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Franziskus: Keine Eucharistie für wiederverheiratete Geschiedene

25. September 2014 in Aktuelles, 39 Lesermeinungen
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Papst Franziskus bei Ad-Limina Besuch der spanischen Bischöfe: Kirchlich verheiratete Person, die geschieden ist und noch einmal staatlich geheiratet hat, kann Sakramente nicht empfangen


Spanien (kath.net/dh)
Die Kirche ist für alle Menschen da, und ganz besonders für jene, die leiden, weil sie mit den Folgen von Armut zu kämpfen haben oder ihre Beziehungen in die Brüche gegangen sind. Aber ein Sakramentenempfang für wiederverheiratete Geschiedene sei keine Option, auch nicht für Papst Franziskus, betont Bischof Demetrio Fernández (Córdoba) im Gespräch mit der spanischen Tageszeitung „Diario de Córdoba“.
Der andalusische Oberhirte blickt auf den Ad-limina-Besuch der spanischen Bischöfe in Rom zurück und spricht über den Einsatz der Kirche für die vielen Menschen in Andalusien, die aufgrund der Wirtschaftskrise nichts mehr zu essen haben. Wenn man die Not dieser Menschen nicht mit eigenen Augen sehe, könne man sie sich nicht vorstellen. „Es ist alles sehr beängstigend.“ Niemand dürfe bei so viel Elend gleichgültig und untätig bleiben.


Bischof Fernández würdigt die direkte Art von Papst Franziskus, auf die Menschen zuzugehen, und verweist dabei auf die Geste, mit der er seine Verbundenheit mit den Flüchtlingen auf der Insel Lampedusa zum Ausdruck gebracht hat: „Es ist ein Schrei! Der Papst wird das Problem nicht lösen können und wir auch nicht, aber er ruft uns eindringlich dazu auf, nicht in die globalisierte Gleichgültigkeit abzugleiten.“

In Bezug auf den Umgang der Kirche mit den wiederverheirateten Geschiedenen stellt der Bischof von Córdoba einiges klar, was in der Medienberichterstattung angesichts der bevorstehenden Bischofssynode über Ehe und Familie vielleicht zu kurz gekommen ist: „Die Kirche sagt uns andauernd, dass wir für sie sorgen sollen; dass sie sich nicht ausgeschlossen fühlen dürfen! Und die Art und Weise, wie wir sie aufnehmen, kann immer weiter verbessert werden. Aber nun haben wir den Papst selbst gefragt, und er hat uns geantwortet, dass eine kirchlich verheiratete Person, die geschieden ist und noch einmal staatlich geheiratet hat, die Sakramente nicht empfangen kann. Der Papst sagte: ‚Das hat Jesus Christus so eingerichtet, und der Papst kann es nicht ändern.‘ Ich sage das, weil die Leute manchmal sagen: ‚Er wird alles ändern.‘ Aber es gibt Dinge, die sich nicht ändern lassen. Die Kirche verdankt sich ihrem Herrn, und ihr Herr ist weiterhin lebendig.“


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Lesermeinungen

 Trierer 30. September 2014 

@Bartholomaeus

Ob eine Frage offen ist liegt heute nicht mehr in päpstlicher Hand. Wir können "eine Akte" noch so oft "in den Schrank stellen", so lange einer kommt, der sie wieder raus nimmt liegt sie halt wieder herum. Heutzutage lässt sich eine Diskussion nicht mehr "abwürgen". Dieses Problem, das wage ich voraus zu sagen, wird die westliche Kirche noch lange beschäftigen. Wohl können wir zu Recht auf die Entscheidung des Lehramts, vor allem auch auf den biblischen Ursprung dieser Entscheidung, hinweisen, so wie sie heute besteht und so sie hoffentlich erhalten bleiben wird. Die Debatte wird das nicht verhindern. Es bleibt nur immer und immer wieder auf die verbürgten Worte des Herrn hinzuweisen, kommen sie gelegen oder ungelegen. Ich gestehe, die Versuchung ist gewaltig Betroffenen im Sinne barmherzigen Denkens entgegenzukommen, auch für mich. Man verliert wahrhaftig gute Freunde. Das schmerzt sehr! Ich verstehe daher Kard.Kaspers Bemühen gut, und frage doch, ob sie der rechte Weg sein können?


