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Die Gier der Queer

10. September 2014 in Kommentar, 8 Lesermeinungen
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Zu den neuen Geschlechtereinstellungen beim sozialen Netzwerk Facebook. Von Dominik Klenk (idea)


Basel (kath.net/idea) Ein „Meilenstein“ – nach den Amerikanern und Engländern können nun auch deutsche Nutzer von Facebook zwischen „androgyn“, „transsexuell“, „intersexuell“ und vielen anderen Optionen wählen. 60 insgesamt. Es ist nur ein kleiner Schritt für Facebook, aber ein großer Schritt für die deutschsprachige Menschheit. Früher waren wir einfach nur Frauen und Männer, heute aber müssen wir uns ob solcher Wahlmöglichkeiten die Frage stellen: „Wer bin ich – und wenn ja wie viele?“. Das ist der digitale Mehrwert in Zeiten strukturell verordneter Verunsicherung via Gender-Mainstreaming.

Furz aus dem Elfenbeinturm

Im Grunde sind die Theorien der Gender-Mainstreamer sperrig, kompliziert und herzerwärmend wie kalter Kaffee. Lange Zeit hat die Mehrheit der Bürger sie erfolgreich ignoriert. Niemand hat wirklich verstanden, wie das Lesen aus diesem lauen, akademischen Kaffeesatz funktionierte.


Quer sollen die Texte liegen. Und Queer nennen sich die Gender-Ideologen, was soviel bedeutet wie: normzerstörend. Wir haben es abgetan als weltfremdes Etwas, als eine Art trockenen Furz aus dem Elfenbeinturm eben. Was ging uns der Zeitvertreib zwängiger Gleichstellungsbeauftragter in Kirchen und Ämtern an? Was juckte uns eine politische Utopie, die theoretisch alles auf den Kopf stellt, aber das Leben – unser Leben – nie erreicht, so unklar und nebulös, wie sie daherkommt. Wir erkannten erst spät: Die Verunsicherung ist Programm!

Es greift in Schulen um sich

Inzwischen ist Gender-Mainstreaming im Alltag angekommen und beglückt uns regelmäßig mit neuen Projekten, deren Sinn sich uns immer noch nicht erschließt. Es greift in Schulen und Kindergärten um sich. Vielen Eltern macht das inzwischen Sorge. Die Proteste und Demonstrationen gegen den Bildungsplan in Baden-Württemberg sind Vorboten des Widerstands, der sich formt. Immer mehr Bürger gehen auf die Barrikaden.

Wer nicht mitzieht, bekommt keine Gelder mehr

Ziel des geschlechtslosen Mainstreams: Abschaffung der Mann-Frau-Geschlechterpolarität; Entkopplung der leiblichen von der geschlechtlichen Selbstwahrnehmung, letztlich die Zersetzung unserer Kreatürlichkeit, indem jede/r/s sich zum Schöpfer, oder besser Konstrukteur seine/r/s selbst aufschwingt. Die Methode: Verunsicherungspädagogik in Kindergärten und Schulen; Gleichschaltung der zivilen Strukturen mit der neuen Ideologie; mediale Ächtung Andersdenkender; Etablierung der queeren Perspektive in allen wissenschaftlichen Disziplinen; Genderbudgeting: Wer nicht mitzieht, bekommt keine öffentlichen Gelder mehr.

Facebook legt die Messlatte hoch

Facebook ist auf öffentliche Gelder nicht angewiesen, aber geschlechtslose Wesen stehen der postmodernen Firma gut zu Gesicht. Und so huldigt man beflissen den Schwulen-, Lesben- und Transgenderverbänden und anderen Antreibern der Gender-Agenda. Der global player lässt sich nicht lumpen: Die landesüblichen Zusatzgeschlechter der sogenannten LGBTTI (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender, Intersexuelle) hat das mächtige soziale Netzwerk mal locker rechts überholt und mit 60 Identitäten eine neue Messlatte aufgelegt: Facebook schlägt die Brücke vom ideologischen Kaffeesatz zum digitalen Chromosomensatz. Es gibt wenig, was in dieser Welt von Bestand gewesen ist. Die Zweiheit von Mann und Frau gehört dazu. Nun soll sie uns durch die Qual der Wahl verleidet werden. Ein Treppenwitz der Postmoderne – oder nur die durchgeknallte Forderung der Gier der Queer?

Der Autor, Dominik Klenk, ist Geschäftsführer des ’fontis-Verlags in Basel


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Lesermeinungen

  10. September 2014 
 

Zerstörung des Einflusses der Eltern

Die GI erziehen nicht nur die Kinder in Kindergarten und Schule, sie zerstören die Beziehungen zwischen Kindern und Eltern, in dem sie politisch die Kinderkrippen fördern und Müttern indirekt ein Schuldgefühl vermitteln, wenn sie zu hause bleiben. Frauen sind nur noch Geburtsmaschinen der Genderisten und Linken und Fütterer des Nachwuchses. Die Erziehung übernimmt der Staat. Familienministerin Schwesig mahnt vor Nachteilen für Frauen, wenn sie sich für das Hausfrauenmodell entscheiden, die alte Familienministerin Schröder wurde wegen Ihrer Entscheidung sich zurückzuziehen und sich um ihr Kind zu kümmern angefeindet. G. Kuby hat in Ihrem Buch die Verstaatlichung der Kindererziehung treffend die Verwandlung der drei K´s (Kinder, Kirche, Küche) in Krippe, Kälte, Kollektiv beschrieben. Wer die Beziehung zu seinen Kindern durch Distanz in den ersten Jahren und Wechsel der Bezugspersonen schwächt, darf sich nicht wundern, wenn die Kinder später die Euthanasie der El. statt der Pflege wählen.


2
 
  10. September 2014 
 

keine Panik, die haben nur vergessen zu pubertieren


2
 
 Chris2 10. September 2014 
 

Im gleichen Maß

in dem die Kirche aufgehört hat, die Gewissen zu formen, haben diese Aufgabe aggressive kleine Lobbygruppen mit ihren verque(e)ren Ansichten übernommen. Und die Politik gibt ihnen dazu immer offener auch noch die passenden Gesetze dazu, die die Gesellschaft (insbesondere ihre Keimzelle, die Familie) und unsere Freiheit bedrohen. Inquisition "queer"...


12
 
 Rolando 10. September 2014 
 

sttn

Homosexualität ist Nicht angeboren, sondern ein einwilligen auf die Verführung zur Sünde (eben Homosexualität).


9
 
 Dismas 10. September 2014 

Total durchgeknallt....

Ich habe in vielen Gesprächen Menschen vor dieser "Entwicklung" gewarnt, die meisten konnten oder wollten es nicht glauben, dachten ich übertreibe. Nun sollten die Menschen ENDLICH aus dem Dunst der Ablenkung durch Fussball, Urlaubsreisen, Autowahn, Modetrends usw. endlich mal Aufwachen und Stellung beziehen....bevor alles zerstört ist..(ach ja @sttn, Sie haben recht Homosexuelle und "Queer" haben nun ein ideologisches "Problem" :-)) )


11
 
 Wiederkunft 10. September 2014 
 

Fassungslos

Ich bin einfach nur mehr fassungslos. Österreich wird derzeit immer mehr in den Kapitalismus hinein getrieben. Kinderbetreuungsplätze, Kinderbetreuungsplätze, Bildung, Bildung.........Vereinbarkeit von Beruf und Familie, tönt es jeden Tag laut durch Politik und Medien. Gehirnwäsche pur. Diese Facebook Generation und Genderverwirrten sind ja selbst schon Opfer einer außerhäuslichen Betreuung geworden. Ich befürchte wir sehen die ersten Auswirkungen einer mutter- und vaterlosen Gesellschaft, einer Betreuung und keiner Erziehung!!!!!


9
 
  10. September 2014 
 

Auch wenn ich vieles ähnlich sehe ... ist es doch etwas

anders als im Artikel erklärt wird. Queer steht mehr fü Homosexualität und weniger für Gender und hier gibt es schon ein Problem. Homosexuelle geht es um die Anerkennung ihrer angeborenen Neigung, Gender jedoch bestreitet das es eine angeborene Neigung gibt.
Daraus ist ein 'lustiger' Streit entstanden, zwischen Schwulen und einigen Lesben auf der anderne Seite und fanatischen Gender-Frauen, die zum großen Teil auch lesbisch sind.
Ja, der Streit ist lustig, weil sich die einzelnen Ideologien widersprechen und spinnefeind sind.
Hier mischt übrigens ein alter Bekannter sehr eifrig mit: David Berger, ein ehemaliger katholischer Theologe der plötzlich seine Homosexualität entdeckt hatte und nun mit Gender ein großes Problem hat.


8
 
 Antas 10. September 2014 
 

Wenn wir nicht wissen wo wir herkommen, werden wir niemals erfahren wo wir hinwollen. Wir werden zu Wesen, die sich einfach treiben lassen...man kann uns somit besser steuern. Lassen wir das nicht zu!


13
 

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