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Vatikanbotschafter: Russland führt Krieg gegen die Ukraine

28. September 2014 in Chronik, 8 Lesermeinungen
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Die Kirchen in der Ostukraine sind schwer bedroht.


München/Königstein (kath.net/ KNA)
Der Vatikanbotschafter in Kiew, Erzbischof Thomas Gullickson, hat der russischen Regierung vorgeworfen, einen „unerklärten Krieg“ gegen die Ukraine zu führen. Wie die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) am Freitag erfuhr, sagte Nuntius im hessischen Königstein bei einer nichtöffentlichen Konferenz des katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“: „Der nichterklärte Krieg, den die Russische Föderation gegen die Ukraine führt, hat das ohnehin durch eigene und ausländische Plünderer, nicht nur Russland, schwer geprüfte Land destabilisiert.“ Die mit Rom verbundene griechisch-katholische und die römisch-katholische Kirche würden im Osten der Ukraine und auf der Halbinsel Krim massiv bedroht.


„Die Gefahr der Unterdrückung der griechisch-katholischen Kirche besteht in allen Teilen der Ukraine, wenn Russland dort die Macht an sich reißt oder durch Terrorakte seine Aggression fortsetzt“, so Gullickson. Jüngste Aussagen aus dem Kreml ließen wenig Zweifel an Feindseligkeit und Intoleranz der russischen Orthodoxie gegenüber den griechischen-katholischen Christen. Auf der von Russland im März annektierten Krim seien „einige, wenn nicht gar alle, der dort tätigen katholischen Priester ständigen Drohungen der Behörden ausgesetzt“. Mehrere Ordensmänner und Priester hätten die Halbinsel bereits verlassen müssen.

Positiv sei, dass die neue Regionalregierung der Halbinsel offensichtlich die römisch-katholische Caritas der Krim anerkannt habe, sagte Gullickson. Es sei jedoch nicht sicher, ob den von der Caritas eingeladenen Geistlichen die Einreise gestattet werde.

Der Nuntius äußerte sich am Dienstag auf einer Direktorenkonferenz der internationalen Sektion von „Kirche in Not“ in Königstein. Die russische Regierung bestritt stets jede Beteiligung oder Verantwortung für die Gefechte in der Ostukraine. In der mehrheitlich orthodoxen Ukraine bekennen sich mehr als fünf Millionen Menschen zur griechisch-katholischen und eine Million zur römisch-katholischen Kirche.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

 FranciscoL 29. September 2014 

Das ist das Internet

Der Nuntius weist auf die Leiden unserer schon so oft schwer geprüften Brüder im Glauben in der Ukraine durch die russische Aggression hin.Und was ist die Reaktion? Der geistige Durchfall von Ley wird gleich neunmal unterstützt. Ich spreche jetzt weniger von Ley, der wenigstens zu seiner kaltschnäuzigen Provinzialität steht , sondern von diesen angeblichen „Katholiken“, die das unterstützen:

Ihr seid kleine ,provinzielle Trolle . Leute, für die die Religion nur ein Anhängsel einer verkorksten politischen Ideologie ist, die ,ob euch das nun klar ist oder nicht ,sozialistische (in der nationalistischen oder internationalistischen Variante des Sozialismus) Wurzeln hat.


4
 
 SCHLEGL 29. September 2014 
 

Zum Nachlesen

Das sagt doch ALLES zum Zustand der RUOK!http://kath.net/news/47695 ;Msgr.Franz Schlegl


4
 
 Uwe Lay 28. September 2014 
 

Wie vergeßlich die Welt doch ist!

Die prowestliche ukrainische Politikerin Timoschenko war es, die sagte: "Die 8 Millionen Russen auf dem Territorium der Ukraine sollte man mit Atomwaffen erschießen!"Und jetzt beklagt man, daß der Russische Staat seinen bedrängten Landsleuten in der Ukraine zur Hilfe kommt?
Uwe C. Lay


10
 
 Ehrmann 28. September 2014 

Können - dürfen wir es uns leisten,

als Christen gegenseitig Angst und Aggression zu fördern,während nicht weit entfernt die ISIS ihre mörderischen (nicht nur drohenden!) Aktivitäten entfaltet und sich immer weiter (auch im Inneren der christlichen Welt) ausbreitet? Darf ich auf das erschütternde Video von der Hilfsbrücke zu eingesschlossenen Flüchtlingen hinweisen, das uns Gandalf vermittelt hat - ein kleiner Eiblick in das Geschehen, auf Flüchtlinge in der prallen Sonne ohne Wasser und Schatten - keine Rede, ob sie eine Klimaanlage betreiben können oder nicht. Und dann fehlt das Kerosin für weitere Einsätze und die Helfer riskieren tatsächlich ihren Kopf, die USA konnten den Korridor am Boden nicht aufrecht erhalten. Müßten wir nicht zusammenhelfen, um dieser Gefahr zu begegnen, die uns alle bedroht?


5
 
 luigi 28. September 2014 
 

nicht nur Russland

Am bemerkenswertestem an dieser Meldung scheint mir zu sein dass der Vatikanbotschafter die Ukraine als ein "durch eigene und ausländische Plünderer, nicht nur Russland, schwer geprüfte Land" bezeichnete. Dieses Ausplündern der Ukraine ist letzendlich die Ursache die zum Umsturz und in Folge davon zur jetzigen Situation geführt hat. Ich wünsche für das ukrainische Volk dass es sich von allen Plünderern, und nicht nur von denen aus Russland, befreien kann.


6
 
 resistance 28. September 2014 
 

"... und ausländische Plünderer, ..."
Damit sind westliche "Geschäftsleute" gemeint.
Es ist ein Fehler, wenn sich Kirchen, ob orthodox oder katholisch, für Interessen
anderer einspannen lassen.
Das plumpe Feindbild von den guten USA und den bösen Russen ist nur peinlich (Empfehlung: "Gekaufte Journalisten" von Ulfkotte).


11
 
 SCHLEGL 28. September 2014 
 

Nuntius

Gut,dass der apostolische Nuntius die Verbrechen Russlands durch Putin so klar anspricht! Besonders den Hass der Russen gegen die ukr. griech.kath.Kirche der Märtyrer! Das schlechte Gewissen steht dahinter! Wenn andere User und ich als einer der Seelsorger der gr.kath.Ukrainer das sagten,haben die PUTINISTEN in diesem Forum nur aggressiv reagiert! Gott möge diesen Leuten die richtige Einsicht schenken ! Msgr.Erzpr.Franz Schlegl


7
 
 P. Sodann 28. September 2014 
 

Gewalt im Christentum (Putin)

Zum Thema Gewalt im Islam hatte ich mich im Artikel über den IS geäußert. Auch bei Vladimir Putin zeigt sich die Ambivalenz in diesem Forum zum Thema Gewalt und Unterdrückung, denn die Gesetze zur Entfernung Homosexueller aus der Öffentlichkeit unter Zuhilfenahme von Polizeigewalt wurde von einigen hier bejubelt. Dass so ein repressives Regime aber nicht nur Homosexuelle, sondern auch "Andersgläubige" jenseits einer Staatsorthodoxie unterdrückt, ist die Kehrseite der Medaille. Wer das eine bejubelt, bekommt auch das andere. Wer also die Unterdrückung der Homosexuellen bejubelt, bekommt jetzt die Unterdrückung der Katholiken postwendend als Antwort. Chapeau!


3
 

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