4
 
 Stiller 28. September 2014 
 

@Johann Martin

"Warum Kardinal Kasper Synoden-Hauptredner?" (Zitat)
Gegensätzliche Positionen müssen ausgesprochen werden.

„Die Doktrin will kein Joch, keine Belastung sein, sondern eine Einladung und Hilfe, um das Glück zu finden“, so der emeritierte deutsche Kurienkardinal. „Diese Debatte lässt sich unmöglich aufhalten.“ Kasper stellte aber klar, die katholische Lehre lasse sich nicht aufweichen, denn sie fuße auf den bindenden Worten Jesu. Allgemeine Lösungen für Katholiken, die nach einer kirchlichen Eheschließung und einer Scheidung erneut zivil heiraten, könne es nicht geben. Die jeweiligen Situationen der Betroffenen seien „sehr, sehr verschieden“. Als Beispiel nannte er den Fall einer Mutter, die von ihrem Mann verlassen wird und danach nicht zuletzt um der Kinder willen einen neuen Partner heiratet, mit dem sie weitere Kinder hat. Der Bruch dieser zweiten Beziehung würde neue Schuld mit sich bringen, so Kasper.


Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2014/03/1


3
 
 mirjamvonabelin 27. September 2014 
 

@jadwiga

"Wie man mit den Sünder umgehen soll, die um Sakramente bitten? Wie sollte der barmherzige Umgang mit den Menschen aussehen?"
Bitten die geschiedenen wiederverheirateten um Sakramente oder fordern sie die Sakramente ohne zu wissen was die Sakramente sind?
Wenn das war ist, das man mit der Kommunion das Gericht isst, dann ist es doch nicht barmherzig, einem Sünder die Kommunion zu geben.
Entschuldigung, ich schreibe nur bruchstückhaft.

Für mich ist die Position des Papstes eindeutig.
Er möchte auch die Auseinandersetzung damit die Sünder ihre Sünde erkennen. Und das können sie nur wenn sie darüber reden.
Ich glaube, das unser Papst, gerade deshalb Kardinal Kasper unterstützt, so bleiben alle im Gespräch.
Erinnern wir uns an den Papst Paul VI, auch er hat alle reden lassen, am Schluß aber nach seinem Gewissen gehandelt, was ihm in der Welt keinen Ruhm gebracht hat.

"Aber es gibt Dinge, die sich nicht ändern lassen...


2
 
 Johann Martin 26. September 2014 
 

Warum Kardinal Kasper Synoden-Hauptredner?

Dass Papst Franziskus bisher hinter der Linie von Kardinal Kasper stand, geht m. E. nicht nur daraus hervor, dass er diesen nach seiner Ansprache im Konsistorium überschwänglich gelobt hat, sondern auch daraus, dass er Kard. Kasper schon im voraus als Hauptredner in der kommenden und - soweit ich weiß - auch in der nächstjährigen Synode bestimmt hat. Warum tut er das, wenn er mit dessen Hauptvorschlag nicht einverstanden ist?


3
 
 Bentheim 25. September 2014 
 

Wer von Ihnen beiden ist im Recht, @Mysterium ineffabile oder @Kathole?

Mysterium Ineffabile am 24.9.2014 an
@Johann Martin
"Bitte: wo und wann hätte sich der Papst dem Kurs von Kasper geöffnet? Der Papst hat noch kein Wort zu dieser im Kontext der Synode marginalen Problematik gesagt. Kein einziges. Es sind vielmehr die Medien, die ihm gern derartiges andichten. Wie gesagt: es gibt keine Äußerung des Papstes, die in irgendeiner Weise Kasper stützt oder annimmt."

@Kathole am 25.9.2014
"Und doch fand wenige Woche später das denkwürdige Konsistorium statt, auf dem der umtriebige Kardinal Kasper nicht nur als einziger Redner geladen war, sondern auf dem dieser von Papst Franziskus persönlich dermaßen unterstützt und gepusht worden ist, daß nur noch die feierliche Delegation der Unfehlbarkeit an ihn gefehlt hat. Da wurde nicht nur Kaspers Theologie päpstlicherseits in den Himmel gelobt, sondern auch noch ausgerechnet diesem verkopften und unbelehrbar von akademischem Stolz erfüllte schwäbische Theologe "knieende Theologie" unterstellt!"


1
 
 @Markus 25. September 2014 

Heiliger Geist

Lasst uns die Synode dem Heiligen Geist anvertrauen. Beten wir zu ihm, dass die Ergebnisse dem Willen Gottes entsprechen und haben wir Vertrauen in die Worte: ...und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwinden.


7
 
 veri 25. September 2014 
 

@stiller

Danke für ihren Kommentar, der mir aus dem Herzen spricht.
Mich befremdet es sehr, dass dem Papst, egal was er sagt, nicht nur von den Medien sondern auch von Frommen alles mögliche unterstellt wird an Hintergedanken etc. ohne das es dafür fundierte Gründe gibt. Ich selbst bin dem Herrn dankbar, dass er uns einen so guten Hl. Vater geschenkt hat.(ebenso wie für JP II und Benedikt XVI, die ich sehr liebe)
2) vielleicht sollten wir uns klar machen, dass diese Frage der Wiederver, Gesch. nicht ganz oben auf seiner Liste steht (auch wenn sie wichtig ist)angesichts all des Schreckens auf unserer Welt. Er ist für die Weltkirche da und ist mit sehr viel Leid konfrontiert, von dem wir uns in unserer Lebenswelt nur ansatzweise eine Vorstellung machen können. So wie ich ihn einschätze ist sein Herz bei den Ärmsten und Leidenden und nicht bei der "Nabelschau" der westlichen Kirche. Die hier diskutierte Frage ist sehr wichtig aber meines Erachtens nur eine "Baustelle" unter noch Drängenderen.


9
 
 carl eugen 25. September 2014 

Noch ein kleiner Nachtrag!

Kardinal Kasper gehört sicher nicht zu meinen Lieblingstheologen, und man erkennt in ihm auch die typisch schwäbische Sturheit im Denken. Aber er ist nicht der leibhaftige Teufel!
Ich habe das Referat Kardinal Kaspers gelesen, und bis auf die unsäglichen Äusserungen zum Kommunionempfang für WvG habe ich viele gute Anregungen bekommen, und er hat auch die christliche Ehe überschwänglich gepriesen. Also ganz so ist es nicht, dass der Kardinal nur die Zerstörung der Ehe im Kopf hat. Und ich denke, der Papst hat das Referat im Ganzen gelobt und gewürdigt und nicht einzelne Stellen daraus. Warten wir jetzt einfach ab und haben wir auch mal ein wenig Gottvertrauen, das gilt auch für mich!


14
 
 Bentheim 25. September 2014 
 

Lassen wir auf der diesjährigen Synode ruhig Meinungen aufeinanderprallen.

Entscheidungen sind erst in der Synode 2015 vorgesehen, nicht 2014! Insofern hat @Carl Eugen Recht, wenn er von Schwarzmalerei abrät.


6
 
 Suarez 25. September 2014 

Ich teile Ihre Skepsis, lieber Kathole

Wirkliche Klarheit herrscht mitnichten, denn noch immer formieren sich im Hintergrund die Kräfte, die eine Aufweichung des Ehesakramentes durchsetzen wollen. Natürlich ist man sich im Klaren darüber, dass eine solche Relativierung der sakramentalen Ehe extreme Rückwirkungen auf die gesamte Lehre der Kirche hat. Die Bischöfe, die diese Gefahr deutlich sehen, versuchen die Konsequenzen klar zu machen. Was genau die Position des Papstes ist, kann man auch nach diesen "Klarstellungen" nicht sagen, denn bislang hat Papst Franziskus selbst zumindest öffentlich sich noch nicht so klar geäußert, wie im Artikel suggeriert. Es geht hier ja auch nicht um eine Kleinigkeit, sondern um den Kern der christlichen Botschaft: was zählt das Wort und seine Auslegung in der Kirche? Irrte die Kirche über 2000 Jahren und woher nehmen wir dann noch die Gewissheit, dass die ganze Lehre nicht ein einziger Irrtum ist. Kann das Amt frei über das Wort verfügen oder gibt es da eine göttliche Bindung?


9
 
 Gandalf 25. September 2014 

Und die KNA schweigt und schweigt und schweigt ;-)

Was nicht ins Papstbild passt, darf nicht berichtet werden ...


11
 
 carl eugen 25. September 2014 

Lieber @Kathole!

Sehen wir doch alles nicht immer so Schwarz! Ich freue mich über die Aussagen des Papstes und gehe auch davon aus, dass sie der Wahrheit entsprechen.
Soweit ich weiss, ging es bei der Audienz Kardinal Meisners nicht um die Kommunion für WvG. Aber ich weiss es nicht genau, ich kann mich irren. Vielleicht kann uns das kath.net-Team weiterhelfen, um was es bei dem Gespräch zwischen Papst Franziskus und Kardinal Meisner ging? Soweit ich mich aber erinnern kann, war von WvG nicht die Rede!
Warten wir es jetzt einfach ab. Zumindest kam bis jetzt kein Widerspruch zum Interview von Bischof Fernández. Das ist doch schon mal etwas! Verurteilen wir den Papst nicht vorschnell! Er ist kein schlechter Mann! Er ist ein Mann des Gebetes. Alle seine Entscheidungen sind durchgebetet worden. Und bis jetzt können wir uns über seine Entscheidungen nicht beklagen. Bisher alles astrein.
Vertrauen wir die Synode dem Heiligen Geist an, und wir werden sehen, alles wird gut! Gott segne Sie, lieber @Kathole!


10
 
 Kathole 25. September 2014 
 

Zu früh für Entwarnung! Das hatten wir doch schon einmal

Aber hatten wir das nicht schob einmal? Kardinal Meisner kam Ende letzten Jahres mit genau derselben beruhigenden Information aus einer Privataudienz bei Papst Franziskus aus Rom zurück. Alles schien somit geklärt.

Und doch fand wenige Woche später das denkwürdige Konsistorium statt, auf dem der umtriebige Kardinal Kasper nicht nur als einziger Redner geladen war, sondern auf dem dieser von Papst Franziskus persönlich dermaßen unterstützt und gepusht worden ist, daß nur noch die feierliche Delegation der Unfehlbarkeit an ihn gefehlt hat. Da wurde nicht nur Kaspers Theologie päpstlicherseits in den Himmel gelobt, sondern auch noch ausgerechnet diesem verkopften und unbelehrbar von akademischem Stolz erfüllte schwäbische Theologe "knieende Theologie" unterstellt!

Insofern hat sich doch nichts wirklich geändert an der schon chronischen Doppeldeutigkeit und Widersprüchlichkeit der Signale aus Rom und der damit einhergehenden allgemeinen Verunsicherung und Verwirrung in der Kirche.


10
 
 nurmut 25. September 2014 
 

Hans Josef

Die Menschheit (wir alle) leben in einer "Struktur der Sünde" (JP II), das heißt, viele können aus der Sünde, in die sie hineingeraten sind, nicht mehr heraus. Das gilt nicht nur für die Beziehungen bzw. Familien, sondern auch im Beruf, in der Politik, in der Freizeit - ja auch im religiösen Leben.
Hier kann Gott alleine helfen.
Ich bin sicher, Jesus hat auch der Samaritern verziehen. Ob sie ihr Ehe- bzw. Familienproblem (mit ihren vielen Männern) lösen konnte, glaube ich nicht.
Das kann nur Gott lösen und auch verzeihen.


1
 
 Bartholomaeus 24. September 2014 
 

Deutsche Tradition

Es ist wohl besonders eine deutsche Tradition, eine Frage solange als offen zu betrachten, wie sie nicht im Sinne der eigenen "Theologie" beantwortet ist! Am Beispiel der Frauenordination wird die Hartnäckigkeit ja offenkundig. Es sollte keiner meinen, dass es nach einem abschließenden Wort des Papstes in dieser Frage Ruhe geben könnte! Die Frage der Kommunion der in standesamtlicher Ehe Wiederverheirateten wird von den deutschen "Theologen" solange als offen betrachtet werden, wie sie nicht in ihrem Sinne beantwortet ist.


