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Familie ist privilegierter Ort der Begegnung in uneigennütziger Liebe

30. September 2014 in Familie, 3 Lesermeinungen
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Vatikan in Bulletin: „Die Kirche heute muss wieder lernen darzustellen, ein wie grosses, gutes und schönes Geschenk die Familie ist.“ – Die Familie ist das Thema des kommenden Welttags der sozialen Kommunikationsmittel.


Vatikan (kath.net) „Wie kann man darstellen, dass die Familie der erste und bedeutende Ort ist, wo man die Schönheit des Lebens erfährt, die Freude der Liebe, die Uneigennützigkeit des Schenkens, die Tröstung des Verzeihens, um das man bittet und das einem zuteil wird, und wo man beginnt, dem anderen zu begegnen?“ Diese Frage steht im Bulletin, das der Vatikan am Montag veröffentlicht hat. In der vatikanischen Verlautbarung wird das Thema des kommenden Welttags der sozialen Kommunikationsmittel bekanntgegeben. Es „steht in Kontinuität mit dem Thema des letzten Jahres und muss gleichzeitig im Zusammenhang mit dem zentralen Thema der beiden nächsten Synoden gesehen werden: die Familie.“

kath.net dokumentiert das Bulletin des Heiligen Stuhls vom 29.9.2014 in voller Länge:

Darstellen, was die Familie ist: ein privilegierter Ort der Begegnung in uneigennütziger Liebe


Das diesjährige Thema des Welttags der sozialen Kommunikationsmittel steht in Kontinuität mit dem Thema des letzten Jahres und muss gleichzeitig im Zusammenhang mit dem zentralen Thema der beiden nächsten Synoden gesehen werden: die Familie.

Die Chronik berichtet uns Tag für Tag auch von den Schwierigkeiten der Familie. Der kulturelle Wandel macht es oft nicht leicht zu verstehen, ein wie grosses Gut die Familie ist.

„Die Beziehungen zwischen den Mitgliedern der Familiengemeinschaft werden vom Gesetz des unentgeltlichen Schenkens geprägt und geleitet, das in allen und in jedem einzelnen die Personwürde als einzig entscheidenden Wertmassstab achtet und fördert, woraus sodann herzliche Zuneigung und Begegnung im Gespräch, selbstlose Einsatzbereitschaftt und hochherziger Wille zum Dienen sowie tiefempfundene Solidarität erwachsen können" (Johannes Paul II., Familiaris Consortio, Nr. 43).

Wie soll man nun heute dem verletzten und enttäuschten Menschen sagen, dass die Liebe zwischen einem Mann und einer Frau etwas sehr Gutes ist? Wie kann man die Kinder erfahren lassen, dass sie das kostbarste Geschenk sind? Wie kann man das Herz einer von viel enttäuschter Liebe verletzten und mitgenommenen Gesellschaft erwärmen und ihr sagen: Nur Mut, lasst uns neu beginnen? Wie kann man darstellen, dass die Familie der erste und bedeutende Ort ist, wo man die Schönheit des Lebens erfährt, die Freude der Liebe, die Uneigennützigkeit des Schenkens, die Tröstung des Verzeihens, um das man bittet und das einem zuteil wird, und wo man beginnt, dem anderen zu begegnen?

Die Kirche heute muss wieder lernen darzustellen, ein wie grosses, gutes und schönes Geschenk die Familie ist. Die Kirche ist aufgerufen, die Sprache zu finden, um zu sagen, dass die Uneigennützigkeit der Liebe, die die Brautleute einander schenken, alle Menschen Gott näher bringt und eine begeisternde Aufgabe ist. Warum? Weil sie dazu führt, das wahre Sein des Menschen zu schauen, und die Tore für die Zukunft, das Leben öffnet.

Der Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel, der einzige vom II. Vatikanischen Konzil festgesetzte Welttag („Inter Mirifica", 1963), wird in vielen Ländern auf Empfehlung der Bischöfe der Welt am Sonntag vor Pfingsten begangen (im Jahr 2015 am 17. Mai).

Die Botschaft des Heiligen Vaters zum Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel wird traditionell am Fest des hl. Franz von Sales, des Patrons der Journalisten (24. Januar) veröffentlicht.


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Lesermeinungen

 doda 1. Oktober 2014 

Sie kann es von den sogenannten neuen geistlichen Gemeinschaften lernen,

die es schon seit Jahrzehnten, trotz aller Widerstände erfolgreich vorleben.


1
 
  30. September 2014 
 

Uneigennützige Liebe

ist in "funktionierenden" Familien zu finden. So eine Familie ist ein Ort, wo man sich über den möglichen Tod eines Familienmitglieds mehr Sorgen macht als über den eigenen.
Beten wir, das dieses "kleinste und wichtigste Gebilde der Welt" nicht zerstört werde.
Die Familie war schon da, als es noch keinen Staat, keine Gemeinde und keine Religionsgemeinschaft gegeben hat. Durch Gottes Willen hat es zuerst die Familie gegeben.


1
 
 Chris2 30. September 2014 
 

ein großartiges Geschenk

Mann kann nur jedem wünschen, schon als Kind eine intakte, liebevolle, Familie (mit allen Höhen und Tiefen) erleben zu dürfen. Ganz besonderen Respekt habe ich vor Eltern, die zum Schutz der Kinder zusammenbleiben, obwohl sie sich "auseinandergelebt haben" (was auch immer das heißen soll). Leider gibt es in D kaum noch jemanden, der Mut zu Familie und Kindern macht. Überall werden nur noch Probleme und Scheitern gesehen, leider oft auch in der innerkirchlichen Diskussion, was der beste Nährboden für eine "self fulfilling prophecy" ist. Und auch Kinder werden fast nur noch als Last wahrgenommen, die irgendwie wegorgansiert werden muß. Da wundert man sich fast, wie viele junge Leute sich trotzdem eine Familie wünschen...


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