Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Lackner: "Die Suche dauert an"
  2. Verschwörungstheorien im „Monitor“: „Gotteskrieger: AfD und radikale Christen“
  3. Bistum Würzburg lädt zu Wallfahrtsmessen mit Laienpredigt
  4. Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
  5. „Einen Papst, der deutschen Ansprüchen genügt, wird es ohnehin niemals geben“
  6. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  7. Relativ hoher Anteil an Besuchern der Alten Messe unter US-Katholiken
  8. Christus verkünden - Gerechtigkeit schaffen - Schöpfung bewahren
  9. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  10. „Film-Festival will Doku über 7. Oktober nicht zeigen – angeblich aus Sorge um Bildrechte der Hamas“
  11. ‚Sex ist schön und gut und gehört in den Kontext der Ehe‘
  12. Papst Paul VI. hatte die Abschaffung der Heiligen Jahre erwogen
  13. Tausende besuchen den Papst im Urlaub
  14. Gewissen oder Eigenwillen?
  15. Wiener Gericht meint: Scharia auch in Österreich gültig

Franziskus: Keine Eucharistie für wiederverheiratete Geschiedene

25. September 2014 in Aktuelles, 39 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papst Franziskus bei Ad-Limina Besuch der spanischen Bischöfe: Kirchlich verheiratete Person, die geschieden ist und noch einmal staatlich geheiratet hat, kann Sakramente nicht empfangen


Spanien (kath.net/dh)
Die Kirche ist für alle Menschen da, und ganz besonders für jene, die leiden, weil sie mit den Folgen von Armut zu kämpfen haben oder ihre Beziehungen in die Brüche gegangen sind. Aber ein Sakramentenempfang für wiederverheiratete Geschiedene sei keine Option, auch nicht für Papst Franziskus, betont Bischof Demetrio Fernández (Córdoba) im Gespräch mit der spanischen Tageszeitung „Diario de Córdoba“.
Der andalusische Oberhirte blickt auf den Ad-limina-Besuch der spanischen Bischöfe in Rom zurück und spricht über den Einsatz der Kirche für die vielen Menschen in Andalusien, die aufgrund der Wirtschaftskrise nichts mehr zu essen haben. Wenn man die Not dieser Menschen nicht mit eigenen Augen sehe, könne man sie sich nicht vorstellen. „Es ist alles sehr beängstigend.“ Niemand dürfe bei so viel Elend gleichgültig und untätig bleiben.


Bischof Fernández würdigt die direkte Art von Papst Franziskus, auf die Menschen zuzugehen, und verweist dabei auf die Geste, mit der er seine Verbundenheit mit den Flüchtlingen auf der Insel Lampedusa zum Ausdruck gebracht hat: „Es ist ein Schrei! Der Papst wird das Problem nicht lösen können und wir auch nicht, aber er ruft uns eindringlich dazu auf, nicht in die globalisierte Gleichgültigkeit abzugleiten.“

In Bezug auf den Umgang der Kirche mit den wiederverheirateten Geschiedenen stellt der Bischof von Córdoba einiges klar, was in der Medienberichterstattung angesichts der bevorstehenden Bischofssynode über Ehe und Familie vielleicht zu kurz gekommen ist: „Die Kirche sagt uns andauernd, dass wir für sie sorgen sollen; dass sie sich nicht ausgeschlossen fühlen dürfen! Und die Art und Weise, wie wir sie aufnehmen, kann immer weiter verbessert werden. Aber nun haben wir den Papst selbst gefragt, und er hat uns geantwortet, dass eine kirchlich verheiratete Person, die geschieden ist und noch einmal staatlich geheiratet hat, die Sakramente nicht empfangen kann. Der Papst sagte: ‚Das hat Jesus Christus so eingerichtet, und der Papst kann es nicht ändern.‘ Ich sage das, weil die Leute manchmal sagen: ‚Er wird alles ändern.‘ Aber es gibt Dinge, die sich nicht ändern lassen. Die Kirche verdankt sich ihrem Herrn, und ihr Herr ist weiterhin lebendig.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  2. Genesung in kleinen Schritten: Papst geht es etwas besser
  3. Vatikan kündigt nach fünf Wochen ersten Auftritt des Papstes an
  4. Papst will Aschermittwochs-Bußprozession selbst leiten
  5. Vom Argentinier zum Römer: Franziskus über seinen Start als Papst
  6. Fußballbegeisterter Papst mit zwei linken Füßen
  7. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  8. Papst besucht an Allerseelen Gräber ungeborener Kinder
  9. Dilexit nos
  10. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung und Frauen wollen sich nun 520 Personen ‚enttaufen’ lassen






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
  4. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  5. Verschwörungstheorien im „Monitor“: „Gotteskrieger: AfD und radikale Christen“
  6. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  7. „Einen Papst, der deutschen Ansprüchen genügt, wird es ohnehin niemals geben“
  8. Lackner: "Die Suche dauert an"
  9. ‚Sex ist schön und gut und gehört in den Kontext der Ehe‘
  10. 'Ihr größter Wunsch war es, zu erkennen und zu tun, was Gott gefällt'
  11. Ist wirklich alles relativ?
  12. Christus verkünden - Gerechtigkeit schaffen - Schöpfung bewahren
  13. C. S. Lewis: Das hat meine Weltanschauung „erschüttert“
  14. Bistum Würzburg lädt zu Wallfahrtsmessen mit Laienpredigt
  15. Wiener Gericht meint: Scharia auch in Österreich gültig

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz