Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  5. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  6. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  9. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  10. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  11. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  12. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  13. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  14. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
  15. Noel

Marsch für das Leben in Berlin mit über fünftausend Teilnehmern

20. September 2014 in Familie, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach Schätzungen der Veranstalter haben über 5.000 Menschen teilgenommen - Wieder Steigerung zum Vorjahr (2013: mehr als 4.500 Unterstützer) – Anschlag auf BLV-Geschäftsstelle - UPDATE


Berlin (kath.net/BVL) In Berlin hat heute um 13 Uhr der zehnte Marsch für das Leben begonnen. Zur Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt trafen wieder mehrere Tausende von Unterstützern ein. Nach Angaben der Veranstalter haben über 5.000 Personen am Marsch teilgenommen, dies stellt wieder eine Steigerung zum Vorjahr dar (2013: mehr als 4.500 Unterstützer). Der BVL-Vorsitzende Martin Lohmann unterstrich im Rahmen seiner Ansprache: „Der Marsch für das Leben ist eine große und jährlich wachsende Ja-Bewegung! Wir sagen Ja zum Leben, Ja zu Freiheit, Selbstbestimmung und Verantwortung, Ja zu viel mehr Hilfe fürs Leben und Menschen in schwierigen Lebenslagen, Ja zu Respekt und Toleranz, Ja zur Liebe und zur Würde des Menschen! Ich freue mich, dass gerade unter jüngeren Menschen die Sensibilität für den Wert des menschlichen Lebens wächst. Dies belegen die zahlreichen jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim diesjährigen Schweigemarsch – ein eindrucksvolles und friedliches Zeugnis für das Leben!“

Lohmann rief zu einem friedlichen, respektvollen und toleranten Schweigemarsch durch Berlin auf: „Wir sagen Nein zu Hass, Nein zu Gewalt, Nein zu Verfolgung und Diskriminierung! Hass tötet, doch Liebe ist immer stärker. Und darum sagen wir Nein zu Fanatismus oder Faschismus! Nein zu rot lackierten Braunen oder braun lackierten Roten!“


Zugleich informierte Lohmann die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Marsches über einen Anschlag mit Farbflaschen, der in der Nacht vom 18. auf den 19. September auf die Geschäftsstelle des Bundesverbandes Lebensrecht verübt wurde und mehrere Räume unbrauchbar machte: „Es traf Räume, in denen Frauen und Männer beraten werden, die ihr Kind bekommen möchten, aber Hilfe brauchen. Es traf eine Kleiderkammer mit Babyausstattung. Die geistigen Brandstifter sitzen in Parlamenten und Verbänden.“ Inzwischen hat sich das Bündnis „Marsch für das Leben? What the Fuck“ zu dem Anschlag bekannt. Die Täter sprechen davon, sie hätten dem Büro einen Besuch „mit Hammer und Farbe“ abgestattet.

UPDATE:
Der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht Martin Lohmann freut sich über diese Steigerung: „Die Pro- Life-Bewegung ist im Aufwind – national wie international. Auch und gerade unter jüngeren Menschen wächst die Sensibilität für das Leben. Dies belegen die zahlreichen jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim diesjährigen Schweigemarsch – ein eindrucksvolles und friedliches Zeugnis für das Leben!“

Der Marsch für das Leben geht zur Zeit mit einem ökumenischen Gottesdienst vor dem Berliner Dom zu Ende. Durch den Gottesdienst führt der evangelische Pfarrer Axel Nehlsen. Die Predigt hält in diesem Jahr der Generalvikar des Bistums Regensburg, Prälat Michael Fuchs. Er unterstrich die Bedeutung des Lebensrechts für eine humane Gesellschaft und dankte den Teilnehmern des Marsches für ihr mutiges Zeugnis.

In seinem Schlusswort dankte Lohmann den zahlreichen Teilnehmern des Friedensmarsches für Ihr persönliches Zeugnis: „5.000 Menschen sind heute auf die Straße gegangen und haben gleichsam mit ihren Füßen für das Leben abgestimmt. Der Marsch für des Lebens war auch in diesem Jahr ein friedliches, respektvolles und tolerantes Zeugnis für das Leben und gegen den Tod. Ich danke allen Teilnehmern für ihr Zeugnis! Die Proteste gegen unsere Freiheitsbewegung sind letztlich nur eine starke Bestätigung dafür, dass wir einen Friedensmarsch für das Leben nötig haben. Wir sagen Ja zum menschlichen Leben, zur Würde jedes einzelnen Menschen, von Anfang an bis zu seinem natürlichen Ende! Wir wollen keinen Suizid auf Wunsch, keinen verordneten oder vorgeschriebenen Selbstmord im Alter oder bei Krankheit. Wir sind für alle Menschen, für das Leben aller Menschen!“

Erste Fotos vom "Marsch für das Leben" 2014 in Berlin






Foto (c) CDL/Andreas Kobs, www.andreas-kobs.de


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 23. September 2014 
 

@benedetto05

ihre Zuversicht und Heiterkeit ist echt ansteckend. Tut richtig gut.


2
 
 Diasporakatholik 22. September 2014 
 

@Hans Josef und @hortensius

@Hans Josef
Durchaus richtig, was Sie schreiben. Selbst wenn es in anderen Städten (noch) keine entspr. Märsche gibt, können Sie auf jeden Fall für die Teilnehmer des Lebensmarsches zu der betr. Zeit beten.
Das ist ungeheuer wichtig!
Ein Beispiel:
Mutter Theresa hatte für ihr großartiges und weltweit beachtetes Werk stets eine große Schar stiller Beter im Hintergrund. Auch gerade mit deren Hilfe konnte Sie arbeiten - das hat sie stets auch in der Öffentlichkeit betont.

@hortensius
Der Nachrichtenboykott der links-rot-grün-lastigen öffentlich-rechtlichen Medien zum Marsch für das Leben ist mir auch wieder sehr unangenehm aufgefallen!
Ist bezeichnend für dieselben!
Deren Taktik geht z.Zt. dahin, die teilnehmenden Christen etc. in sog. Satiresendungen zu "verscheißern"!


7
 
 mirjamvonabelin 22. September 2014 
 

Was ist mit Gebetsvigilien,

sind die nicht erwehnenswert?
In Bregenz und Lindau finden diese alle zwei Monate statt. Gibt es auch andere Orte die eine Gebetsvigil durchführen?


3
 
 hortensius 21. September 2014 
 

Nachrichtenunterdrückung

In den Nachrichten des Bayerischen RUndfunks, in der "heute-Sendung" des ZDF und in der Tagesschau wurde über den Marsch für das Leben nicht berichtet. Gort werden Nachrichten unterdrückt


14
 
  21. September 2014 
 

@ Giovanni Bosco

Vor allem hatten mehr Menschen die Moeglichkeit Zeugnis in der Oeffentlichkeit abzulegen.
Die Moeglichkeit mal kurz nach Berlin zu fahren hat nun ein mal nicht jeder, egal aus welchen Gruenden.
Wuerde man diesen Marsch an mehreren Orten in Deutschland organisieren koennten viel mehr Menschen daran
teilnehmen.
Wo und Wer erfährt überhaupt von diesem in den Medien totgeschwiegen Marsch????


8
 
 Chris2 21. September 2014 
 

„mit Hammer und Farbe“?

Ich dachte immer, das heißt "mit Hammer und Sichel" (bzw. "Zirkel"). Aber nett, so unverblümt zuzugeben, wes Geistes Kind die Täter sind. Jedenfalls hat mich so manches an den "äußeren Begleitumständen" des Marsches an die beiden Diktaturen im Deutschland des 20. Jahrhunderts erinnert, insbesondere an die Ereignisse auf Deutschland Straßen ab 1933. Allerdings halte ich Täter "im Nadelstreifenanzug" für viel gefährlicher als diese aufgeputschten Jugendlichen, die hoffentlich doch irgendwann nachdenklicher werden...


7
 
 M.Schn-Fl 20. September 2014 
 

Sorry, der Kommentar war für den Artikel

über den Angriff von ZDF-Mitarbeitern auf Hubert Hüppe gedacht.


2
 
 M.Schn-Fl 20. September 2014 
 

Es reicht!

Man kann nur hoffen, dass den Vorgang Zeugen beobachtet und bestätigt haben oder sogar im Bild festgehalten haben. Hubert Hüppe ist natürlich glaubhaft.
Dieser unglaubliche Vorgang muss weitreichende Folgen haben.

siehe hierzu ausführlicher:
"Jetzt reicht es!" auf
blog.forum-deutscher-katholiken.de


7
 
 Anna Lea 20. September 2014 
 

@hofi

nur Mut! Wenn jeder Teilnehmer nächstes Jahr nur einen einzigen weiteren Teilnehmer mitbringt sind wir 2015 schon 10000!

Und bezüglich den Gegendemonstranten, wenn jeder von den heutigen 5000 Demonstranten einen einzigen Tag in diesem Anliegen fastet, und weiter betet, dann haben wir schon zusammen 5000 Tage d.h mehr als 13 Jahre gefastet, denn wie Jesus gesagt hat in - Matthäus 17:21 "Diese Art aber fährt nicht aus, als nur durch Gebet und Fasten"


10
 
 Giovanni Bosco 20. September 2014 

Vielerorts

@Hans Josef
Das habe ich auch schon gedacht. Mehr Passanten würden etwas davon mitbekommen und:
die mit großem Aufwand 300 aufgetriebenen Gegendemonstranden hätten Mühe, an alle Orte gleichzeitg eine wahrnehmbare Gruppe zu entsenden.


6
 
 Prophylaxe 20. September 2014 
 

Den Tätern wird

Dekadenzdeutschland nichts passieren. Eher werden sie mrogen noch das Bundesverdienstkreuz erhalten, wobei diese hier die Endung -kreuz entweder nicht verstehen oder Farbbeutel dagegen einsetzen werden.


6
 
  20. September 2014 
 

Vielerorts

Auch ich habe mit dem Gedanken gespielt, an dem Marsch teilzunehmen.
Als Arbeiter muss ich montags wieder arbeiten.
Sinnvoller waere die Ueberlegung meiner Ansicht nach an mehreren Orten in Deutschland zeitgleich diese Maersche zu organisieren.
So koennten an diesen Maerschen auch Menschen teilnehmen, denen es aus wer weiss welchen Gruenden nicht möglich ist extra den weiten Weg nach Berlin zu fahren.
AUSSERDEM wuerde man in Mehreren Orten mehr Menschen in unserem Anliegen erreichen und die meisten Medien kaemen dann mit der Zeit nicht umhin darüber zu berichten, weil diese Maersche nicht wie der Marsch in Berlin, von den meisten Medien nicht mehr totzuschweigen sind.

Wer liest zum Beispiel auf katholische.Net?


9
 
 hofi 20. September 2014 

Leider................

Leider sind wir doch zu wenig (an Zahlen gemessen)! Wir denken, falls wir aufrichtig sind, doch nur an unsere eigenen Belange. In Deutschland ist dies weit verbreitet,bedauerlicherweise auch in der Kirche.


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Pro-Life

  1. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  2. ALfA: Ohne Recht auf Leben gibt es überhaupt keine Rechte
  3. Studie zweifelt an Sicherheit und Datengrundlage von Abtreibung
  4. Polen bleibt Pro-Life
  5. Pro-Life-Song unter Top 5 bei iTunes
  6. „Für die Grundrechte von Frauen und vorgeburtlichen Kindern ist es ein schwarzer Tag“
  7. ,Du kannst dein Baby behalten!‘
  8. Ungarn: Bischof für Kultur der Lebensbejahung statt Sterbehilfe
  9. Großer Erfolg an zwei Standorten
  10. 'Marsch für das Leben' - Linksradikale beschädigen katholische Kirche in Berlin







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  4. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  5. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  6. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  7. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  8. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  9. O clavis David
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. O Rex gentium
  12. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  13. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  14. Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
  15. O Oriens, lucis aeternae

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz