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Kirchenvertreter rufen zum Marsch für das Leben in Berlin auf

17. September 2014 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Zahlreiche Vertreter der römischen-katholischen Kirche rufen zum Marsch für das Leben am 20. September 2014 in Berlin auf: Papst Franziskus, Kardinal Müller, Kardinal Woelki, Bischof Zdarsa, Bischof Voderholzer, Bischof Hanke u.a


Berlin (kath.net/pm/red)
Vertreter der römischen-katholischen und der evangelischen Kirche in Deutschland rufen zum Marsch für das Leben am 20. September 2014 in Berlin auf. In ihren Grußworten bringen sie zum Ausdruck, wie wichtig der Lebensschutz für die Glaubwürdigkeit einer humanen Gesellschaft sei. Auch Papst Franziskus unterstützt den Marsch für das Leben und betont in seiner Botschaft: „Das Recht auf Leben ist Grundlage der Kultur und des verfassten Gemeinwesens. Jeder Mensch hat eine unverbrüchliche Würde. Er darf nicht zur Wegwerfware werden“ Gerhard Kardinal Müller bedankt sich bei den Organisatoren und Teilnehmern des Marsches „für Ihr mutiges Zeugnis“ und betont: „Das Maß effektiven Lebensschutzes ist zugleich der Gradmesser authentischer Humanität einer Gesellschaft.“

Ebenso ermutigt der neue Erzbischof von Köln, Dr. Rainer Maria Kardinal Woelki zur Teilnahme am Marsch für das Leben: „Selbstverständlich ist jeder Mensch gleich wertvoll!“ Er wünscht sich, „dass es damit ein Ende hat: es soll niemand mehr für eine Idee, für eine Ideologie oder für ein individuelles Ziel sterben müssen.“

In ähnlicher Weise unterstreicht der Bischof von Augsburg, Dr. Konrad Zdarsa: „Abtreibung und Euthanasie richten sich gegen Personen in einer besonders empfindlichen Situation, in einer Situation existentieller Schwäche und Angewiesenheit auf diese Solidarität. Wird sie gerade in dieser Situation extremer Schwäche und Angewiesenheit verweigert, wirft dies einen fürchterlichen Schatten auf die Humanität einer Gesellschaft.“


Auf den ökumenischen Konsens im Bereich des Lebensschutzes macht der Bischof von Regensburg, Prof. Dr. Rudolf Voderholzer aufmerksam und ermutigt dazu, als Christen gemeinsam das zu tun, „was wir schon gemeinsam tun können“: die gemeinsame Einforderung der gesetzlich vorgesehenen Evaluierung der staatlichen Abtreibungsregelung und die gemeinsame Teilnahme am Marsch für das Leben, um ein gemeinsames Zeugnis für den Lebensschutz zu geben.

Der Bischof von Eichstätt und neue Vorsitzende von „Kirche in Not“, Dr. Gregor Maria Hanke OSB betont die Heiligkeit menschlichen Lebens und mahnt mit einem Wort von Papst Franziskus: „Wenn diese Überzeugung hinfällig wird, bleiben keine festen und dauerhaften Grundlagen für die Verteidigung der Menschenrechte.“

Aus den katholischen Laienbewegungen richten Alois Glück, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), und Prof. Hubert Gindert, Vorsitzender des Forums Deutscher Katholiken, Grußworte an die Teilnehmer des Marsches. Glück erinnert an den gemeinsamen Einsatz des ZdK mit vielen katholischen Verbänden wie dem BVL „für den unbedingten Schutz des menschlichen Lebens von seinem Beginn bis zu seinem Ende“. Angesichts der aktuellen politischen Debatte um Sterbehilfe und Euthanasie unterstreicht er: „Wir setzen uns für ein striktes Verbot aller Formen organisierter Sterbehilfe ein.“ Gindert, der selbst am Marsch teilnehmen wird, ermutigt: „Lassen wir nicht zu, dass unsere Gesellschaft zu einer Wegwerfgesellschaft wird, in der Geschäftemacher unter dem Vorwand der Selbstbestimmung die Not von Menschen ausnutzen und diejenigen selektiert werden, die als eine Belastung angesehen werden oder der Selbstverwirklichung im Wege stehen.“

Dr. h.c. Frank Otfried July, Landesbischof der Evangelischen Kirche in Württemberg und Vizepräsident im Lutherischen Weltbund, ruft zu einem eindeutigen „Ja zum Leben auf“: „Angesichts neuer Forschung und immer neuer Möglichkeiten ist es wichtig, ein grundsätzliches und eindeutiges ,JA zum Leben’ zu sagen. Am Lebensanfang wie am Lebensende sollen Menschen die größtmögliche Unterstützung erfahren, so dass dieses große JA nicht durch viele kleine ,Neins’ ausgehöhlt wird.“

Hans-Jörg Voigt, D.D., Bischof der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche und Vorsitzender des Internationalen Lutherischen Rates, der im vergangenen Jahr beim Abschlussgottesdienst des Marsches den Segen spendete und 2009 in dem Rahmen predigte, betont in seinem Grußwort: „Dass wir unsere Stimme erheben für die, die keine Stimme haben, ist unsere Pflicht als Christen wie als Bürger dieses Landes. ... Dabei sind wir der festen Überzeugung, dass der Tabubruch am Anfang des Lebens und am Ende des Lebens durch Abtreibung und Euthanasie der Gesellschaft tiefen bleibenden Schaden zufügt.“

Der Marsch für das Leben findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt und steht unter dem Motto: Ja zum Leben – für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie! Jeder Mensch ist gleich wertvoll, unabhängig von Eigenschaften und Umständen. Organisiert und durchgeführt wird der Marsch für das Leben vom Bundesverband Lebensrecht (BVL), einem Zusammenschluss von 13 Lebensrechtsorganisationen. Die zitierten Grußworte zum Marsch für das Leben 2014 können auf der Homepage www.marsch-fuer-das-leben.de eingesehen werden.

