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Russen sprechen Patriarch Kyrill I. moralische Autorität ab

29. September 2014 in Chronik, 1 Lesermeinung
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In der Bevölkerung halten nur ein Prozent das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt für eine moralische Leitfigur.


Moskau (kath.net/KNA) Der Moskauer Patriarch Kyrill I. (Foto) genießt in Russland einer Umfrage zufolge fast keine Autorität. In der Bevölkerung halten nur ein Prozent das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt für eine moralische Leitfigur, wie eine am Mittwochabend veröffentlichte Erhebung des Meinungsforschungsinstituts FOM ergab. Auf dem ersten Platz landete Staatspräsident Wladimir Putin mit 36 Prozent, vor Außenminister Sergej Lawrow mit 6 Prozent.


Die 1.000 Befragten durften bis zu fünf Namen nennen. Seitens der Fragesteller wurden den Angaben zufolge keine Vorschläge gemacht. Die statistische Fehlerquote liegt laut dem Institut bei höchstens 3,8 Prozent. Die Umfrage wurde im Juli landesweit durchgeführt.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto: © patriarchia.ru


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Lesermeinungen

  29. September 2014 
 

Die Nähe der Russisch-Orthodoxen Kirche

zum Putin'schen Regime ist sehr groß.
Umgekehrt, Putin beteuert immer wieder die Trennung von Kirche und Staat, wird durch den Staat emotional (nicht faktisch) nahtlos an das Zarenreich angeknüpft, was Idetitätsbildung und kulturelles Selbstverständnis, aber auch die Rolle von Mann und Frau sowie Familie betrifft - getragen von der Kirche, zu der sich über 80 % der Russen bekennen.

Das alles ist um so erstaunlicher, als es eben von spätestens 1919 bis 1988 eine rigide, auf Unterdrückung und Verfolgung ausgerichtete Kirchenpolitik des Sowjetstaates gab. Dem hielt offensichtlich die Volksfrömmigkeit stand.

In Gesprächen mit Russen kommt zum Ausdruck, wie wichtig Putin für die nationale Identität und das russische (wieder wachsende) Großmachtverständnis ist, wie gefährlich gleichzeitig er als Scheindemokrat ist.
Und Kyrill I. wird als sein willfähriger "Lakai" gesehen - wie Lawrow, wie Medwedew und andere.


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