9
 
 Ehrmann 24. September 2014 

Nicht nur das klare Wort Christi -

-auch die zunehmend sichtbaren Folgen des lockeneren Umganges mit Ehe und Familie zeigen die NOT-WENDIGKEIT der Haltung der Kirche, die als einzige Institution noch festhält, wonach sich im Grunde alle Menschen sehnen: Treue, Verläßlichkeit, Beständigkeit einer Partnerschaft, Geborgenheit für Kinder und Alte. Das ist eben nur durch Opferbereitschaft zu erreichen - Opfer, die uns Christus und in seinem Namen die Kirche abverlangen - Ofer, die uns guttun, wie der Verzicht auf Zucker heilsam für einen Diabetiker ist.Welches Unheil liegt doch in den so gepriesenen Patchwork-Verbindungen!


15
 
 mirjamvonabelin 24. September 2014 
 

Ist das nicht eine klare Aussage?

Aber nun haben wir den Papst selbst gefragt, und er hat uns geantwortet, dass eine kirchlich verheiratete Person, die geschieden ist und noch einmal staatlich geheiratet hat, die Sakramente nicht empfangen kann. Der Papst sagte: ‚Das hat Jesus Christus so eingerichtet, und der Papst kann es nicht ändern.‘ Ich sage das, weil die Leute manchmal sagen: ‚Er wird alles ändern.‘ Aber es gibt Dinge, die sich nicht ändern lassen. Die Kirche verdankt sich ihrem Herrn, und ihr Herr ist weiterhin lebendig.“

Bin ich so ungebildet und doof, das ich diese Aussage vom Papst, klar und eindeutig verstehe.
Und so schööön finde: Die Kirche verdankt sich ihrem Herrn, und ihr Herr ist weiterhin lebendig.“


16
 
 Wiederkunft 24. September 2014 
 

Jesus

Irgendwie erinnert mich das Verhalten von Papst Franziskus an Jesus. Viele liefen ihm hinterher, da sie dachten Jesus wird auch politisch aktiv werden und er wird die Juden von der Knechtschaft der Römer befreien. Jesus predigte in aller Ruhe weiter. Er lies sich von seiner Mission nicht abbringen. Keiner weis wie viele sich bekehrten, die von Jesus eine Befreiung erwarteten. Wenn Papst Franziskus nach seinem Antritt sofort auf dieses Thema, dass die Medien vorgegeben haben, reagiert hätte, was allen lieb gewesen wäre, würden ihn viele nicht mehr so wahrgenommen haben, wie sie dadurch die Chance bekamen, das Wort Gottes in einfacher Weise zu hören, ohne von diesen Reizthemen geblendet zu werden. Auch die innere Haltung der Bischöfe der gesamten Weltkirche kommt so zum Vorschein!!!!!


12
 
 Ulrich Motte 24. September 2014 
 

Herrn Stefan Fleischer

Sehr geehrter Herr Fleischer,
erlauben Sie mir bitte, die Vermutung zu äußern, daß der Papst seine Äußerungen wohl nicht von deutschen Medien abhängig macht.


9
 
  24. September 2014 
 

@ murmut

Als Beispiel denke einmal an eine Frau die ihr Kind abgetrieben hat.
Wenn sie zur Beichte gehen will muss sie ihre Tat bereuen und den Vorsatz haben nicht mehr abzutreiben.
Wie soll jemand der im Ehebruch lebt und wieder zivilrechtlich verheiratet ist zur Beichte zugelassen werden der gar nicht vorhat sich von dem Ehebruchspartner zu trennen und nach der Beichte weiter Ehebruch begehen will??????


21
 
 jadwiga 24. September 2014 

Für mich ist diese Nachricht keine Überraschung. Problematisch ist nur, wie man konkret in der Praxis das umsetzen wird? Wie man mit den Sünder umgehen soll, die um Sakramente bitten? Wie sollte der barmherzige Umgang mit den Menschen aussehen?
Da müsste noch ein Wort von den Bischöfen oder von dem Papst kommen.


3
 
 FranciscoL 24. September 2014 

Glaubwürdig, weil von diesem Bischof.

Bischof Demetrio Fernández ist ein sehr prominenter Bischof in Spanien. Ein Mann von hoher Intelligenz und grossem Mut. Dieses Interview des Bischofs stammt vom 21.9. ,und wurde oft zitiert, ohne Widerspruch von einem anderen Bischof, der anlässlich des ad-limina-Besuches bei diesem Gespräch mit dem Papst dabei war.


19
 
 gebsy 24. September 2014 

Wann wird das Übel

an der Wurzel behandelt:
KLARE VORGABEN FÜR DIE EHEVORBEREITUNG


19
 
 nurmut 24. September 2014 
 

Bitte entspannt euch

niemand von uns ist der Papst. Keiner von uns hat die Autorität, in dieser oder einer anderen kirchlichen Frage eine Entscheidung für die RKK zu fällen.
Was immer der Papst gesagt hat, er hat die Verantwortung für die RKK als Stellvertreter Christi auf Erden.
Die derzeitige Situation ist klar geregelt, was soll der Papst sagen?
Sollte der Papst im Namen der Kirche die jetzige Regelung so beibehalten, so ist dies von den Gläubigen anzunehmen.
Sollte er anders entscheiden, kleinere oder größere Änderungen vornehmen, so ist dies ebenfalls anzunehmen. Der Papst ist in dieser Hinsicht seinem Herrn und Gott direkt verantwortlich.
Wir (Gläubigen) haben andere Lasten und Verantwortungen zu tragen, auf diese sollten wir uns konzentrieren.
Übrigens: Würde der Papst die WvG zur Hl. Beichte zulassen, so würde ich es als Geschenk Gottes für die (sündigen) Menschen sehen und nicht als Angriff auf die Unauflöslichkeit der Ehe.


4
 
 Mariatheresia 24. September 2014 
 

@prim_ass: warum sagt der Papst nichts?

Ganz einfach: zu dem Thema ist schon sehr oft das gesagt worden, was einigen Leuten nicht passt (nämlich, dass die Ehe unauflöslich ist). Es ist für die gläubigen Katholiken total klar. Und deshalb ist es nicht nötig, das nochmals zu sagen. Es ist selbstverständlich, dass Papst Franziskus das nicht ändern kann und wird. Und deshalb sagt er nichts.


14
 
 waghäusler 24. September 2014 
 

Die Deutschen Medien

haben sich in dieser Frage vielleicht schon etwas zu
weit aus dem Fenster gelehnt,als dies zu verschweigen.
Entweder werden Überlegungen angestellt wie die Nachricht an den "Mann" gebracht werden kann oder sie warten erst einmal den Verlauf der Synode ab.
Und je nach Tendenz im Verlauf der Synode(falls sich der obige Bericht bewahrheiten sollte),wird man den Papst runterziehn, so dass am Ende die Nachricht zum
Papst wieder "passen" wird.


3
 
 Stiller 24. September 2014 
 

@Stefan Fleischer

Wollen wir vielleicht annehmen, dass dieser behutsam mit Worten umgehende Papst, der dennoch gerade wegen der Behutsamkeit seiner Worte gerne missverstanden, vielfach interpretiert und vor allen instrumentalisiert wird, dem Rechnung trägt, was er als Papst sein muss (primus inter pares) und als Bischof von Rom sein will (Mitglied der Synode)?

Im empfinde diese Zeit als eine für die Kirche große und Weg bestimmende.

Ich habe aber auch Geduld und bin voller Zuversicht.

Und ich vertraue auf Gott.

(Was denn sonst?)


8
 
 girsberg74 24. September 2014 
 

@ huegel76

Ihre Formulierung: „Ich bin der Meinung, dass man es gar nicht klarer ausdrücken kann, als nicht darüber zu reden.“

Klasse!


8
 
 carl eugen 24. September 2014 

Wenn die Worte des Heiligen Vaters korrekt wiedergegeben wurden,...

...dann muss ich sagen, fällt mir ein kolossaler Stein vom Herzen. Ich hoffe und bete, dass die Synode die Familie stärkt und Wege weist, wie man Familien in Nöten beistehen kann, Kardinal Scola hat ja ein paar interessante Vorschläge gemacht.
Allmächtiger Gott, steh deiner Kirche bei und stärke sie und alle Gläubigen in ihr täglich im Glauben in der Liebe und in der Hoffnung. Amen!


23
 
 Stefan Fleischer 24. September 2014 

Warum sagt der Papst nichts öffentllich?

Könnte es sein, dass er einfach der Synode nicht vorgreifen will, damit aus unserem deutschen Sprachraum nicht der Vorwurf kommt, er versuche die Diskussion abzuwürgen? Wahrscheinlich ist er überzeugt, dass der Heilige Geist die Dinge schon richtig lenken werde.


12
 
 spes 24. September 2014 

"Eingeknickt"

Auch ich hoffe, dass die Meldung stimmt. Die deutschen Medien werden dies - wenn überhaupt - wahrscheinlich so aufgreifen, dass (der liebe Reform-)Papst Franziskus sich dem Druck der fünf Fundamentalisten-Kardinäle beugen musste, die erst kürzlich das Buch mit entsprechend negativen Positionen zur Kommunion für Wiederverheiratete veröffentlicht haben....


12
 
 Kostadinov 24. September 2014 

@Gandalf: anderer Ansicht

Bei Papst Benedikt wäre ein Aufschrei durch den Blätterwald gegangen ob der Rückständigkeit des Hirten und seiner Institution. Jetzt berichtet man nichts, weil die Meldung (die hoffentlich so stimmt) nicht in das Bild paßt, daß sich die deutschsprachigen Medien von Papst Franziskus selbst gebastelt haben


13
 
 Gandalf 24. September 2014 

Entspannt euch!

Da wird nichts kommen, was irgendwie relevant wäre! P.S. Spanische Zeitungen berichten, deutsche Zeitungen schweigen. Merkwürdig, naja... was nichts ins Konzept passt ;-)


15
 
 prim_ass 24. September 2014 
 

Warum?

Und warum sagt der Papst zu diesen einen Punkt nichts öffentlich? Warum hören wir nur über Dritte, der Papst hätte dies oder das im persönlichen Gespräch gesagt? Warum wird in dieser Frage ein solcher Schwebezustand zugelassen? Hilfreich ist das nicht...


8
 
 huegel76 24. September 2014 

Keine Aussagen zum Lehramt

... ist auch eine Aussage. Franziskus ist kein Theologe, und das weiß er auch. Deshalb verweist er diesbezüglich fast immer auf Benedikt XVI. oder andere Vorgänger. Er hält es schlichtweg für nicht erforderlich, Aussagen zur Lehre zu machen, weil man sie ohnehin nicht ändern kann und er das auch gar nicht ansatzweise in Betracht zieht. Viele werfen ihm Mißverständlichkeit vor. Ich bin der Meinung, dass man es gar nicht klarer ausdrücken kann, als nicht darüber zu reden.
Wie man mit manchen Problemen pastoral umgeht, ist wieder eine ganz andere Thematik. Das wollen viele nur nicht wahrhaben.


10
 
 Mysterium Ineffabile 24. September 2014 

@Johann Martin

Bitte: wo und wann hätte sich der Papst dem Kurs von Kasper geöffnet? Der Papst hat noch kein Wort zu dieser im Kontext der Synode marginalen Problematik gesagt. Kein einziges. Es sind vielmehr die Medien, die ihm gern derartiges andichten. Wie gesagt: es gibt keine Äußerung des Papstes, die in irgendeiner Weise Kasper stützt oder annimmt. Der Papst will eine offene Diskussion, damit dieses Randthema endlich einmal vom Tisch ist. Er will eine Diskussion der Familie, der Ehe, denn daran hapert es.


14
 
 Johann Martin 24. September 2014 
 

Hoffentlich richtig zitiert!

Ich hoffe, dass Bischof Fernández den Papst richtig zitiert hat. Denn bisher hatte er sich dem Kurs von Kardinal Kasper geöffnet.


10
 
 M.Schn-Fl 24. September 2014 
 

So! Eine Spekulation nun hoffentlich weniger!


17
 
 reconquista 24. September 2014 
 

Hoffnung

Ich hoffe, dass Papst Franziskus das wirklich gesagt hat und dies wirklich bei der kommenden Synode auch so selbstverständlich als Ergebnis dastehen wird. Das gibt Hoffnung...


14
 

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