Der diesjährige Marsch für das Leben findet am 20. Sept. 2014 in Berlin statt. Beginn um 13 Uhr vor dem Bundeskanzleramt. Weitere Infos: Marsch für das Leben 2014


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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 18. September 2014 
 

Solidarität durch fürbittendes Gebet

Nicht UNBEDINGT können und müssen Priester und Bischöfe PERSÖNLICH beim Marsch für das Leben anwesend sein.

Aber ein echt christliches Zeichen der Solidarität ist es, wenn sie - möglichst zu der betr. Zeit - im fürbittenden Gebet vor dem HERRN ihre Verbundenheit mit diesem wichtigen Zeichen der Lebensrechtsbewegung bekunden.

Ggf. sogar öffentlich in ihren jeweiligen Kirchen, dann könnten auch andere Gläubige mit daran teilnehmen.

Auf jeden Fall sollte jede/r von uns, wer nicht persönlich teilnehmen kann, für dieses wichtige öffentliche Zeichen der Lebensrechtsbewegung beten.


5
 
 Gewitterwolke 18. September 2014 
 

Weinberg

Möchten Sie damit ausdrücken dass der Marsch für das Leben politisch nicht korrekt ist?


2
 
 Gandalf 18. September 2014 

Nicht nur hier jammern!

Schreibt eure Bischöfe an und ersucht diese, 2015 zu kommen! 1 Jahr im Voraus werden die meisten Bischöfe da noch Termine frei haben. Jetzt schon für 2015 planen!


7
 
 Weinberg 17. September 2014 
 

Kardinal Marx

S.E. Reinhard Kardinal Marx ist von seinem Naturell her eher ein Politiker. Und als solcher nimmt er lieber an politisch korrekten Demonstrationen teil.


5
 
 jacinta maria 17. September 2014 
 

Hoffentlich nehmen auch viele Priester teil. Und Bischöfe.


5
 
 Wunderburger 17. September 2014 
 

Nur schöne Worte?!?

Also nichts gegen diese Grußworte zum Marsch für das Leben, aber eine Teilnahme an diesem Schweigemarsch wäre eindrucksvoller! Und vorne weg unser Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx! Da könnten deutsche bischöfe endlich einmal den Stallgeruch ihrer mutigen Schäfchen annehmen, ganz so wie es sich unser derzeitiger Papst Franziskus wünscht! Ob es mutige Bischöfe in Deutschland gibt, die ihm und den bekennenden Christen diesen Gefallen tun? Es wäre in jedem Fall ein tatkräftiger Dienst an unserem Herrn Jesus Christus, der einmal gesagt hat: "Was ihr dem geringsten dieser meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." Man stelle sich nur einmal vor, unser Herr und Meister hätte sich nicht kreuzigen lassen und hätte stattdessen Abhandlungen über die Erlösung der Menschen verfasst und bekannt machen lassen. Mal schauen, welcher Bischof am kommenden Samstag in Berlin mit dabei ist.


5
 
 Catherine 17. September 2014 
 

Endlich

Alle deutschen Bischöfe hätten die Pflicht, an die Heiligkeit des Lebens von Anfang bis Ende zu erinnern. Seien wir also dankbar, daß es ein paar unserer Hirten endlich tun, indem sie den Marsch für das Leben öffentlich unterstützen.


4
 
 Sodann 17. September 2014 

Leben aus der Kraft der Ehe

Leben kann nur aus der Kraft der Ehe entstehen. Deshalb sollte bei dem Marsch für das Leben der Wert, die Würde und der Primat der Ehe hochgehalten werden. Hier könnten die Bischöfe vorangehen. Leider wird im Protestantismus die Ehelehre mit Füßen getreten.


5
 
 Palmsonntag 17. September 2014 
 

Und S.E. Kardinal Marx - was sagt oder was tut er ??


5
 
 Maryanne 17. September 2014 

was ist mit Kardinal Marx?

Er war doch letzte Woche auch auf einer Demo, die war sehr wichtig - aber diese hier ist nicht weniger wichtig!


9
 
 Schurli1 17. September 2014 
 

Abtreibung Euthanasie

Ist da nicht auch ein Hintergedanke verankert die Religionen zusammen führen wollen zu einer einzigen Weltreligion? Dieser Marsch für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie und gewisse Politiker befürworten diesen Abschaum da gehören sowohl auch die Hebel angesetzt von unseren Kirchenführern das Wort Gottes und die Wahrheit zu verkünden. Das Leben ist Gottes Schöpfung,Abtreibung und Euthanasie ist des Menschen`s Werk der Mensch will sich Gott gleich stellen gegen Gottes Gesetz und Willen.


5
 
 Haifisch 17. September 2014 

Und welche

Bischöfe nehmen an dem Marsch teil??????


13
 

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