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Bischof Koch widerspricht belgischem Bischof: Morallehre bereichert

10. September 2014 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Koch: "Weit mehr als die Ablehnung mancher kirchlicher Lehräußerungen in diesen Fragen, etwa weil man ihre theologischen und anthropologischen Grundlagen nicht teilt, wundert mich, dass deren zentrale Inhalte gerade innerkirchlich kaum bekannt sind."


Bonn (kath.net/KNA) Der katholische Bischof von Dresden-Meißen, Heiner Koch, widerspricht der Kritik des Antwerpener Bischof Johan Bonny an die früheren Päpsten Paul VI. und Johannes II. Aus ihren Schreiben habe er «viele bereichernde Impulse zu den Themen Sexualität sowie Ehe und Familie erhalten», sagte Koch der in Bonn erscheinenden «Zeit»-Beilage «Christ & Welt» (Donnerstag). Als Beispiele nannte er die Theologie des Leibes oder die integrativ-ganzheitliche Sicht menschlicher Sexualität. Koch ist stellvertretender Vorsitzender der Kommission Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz.


Bonny hatte in einer Denkschrift angemerkt, Paul VI. habe mit seiner Enzyklika «Humanae vitae» mit der Kollegialität von Papst und Bischöfen auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) gebrochen. Das Verbot künstlicher Empfängnisverhütung in dem Lehrschreiben sei damals von Paul VI. «quer zum Votum der Expertenkommission, die er selbst ernannt hatte», sowie damit befasster Bischöfe, Moraltheologen, Ärzte und Laien gefällt worden, schrieb der 59-jährige Belgier. Im Hinblick auf die bevorstehende Bischofssynode im Vatikan forderte er: «Diese Spaltung darf nicht bleiben.»

Koch betonte, er hoffe für die Bischofsversammlung «auf ein vertiefendes und kreatives Nachdenken und ein ehrliches und streitbares Suchen nach gemeinsamen Antworten. Weit mehr als die Ablehnung mancher kirchlicher Lehräußerungen in diesen Fragen, etwa weil man ihre theologischen und anthropologischen Grundlagen nicht teilt, wundert mich, dass deren zentrale Inhalte gerade innerkirchlich kaum bekannt sind und wenig erläutert werden.» Thema des Treffens vom 5. bis 19. Oktober sind Fragen der Familie.

KTV-Interview mit Bischof Heiner Koch im Juni 2013 (Interviewer: Georg Dietlein)


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Bischof Koch (c) Bistum Dresden/M. Kasiske


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Lesermeinungen

 rosenkranzbeter 10. September 2014 
 

Nicht zu vergessen sind

neben Bischof Stefan Oster (Passau) und Bischof Heiner Koch (Dresden-Meissen, Erzbischof Stephan Burger (Freiburg), Bischof Rudolf Voderholzer (Regensburg)und Kardinal Rainer Wölki (Köln).


5
 
 rosenkranzbeter 10. September 2014 
 

Bischof Koch

ist ein Apostel mit Visionen, der mit Freude und Zuversicht an die vor ihm liegenden Aufgaben der Evangelisation in Dresden-Meissen herangeht. Da bekommt man Lust mitzumachen bzw. mitreißen zu lassen. Zu Ostern 2014 wurden in Leipzig 1.200 und in Dresden 1.000 Menschen getauft.


5
 
  10. September 2014 
 

Gute, glaubensstarke Bischöfe

einer neuen Generation, dafür Gott sei Dank!


13
 
 Schott 10. September 2014 
 

Endlich!

Gut, dass hier ein deutscher Bischof sehr resolut gegen die Thesen von Bischof Bonny hält, nachdem ihm doch auch katholischerseits recht breiter Raum, sogar bei domradio oder kath de gegeben wurde, um seine Thesen zu verbreiten.
Noch besser ist, dass wir mit den letzten Bischofsberufungen in Deutschland (Koch, Oster) doch Bischöfe bekommen haben, die sogar so unbequeme Positionen wie die katholische Lehre von der Ehe und Familie und der Sexualität so positiv vertreten.


17
 
 gebsy 10. September 2014 

Bitte bedenken wir,

dass die Irrlehrer vor sich selbst geschützt werden müssen; jede sakrilegische Handlung verhärtet sie im Irrtum, macht eine Umkehr noch unwahrscheinlicher und das persönliche Gericht zur endgültigen Katastrophe ...


7
 
 Chris2 10. September 2014 
 

Die nicht nur feststellen

was sie vielfach selbst mitverursacht haben: Daß sich kaum noch jemand an die "Regeln" hält. Warum? Weil Geistlichkeit wie auch engagierte Laien die Lehre der Kirche jahrzehntelang viel zu selten (und positiv!) vertreten und erklärt haben. Das ist wie mit dem Straßenverkehr: Wir werden täglich in den Medien "zwangsgegendert", aber warum z.B. Blinken schwere Unfälle vermeiden kann, erschließt sich offenbar immer weniger Mitbürgern von selbst...


10
 
 SpatzInDerHand 10. September 2014 

Wir haben eine neue Generation von Bischöfen in Deutschland,

die es wieder wagen, katholisches Profil zu zeigen. Dank sei Gott!


17
 

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