aufruf der Bischöfe für eine Sonderkollekte zugunsten dieser Menschen in absoluter Not erfolgen. Das vermisse ich bis jetzt in unserer Kirche.
Heute sind es die Christen und Jesiden in Syrien und im Irak, die verfolgt und getötet werden - wenn man diese IS-Mörderbande nicht bald stoppen kann, dann werden wir in unserem sicheren Abendland (und auch Israel!) bald die Nächsten sein. Das erklärte Ziel der IS (Islamischer Staat) ist die Ausrottung des Juden- und Christentums. Das sollte jedem von uns bewusst sein - Handeln wir endlich!


4
 
 Dottrina 5. September 2014 
 

Das ist beispielhaft!

Ich hoffe, das läßt viele Prominente nachdenklich werden. Danke an Seine Königliche Hoheit für diesen bewegenden Brief. Vergelt's Gott.


6
 
  5. September 2014 
 

Danke

das ist viel mehr als nur eine wunderschöne Geste


5
 
 Stephaninus 5. September 2014 
 

Schön

Ein sympathisches Zeichen mit den richtigen Worten. Vielen Dank an Prinz Charles.


5
 
 SpatzInDerHand 5. September 2014 

Ich bin sehr beeindruckt von diesem Brief von Prinz Charles!!

Und finde auch gut, dass er als Anglikaner eine katholische Hilfsorganisation unterstützt - meinen Respekt!


7
 
 goegy 5. September 2014 
 

Jeder Katholik sollte das N Zeichen - für das islamische Schimpfwort Nazarener - an sein Auto kleben, sogar mit dem Risiko, angefeindet zu werden.

Grossen Dank an Prinz Charles !


4
 
 rosenkranzbeter 5. September 2014 
 

Mein großer Respekt

Diese Geste der Menschlichkeit kann ich nur bewundern. Schön auch die geschwisterliche Solidarität der anglikanischen Kirche mit ihren bedängten katholischen Schwestern und Brüdern im Irak! Mögen viele diesem großartigen Beispiel des britischen Kronrinzen folgen!


8
 
 Talitha kumi 4. September 2014 
 

Endlich eine gute und hoffentlich wirksame Idee:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-im-irak-im-libanon-verbrennen-jugendliche-flagge-des-is-a-989877.html


3
 
 Endlich_katholisch 4. September 2014 
 

Gebetsaktion wie?

Ich hatte die Idee, man müsste in allen Kirchen eine Gebetsaktion veranstalten,
wäre schön, wenn der jeweilige Bischof das z.B. in einem Hirtenbrief veranlasst, idealerweise die Bischofkonferenz für ganz Deutschland.
Als Obama wegen Giftgas in Syrien die Rote Linie überschritten sah, haben wurde in Heidelberg nach einer Messe ein Gebetsabend veranstaltet.
So was ist also möglich.
Warum nicht jetzt in ganz Deutschland , bei diesen unglaublichen Vorgängen?


9
 
 Selene 4. September 2014 
 

Danke

Ein großer Dank an Prinz Charles. Mögen sich andere Prominente an ihm ein Beispiel nehmen.


14
 
 Esperanza 4. September 2014 

Wunderbar

Das ist ein ganz eindrückliches Zeichen der Solidarität.

Hoffentlich bestärkt dies weitere prominente Persönlichkeiten öffentliche, mutige Zeichen zu setzen.

Hoffentlich bewegt es auch die katholischen Bischöfe, welche in Sicherheit leben, öffentlich sich zu äussern. Wo sind diese Stimmen in den Medien?


15
 

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