Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  4. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  5. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  6. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  7. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  8. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  9. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  10. US-Regierung lässt negative Folgen von ‚Geschlechtsänderungen‘ erforschen
  11. Bischof Hanke: „Als Christen und als Staatsbürger für das Lebensrecht der Schwächsten demonstrieren“
  12. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  13. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  14. Bischof Voderholzer zum Tod von Papst Franziskus: Ein Zeuge für die „Freude am Evangelium“
  15. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen

Teures ZDF, das ziemt sich nicht!

29. September 2014 in Kommentar, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Satire-Sendung „heute-show“ zog Christen beim „Marsch für das Leben“ durch den Kakao. Kein Ruhmesblatt für einen gebührenfinanzierten Sender, meint idea-Redaktionsleiter Wolfgang Polzer.


Wetzlar (kath.net/idea) Satire darf alles, sagt man. Mag sein, aber es ziemt sich nicht alles. Für einen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ziemt es sich jedenfalls nicht, Bürger, die für die Schwächsten auf die Straße gehen, durch den Kakao zu ziehen. So geschehen in der „heute-show“ des ZDF (26. September, 22.30 Uhr), die die 5.000 Teilnehmer des „Marsches für das Leben“ der Lächerlichkeit preisgab. Schließlich demonstrierten dort 5.000 Gebührenzahler für jene Mitmenschen, die sich selbst nicht gegen die Bedrohung ihres Lebens wehren können: die von Abtreibung bedrohten ungeborenen Kinder und die Senioren, denen die Sterbehilfe winkt. Noch dazu mussten sich die Christen, die sich für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie engagieren, in ihrem Glauben provozieren lassen, während die linksgerichteten und teilweise gewaltbereiten Störer des Marsches ungeschoren davon kamen.


Gestörtes Rechtsempfinden

Diese Satiresendung zeigt überdeutlich, wie sehr das Rechtsempfinden gestört ist, wenn es um Fragen des Lebensschutzes und des Glaubens geht. Denn anscheinend ist sich auch in einer öffentlich-rechtlichen Anstalt niemand mehr bewusst, dass Abtreibung Tötung eines Menschenlebens und damit nach wie vor ungesetzlich ist – auch wenn solche Eingriffe nicht strafrechtlich verfolgt werden. Und Christen müssen sich gefallen lassen, dass das Fernsehen ihren Glauben verhöhnt und verspottet. Es scheint äußerst fraglich, ob das ZDF in gleicher Weise mit Muslimen oder Juden verfahren würde.

Wo bleibt der Protest der Kirchen?

Auf Proteste von Kirchenvertretern in den Aufsichtsgremien wartet man bisher vergebens. Es ist auch schwierig, die Stimme gegen die Verhöhnung einer Veranstaltung zu erheben, von der sich beispielsweise die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz zuvor distanziert hatte und die etwa im evangelischen Berliner Dom unerwünscht ist. Da hilft es wenig, dass sich die Kirche wenigstens im Nachhinein gegen die Gewaltanwendung der von der Linkspartei und Teilen der SPD geförderten Marschgegner gestellt hat.

Auch Jesus wurde verhöhnt

Trotzdem können der Veranstalter, der Bundesverband Lebensrecht, sowie die teilnehmenden Christen gelassen auf die unziemliche ZDF-Satire reagieren. Ihren Herrn, Jesus Christus, haben dessen Zeitgenossen auch verhöhnt und verspottet, angespuckt und geschlagen. Beschämend ist das nur für die, die sich darüber auch noch lustig machen.

EWTN Reporter - Marsch für das Leben 2014 - Rede Martin Lohmann


EWTN Reporter - Interview mit Generalvikar Michael Fuchs (Bistum Regensburg) zum Marsch für das Leben


EWTN Reporter - Rudolf Gehrig, Jugend für das Leben, auf dem Marsch für das Leben


Foto (c) CDL/Andreas Kobs, www.andreas-kobs.de


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medien

  1. „Staatsfeind Nummer zwei’ – Schwere Vorwürfe von Elon Musk gegen das Magazin „Spiegel“
  2. Kalifat-Verteidigerin Hübsch ist im Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks
  3. 'Nur mehr Elon Musk steht dem Totalitarismus im Weg'
  4. Mitarbeiter von ARD und ZDF wollen mehr Meinungsvielfalt
  5. Open Democracy hackt E-Mails europäischer Lebensschützer und Pro-Familienorganisationen
  6. Die Rolle der Medien für die Kultur der Freiheit
  7. Demokratische Politiker wollen Inhalte von Lebensschützern von sozialen Medien verbannen
  8. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  9. Kampf um Meinungsfreiheit - Elon Musks X klagt Linksgruppierung wegen Verleumdung
  10. Neue Plattform 'Threads' von Mark Zuckerberg zensuriert konservative Meldungen







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  5. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  6. „In Blut getränkt“
  7. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  8. Papst trifft US-Vizepräsident Vance im Vatikan
  9. "Klaren Glauben nach dem Credo der Kirche zu haben, wird oft als Fundamentalismus abgestempelt"
  10. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  11. Vatikan: Bei Kirchenaustritt keine Löschung aus dem Taufregister
  12. Jerusalem: Die geheimnisvolle "Liturgie des Heiligen Feuers"
  13. Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. bleibt für uns ein starker Segen!
  14. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom
  15. Ostermesse auf dem Petersplatz. Im Staunen des Osterglaubens

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz