
Gendergaga5. September 2014 in Kommentar, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Birgit Kelle im "The European" zur Einführung von 60 verschiedenen "Geschlechtern" bei Facebook: Und hiermit nominiere ich Facebook für den Comedy-Preis 2014. Soviel Satire muss belohnt werden!"
München (kath.net) Die bekannte deutsche Journalisten Birgit Kelle hat am Freitag im Meinungsmagazin "The European" schwere Kritik daran geübt, dass Facebook jetzt in "vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Schwulen-, Lesben- und Transgenderverbänden" auch im deutschen Sprachraum 60 verschiedene "Geschlechter" eingeführt hat. Für Kelle sei dies ein neues Kapitel aus der Abteilung Dinge, die die Welt nicht braucht. "Geschlecht nur noch soziale Konstruktion und nicht mehr eingeengt durch die unerbittlichen Fesseln der Biologie. Vergessen Sie den Badezimmerspiegel und die Chromosomen: Jeder ist was er/sie/es/* will. Und wenn ich heute verkünde, dass mein Geschlecht ab sofort Butch ist, dann bin nicht etwa ich ein Fall für einen guten Therapeuten, sondern mein ungläubiger/s/* Gegenüber ein Fall für die Antidiskriminierungsstelle.", schreibt die Journalistin. Einfach nur Mann oder Frau werde damit auf kurz oder lang "oldfashioned" und entlarve einen sofort als "ultra-konservativen, womöglich christlich-indoktrinierten aber zumindest veränderungsunwilligen" Dinosaurier. 
Nicht ohne Ironie über die absurde Aktion von Facebook meint Kelle dann, dass in der Facebook-Liste auch noch einige Geschlechter fehlen. Denn bei Eröffnung des Gender-Zentrums der EKD habe man doch gelernt, dass es über 4.000 Geschlechter gäbe. "Und wenn Geschlecht jetzt nichts mehr mit Biologie zu tun hat, sondern nur noch eine Aussage darüber ist, wer es gerne mit wem oder gar wie tun würde, sind die Geschlechtsoptionen schier unendlich. Was ist beispielsweise mit den Männern, die für 300 PS jede Frau stehen lassen würden? Ist deren Geschlecht möglicherweise BMW*Porsche?" Die Journalistin gehe aber jetzt auch davon aus, dass die ersten Dankesschreiben von Mario Barth und Co. bereits bei Facebook eingetrudelt seien. "Immerhin ist jetzt das Bühnenprogramm für die nächsten Jahre sicher angesichts dieser Spaßoffensive. Und hiermit nominiere ich Facebook für den Comedy-Preis 2014. Soviel Satire muss belohnt werden!" kath.net-Buchtipp Dann mach doch die Bluse zu Ein Aufschrei gegen den Gleichheitswahn Von Birgit Kelle Gebundene Ausgabe, 192 Seiten 2013 Adeo ISBN 978-3-942208-09-3 Preis 18.50 EUR Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |